Reisebericht: Rollstuhl–Rundreise nach Südafrika

23.10. – 05.11.2011, 14 Tage Rundreise mit Rollstuhl nach Südafrika – Johannesburg – Pretoria – Mpumalanga – Panorama Route – Krüger–Nationalpark – Port Elizabeth – Knysna – Oudtshoorn – Kapstadt


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Südafrika ist ein „Lebensreiseziel“ vieler Menschen. Einmal im Krüger Nationalpark eine Fotosafari machen, Kapstadt mit dem Tafelberg erleben, das Kap der guten Hoffnung – überhaupt den Reiz des südlichen Afrikas entdecken; ein Traum. Diesen Traum zu verwirklichen ermöglichte Eberhardt Travel nach jahrelangen Reiseerfahrungen mit „normalen“ Gästen nun zum zweiten Mal einer Reisegruppe die zur Hälfte aus Rollstuhlfahrern besteht.
Ein Reisebericht von
Jörg Nesse
Jörg Nesse

Reisebericht

23./24.10.2011 Dresden - Flughafen Frankfurt - Flughafen Johannesburg - Pretoria  
Von Dresden aus ging es für zunächst mit einem rollstuhlgerechten Bus zum Frankfurter Flughafen. Der check-in und das Erreichen des Flugzeugs war nicht zuletzt durch die Hilfe des Betreuungsservice der Fraport kein Problem. Als erste durften wir im A380-800, dem momentan größten Passagierflugzeug der Welt Platz nehmen.
Leidlich ausgeruht verlassen wir am nächsten Morgen in Johannesburg das Flugzeug - unsere Rollstühle stehen schon bereit. Nun können wir den Flughafen mit unserem Gepäck verlassen. Vor dem Terminal erwartet uns schon Helmo, unser südafrikanischer Reiseleiter, die Rollstühle werden nebst dem Gepäck in einen Anhänger verstaut - los geht’s Richtung Pretoria.
Das Voortrekker Monument ist ein idealer Einstieg für eine Erkundung und vor allem das Verstehen des heutigen Südafrika.
Eindrücklich und wie der Name schon nahelegt in monumentaler Form wird dort mit dem „Großen Treck“ einer der Ecksteine südafrikanischer Geschichte präsentiert.
Von der oberen Plattform genießen wir den Blick über Pretoria.
Eigentlich wollten wir ja heute auch noch ins Paul Krüger Museum - doch die lange Anreise fordert ihren Tribut; erst mal zum Hotel - morgen ist auch noch ein Tag.
Die Hatfield City Lodge erweist sich als gutes Quartier - ein schönes modernes Hotel welches auch über Rolli-Zimmer verfügt.
Das Abendessen nehmen wir im Restaurant des Hotels ein. Im Anschluss sitzen wir noch bei einem Glas südafrikanischen Rotweins; mit reger Unterhaltung geht dann unser erster Tag in Südafrika zu Ende.
 
25.10.2011 Pretoria  - Whiteriver
Nach einem extrem guten Frühstück, der englische Einfluss auf die Region ist auch dabei unverkennbar, fahren wir durch das Zentrum Pretorias zum Krüger Museum. Die Besichtigung des ehemaligen Wohnhausauses des berühmten Burenführers beendet dann auch schon unseren Aufenthalt in der Hauptstadt Südafrikas. Entlang herrlich blühender Jacaranda-Bäume geht es stadtauswärts.
Etliche Stunden Fahrt Richtung Krüger Nationalpark liegen vor uns. Pausen, u.a. an einem kleinen Tiergehege und ein immer interessanter werdendes Landschaftsbild lassen uns das aber nicht als belastend empfinden
In Whiteriver beziehen wir im Casterbridge Hollow Boutique Hotel Quartier. Die Apartments sind riesig, alle verfügen über große und gut zugängliche Duschen. Zur gepflegten Anlage gehört auch ein Pool, welcher von einigen sofort genutzt wird.
Im gegenüberliegenden Magnolia Restaurant nehmen wir unser Abendessen ein. Auch wenn sich die Auffahrt als etwas beschwerlich erweist; man sitzt nett hier. Draußen beginnt es zu regnen und gewittern; vielleicht etwas Abkühlung in Sicht?  
 
26.10.2011 Panoramroute
 
Nach dem herrlichen Frühstück welches wir auf der überdachten Terrasse des Restaurants einnehmen geht es zum heutigen Tagesausflug.
Die Drakensberge beeindrucken auf der Fahrt zum Blyde River Canyon, wenngleich dichter Nebel immer wieder die Sicht beeinträchtigt. Bourkes Luck Potholes, eine interessante Gesteinsformation mit riesigen Strudellöchern ist unser nächster Stopp. Der Weg hinunter zum Aussichtspunkt verlangt uns alles ab - ist aber die Mühe wert. Unglaublich wie sich das Wasser in Jahrtausenden durch das Gestein gearbeitet hat.
In Graskop der nächsten „Stadt“ dann Mittagspause. Bei „Harrys Pancake“ probieren wir die lecker gefüllten Eierkuchen. Vor der Weiterfahrt holen wir uns dann noch Kudu Biltong; interessant diese Variante des typischen südafrikanischen Trockenfleisches. Mit dem Lisbon Wasserfall haben wir dann am Nachmittag noch ein herrliches Fotomotiv vor uns bevor wir nach Pilgrim’s Rest einer ehemaligen Goldgräbersiedlung weiterreisen. Die Zeit scheint hier tatsächlich stehengeblieben zu sein, gut kann man sich das Treiben vor über einhundert Jahren vorstellen.
Am frühen Abend sind wir zurück in Whiteriver. Nach dem Abendessen sitzen wir noch etwas beisammen.
Nun aber doch ins Bett, DENN…
 
27.10.2011 Krüger Nationalpark
 
Halb fünf (04:30!!!) treffen wir uns alle an der Rezeption zum Morgenkaffee. Heute geht es zur ersten Exkursion in den Krüger (Kruger) Nationalpark. Als 05:30 die Tore des ca. eine halbe Fahrstunde entfernt liegenden Parks geöffnet werden sind wir gerade am Numbi Gate angekommen - die „Jagd“ auf die „Big Five“ kann beginnen.
Schon nach wenigen Minuten geschieht etwas Unglaubliches: Zwei Löwen spazieren unmittelbar vor unserem Bus über die Strasse! Minutenlang können wir so den König der Tiere beobachten. Kann es einen besseren Einstieg geben?
Auf der Weiterfahrt sehen wir dann Impala, Kudu und in der Ferne erste Zebras.
Im Skukuza Camp nehmen wir dann unser Frühstück ein. Gut gestärkt verlassen wir das Camp, welches uns in den nächsten Tagen als Quartier dienen wird, um weiterhin die Tierwelt zu erleben. Bald merken wir wie wichtig diese Camps für die Parkbesucher sind; während außerhalb derer das Verlassen der Fahrzeuge verboten ist, findet man hier Toiletten, kleine Shops und meist auch ein Restaurant.
Weiter geht es - ein unbeschreiblich toller Vormittag nimmt seinen Lauf. Zu den Höhepunkten zählt ohne Frage die Sichtung von Hyänen, zahlreichen Giraffen, Pavianen, Elefanten.
Am frühen Nachmittag checken wir im Skukuza Camp ein. Wir beziehen unsere rollstuhlfreundlichen Rundhütten und ruhen ein wenig aus. Als es gegen 16:00 etwas kühler wird, bricht Helmo nochmals mit uns zu einer Pirschfahrt auf. Duiker, einen Gepard und wiederum Elefanten sind unsere „Ausbeute“. Gerade rechtzeitig zum Torschluss erreichen wir zwei Stunden später wieder das Camp. Ein Abendessen im Restaurant beschließt diesen Tag.
 
27.10.2011 Krüger Nationalpark
…UM FÜNF (05:00!!!) treffen wir uns alle auf der Terrasse einer Rundhütte zum (selbst organisierten) Morgenkaffee. Auch heute geht es also in aller Frühe wieder los.
Bis es Mittag dann fast unerträglich heiß wird, haben wir schon zahlreiche Beobachtungen machen können.
Im Schatten alter Bäume, mit herrlichem Blick über einen Fluss gibt es dann einen Imbiss. Helmo überrascht uns mit frischen Rinderwürsten. Er lässt es sich nicht nehmen, sie uns auf südafrikanische Art zu grillen - lecker!
Der Vorteil des Skuzua Camps ist ohne Frage die Lage mitten im Nationalpark. So kehren wir erst einmal zu unseren Rundhütten zurück um die größte Hitze im Schatten sitzend vorübergehen zu lassen.
Nachmittags brechen wir dann nochmals zur Fotosafari auf. Die Sichtung eines Rudels der seltenen „wild dogs“ ist einer der Höhepunkte dieser zweiten Exkursion des Tages.
 
29.10.11 Kruger NP - Flug von Johannesburg nach Port Elizabeth
Heute fahren wir zurück nach Johannesburg um von dort nach Port Elizabeth zu fliegen. Der erste Teil unserer Reise liegt also schon fast hinter uns. Auf dem Weg zum Flughafen zieht noch einmal die beeindruckende Landschaft dieser Region Südafrikas an uns vorbei.
Das Einchecken gestaltet sich äußert schwierig; aus unerfindlichen Gründen ist unsere Gruppe nicht gebucht. Nach Diskussionen und durch die tatkräftige Mithilfe der Gruppe beim ungewöhnlichen Koffertransport konnte es dann noch (fast pünktlich) losgehen.
In Port Elizabeth werden wir schon von Ella erwartet. Nachdem das Gepäck verstaut ist sind es nur noch wenige Fahrtminuten zu unserem Hotel. Die tollen Zimmer des Hauses und das herrliche Abendessen im Radisson lassen den „Flugärger“ vergessen.
 
 
8. Tag Do.10.03.11 Port Elizabeth - Gartenroute - Tsitsikamma NP - Elephant Park - Knysa
 
„Port Elizabeth ist die viertgrößte Stadt Südafrikas. Der Seehafen ist der drittgrößte Hafen des Landes. Benannt wurde die Stadt nach der Frau des damaligen Gouverneurs. Ihr zu Ehren wurde auch die steinerne Pyramide in einem Gedenkpark errichtet“ - dass und vieles mehr erklärt uns Ella während einer Rundfahrt durch P.E.
Dann lenkt Albert, unser Fahrer den Kleinbus auf die N2 und wir reisen entlang der Gartenroute, dem schönsten Stück südafrikanischer Küste. Dichte Wälder, üppiger Pflanzenreichtum und wunderschöne Ausblicke  auf dem Weg zum Tsitsikamma-Nationalpark. Dort stoppen wir an der Mündung des Storm River wo wir die mächtigen Wellen bewundern. Nächster Stopp; Blue Crans Bridge. Mutige springen hier 216 Meter am Bungee-Seil in die tiefe Schlucht. Wir begnügen uns damit ihnen bei einer Tasse Kaffee und einem kleinen Imbiss zuzusehen - die sind verrückt!
Es ist schon nicht mehr weit bis nach Knysna zum Hotel als wir am Nachmittag den Knysna Elephant Park erreichen. Was uns hier erwartet offenbart sich als einer der Höhepunkte der Reise; Wir füttern und berühren die mächtigen Tiere ohne dass uns irgendwelche Absperrungen von ihnen trennen.
Die hübsche Hafenpromenade, die "Knysna Waterfront", bildet den Mittelpunkt der gleichnamigen Stadt; rund um den Hafen erbaut, befindet sich hier in idealer Lage das Knysna Quay Hotel in dem wir nun Quartier beziehen. Die Zimmer sind hübsch mit riesigen Betten, schönen Blick zum Hafen - nur die kleine Stufe am Zugang zu den „rollstuhlfreundlichen“ Zimmern erschwert den Zugang etwas.
Am Abend bummelt die Gruppe gemeinsam die Waterfront entlang. In einem Restaurant lassen wir uns dann nieder - im Freien sitzend bei Essen und Wein klingt dieser Tag aus.
 
 
9. Tag              Fr.11.03.11     Knysna - (kleine) Karoo - Straußenfarm - Oudtshoorn
 
Nach dem Frühstück ist noch etwas Zeit zum shoppen, dann fahren wir zu den Knysna Heads, einem Aussichtspunkt mit einem spektakulären Blick zum Beginn der Knysna Lagune. Über den Outeniqua-Pass gelangen wir dann vorbei an gigantischen Gesteinsformationen  in das Gebiet der Kleinen Karoo, einer Steinwüste mit grünen Oasen. Das Gebiet um Oudtshoorn, der größten Ortschaft in der Region, ist bekannt für seine Straußenzucht. Also besuchen auch wir eine Straußenfarm und erfahren während einer Führung viel Neues über die Arbeit und das Leben auf der Farm. Die Informationen werden sehr unterhaltsam vermittelt, die Führung durch ein Straußenrennen und die Möglichkeit selbst einmal auf einem Strauß zu sitzen (ein komisches Gefühl) bzw. sogar zu reiten aufgelockert. Etliche Fahrminuten außerhalb Oudtshoorns befindet sich
Swartberg Country Manor. Die Lodge liegt in einer malerischen Landschaft am Fuße des namensgebenden Gebirgszuges auf einem privaten Farmanwesen. Wir wohnen in den Zimmern des alten Herrenhauses mit einem herrlichen Blick über die Tabakfelder. Das Abendessen wird in einem Nebengebäude gereicht, der Weg dorthin ist mit etwas Schiebehilfe dann doch ganz gut zu bewältigen. Es ist dann schon wieder ziemlich spät als die Unterhaltungen am Tisch allmählich verebben und wir uns satt und zufrieden über die grob verlegten Natursteine zu unseren Zimmern begeben.
 
 
10. Tag                        Sa.12.03.11     Oudtshoorn - Kapstadt          ca.430km
 
Über 400km Strecke liegen nach Kapstadt heute vor uns. Über die „Route 62“ eine touristische Strecke nach Kapstadt die tatsächlich begeisternd wie das amerikanische Vorbild ist; alternativ zur Hauptverbindung führt sie über die kleinen Landstädte und durch das Hinterland auf aussichtsreicher Strecke in die „Mother City“.
Zunächst aber besuchen wir die Cango Wildlife Ranch, eine zooähnliche Anlage, wo wir während eines geführten Rundgangs auf unterhaltsame Art und Weise Wildtiere nicht nur vom afrikanischen Kontinent erleben.
Nach gut zwei Stunden im Bus stoppen wir in Calitzdorp an einem Weingut welches für seinen fast jährlich prämierten Port bekannt ist. Nicht zu Unrecht wie wir nach einem Tasting feststellen. Weiter geht’s - „get your kicks on Route 66 Route 62.
Mittags ein Stopp in Barrydale, wo wir uns bei einem kleinen Imbiss und kühlen Getränken auf den letzten Streckenabschnitt nach Cape Town freuen.
Schon lange vor Erreichen unseres heutigen Zieles sehen wir den mächtigen Tafelberg, die wohl berühmteste Erhebung des südlichen Afrikas.
In Sichtweite der Waterfront befindet sich eine City Lodge - unser letztes „zu Hause“ in Südafrika.
Bevor es jedoch zum Hotel geht suchen wir den Waterfront Fish Market auf. Hier erwartet man uns schon zu einem leckeren Abendessen.
Nach einem langen erlebnisreichen Tag sind alle froh es sich in den gemütlichen Zimmern des Hotels bequem machen zu können.
 
11. Tag            So. 14.03.11    Ausflug in die Winelands (ab/an Kapstadt)
Der Tafelberg ist frei, also ohne sein Tischtuch (Gipfel in Wolken) zu sehen. So soll der Hausberg von Kapstadt also unser erster Programmpunkt heute sein. Schon die Auffahrt mit der sich langsam drehenden Gondel ist ein Erlebnis.
Aber erst der Blick den man von oben auf die schönste Stadt Südafrikas hat; lange schauen wir von den verschiedenen (auch von Rollstühlen gut nutzbaren) Aussichtspunkten talwärts und genießen den Ausblick auf Meer, Stadt und Höhenzüge.
Nun geht es in die nahen Weinanbaugebiete rund um Paarl, Franschhoek und Stellenbosch. Besonders in Stellenbosch befinden sich noch viele, originalgetreu restaurierte Gebäude im kapholländischen Stil. Die Anfänge der Weinbaukultur am Kap reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Holländische und französische Siedler brachten das Know-how aus der Heimat mit und fanden hier beste Bedingungen für den Weinanbau: viel Sonne, milde Winter - ein Paradies für Trauben!
Das Weingut „Vrede en Lust“ besticht durch seine herrliche Lage. Auf der schattigen Terrasse des Haupthauses lassen wir uns in die Geheimnisse des südafrikanischen Weinanbaus einführen - mehrere Proben des Endproduktes runden die Ausführungen ab.
Am frühen Abend sind wir zurück in der City Lodge. Wir gönnen uns eine Stunde zum Entspannen, bevor uns Alfred mit dem Bus zur Victoria & Albert Waterfront bringt.
Dort schlendern wir durch die Geschäfte (an alle Souvenirs gedacht?) und rollen durch die Außenbereiche welche eine eigenwillige Mischung von Restaurants, Hafenanlagen, Jahrmarkt und Showbühnen sind. Inzwischen ist es dunkel, die Beleuchtung verleiht allem einen besonderen Reiz - toll wirkt jetzt das Riesenrad.
Das Abendessen nehmen wir heute im Krugman’s Grill ein - südafrikanisches Rindersteak wird serviert; man wähle es rare bis medium!!!
 
           
12. Tag            So.13.03.11  Kapstadt - Kap der Guten Hoffnung - Boulders Beach
 
Das Kap der Guten Hoffnung ist wohl jedem ein Begriff. Oft schon hat man Fotos am berühmten Schild gesehen. So steht auch für uns schon am Morgen fest; ein Gruppenfoto dort ist ein Muss.
Über das vornehme Clifton geht es zunächst nach Maiden’s Cove von wo aus man herrlich den Tafelberg und den Höhenzug der 12 Apostel bewundern kann.
In Hout Bay unternehmen wir zunächst eine Bootsfahrt nach Seal Island. Wie wir feststellen eine sehr wackelige Angelegenheit - Rollstuhlfixierung unmöglich. Dennoch toll mittels Schiff so nah an die Robbenbank zu kommen. Wieder festen Boden unter den Füßen widmen wir uns noch dem buntem Markttreiben am Hafen.
Wir  passieren den spektakulären Chapmans Peak Drive, der hoch über dem Meer in Felsen geschlagen wurde. Eine Strecke die für uns zu den spektakulärsten der ganzen Reise gehört.
Das Ende der Kap-Halbinsel besteht eigentlich aus zwei Kapspitzen. Neben dem berühmten „Kap der Guten Hoffnung“ ist da auch  „Cape Point“ mit dem Leuchtturm, das auf dem Berg 250 Meter über dem Meeresspiegel aufragt. Wir erreichen es bequem mit einer Zahnradbahn und sind wieder einmal beeindruckt von der Schönheit welche sich unseren Augen offenbart.
Dann endlich das „Kap der Guten Hoffnung“ - und es ist nicht mehr als das berühmte Schild und Gedränge von Reisenden die genau wie wir dieses berühmte Foto haben müssen.
In Boulder Beach rollen auch wir zur Pinguinkolonie. Die Tiere sind eine absolute Touristenattraktion, sodass man nicht genau sagen kann ob auf jeden Besucher ein Tier kommt. Aber toll ist es allemal die putzigen Gesellen zu beobachten und beim Wegebau hat man auch an Rollstuhlfahrer gedacht.
Für unseren letzten Abend in Südafrika hat Eberhardt Travel etwas ganz Besonderes organisiert. Im „Africa Cafe“  ist ein Tisch für uns reserviert. Das Essen ist eine Folge von 13 Speisen - tolle „Reise“ durch die afrikanische Küche. Wir werden (nach Handwaschung am Tisch) dazu animiert doch mit den Fingern zu essen. Für die meisten von uns dann doch etwas zu ungewohnt - kaum ein Besteck bleibt unbenutzt. Mit Essen und Trinken und Gesang durch eine Xhosa Gruppe vergeht der Abend viel zu schnell. Bevor wir gehen werden unsere Gesichter noch mit typischen Bemalungen der Xhosa versehen. So geschmückt fallen wir schon im Hotel auf - kann man die Zierde bis Deutschland erhalten?

 
13. /14. Tag    Di.15./Mi.16.03.11      Flug von Kapstadt  nach Frankfurt - Dresden
Unser Flug geht erst abends. So nehmen wir das Angebot von Ella und Alfred zu einer abschließenden gemeinsamen Ausfahrt an.
Blouberg Beach, ein wirklich traumhafter Strand und Eldorado für Kite Surfer, mit Blick zum Tafelberg ist unser erstes Ziel. Die Rollis nutzen den Spazierweg neben der Straße die Fußgänger spazieren direkt am Strand.
Vom Signal Hill, dem Lieblingsberg der Kapstädter, haben wir einen 360°-Panoramablick auf den Tafelberg, Kapstadt und das Meer.
Nun wird es Zeit zum Flughafen zu fahren. Der Abschied von Ella und Alfred ist herzlich - einfach Danke für alles!
Nach dem diesmal problemlosen check in bleibt noch genügend Zeit um in den Flughafenshops die letzten Rand auszugeben.
Von Frankfurt mit dem Bus nach Hause - schlafen, Eindrücke verarbeiten, Foto’s bearbeiten, nächste Reise planen! - TOT ZIENS !!!

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