Reisebericht: Rundreise Dubai – Abu Dhabi – Sultanat Oman

18.10.2011, Flug nach Dubai
Heute startete unsere 13-tägige Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und in das Sultanat Oman! Fünf reisefreudige Gäste trafen sich mit Reisebegleiterin Maxi Wendler am Flughafen Dresden. Da Eberhardt TRAVEL seine Reisegäste bereits am Vortag bei Lufthansa eincheckt, mussten wir lediglich das Gepäck abgeben gehen. Ein reichhaltiges Frühstück, mit Blick auf die Start- und Landebahn des Flughafen Dresdens, ließ unsere Vorfreude steigern. Mit etwas Verspätung, auf Grund der Wetterverhältnisse in Frankfurt, hoben wir dann endlich in Dresden ab. Nach einem langen Fußmarsch durch das Flughafengebäude, kamen wir an unserem Gate an, wo bereits die Gäste aus Leipzig auf uns warteten. Später trafen dann auch die Gäste ein, die individuell bzw. mit dem von Eberhardt angebotenen Rail & Fly Ticket, angereist sind. Pünktlich starteten wir in die „Superlativ Stadt“ - Dubai! Die Landung, mit Blick auf die Glitzermetropole, war einzigartig! Nach einer rasanten Passkontrolle folgte ein ewiges warten auf das Gepäck. Nachdem alle ihre Koffer vollständig erhalten haben, trafen wir unsere Reiseleiterin für Dubai. Schnell fuhren wir zum Hotel, welches nur wenige Fahrtminuten vom Flughafen entfernt ist. Müde und vollkommen gespannt auf das was kommt, fielen alle in das Bett.
 



19.10.2011, Stadtrundfahrt in Dubai
 
Noch etwas verschlafen, aber doch frisch gestärkt, ging es auf Entdeckungstour durch Dubai. Bei nebligem Wetter fuhren wir zum Creek von Dubai. Mit Blick auf die „Twin Towers“ haben wir die ersten Atemzüge in der Metropole genossen. Das Dubai Museum besuchten wir im Anschluss. Hier wird das frühere Leben anschaulich dargestellt. Sogar viele Schulkinder wurden zu diesem Zeitpunkt im Museum weiter gebildet. Nachdem wir das traditionelle Leben angeschaut hatten, fuhren wir mit einem Wassertaxi über den Creek. Der berühmte Gewürz- und Goldsouk Dubais, ließ uns in die arabische Welt eintauchen. Hier bekommt man sogar vergoldete Babyschnuller zu kaufen. Wer nicht weiß, wohin mit dem Geld, kann es seinem Baby schon gut gehen lassen! Weiter fuhren wir zur Jumeirah Moschee und dem weltberühmten „Burj al Arab“. Das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt, liegt direkt an der Strandpromenade, jedoch konnten wir keinen Blick hinein haschen. Vielleicht beim nächsten Besuch von Dubai?! Bevor wir zu unserem Highlight des Tages gelangen sollten, fuhren wir erst noch auf dem Stamm der Palme zum Hotel „Atlantis“. Hier kann man es gar nicht glauben, dass wir uns auf „The Palm“ befinden. Jeder einzelner „Palmenwedel“ wird von Security bewacht, damit nicht jeder die „Reichen und Schönen“ begutachten kann. Das Highlight des Tages erwartete uns um 13:00 Uhr. Um auf die Aussichtsplattform mit der Gruppe hinauf zu fahren, muss man innerhalb eines bestimmten Zeitfensters am Eingang sein. Auf der letzten Minute haben wir es dann doch geschafft. Der Blick von oben ist atemberaubend. Alle waren erstaunt darüber, dass der Fahrstuhl in nur wenigen Sekunden angekommen ist. Am Nachmittag besuchten wir noch das Aquarium in der Dubai Mall. Überraschend wie nah man einem Hai inmitten der Stadt kommen kann!     
 
20.10.2011, Ausflug nach Abu Dhabi



 
Am Morgen ging es auf zu unserem Tagesausflug nach Abu Dhabi. Entlang der Küstenstraße fuhren wir zunächst zur Hauptattraktion - die „Neue Moschee“. Die Sonne schien, sodass die weiße Farbe der Moschee einem in den Augen weh tat. Es ist ein imposanter Bau den man schon von weitem sieht. Nachdem sich die Damen in ihre schwarzen Umhänge „gesteckt“ haben, erwarteten die Herren uns. Man glaubt gar nicht, wie warm es unter diesen Umhängen ist. Nach einer Innenbesichtigung der gigantischen Moschee, welche mit zahlreichen Blumen verziert ist, fuhren wir in das „Heritage Village“. Hier sahen wir Kamele sowie zahlreiche Arbeiter. Im Anschluss stärkten wir uns in der „Marina Mall“ zum Mittagessen. Am Nachmittag durften wir sogar für 5 Minuten auf das Gelände des „Emirates Palace“. Dies ist das Wahrzeichen der Stadt. Nach den Erinnerungsfotos fuhren wir wieder Richtung Dubai. Unterwegs fuhren wir noch an der neuen „Formel 1“ Strecke und der Ferrari World vorbei. Leider konnte man nicht auf die Strecke, sodass uns nur ein kleiner Blick über das Geländer übrig blieb. Am Abend unternahmen wir eine Lichterfahrt durch Dubai. Am beeindruckendsten war die Fontänenshow vor dem Burj Khalifa. Zu stimmungsvoller Musik bewegen sich die Wasserspiele. Die Gruppe war sehr begeistert. Zum Abschluss des Tages fuhren wir zum Creek um die beleuchteten Dhaus zu sehen.
 



21.10.2011, Jeepsafari durch die Wüste
 
Am Morgen organisierte ich für meine Gäste eine Fahrt zur „Mall of the Emirates“. Da wir leider nicht mit der Metro fahren konnten, da diese erst ab 13:00 Uhr wieder fährt, fuhren wir mit Großraumtaxis los. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir die große Mall. Zunächst besichtigten wir die Skihalle. Gigantisch, das man in der Wüste Ski fahren kann. ;-) Nach einer kleinen Shoppingtour ging es dann auch schon wieder zurück zum Hotel. Schließlich mussten wir uns noch für unsere abendliche Jeepsafari stärken. Aufgeteilt in 3 Jeeps fuhren wir aus der Stadt heraus. Rasant ging es in Schräglage über Sanddünen. Diese erlebnisreiche Fahrt werden wir nicht so schnell vergessen. Das Abendessen im Wüstencamp schmeckte nur zu gut. Nebenbei konnte man sich mit Henna bemalen lassen, welches bis zu 7 Tage auf der Haut hält, oder man probiert Wasserpfeife zu rauchen. Den Abend rundete eine Bauchtänzerin ab, welche besonders bei den Männern zu Herzrasen führte.  
 
22.10.2011, Fahrt in den Oman - Musandam - Bootsfahrt



 
Früh am Morgen starteten wir mit unserem Gepäck in Richtung Oman. Auf Wiedersehen Dubai! Nach einer etwa 2-stündigen Fahrt vorbei an den Emiraten Ras al Kaimah, Sharjah … erreichten wir die Grenze zum Oman. Zunächst mussten wir aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ausreisen um dann nach einer langen Wartezeit endlich in den Oman einreisen zu dürfen. Den Nachmittag verbrachten wir an Bord einer Dhau mit Mittagessen. Bei schönstem Wetter fuhren wir entlang der Fjorsküste von der Provinz Musandam. Delfine begleiteten unser Schiff, während wir uns, unseren gegrillten Fisch schmecken lassen haben. Bei einem Badestopp kam ein Schwarm von sogenannten „Bananafischen“. Sie werden so genannt, da alle Dhaufahrer die Fische mit Bananen füttern. Sie sind blau, gelb gestreift. Mit vielen Eindrücken im Gepäck fuhren wir zurück zum Hotel, wo wir den Abend gemütlich auf der Terrasse bei einem reichhaltigen Abendessen ausklingen ließen.
 
23.10.2011, Khasab - Flug nach Muscat
Ausgeschlafen begaben wir uns auf eine kleine Stadtrundfahrt durch Khasab. Diese Stadt ist natürlich nicht mit Dubai zu vergleichen. J Ein Fotostopp am Khasab Castle und an der größten Moschee der Stadt waren super Fotomotive. Khalid, unser Reiseleiter, brachte uns zum Provinzflughafen von Khasab, denn uns stand ein Inlandsflug nach Muscat bevor. Nach einem etwas unbürokratischen Check-In warteten wir nur noch auf unsere Maschine. Als wir sie nun endlich gesehen haben, konnten wir erst einmal das Beladen der Koffer beobachten. Schon interessant, wie dies von statten geht. Etwas verspätet hoben wir nach Muscat ab. Es war zwar nur ein 1-stündiger Flug, jedoch durfte für jeden Passagier ein Tablett mit Sandwich, Saft, Schokoriegel und Wasser nicht fehlen. Die örtliche Agentur empfing uns herzlich. Die Damen aus der Gruppe erhielten eine rote Rose, im Anschluss gab es einen Kaffee mit Datteln. Ein Gaumenschmaus!!! Den Nachmittag konnte jeder individuell verbringen, sei es baden am Pool oder einfach shoppen im nicht zu weit entfernten Supermarkt.
 



24.10.2011, Barka - Nakhl - Muscat
Der Fischmarkt von Barka erstaunte uns alle. Wir konnten beobachten wie die Fischer mit ihren Booten aus dem Wasser kamen und von Bord sofort die Fische verkauften. Ein interessantes Leben im Oman. Im Anschluss besuchten wir ein Fort der ganz besonderen Art in Nakhl. Ein riesiger Komplex mit zahlreichen Räumen überraschte uns. Von hier hat man einen besonders schönen Blick auf die umliegenden Palmenfelder. Im Anschluss sind wir zu den heißen Quellen von Nakhl gefahren. Erstaunlich welch eine Temperatur hier entstehen kann. Nach einer Stärkung fuhren wir zurück ach Muscat.
 
25.10.2011, Muscat - Hauptstadt Omans



Heute stand die Hauptstadt Muscat auf unserem Programm. Auf nüchternen Magen besuchten wir den Fischmarkt von Muscat. Zum Glück kann man noch nicht den Geruch aufnehmen. J Wir schlenderten weiter über den Gemüse- und Fleischmarkt. Nachdem wir alle unser Geld in Omanische Rials umtauschen konnten, hatten wir genügend Freizeit im Souk, um das Geld auch wieder auszugeben. Wer wollte, konnte sich mit Weihrauch eindecken oder einfach nur den Blick über die Angebote schweifen lassen. Am Nachmittag besuchten wir das Bayt al-Zubair Museum. Ein modernes Museum über die Geschichte des Omans. Bevor wir uns zurück zum Hotel begaben unternahmen wir einen Fotostopp am Al Alam Palast des Sultans Qaboos. Der Sultan legt sehr viel Wert auf westliche Schönheit, dies spiegelt sich in der bunten Fassade des Palastes, sowie in den gepflegten Blumenbeeten wieder. Außerdem hat man von hier einen wunderschönen blick auf die beiden Forts, Mirani und Jalali. Diese wurden im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut. Der Nachmittag lud zum entspannen am Pool ein.
 



26.10.2011, Im Jeep nach Quriyat - Qalhat - Sur
Am Morgen starteten wir unsere 3-tägige Jeepsafari durch den Teil südlich der Hauptstadt Muscat. Unsere Fahrt führte uns zunächst zu Bamah Sinkhole. Dieser Kalksteinkrater ist touristisch noch gar nicht bekannt. Die Gruppe war begeistert, dass niemand außer uns an diesem Besichtigungspunkt waren. Ein Geheimtipp für alle Oman Touristen. Weiter fuhren wir in die beiden Wadis, zum einen das Wadi Tiwi und zum anderen das Wadi Shab. Ein Naturschauspiel der besonderen Art, denn inmitten von Felsschluchten wachsen viele Palmen. Bevor wir im Hotel angekommen sind, fuhren wir zu einer Dhauwerft. Hier bekam man einen guten Einblick in die Konstruktion einer Dhau. Nach dem Abendessen erwartet uns ein Highlight. Wir fuhren zum Schildkrötenstrand in Ras Al Junayz. Leider durften wir keine Fotokameras mitnehmen, denn so würde man den Lebensraum der Schildkröten stören. Wir hatten das Glück, das wir eine Schildkröte beim Eier legen beobachten durften. Mit einer interessanten Technik vergraben diese die Eier. Mit vielen Eindrücken fuhren wir zurück zum Hotel.   
 
27.10.2011, Sur - Im Jeep zum Wadi Bani Khalid - Nizwa
Mit einer Rundfahrt durch Sur begann unser Tag. Die kleine Stadt im Süden von Muscat besticht durch seinen traditionellen Charme. Vor einem Museum besichtigten wir die typischen Dhaus des Omans. Nach einer kleinen Rundfahrt durch Sur fuhren wir weiter zum wohl schönsten Wadi des Omans. Der Wadi Bani Khalid besticht durch eine faszinierende Pflanzenvielfalt. Es dient als Erholungsgebiet der Omanis. Viele Einheimische verbrachten ihren freien Tag der Woche entweder an einem der zahlreichen Grillplätze oder sind ins kühle Nass gesprungen. Nach einer Mittagspause in einem landestypischen Restaurant ging es auf zu unserer Wüstensafari. Erst musste Luft von unseren Rädern abgelassen werden, bevor es über hohe Dünen durch die Wüste ging. Ein Zwischenstopp bei einer Beduinenfamilie durfte dabei natürlich nicht fehlen. Nach einem spektakulären Wettbewerb untereinander, wer auf eine hohe Düne hinauf kommt, fuhren wir weiter Richtung Nizwa. In unserem Hotel angekommen, erwartete uns ein BBQ-Dinner vom aller feinsten.     
 



28.10.2011, Nizwa - Im Jeep nach Bahla - Jabrin - Muscat
Ein spannender Tag begann auf dem Tiermarkt von Nizwa. Bereits auf dem „Parkplatz“, welches ein ausgetrocknetes Flussbett ist, begann unser Abenteuer. Über Stock und Stein fuhren wir mit unseren Jeeps auf unsere Plätze. Unser Weg zum Tiermarkt führte uns durch Ziegen und Kühe, die gerade auf die Transporter geladen wurden. Ein etwas anderer Anblick. Nachdem wir uns durchgekämpft hatten, kamen wir an dem Platz an, wo die Tiere verkauft werden. Sogar ein paar Frauen waren zu sehen. Sie müssen schließlich das Tier zubereiten! Das war ein Moment, den wohl keiner vergessen wird. Im Anschluss sind wir über den Gemüsemarkt geschlendert. Am Ende besuchten wir noch das Fort von Nizwa. Von hier hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt! Mit etwas Zeitdruck fuhren wir zum Fort von Bahla, welches wir nur von außen besichtigen konnten. Jedoch haben wir es noch rechtzeitig zum „Fort Jabrin“ geschafft. Viele Deckenmalereien verzierten das Innere. Außerdem konnten wir über viele enge Treppen das Dach besteigen. Von hier aus eröffnete sich ein Blick über Palmenfelder. Im Anschluss fuhren wir zu den berühmten Lehmhäusern des Omans. Hier erkundeten wir die dunklen Ecken. In diesen Häusern wohnen noch heute Menschen. Der Abend endete in unserem Hotel in Muscat, wo bereits unsere Koffer wieder auf uns warteten.  
 
29.10.2011, Modernes Muscat



Der Besuch der „Großen Moschee“ in Muscat stand heute auf dem Programm. Alle Damen mussten ein Kopftuch tragen und ihre Knöchel und Arme bedecken. Für die Männer gilt lediglich, dass sie ihre Knie bedecken. Ein 7 Tonnen schwerer Kronleuchter schmückt das Gebetshaus der Moschee. Atemberaubend! Barfuss erkundeten wir das Areal, da Schuhe tragen strengstens verboten ist! Im Anschluss fuhren wir zum Naturhistorischen Museum. Hier bekamen wir einen Eindruck in die Tierwelt des Omans. Der Nachmittag stand allen zur freien Verfügung. Die Zimmer mussten wir erst 19.00 Uhr verlassen, sodass noch Zeit für ein kleines Nickerchen blieb. Mit dem Kofferpacken konnte sich auch jeder Zeit lassen. Nach einem reichhaltigen Abendessen im Hotel fuhren wir zum Flughafen von Muscat. Gegen Mitternacht hoben wir Richtung Abu Dhabi ab. Nach einer 1-stündigen Tankpause flogen wir weiter Richtung Deutschland.
 
30.10.2011, Rückflug
Am frühen Morgen landeten wir in Frankfurt. Leider haben wir nur eine Außenposition bekommen. Die Shuttlebusse zum Terminal waren auch noch nicht da, sodass unsere Umsteigezeit nach Dresden und Leipzig sich immer mehr verkürzten. Mit schnellen Schritten kamen wir durch die Passkontrolle. Reisebegleiterin Maxi rannte zum Gate des Weiterfluges nach Dresden, doch leider alles umsonst. Maxi kam 2 Minuten nach Schließung des Gates an. Die Leipziger Gäste haben es alle geschafft. Somit kümmerten wir uns um eine nächste Maschine nach Dresden. Leider gab es auf der nächsten Maschine nicht genügend freie Plätze, sodass wir erst nach 4 Stunden warten am Flughafen in Frankfurt nun endlich nach Hause fliegen konnten.