Reisebericht: Rundreise Arabische Emirate – Dubai und Abu Dhabi

19.10. – 28.10.2011, 10 Tage Vereinigte Arabische Emirate: Dubai – Abu Dhabi – Sharjah – Al Ain


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Auch wenn dies nicht meine erste Reise in jenes Land der Emirate war, so ist sie dennoch erneut mit schönen und überraschenden Momenten bestückt gewesen. Dubai ist eben immer wieder eine Reise wert!
Ein Reisebericht von
Alice Teipelke

Reisebericht



Unser Aufenthalt begann mit einem Rundgang durch das Alte Dubai, insofern bei rund 50-60 Jahren Geschichte von alt gesprochen werden kann. Im Grunde genommen scheint hier in Dubai alles alt zu sein, was älter als etwa ein Jahr ist - das zählt übrigens auch für verlassene, nicht beendete Bauprojekte wie die beiden kleinen Palmeninseln, von denen kaum ein Mensch mehr spricht.


Nun ja, aber erst einmal ein kleiner Gang über die Souks und eine Fahrt mit der Abra über den Creek. Im Gold- und Gewürz-Souk haben die ersten dann groß eingekauft und sich mit ersten Souvenirs versorgt.
 
 
 
 
 


 
Unser Aufenthalt in der Dubai Mall, der größten Mall überhaupt, war durch die Auffahrt auf den Burj Khalifa und den Besuch des Aquariums sehr abwechslungsreich - immerhin sind direkt über uns die Haie und Stachelrochen geschwommen und sogar Pinguine gab es!
 
 


Das I-Tüpfelchen für meine Gäste war natürlich das Wetter: die Sicht vom Burj Khalifa war einfach wunderbar, kaum diesig. Dasselbe Glück hatten alle Gäste, die den Zusatzausflug in das 7-Sterne-Hotel Burj al-Arab gebucht hatten. Bereits beim Betreten der Lobby ging ein leichtes Raunen durch die Runde. Mich persönlich beeindrucken hier immer die Farben: viel weiß, dazwischen rot, gelb, blau und grün sowie selbstverständlich ganz viel gold. Das Buffet war wie immer gut bestückt und laut Aussagen meiner Gäste köstlich - es sei ihnen gegönnt, jeder muss ab und zu mal so richtig Schlemmen.
 
 
 




Während der gesamten Dubai-Reise haben wir noch das Moderne Dubai gesehen, allein die Sheik Zayed Road überwältigt mit ihren unendlich scheinenden Hochaus-Reihen. Angesichts dessen wirkt die Dubai Marina beinahe schon heimelig mit ihrem Wasserbecken. Für viele meiner Gäste war der Fotostopp am Atlantishotel ein großes Erlebnis - auch wenn ich gestehen muss, dass ich die Wohnungen auf der „Großen Palme“ weniger reizvoll finde.
 
 
 




Einen etwas anderen Eindruck gewinnt man dann bei unserem Halbtagesausflug nach Sharjah. Hier wirken die Bauten geradezu europäisch, der Strand fast menschenleer. Sharjah ist „kleiner“, nicht so „prunkvoll“ und dennoch schön. Gerade im Blauen Souk lassen sich traditionelle Kleider der Einheimischen bestaunen. Der Nachmittag hält dann einen besonderen Programmteil für uns bereit: die Jeep-Safari. Mit meist kreischenden Insassen fahre ich die Dünen hinauf und hinab. Das Können der Fahrer ist einfach bemerkenswert und den Sonnenuntergang haben wir haarscharf vor die Fotolinse bekommen. Im Camp hatten wir wie gewohnt Plätze direkt an der Bühne und unser eigenes Buffet. Die Rückfahrt ist dann weniger anstrengend, sodass die vollen Mägen geschont werden!
 
 
 


 
Mein persönliches Highlight ist die Tea-Time im Emirates Palace-Hotel in Abu Dhabi. Nach langer Fahrt nach Abu Dhabi besichtigen wir zunächst die Große Moschee - die größte außerhalb Saudi-Arabiens - besonders eindrucksvoll durch das bestechende Weiß des Marmors. Im Anschluss folgte eine kleine Rundfahrt über die Insel und dann endlich das 7-Sterne-Hotel, welches das Auge mit sanften gold-braunen Farbtönen verwöhnt. Hier fühle ich mich meist sofort wohl. Der Kuchen, die kleinen Häppchen und der Golddekor… hier passt einfach alles zusammen.
 
 
 






Ja und alle Gäste, die unsere Ausflüge zugebucht haben konnten mit mir und unserer örtlichen Reiseleiterin Martina in den letzten Tagen einmal an die Osküste und ein anderes Mal nach Al Ain fahren. Die Fahrt an die Ostküste finde ich besonders schön, da nur auf diesem Weg ersichtlich wird wie bergig die Emirate sein können. Kleine Stopps am sogenannten Friday-Market und direkt am Canyon ergänzen die Fahrt bis nach Fujairah zum Hotel „Sandy Beach“.  Im Hotel war Erholung am Strand angesagt, bevor es, am kleinsten Hilton vorbei, zurück nach Dubai ging.
 
 






Ganz anderes dahingegen ist der Ausflug in den Süden nach Al Ain. Wir besichtigten das Museum der Oasenstadt und die angrenzende alte Oase. Schon das Bild der Stadt wirkt völlig anders: keine Hochhäuser, Schafe auf der Laderfläche von Lieferwagen und bedeutend mehr verschleierte Frauen. Das Leben scheint hier weniger stressig In der Mall für die Mittagspause haben viele von uns die Gelegenheit genutzt einfach mal zu sitzen und die Menschen zu beobachten! Eine Tätigkeit, der ich in den Emiraten nur selten vorgehe - stets habe ich das Gefühl, dass alles an mir vorbeirast. Hier in Al Ain, stehe ich auf dem Markt Kopf an Kopf mit Schafen und Kamelen und spüre einen Hauch des ehemaligen Lebens.
 
 
Am letzten Abend mussten wir dann schon zum Flughafen aufbrechen - so schnell gehen die Tage in Dubai und seinen Nachbaremiraten vorbei und wir sind ganz unbemerkt im Gleichschritt mit der Stadt etwas älter geworden!
 
Liebe Grüße
 
Ihre Alice Teipelke

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