Reisebericht: Rundreise Arabische Emirate – Dubai und Abu Dhabi

20.10. – 29.10.2012, 10 Tage Vereinigte Arabische Emirate: Dubai – Abu Dhabi – Sharjah – Al Ain


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Dubai - die orientalische Trendmetropole. Sie Stadt zwischen Tradition und Moderne. Gigantische Hochhäuser, faszinierende Bauwerke sowie die arabische Kultur und Tradition sind hier eng miteinander verbunden. Mit 12 Reisenden hatte ich die Möglichkeit, Dubai und die anderen Emirate zu erkunden. Während unserer Reise - „Dubai-orientalische Trendmetropole“ vom 20.10. bis 29.10.2012 lernten wir das vielseitige Land und seine Kultur kennen.
Ein Reisebericht von
Susann Schmiedel

Samstag, 20.10.2012 – Anreise

Voller Vorfreude begann heute unsere Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Die Gäste aus Dresden trafen sich mit mir am EBERHARDT-Schalter. Nachdem wir unser Gepäck abgegeben haben, genossen wir während eines kleinen Snacks den Blick auf die Landebahn. Mit ein wenig Verspätung trafen wir den Rest der Gruppe alle München im Flugzeug. Nun konnte es endlich losgehen. Pünktlich starteten wir in die orientalische Trendmetropole Dubai. Schon der Blick während des Landeanflugs ließ uns staunen. Nach der Passkontrolle und nachdem alle ihr Reisegepäck hatten trafen wir unseren Reiseleiter Siggi und fuhren zum Hotel.

Sonntag, 21.10.2012 Modernes Dubai

Da wir alle erschöpft vom Flug waren, stand heute ein gemütlicher, aber schöner Einklang in die faszinierende Welt von Dubai auf dem Programm. Bevor es los ging  stärkten wir uns erstmal mit einem reichhaltigen Frühstück im Hotel. Danach tauschten wir die Wintersachen gegen leichte Sommersachen, denn hier herrschten angenehme 35 Grad. J
Während unseres ersten Ausflugs in Dubai sahen wir schnell, dass in jedem Stadtteil  gebaut wird. Unzählige Baukräne ragen zwischen den gigantischen Hochhäusern in den Horizont. Siggi zeigte uns das moderne Dubai. Dazu fuhren wir entlang der Strandpromenade zum berühmten Hotel Burj al Arab, dem Symbol des modernen Dubai. Danach ging es weiter zum „Arabischen Manhatten" - in den Stadtteil Dubai Marina City. Begeistert von den gigantischen Häusern und dem nahezu grenzlosen Reichtum besuchten wir die Palmeninsel Jumeirah. „The Palm Jumeirah" ragt ganze 4500 Meter ins Meer. Das ist die erste, von mehreren künstlich angelegten Inseln die bereits fertig gestellt wurde. Nach einer kleinen Fotopause am Hotel Atlantis fuhren wir zur Mall of Emirates. Hier befinden sich über 600 Geschäfte und die riesige Skihalle. Nach einem kurzen Bummel durch die Läden ging es nach dem Mittag zurück zu unserem Hotel, wo wir unsere Zimmer beziehen konnten. Den Rest des Tages konnte jeder nach seinen Geschmack gestalten. Den Abend ließen wir nach einem kleinen Spaziergang gemütlich in unserem Hotel ausklingen.

Montag, 22.10.2012 Sharjah und Wüstensafari

Ausgeschlafen und gut gestärkt fuhren wir heute in das drittgrößte Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate - nach Sharjah. Schön während der Fahrt wurden die Gegensätze zu Dubai ersichtlich, denn Sharjah ist weniger aufwendig gestaltet als die anderen Emirate. Großzügige Grünanlagen und perfekt restaurierte islamische Gebäude prägen das Stadtbild. Unser erstes Ziel war der traditionelle  Souk Al-Arsah. In dessen Gassen, welche nach Weihrauch und Gewürzölen rochen,  konnten wir viele Souvenirs, Silberwaren und handgewebte Textilien entdecken. Danach besuchten wir kurz den Fischmarkt wo wir zahlreiche Fischsorten zu sehen bekamen. Anschließend fuhren wir weiter zum Blue Souk. Der Blue Souk ist das Wahrzeichen Sharjahs und mit seiner einzigartigen blauen Kachelverzierung das meist fotografierte Gebäude des Emirats. Nach einem kleinen Bummel ging es zum Mittagessen zurück ins Hotel.
Nach einer tollen indischen Mahlzeit und einer kurzen Verschnaufpause stand ein weiterer Höhepunkt auf unseren Tagesplan - die Wüstensafari. Die Jeeps holten uns direkt vor dem Hotel ab. In der Wüste angekommen begann die rasante Fahrt durch die Dünen. Einige waren froh, als die Fahrt vorbei war und wir im Beduinencamp ankamen, Andere hätten noch stundenlang durch die Dünen sausen können. Dort gab es ein wunderbares Barbecue-Dinner und eine faszinierende Bauchtänzershow. Nach diesem kleinen Abendteuer fuhren wir zurück nach Dubai wo wir mit einem schönen Feuerwerk begrüßt wurden.

Dienstag, 23.10.2012 Altes Dubai, Dubai Mall und Burj Khalifa

Heute begann unser Tag mit einem kleinen Stadtrundgang durch das historische Bur Dubai und einer Fahrt mit dem Wassertaxi zum Deira Souk. Dort besuchten wir den Gewürz- und Goldmarkt. Danach ging es weiter zum höchsten Gebäude der Welt. Begeistert von der  gigantischen Größe des Burj Khalifa schossen wir bereits auf dem Weg zur Dubai Mall hunderte Fotos. Dort angekommen hatte jeder Zeit, um sich auszuruhen oder zu stärken. Danach fuhren wir auf die welthöchste Aussichtsplattform des Burj Khalifa. Nach wenigen Sekunden Fahrt mit dem Aufzug kamen wir im 124. Stockwerk an. Aus 442 Meter Höhe wurde uns ein atemberaubender Ausblick über Dubai geboten.
Anschließend besuchten wir den Unterwasserzoo und das Aquarium in der Duabi Mall in welchem sich über 33000 Meerestiere tummeln. Fasziniert von der farbigen Unterwasserwelt hatten wir nur Freizeit, um in einigen der rund 1200 Geschäfte der Dubai Mall zu bummeln. Bevor es zum Abendessen in die Twin Towers ging, beobachteten wir noch das schöne Wasserspiel vor dem Burj Khalifa. Nach dem traditionellen, arabischen Abendessen fuhren wir zurück zum Hotel.

Mittwoch, 24.10.2012 Abu Dhabi und Teestunde im Emirates Palace

Nach einem ausgiebigen Frühstück und bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir heute in das größte der sieben Emirate nach Abu Dhabi. Mit über 67.000 km² nimmt es etwa vier Fünftel der Fläche der Vereinigten Arabischen Emirate ein. Zuerst ging es über die Yas Inseln zur berühmten Formel 1 Rennstrecke und der Ferrariworld. Dort liefen bereits die Vorbereitungen für das nächste Rennen Anfang November auf Hochtouren. Begeistert und gespannt fuhren wir weiter zum Obst- und Gemüsemarkt wo wir viele verschiedene Dattelsorten probieren und kaufen konnten. Danach ging es in das Stadtzentrum von Abu Dhabi. Vorbei an den zahlreichen, im Sonnenlicht glitzernden, Hochhäusern fuhren wir weiter zum Heritage Village. Das ist ein Nachbau eines alten Oasendorfs. Hier bekommt man reelle Einblicke über das frühere Leben der Beduinen.
Nach dieser kleinen Reise in die Vergangenheit ging es weiter in die völlig gegensätzliche moderne Gegenwart: Wir fuhren zur Teestunde in das Emirates Palace. Bereits die Einfahrt beeindruckte uns alle. Ein pompöses Eingangstor, der Springbrunnen und die große Freitreppe ließen uns erahnen, wie das Hotel von innen aussieht. Durch blattvergoldete Flure spazierten wir zur Teestunde, wo wir zahlreiche Köstlichkeiten genossen. Danach hatten wir die Möglichkeit eine im Hotel integrierte Ausstellung zu besichtigen. Dort wurden die künftigen Projekte Abu Dhabis dargestellt.
Von der Schönheit und dem Reichtum beeindruckt fuhren wir weiter zu der wohl drittgrößten Moschee der Welt - der Sheik-Zayed-Moschee. Nachdem sich alle Frauen mit Kopftüchern verhüllt hatten bestaunten wir dieses wunderschöne Bauwerk im neoislamischen Stil mit seinen vielen kunstvollen Kuppeln und Verzierungen.
Erschöpft fuhren wir zum Abendessen zurück zum Hotel.

Donnerstag, 25.10.2012 Ausflug zur Ostküste

Heute lernten wir den östlichen Teil der Vereinigten Arabischen Emirate kennen. Fujairah wird von dem eindrucksvollen Hajargebirge geprägt. Schnell erkannten wir die Unterschiede zu den anderen Scheichtümern. Die faszinierende Gebirgskulisse, grüne Oasen und schöne Strandabschnitte machen das Emirat einmalig. Auf dem Weg nach Fujariah schlenderten wir kur über den Freitagsmarkt. Das ist ein täglich stattfindender Markt, wo es viele verschieden Sorten Obst und Gemüse gibt. Wer möchte kann hier auch Teppiche, Pflanzen oder Souvenirs kaufen. Anschließend legten wir einen Fotostop an der grünen Oase Al Bitnah und einer kleinen Moschee ein.  Danach kamen wir endlich an unserem Ausflugsziel an. Nach einem reichhaltigen Mittagessen im Hotel Sandy Beach gingen alle an den schönen Sandstrand oder Pool. Hier kann man die Seele baumeln lassen. Nach drei Stunden Sonnenbaden und schwimmen fuhren wir zurück zum Hotel.
Nach dem Abendessen gingen wir nochmal zum Creek, um das schöne Feuerwerk zu beobachten. Doch hier machten die Araber ihrem alten Sprichwort „Ihr habt die Uhr. Wir haben die Zeit." alle Ehre. Nachdem wir nach langem Warten wieder zum Hotel gehen wollten, fand das Feuerwerk mit einer halbstündigen Verspätung doch noch statt. Nun konnten alle zufrieden und mit vielen neuen Fotos zu Bett gehen.

Freitag, 26.10.2012 Burj al Arab

Endlich war es soweit. Ein weiterer Höhepunkt der Reise stand heute auf unserem Programm. Wir fuhren zum Mittagessen zum wohl bekanntesten Luxushotel der Welt - zum Burj al Arab. Als wir direkt davor standen wurde uns erst dessen Größe bewusst. 321 Meter ragen pompös in den Himmel. Das Symbol Dubais, welches die Form eines riesigen Segels hat, wurde auf einer kleinen künstlichen Insel gebaut. Als wir das Bauwerk betraten hörte das Staunen nicht auf. Hier wurde an Nichts gespart. Die 180 Meter hohe Lobby beeindruckt bereits mit dem vielen Gold und Mamor, was verarbeitet wurde. Liebevolle und detailgenaue Verzierungen schmücken die Halle. Vor dem Restaurant, wo es das Mittagessen gab, bestaunten wir das dort befindliche Wasserspiel. Das Mittagessen ließ keine Wünsche offen. Alle waren begeistert. Danach hatte jeder Zeit den öffentlichen Bereich des Hotels zu besichtigen. Anschließend fuhren wir zum benachbarten Souk, wo wir Zeit zum Bummeln und Einkaufen hatten. Geschafft von den hohen Temperaturen fuhren wir wieder zurück zum Hotel.

Samstag, 27.10.2012 Al Ain

Unser letzter Ausflugstag ging heute nach Al Ain - die Gartenstadt. Al Ain ist ein über 200 Quadratmeter großes Oasengebiet am Rande des Hajargebirges. Hier befindet sich die größte Universität des Landes. Rund 200 Brunnen und Quellen machen das Emirat besonders fruchtbar, so dass hier viele Agrarprodukte angebaut werden. Zuerst beobachteten wir auf dem Weg nach Al Ain, wie Kamele auf der Kamelrennbahn trainiert wurden. Danch zeigte uns Siggi wie und wo Sheik Zayed früher mit seiner Familie lebte. Nach einem ausgiebigem Rundgang durch das ehemalige Anwesen besuchten wir später eine Oase und das Al Ain National Museum. Hier wird das Leben in der Wüste, vor dem Boom des Erdöls, dargestellt.
Nach diesen kulturellen Einblicken fuhren wir zum Kamelmarkt. Wir hatten sogar das Glück Kamelbabys zu sehen. Das Jüngste war gerade 3 Tage alt. Anschließend fuhren wir zum Mittagessen und Bummeln in die Mall von Al Ain. Gesättigt und voller neuer Eindrücke fuhren wir zurück zum Hotel.
Für viele war der Tag noch nicht zu Ende, denn heute Abend fand die Dhowfahrt auf dem Creek von Dubai statt. Eine Dhow ist ein traditionelles arabisches Holzschiff. Auf dem Schiff angekommen warten wir schwankend auf das Ablegen. Dann ging  es endlich los. Ein Boot nach dem Anderen legte ab und die vorbeifahrenden Schiffe spiegelten sich in den Glasfassaden der am Ufer liegenden Hochhäuser. Dann sahen wir sogar das Feuerwerk, welches am Creek anlässlich des Opferfestes jeden Tag stattfand. Nach der zweistündigen romantischen Fahrt, mit reichhaltigem Buffet legten wir wieder pünktlich an und spazierten zurück zum Hotel. Erschöpft gingen alle schlafen.

Sonntag, 28.10.2012 Freizeit

Heute konnte jeder den letzten Tag nach Herzenslust gestalten. Einige fuhren mit der Metro ins Zentrum, Andere besuchten das Museum oder fuhren zum Strand.
Beim Abendessen ließen wir die Reise Revue passieren und werteten die schönen Erlebnisse noch einmal aus. Kurz vor Mitternacht ging es dann schon zum Flughafen. Kurze Zeit später hoben wir ab - im Gepäck hatten wir viele Souvenirs und bleibende Erinnerungen über eine wunderschöne,  erlebnisreiche Reise.

Montag, 29.10.2012 Abreise

Nach einem angenehmen Nachtflug  landeten wir am frühen Morgen im kalten Frankfurt. Hier verabschiedeten wir uns schon von vielen Mitreisenden. Einige mussten, aufgrund der intensiven Sicherheitskontrolle ihren Flug umbuchen. Doch davon ließen wir uns die Laune nicht verderben. Für uns Dresdner verlief alles problemlos, so dass wir pünktlich landeten. Nun hieß es endgültig Abschied nehmen. Mit den Haustür-Transferen fuhren alle Gäste zurück in Ihre Heimatorte.

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