Reisebericht: Rundreise Südafrika, eSwatini & mehr

16.10. – 03.11.2018, 17 Tage große Rundreise Südafrika: Kapstadt – Stellenbosch – Oudtshoorn – Knysna – Gartenroute – Durban – St. Lucia – eSwatini – Panoramaroute – Krüger–Nationalpark – Pretoria – Johannesburg ODER 19 Tage mit Victoria–Wasserfälle in Simbabwe


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Kommen Sie mit auf eine Traumreise durch das südliche Afrika.
Ein Reisebericht von
Jacob Spangenberg
Jacob Spangenberg

1.Tag: 16.10.18 – Anreise


Voller Vorfreude, traf ich mich mit meinen Gästen gegen Mittag auf dem Dresdner Flughafen. Nachdem wir unsere Koffer abgegeben hatten und durch den Sicherheitsbereich spazierten, genossen wir noch ein Baguette und ein Getränk.
Danach ging es mit Lufthansa nach München, wo ich alle weiteren Gäste aus Leipzig, Berlin, München etc. begrüßen durfte.
Gegen 21:00Uhr hob dann unser Flieger der South African Airways in Richtung Johannesburg ab. An Bord des 10 Stündigen Flug, fehlte es uns an nichts. Die meisten von uns konnten die Flugzeit mit etwas Schlaf überbrücken.

2.Tag: 17.10.18 – Johannesburg, Weiterreise und Kapstadt


Gegen 8:00Uhr landeten wir pünktlich in Johannesburg, von wo aus wir nach der Passkontrolle und dem Entgegennehmen unserer Gepäckstücke, nach Kapstadt weiterflogen.
An der Kap-Region angekommen, wurden wir herzlich von Angelika, unserer Reiseleiterin für die nächsten 16 Tage begrüßt.
Bei traumhaftem Sonnenschein und blauem Himmel, entschieden wir gleich zum Tafelberg zu fahren. Mit der Gondelbahn ging es auf knapp 1.085m hinauf, von wo aus wir eine gigantische Aussicht über die Stadt und die Kap-Region hatten. Eben noch in Deutschland und schon auf dem Tafelberg. Was für ein toller Moment. ??
Weiter ging unsere Stadtrundfahrt in Richtung Stadtzentrum. Dort spazierten wir durch das Viertel „Bo-Kaap", welches bekannt ist für seine bunten Häuser. Anschließend erkundeten wir in Downtown die größte Einkaufsstraße, wo sich ein Stück Berliner Mauer befindet, die Nelson Mandela geschenkt bekommen hat, anlässlich seines Staatsbesuchs 1996 in Berlin.
Hier ist Geschichte zum greifen nah. Weiter ging es durch den Stadtpark und vorbei an der Stadtbibliothek, bevor wir im schicken „President Hotel" eincheckten.
Dort angekommen, konnten wir uns alle ein wenig ausruhen und frisch machen, bis wir uns zum Abendessen im Hotel-Restaurant wieder trafen. Uns erwartete ein schmackhaftes 3 Gänge Menü, wo wir zwischen 3 Hauptspeisen auswählen konnten. Den Abend ließen wir mit einem Glas Amarula Likör ausklingen, bevor Müde aber voller Vorfreude auf unsere bevorstehenden Reise ins Bett fielen.

3.Tag: 18.10.18 – Kap der Guten Hoffnung


Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir in Richtung Kap der Guten Hoffnung.
Mit unserem Reisebus ging es als erstes nach Hout Bay, wo wir eine Schifffahrt nach Seal Island unternahmen. Wir fuhren ca. 20min aus der Bucht heraus und konnten unzählige Robben beobachten. Das Wetter war traumhaft und die Kulisse auf die umliegenden Berge und Klippen perfekt. Danach ging es weiter mit dem Bus über den Chapman's Peak Drive - eine der Traumstraßen der Welt. Nachdem wir die Stadt Scarborough durchquert hatten, erreichten wir kurze Zeit später das Kap. Nach einer kleinen Mittagspause, fuhren wir mit einer Zahnradbahn zum Cape Point hinauf, welches oft mit dem 2km entfernten Kap der Guten Hoffnung verwechselt wird. Vom Leuchtturm aus genossen wir die spektakuläre Aussicht über die Kap-Region... etwas leicht vom Winde verweht. Hinunter spazierten wir dann zu Fuß und wer wollte konnte mit mir von dort aus eine kleine Wanderung zum Kap der Guten Hoffnung unternehmen. Alle anderen fuhren mit dem Bus den kurzen Weg von 2 Km.
Somit spazierte ich mit dem Großteil der Gruppe den herrlichen Klippenweg entlang. Unterwegs sahen wir sogar den einen oder anderen Pavian, dem wir natürlich auf Abstand begegneten. Am Kap der Guten Hoffnung angekommen fotografierten wir uns alle hinter dem Schild „Cape of Good Hope", welches wir schon zuvor in unzähligen Katalogen gesehen hatten. Nach viel frischer Luft und tollen Schnappschüssen, ging es mit unserem Reisebus und Reiseleiterin Angelika weiter in Richtung Simons Town.
Dort besuchten wir die wohl süßesten Tiere auf der Welt, die Afrikanischen Pinguine, bekannt auch als Jackass Pinguine. Wir spazierten einen kleinen Weg zur Bucht von „Boulders Beach" hinab und schon standen sie alle aufgereiht am Strand vor uns. Was für ein toller Anblick. Wir hatten genügend Zeit die süßen Tiere in Ruhe zu filmen und zu fotografieren. Nach diesem tollen Erlebnis ging es nun zurück in unser Hotel. Auf dem Rückweg fuhren wir noch an der City Hall vorbei und im Hotel angekommen machten wir uns fertig fürs heutige Abendessen im Africa Cafe. Bei typisch afrikanischem Essen und bei Unterhaltung ließen wir den erlebnisreichen Tag in Ruhe ausklingen. Es schmeckte wieder einmal hervorragend!

4.Tag: 19.10.18 – Winelands


An unserem heutigen Tag unternahmen wir einen fakultativen Ausflug in die Winelands, an dem fast alle Gäste teilnahmen. Von unserem Hotel aus fuhren wir ca. 1,5 Stunden nach Franschhoek, in die Weingegend. Dort unternahmen wir als erstes einen kleinen Spaziergang vom Hugenotten Denkmal zur Kirche des Ortes, welcher im Jahre 1688 von französischen Hugenotten gegründet wurde. Anschließend kamen wir am Gefängnis vorbei, wo Nelson Mandela bis zum 11. Februar 1990 einsaß. Natürlich hielten wir hier an, um die Nelson Mandela Statue ausgiebig zu fotogarfieren. Danach besuchten wir ein Weingut, unweit von Franschhoek . Nach einer Führung auf deutsch, verkosteten wir die edlen Tropfen. Es gab vier verschiedene Weinsorten - 1x Weißwein, 1x Rosé, 2x Rotwein, einen Brandy und einen Wild-African Likör. Alles schmeckte sehr gut und wir waren bestens gelaunt. ??
Weiter ging es nach Stellenbosch, wo wir eine orientierte Stadtrundfahrt unternahmen, bevor wir zum Mittagessen ins Restaurant „Winery Road" einkehrten.
Es gab ein leckeres 2 Gänge Menü - und für die Hauptspeise standen zur Wahl: Fisch oder Fleisch. Nachmittags ging es dann zum nächsten Weingut, denn wir mussten ja dem Sinn des Tages nach gehen - Wein verkosten. ??
Wir erreichten das Weingut „Vergenoegd Löw Wine Estate", welches von der Umgebung und vom Ambiente her viel schön ist als das erste. Dafür ist die Qualität der Verkostung nicht so gut wie zuvor. Nach dem „Enten-Rennen" - wobei die hier ansässigen Laufenten vom Feld zurück zum Weingut-Gehege laufen, verkosteten wir wieder edle Weine. Diesmal gab es einen Weißwein, einen Roséwein und 3 Rotweine zum Probieren. Auch diese schmeckten wieder hervorragend. Nun endet so langsam unsere heutige Wein Tour und wir fuhren zurück nach Kapstadt.
Am Abend konnte jeder frei entscheiden, ob er mit mir an die Waterfront zum Abendessen kommen - oder seine Freizeit im Hotel genießen wollte.

5.Tag: 20.10.18 – Von Kapstadt nach Oudtshoorn


Heute fuhren wir von Kapstadt nach Oudtshoorn. Auf der Fahrt sahen wir viele tolle Landschaften Afrikas. Wir durchquerten das Örtchen Worcester und legten anschließend eine Mittagspause ein. Am Nachmittag dann das Highlight des Tages: der Besuch einer Straußenfarm. Bei einer Führung auf Deutsch erfuhren wir alles über die Tiere und sahen sogar Baby Strauße. Auch füttern und streicheln ist hier erlaubt. Aber natürlich sehr vorsichtig. Früher war es sogar erlaubt auf den Tieren zu reiten, dies hat der Tierschutz zum Wohle der Tiere nun verboten. Danach ging es weiter nach Outshoorn, wo wir in unser heutiges Hotel eincheckten. Nach dem Abendessen schauten wir uns die ersten Filmaufnahmen meiner geschnittenen Kurzvideos von der Kap-Region an. ??

6.Tag: 21.10.18 – Oudtshoorn – Knysna

Unser Tag begann früh, denn bereits in den Morgenstunden besichtigen wir die gigantische Cango Caves - Höhle. Bei einer Führung auf deutsch erkunden wir die verschiedenen Kammern des Höhlensystems in den Swartbergen. Die erste Kammer wurde 1780 durch einen Hirten entdeckt, 1792 die zweite und erst 1975 die dritte Kammer. Heute gilt sie als eine der schönsten Höhlensystemen der Welt. Die Führung beinhaltete sogar ein paar Gesangseinlagen, was für tolle Gänsehautmomente sorgte. Nach der Führung und dem Bummel durch den Souvenirladen, ging es weiter nach Mossel Bay. Dort unternahmen wir einen Rundgang durch das Museum Bartholomeu Dias. Wir besuchten das Schiff, mit welchem Dias selbst 1488 segelte. Wir schauten uns das Schiff ganz genau an, inklusive Kapitäns- und Crewschlafplätzen.
Am späten Nachmittag kamen wir schließlich in unserem sehr schicken Hotel, direkt an der Waterfront von Knysna an. Jetzt hieß es frisch machen bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant Drydock trafen. Hier schmeckte es allen hervorragend. Nach dem Abendessen saßen wir noch gemeinsam in der Hotelbar zusammen.

7.Tag: 22.10.18 – Knysna – Port Elisabeth


Weiter geht unsere nächste spannende Fahrt Richtung Tsitsikamma Nationalpark, nachdem wir noc kurz durch die „Altstadt" von Knysna spazierten. Auf dem Weg ein kurzer Fotostopp an der Blue Crains Bridge, wer einen Adrenalin Kick braucht, kann hier auch Bungee Jumpen. Anschließend unternahmen wir eine kleine, einstündige Wanderung durch den „Urwald" direkt am Meer bis zu den Hängebrücken und der Mündung des Stormrivers in den Indischen Ozean. Beim gemeinsamen Mittagessen im Cattle Baron kamen wir voll auf unsere Kosten: es gab leckeres Filet und BBQ T-Bone Steaks. Danach hieß es „volle Fahrt voraus" nach Port Elizabeth. Dort angekommen checkten wir in Ruhe ein und trafen uns zum Abendessen wieder.

8.Tag: 23.10.18 – Port Elisabeth – Durban – St– Lucia

Bevor wir nach Durban flogen, unternahmen wir eine kleine Stadtrundfahrt mit Aussichtpunkt und Fotostopp an der City Hall, um das beste aus Port Elizabeth mitzunehmen. Am frühen Vormittag mussten wir uns schon wieder verabschieden und flogen weiter nach Durban. Hier angekommen, begrüßte uns Busfahrer Eddie und wir fuhren noch bis zu unserem Hotel in St. Lucia, wo wir ins Elephant Hotel eincheckten. Hier waren wir im tiefsten Afrika angekommen. Die Umgebung wirkte etwas „ärmlicher", die Infrastruktur etwas schlechter aber wir wollten ja in einer andere Welt eintauchen und vor allem auf Safari gehen am nächsten Tag.
Nach dem Abendessen im Hotel, ließen wir den Tag in der Hotelbar Revue passieren. Man hatte uns gewarnt, nachts nicht alleine vor die Tür zu gehen - vor allem wegen den Hippos und Elefanten die hier umher zogen.

9.Tag: 24.10.18 – St–Lucia


Früh am Morgen wurde ich von zwei Affen geweckt, die plötzlich neben meinem Fernseher saßen und gemütlich Kekse verspeisten. Ich verscheuchte sie und schloss das Fenster. Man kann hier eben leider nicht mit offenem Fenster schlafen. Den Tag begannen wir dann auf dem St. Lucia See mit einer fast zweistündigen Bootsfahrt. Wir fuhren auf einem Flussarm des St. Lucia Sees entlang. Und siehe da, wir sichteten Hippos, Krokodile und von weitem auch Nashörner und Elefanten. Wir mussten schnell sein, um ein Foto zu erhaschen, denn nur kurz lassen sich die Hippos blicken und auch dann nur mit Kopf und Rücken.
Nachmittags dann gleich das nächste Abenteuer: unsere Jeep Safari durch das wilde Afrika. Hier konnten wir die Liste der zu sehenden Tiere großzügig erweitern; wir sahen Antilopen, Giraffen, Elefanten, Knus, Impalas, Leguna, Zebras, Warzenschweine, Nashörner, uvm., hier erlebte jeder Gast eine Safari-Geschichte zum Staunen. Einfach toll! Diesen atemberaubenden Tag lassen wir abends beim gemeinsamen a la carte Essen im Restaurant Oceans ausklingen.

10.Tag: 25.10.18 – St– Lucia – Swaziland


Weiter ging unsere Reise durch Südafrika von St. Lucia nach Swaziland. Beim Grenzübergang mussten wir alle aussteigen und unseren Reisepass bei der Ausreisekontrolle vorzeigen, 30m weiter zeigten wir diesen nochmals bei der Einreisekontrolle vor. Am Nachmittag erreichten wir das Swazi-Dorf Mantenga Village. Bei einer Führung durch das Museums-Dorf bestaunten wir die afrikanischen Hütten und bekamen Sitten und Bräuche erklärt, wirklich interessant. Anschließend erhielten wir von den Dorfbewohnern eine Tanz- und Musikdarbietung - hier blieb keine Kamera in den Taschen. Zum Abschluss spazierten wir noch zu einem nahegelegenen Wasserfall, den ich mit meiner Videodrohne perfekt filmen konnte. Am späten Nachmittag checkten wir in die Mantenga Lodge ein und nach dem 3 Gänge Abendessen ließen wir den Tag mit einem Cocktail in der Hand ausklingen. ??

11.Tag: 26.10.18 – Swaziland – Sabie – Graskop


Von unserem Hotel aus, begannen wir den Tag mit einem Spaziergang über den Craft Market und fuhren anschließend zu einer Glasbläserei. Es war für alle spannend zu beobachten, wie die Männer und Frauen bei der Hitze hier arbeiteten und welch schöne Kunststücke sie erzeugten. Da unsere Reise den Gästen Südafrika näher bringen sollte, hieß es für uns an diesem Tag Goodbye Swaziland und Welcome Back Südafrika. Am Grenzübergang „Jeepes Reef" überquerten wir die Grenze und schon ging es weiter in Richtung Berge. Nach unserer Mittagspause an einer Shopping-Mall, erreichten wir 2 Stunden später die wunderschöne Misty Mountain Lodge. Nach dem Check-in trafen wir uns gewöhnlich zum Abendessen wieder, wo uns heute frische Forelle erwartete. Nach dem Essen, entspannten wir in der Hotellobby oder blickten in den Sternenhimmel.

12.Tag: 27.10.18 – Sabie – Hazyview in der Nähe vom Kruger N.P.

Unweit vom Hotel besichtigten wir als erstes einen Aussichtspunkt mit einer Kanone aus dem Burenkrieg. Danach ging es weiter in das Goldgräber-Dörfchen „Pilgrim". Dort gibt es kleine niedliche Häuschen, in einigen ist jeweils ein kleines Museum integriert, u.a. das kleine Goldgräber Museum. Danach stoppten wir am Goods Window, wir mit Reiseleiterin Angelika einen kleinen Spaziergang unternahmen. Oben angekommen, blickten wir in die untenliegende Savanne hinab Was für eine grandiose Aussicht. Auch die Bourkes Luck Potholes, die Goldgräber Löcher, besuchten wir. Alle hatten genügend Zeit die Potholes und den kleinen Canyon zu erkunden, bevor wir uns im Schnell-Restaurant zum Mittagessen wieder einfanden - wer wollte.
Zum Abschluss des Tages hielten wir für einen kurzen Stopp am Aussichtspunkt Blyde River Canyon mit den berühmten Three Rondavels. Auch hier hat man eine gigantische Aussicht auf die kunstvollen Felsformationen. Am späten Nachmittag erreichten wir dann schließlich unsere Lodge in der Nähe vom Krüger Nationalpark.

13. Tag: 28.10.18 Kruger N.P. – 1. Safari mit dem Reisebus

Endlich war es soweit, das Highlight der gesamten Reise stand bevor: der Kruger National Park. Um 7:00Uhr starteten wir mit unserem Reisebus und fuhren in Richtung Phabeni Gate - am Parkeingang des Kruger National Parks.
Und es ging direkt los: bei der Safari entlang der Tierstraße sahen wir Impalas, Elefanten, Giraffen, Büffelherden, ein Kudo, noch mehr Elefanten. Diesmal sogar eine ganze Herde, die direkt vor un über die Straße spazierte. Was für ein toller Moment.
Impalas sahen wir dann an jeder Ecke, weshalb es irgendwann nicht mehr erwähnenswert war.
Danach konnten wir in der Ferne Löwen erkennen der König aller Tiere oder besser gesagt mehrere Könige! Ging es überhaupt noch besser!?
Kurz danach konnten wir weitere Elefanten beobachten, diesmal sogar beim Baden. Nach unserer Mittagspause im Skuzuza Camp setzen wir unsere Safari fort, wobei wir wider viele Tiere zu Gesicht bekamen. Danach traten wir die Heimreise in unsere Lodge an. Nach dem Abendessen werteten wir die Bilder des Tages aus oder probierten vergeblich uns in das „Mittelalter-Wlan" einzuloggen.

14. Tag: 29.10.18 Kruger N.P. – 2. Safari


An unserem zweiten Tag starteten wir bereits um 5:30Uhr, da wir heute mit 3 Jeeps den Kruger N.P. noch einmal erkundeten. Wieder sahen wir viele Elefanten, Giraffen und Zebras an einem Wasserloch. Danach sahen wir sogar zwei Löwen-Weibchen über die Schotterpiste in Richtung Hügel rennen. Was für eine Sensation für uns! Die beiden Raubkatzen legten sich gemütlich auf einen Hügel und beobachteten das Wasserloch in aller Ruhe. Aufgrund der vielen Elefanten, fühlten die anderen Tiere sich gut beschützt und die Löwen trauten sich nicht heran. Nach diesem Spektakel ging es erst einmal zur Frühstückspause, wo wir selbst beim Essen die Affen und Warzenschweine beobachten konnten.
Danach wollten unsere Jeep-Fahrer woanders hin fahren, doch ich habe beschlossen wieder zum Wasserloch zurück zu fahren. Zum Glück.... Denn als wir dort ankamen ging es erst richtig los.
Wir konnten von weitem einen Leoparden beobachten, was ein sehr seltener Moment sei - laut die Aussage unseres Fahrers. Die Big 5 waren damit komplett. Kurz danach spazierte eine ganze Herde Elefanten über den Schotterweg, auch sie wollten in Richtung Wasserloch. Als wir mit dem Jeep wieder auf die andere Seite vom Wasserloch fahren wollten, spazierten 2 Geparden an uns vorbei und nahmen ca. 7m vor unseren Jeeps Platz. In aller Ruhe konnten wir die vom Aussterben bedrohten Tiere fotografieren. Das war der absolute Wahnsinn. So ein toller Moment!!! Danach setzten wir unsere Safari fort und sahen immer wieder Elefanten, Zebras, Giraffen und sogar Nashörner. Gegen 16:30Uhr erreichten wir wieder unser Hotel, wo wir noch etwas Freizeit genossen bis zum Abendessen.

15.Tag: 30.10.18 – Kruger N.P. – Pretoria


Weiter ging es in die Hauptstadt nach Pretoria. Bei einer langen Busfahrt konnten wir mal wieder das afrikanische Überland begutachten. Nach 5 Stunden Fahrt dann endlich die Ankunft in der wunderschönen Stadt. Bei einer kleinen Stadtrundfahrt besuchten wir als erstes das Voortrekkerdenkmal, welches zu Ehren der Voortrekker errichtet wurde, die die Kapregion im 19. Jhd. verließen und weitere Gebiete im Norden besiedelten. Danach ging es in Richtung Stadtzentrum, wo wir am Church Square ein Fotostopp einlegten und vor dem Parlament-Gebäude über die Skyline und auf die Nelson Mandela Statue blickten. Zum schluss führte uns unser Weg durch das Botschaftsviertel mit den schönen Alleen und Jacaranda Bäumen. Nach Ankunft im Hotel ließen wir den Tag bei einem 3 Gänge Menü gemeinsam ausklingen und verabschiedeten uns schließlich von Reisleiterin Angelika und Busfahrer Eddie. Angelika hat uns alles über Land & Leute näher gebracht und Eddie uns sicher durch Südafrika gefahren. Bei beiden bedankten wir uns mit einem Trinkgeld für die tolle Zeit.

16.Tag: 31.10.18 – Pretoria – Flug zu den Vic. Falls


Früh ging es mit dem Bus von Pretoria zum Flughafen nach Johannesburg. Von hier aus flogen wir zu den Victoria Wasserfällen. Doch nicht einfach nur um Fotos zu schießen, nein, über die Hälfte der Gruppe flog nachmittags mit Helikoptern über die bekannten Wasserfälle. Eine solch atemberaubende Aussicht hat man garantiert nicht alle Tage. Danach ließen wir uns das üppige afrikanische Gourmet - Buffet so richtig schmecken. Es gab Krokodil, Impala, Warzenschwein, uvm. Einfach LECKER! Zur Überraschung spazierten sogar einige Elefanten durch die Hotelanlage, weshalb wir die Messer und Gabeln ablegten und unsere Smartphones oder Kameras schnappten. Die Hotel- Securitys hielten die Kolosse mit ihren Taschenlampen auf Abstand, so fühlten wir uns keineswegs unsicher. Den Tag ließen wir mit einem Absacker-Drink in Ruhe ausklingen.

17.Tag: 1.11.18 – Vic. Falls


Heute hieß es die Wasserfälle vom Boden aus zu bestaunen. Doch zunächst zog es uns zu einem über 1000 Jahre alten Affenbrotbaum, den gibt es bestimmt nur in Afrika. Zuerst konnten alle Gäste den Victoria Falls Park mit mir und unserem örtlichen Guide Thomas erkunden und den Rückweg individuell erlaufen. Alle waren sehr begeistert von dem Naturschauspiel. Auch am Nachmittag blieb uns Zeit ein bisschen durch den Souvenir Markt schlendern danach im Pool zu Baden oder einfach die Seele baumeln lassen, bevor es einen Tag später wieder in Richtung Heimat ging. Zum Abschluss der Reise unternahmen wir am späten Nachmittag noch eine Fahrt mit einem Ausflugsboot auf dem Sambesi. Auch hier zeigte sich Afrika noch einmal von seiner schönsten Seite. Beim Sonnenuntergang schipperten wir den Fluss, mit einem leckeren Drink in der Hand auf und ab und dabei sahen wir neben Elefanten und Hippos sogar ein Krokodil von Weitem. Nach der tollen Sundowner-Tour freuten wir uns wieder auf das reichhaltige afrikanische Buffet-Abendessen in unserer Lodge. Wie immer ließen wir den Tag an der Hotelbar ausklingen, doch heute zog so langsam ein Gewitter ran, weshalb wir uns dann etwas eher als geplant für die Nachtruhe entschieden.

18.Tag: 2.11.18/3.11.18 – Heimreise/ Rückflug

Nun war der Tag des Abschiedes für uns gekommen. Von Simbabwe aus ging es mit dem Flieger nach Johannesburg, wo wir ca. 5 Stunden Aufenthalt hatten. Gegen Abend flogen wir dann nach Frankfurt oder München weiter.
Eine Reise voller wunderbarer Eindrücke und unvergesslichen Momenten ging zu Ende. Wir haben eine andere Kultur kennen gelernt und viele Tiere wie Giraffen, Nashörner, Hippos, Elefanten, Löwen, Geparden, Leoparden & Co gesehen. Diesmal Zur Abwechslung mal außerhalb des Zoos, in ihrer natürlichen Umgebung. Was für ein tolle Traumreise! Ich möchte mich bei allen Reisegästen ganz herzlich bedanken. Ihr wart eine tolle Gruppe, es hat mir sehr viel Freude bereitet - Euch auf dieser Afrika-Abenteuerreise zu begleiten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns auf einer meiner nächsten Reisen einmal wieder sehen.
Bis bald und bleibt gesund.
Euer Jacob von Eberhardt ??

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