Reisebericht: Rundreise Dubai und Abu Dhabi – Arabische Emirate
11.02. – 19.02.2012, 9 Tage Vereinigte Arabische Emirate: Dubai – Abu Dhabi – Sharjah – Al Ain
Dubai - eine Stadt, die sich täglich verändert und immer wieder aufs Neue fasziniert. Bereits das 4. Mal erlebe ich diese orientalische Trendmetropole und freue mich darauf, weitere Eberhardt-Reisegäste für dieses und weitere Emirate zu begeistern
Ein Reisebericht von
Doreen Päßler
Doreen Päßler
Reisebericht
Samstag, 11.02.2012
Nach einem wieder sehr frostigen, aber sonnigen Samstag in Deutschland, machten wir uns von Berlin, Leipzig und Dresden auf den Weg über München ins 40 Grad wärmere Dubai. Kaum vorstellbar, aber für die Menschen in Dubai ist das noch Winter. Meine Gruppe war mit mir so groß wie 2 Fußballmannschaften - eine gute Eselsbrücke, die mir das durchzählen erleichterte. Nach einem Nachtflug kamen wir am Morgen in Dubai an.
Sonntag, 12.02.2012
Martina, unsere örtliche Reiseleiterin, wartete bereits auf uns und nahm uns freudig in Empfang. Nach kurzer Fahrt waren wir in unserem Hotel „Arabian Courtyard“ angekommen und stärkten uns erst einmal bei einem leckeren Frühstück. Noch kurz frisch gemacht, hatten wir die Müdigkeit völlig vergessen und konnten es kaum erwarten die goldene Trendmetropole kennenzulernen. Als erstes bestaunten wir das moderne Dubai, d.h. fuhren auf die legendäre Palmeninsel, sahen das Hotel „Atlantis“, das Wohnviertel „Marina“ und die Jumeirah Moschee. Abschluss des ersten Teils war die Mall of Emirates mit der Skihalle. Danach konnten wir alle erst einmal die Beine hochlegen und uns etwas ausruhen.
Die Zimmer wurden bezogen und auch die Umgebung wurde bereits erschnuppert. Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder um das „alte“ Dubai zu erkunden. Wir schlenderten durch die beschaulichen Gassen und setzten mit einer Abra, einem Wassertaxi, über zum Gewürz- und Goldsouk. Dort konnte jeder nach Herzenslust Geld ausgeben oder einen Schaufensterbummel machen. Höhepunkt des Tages war der Besuch der Twin Towers. Wir genossen ein sehr schmackhaftes Abendessen und unsere Augen waren wie befürchtet größer als unserer Magen. Naja, aber man muss ja auch von jedem einmal probiert haben! Geschafft, aber voller neuer, aufregender Eindrücke fuhren wir zurück ins Hotel und freuten uns auf unser wohlverdientes Bett und natürlich auf einen weiteren, erlebnisreichen Tag.
Montag, 13.02.2012
Nachdem wir alle gut ausgeschlafen und gefrühstückt hatten, machten wir uns heute als erstes auf den Weg ins Nachbar-Emirat Sharjah. Mit rund 800 000 Einwohnern ist dieses Emirat im Vergleich zu Dubai viel kleiner und unspektakulärer. Dennoch fehlt es hier nicht an traditionellen Souks oder modernen Malls - die Emiratshauptstadt lockt ebenso mit Kunstfreuden, Kulturgenuss und reichem Warenangebot. Nachdem wir Dubai verlassen hatten, machten wir einen kurzen Fotostopp am Culture Round About, einem traditionell angelegten Kreisverkehr. Wir schlenderten etwas am idyllischen Strand und der ein oder andere konnte den schönen Muscheln nicht widerstehen.
Auf der Weiterfahrt erfuhren wir von Martina viel Interessantes über das Leben in den Emiraten. Besonders die landestypische Kleidung der Frauen, die Abajas und der Männer, die Dishdash, interessierten uns besonders. Wir besuchen beschauliche Souks, wo es auch das ein oder andere zu probieren und zu kaufen gab. Natürlich durfte der Besuch des Fisch- und Gemüsemarktes nicht fehlen. Aber Fisch kaufen war im Vorhinein strikt verboten - zum Wohl der Luft in unserem Bus J ! Bevor es wieder zurück nach Dubai ging, machten wir noch einmal einen kurzen Stopp am Blauen Souk. Die zwei prächtigen blau-goldenen gekachelten Tonnendächer weisen uns schon von Weitem den Weg dahin. Nun war es an der Zeit Sharjah zu verlassen. Nach einer Mittagspause in der Dubai Mall ging es in die Höhe. Genauer gesagt in den 124. Stock des höchsten Gebäudes der Welt: dem Burj Khalifa.
Eine gigantische Auffahrt mit einem noch gigantischeren Ausblick auf Dubai und die dahinterliegende Wüste. Den Abschluss des Tages bildeten die Wasserspiele vor der Dubai Mall. Mit vielen, beeindruckenden Erlebnissen machten wir uns nun auf den Weg ins Hotel. Bei einem Wein oder Bier und natürlich einem schmackhaften Essen ließen wir diesen Tag gemeinsam ausklingen.
Dienstag, 14.02.2012
Martina und ich freuten uns sehr, dass alle Gäste am fakultativen Ausflug an die Ostküste teilnahmen. Nachdem wir gut gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg ins viertgrößte Emirat: Fujairah. Wir fuhren durch die verschiedensten Landschaften: aus der Stadt Dubai heraus, durch die Wüste, durch das Hajar-Gebirge und schließlich entlang des Golfes von Oman. Sehr abwechslungsreich für das Auge und noch dazu hatten wir tolles Wetter.
Wir fuhren durch Dibba - diese Stadt gehört zu Sharjah, zu Fujairah und auch zum Oman. Nachdem wir mittags im Sandy Beach Resort angekommen waren, konnten wir ein vorzügliches Buffet genießen. Es war für jeden etwas dabei: verschiedene Salate, Fisch, Hähnchen oder süßen Nachtisch. Aber keiner wollte sich den Bauch zu voll schlagen, denn immerhin wollte jeder Mal ins kühle Nass - zumindestens die Meisten, denn die Wellen waren doch ziemlich hoch.
Nach einiger Zeit zum Relaxen, Planschen und Essen fuhren wir wieder zurück nach Dubai.
Aber natürlich durfte ein Stopp an der kleinsten Moschee der Welt, der Bidiya-Moschee, nicht fehlen. Am Abend genossen wir wieder ein leckeres Buffet in unserem Hotel.
Mittwoch, 15.02.2012
Heute begannen wir den Tag etwas ruhiger: ausschlafen, lange frühstücken und das Treiben im Hotel beobachten. Oder doch das gegenüberliegende Dubai Museum besuchen und in die Vergangenheit zurück versetzen lassen. Zum Mittag aßen wir gemeinsam im Mumtaz Mahal - dem indischen Restaurant in unserem Hotel. Bei landestypischer Musik ließen wir uns wieder das Buffet schmecken. Danach machten wir uns langsam fertig für das Highlight des Tages: die Wüstensafari.
Wir teilten uns jeweils zu 5. bzw. 6. in die Jeeps auf und fuhren Richtung Wüste. Die Anspannung und die Vorfreude stiegen in jedem Jeep. Nachdem die Fahrer ein bisschen Luft aus den Reifen gelassen hatten, ging die Fahrt auch schon los. Wir fuhren über steile Hänge, rutschten die Dünen
herunter und fuhren ebenso steile Hänge wieder hinauf. Für uns war es die pure Freude und ein unvergessliches Erlebnis. Der Adrenalinspiegel stieg während dieser Zeit extrem und es kribbelte wahnsinnig im Bauch - bei dem Einen mehr, bei dem anderen weniger. Wir nutzten die Gelegenheit und machten ein schönes Gruppenfoto mit unseren Fahrern - mitten in der Wüste. Eine wirklich faszinierende Kulisse. Dann erreichten wir endlich das wunderschöne Wüstencamp.
Mit einem Barbecue wurden wir kulinarisch verwöhnt. Die Damen hatten die Möglichkeit sich von einer Henna Lady ein Tattoo malen zu lassen. Die Herren wurden durch eine Bauchtänzerin
verzaubert. Die Rückfahrt erfolgte dann wieder über die Schnellstraße. Mit vielen tollen Eindrücken fuhren wir zurück ins Hotel. Ein aufregender Tag ging zu Ende, den einige Gäste in der Hotelbar freudig ausklingen ließen.
Donnerstag, 16.02.2012
Gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück erwartete uns heute die Hauptstadt und Regierungssitz der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi. Mit dem Bus hatten wir ca. 150km zurückzulegen und konnten links und rechts eine Menge entdecken. Martina stellte für alle eine Quizfrage: „Wo ist der Übergang von Dubai nach Abu Dhabi und woran erkennt man ihn?“ Antwort: Sobald es links und rechts grüner ist, denn plötzlich sind entlang der Autobahn über hundert Kilometer Palmen angepflanzt, die alle bewässert werden müssen. Und auch die Straßenlaternen wirken etwas prunkvoller. Abu Dhabi hat eben etwas mehr Geld als Dubai. Wobei viele Besucher die Bauten in Dubai viel stilvoller finden.
Ist eben Geschmackssache. Nachdem uns Martina eine ganze Menge Wissenswertes und Interessantes über Abu Dhabi erzählt hat, ist auch unser erstes Highlight nicht mehr weit: der Besuch der drittgrößten Moschee der Welt. Das weiße Gebäude ist sehr imposant und wirkt vor dem strahlend blauen Himmel wie gemalt. Bevor es aber in die Moschee hinein geht, müssen die Frauen eine typische Abaja anuiehen, das heißt ein schwarzes, langes Kleid und ein Tuch. Es war für jeden ein Spaß seine Frau oder mich wieder zu erkennen, aber es klappte - ich hatte glücklicherweise meinen leuchtend roten Schal umgeworfenJ. Jeder hatte nun individuell Zeit für Besichtigungen und Fotos.
Anschließend trafen wir uns wieder am Bus. Dann reisten wir weiter über die Corniche, also die Küstenstrtaße, zum Yachthafen und schließlich unserem nächsten Stopp, der Heritage Village. Hier legten wir eine kurze Pause ein, denn von hier bot sich uns ein super Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.
Dieses Luxushotel verzauberte alle durch seine majestätische Eleganz, das glänzende Gold und die malerischen Wasserspiele vor dem imposanten Eingang. Nachdem wir im Hotel die Ausstellung der geplanten Projekte bis 2020 gesehen hatten, waren wir zur Teestunde geladen. Es gab Tee oder Kaffee und jede Menge kleiner, leckerer Häppchen. Von herzhaft bis zuckersüß und mit Blattgold veredelt war alles dabei. Danach fühlten wir uns 20 Kilo schwerer. Zum Abschluss nutzten wir die eindrucksvolle Kulisse für ein weiteres, gemeinsames Gruppenfoto. Wieder hieß es „Läääääächeln!“. Nun ging es zurück nach Dubai. Aber wir machten natürlich eine Runde zur Yasi Island und konnten die weltbekannte Formel 1 Rennstrecke
zumindest aus dem Bus heraus bestaunen, denn leider werden die Bestimmungen für Touristen immer strenger. Trotzdem war es sehr beeindruckend, wie alle fanden. Die Zeit nach Hause überbrückten wir mit traditioneller Musik, etwas gewöhnungsbedürftig, aber natürlich soll auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück in unser Hotel. Wir kamen zum Glück relativ gut durch den Verkehr, so dass Jeder sogar bis zum Abendessen noch etwas Zeit für sich hatte.
Freitag, 17.02.2012
Heute konnten wir alle etwas länger schlafen und uns von dem erlebnisreichen, gestrigen Tag etwas erholen. Alle Gäste meiner Gruppe hatten heute ein Mittagessen in DEM Luxushotel schlechthin gebucht, im berühmten Burj al Arab. Alle machten sich besonders schick und voller Vorfreude ging es auch schon los. Leider war das Wetter alles andere als begeisternd. Ein Sandsturm hatte Dubai voll und ganz im Nebel versinken lassen. Auf der halbstündigen Fahrt zum Burj hätte man meinen können, jemand hat die Skyline wegradiert. Dann erreichten wir unser Ziel und sahen, wenn auch etwas im Dunst, das Burj. Einfach riesig und sehr beeindruckend. Wir gingen rein und allein die Lobby war schon ein Augenschmaus. Die Farbenpracht der Teppiche gegen die der Decke, alles strahlte um die Wette. Dann fuhren wir mit der Rolltreppe in den ersten Stock, da das Restaurantpersonal uns bereits erwartete.
Das Restaurant öffnete seine Pforten und wir wurden würdig empfangen. Und es gab wirklich alles, was das Herz begehrte. Austern, Shrimps, Salate aller Art, Muscheln, Fleisch aller Art, Suppen und so weiter. Es blieben keine Wünsche offen und keine Mägen leer. Anschließend hatten wir noch Zeit, das Hotel etwas näher zu entdecken: überall Gold und man spiegelte sich dreifach in den Wänden. Mit dem Glas-Fahrstuhl ging es einmal nach ganz oben und wieder runter. Trotz der diesigen Sicht, war es ein Erlebnis. Auch ein Gruppenfoto im sogenannten 7-Sterne-Hotel durfte nicht fehlen. Auf Grund des Sturms fuhr der Bus bis vor die Tür und es konnte weiter gehen in den Madinat Souk. Man konnte alles kaufen, von Kleidern, Souvenirs, Stoffen. Nach dem fast einstündigen Bummel fuhren wir wieder zurück ins Hotel. Den Rest des Nachmittags stand uns zur freien Verfügung. Dubai ist groß, es gibt noch viel zu entdecken. Aber auch ein Nachmittagsschläfchen tat einigen Gästen gut. Bei einem gemeinsamen Abendessen auf der Dhau „Taj“ und netten Gesprächen ließen wir diesen, wieder sehr gelungenen Tag gemütlich ausklingen.
Samstag, 18.02.2012
An unserem letzten Tag in Dubai hatten meine Gäste die Wahl zwischen dem fakultativen Ausflug in die Oasenstadt Al Ain oder einem weiteren freien Tag in Dubai. Wieder kamen bis auf 2 Personen alle mit Martina und mir mit und wir machten uns früh auf den Weg nach Al Ain. Die Stadt gehört zum Emirat Abu Dhabi und ein Gegensatz zu Dubai. Viele palmenartige Oasen, viele Grünflächen in der Stadt und vor allem keine Hochhäuser, sondern nur flache Bauten im arabischen Stil. Als ersten besuchten wir das Al Ain Palace Museum
, eine sehr schöne Anlage mit geschmackvoll angelegten Grünflächen und eine Lounge, die zum Verweilen einlädt. Anschließend fuhren wir weiter zum Al Ain National Museum, in dem die letzten Jahrzehnte des Lebens in der Wüste dargestellt sind. Jeder hatte individuell Zeit zum Besichtigen. Die Zeit verging wie im Fluge und es war schon Mittag geworden. Wir fuhren in die Bawadi Mall, um eine Kleinigkeit zu essen und etwas durch die Geschäfte zu schlendern.
In unmittelbare Nähe der Mall befindet sich der Kamelmarkt, den wir vor der Heimfahrt besuchten, da eine Menge Treiben war, boten sich viele Fotomöglichkeiten an. Doch leider ging es nun schon wieder Richtung Dubai, wo wir ein letztes gemeinsames Abendessen genießen konnten.
19.02.2012
Eine kurze Nacht ging zu Ende, denn leider mussten wir heute unsere Heimreise antreten. Der morgendliche Ruf des Muezzin war sozusagen unser „Abschiedskonzert“. Wir genossen ein letztes
Mal die arabische Atmosphäre und überbrückten so die Wartezeit auf unseren Busfahrer und Martina. Anschließend fuhren wir zum Flughafen hatten noch Zeit für letzte Einkäufe. Dann hoben wir ab - mit vielen, neuen Eindrücken u nd der Erinnerung an eine traumhaft schöne Reise!
Nach einem wieder sehr frostigen, aber sonnigen Samstag in Deutschland, machten wir uns von Berlin, Leipzig und Dresden auf den Weg über München ins 40 Grad wärmere Dubai. Kaum vorstellbar, aber für die Menschen in Dubai ist das noch Winter. Meine Gruppe war mit mir so groß wie 2 Fußballmannschaften - eine gute Eselsbrücke, die mir das durchzählen erleichterte. Nach einem Nachtflug kamen wir am Morgen in Dubai an.
Sonntag, 12.02.2012
Martina, unsere örtliche Reiseleiterin, wartete bereits auf uns und nahm uns freudig in Empfang. Nach kurzer Fahrt waren wir in unserem Hotel „Arabian Courtyard“ angekommen und stärkten uns erst einmal bei einem leckeren Frühstück. Noch kurz frisch gemacht, hatten wir die Müdigkeit völlig vergessen und konnten es kaum erwarten die goldene Trendmetropole kennenzulernen. Als erstes bestaunten wir das moderne Dubai, d.h. fuhren auf die legendäre Palmeninsel, sahen das Hotel „Atlantis“, das Wohnviertel „Marina“ und die Jumeirah Moschee. Abschluss des ersten Teils war die Mall of Emirates mit der Skihalle. Danach konnten wir alle erst einmal die Beine hochlegen und uns etwas ausruhen.
Die Zimmer wurden bezogen und auch die Umgebung wurde bereits erschnuppert. Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder um das „alte“ Dubai zu erkunden. Wir schlenderten durch die beschaulichen Gassen und setzten mit einer Abra, einem Wassertaxi, über zum Gewürz- und Goldsouk. Dort konnte jeder nach Herzenslust Geld ausgeben oder einen Schaufensterbummel machen. Höhepunkt des Tages war der Besuch der Twin Towers. Wir genossen ein sehr schmackhaftes Abendessen und unsere Augen waren wie befürchtet größer als unserer Magen. Naja, aber man muss ja auch von jedem einmal probiert haben! Geschafft, aber voller neuer, aufregender Eindrücke fuhren wir zurück ins Hotel und freuten uns auf unser wohlverdientes Bett und natürlich auf einen weiteren, erlebnisreichen Tag.
Montag, 13.02.2012
Nachdem wir alle gut ausgeschlafen und gefrühstückt hatten, machten wir uns heute als erstes auf den Weg ins Nachbar-Emirat Sharjah. Mit rund 800 000 Einwohnern ist dieses Emirat im Vergleich zu Dubai viel kleiner und unspektakulärer. Dennoch fehlt es hier nicht an traditionellen Souks oder modernen Malls - die Emiratshauptstadt lockt ebenso mit Kunstfreuden, Kulturgenuss und reichem Warenangebot. Nachdem wir Dubai verlassen hatten, machten wir einen kurzen Fotostopp am Culture Round About, einem traditionell angelegten Kreisverkehr. Wir schlenderten etwas am idyllischen Strand und der ein oder andere konnte den schönen Muscheln nicht widerstehen.
Auf der Weiterfahrt erfuhren wir von Martina viel Interessantes über das Leben in den Emiraten. Besonders die landestypische Kleidung der Frauen, die Abajas und der Männer, die Dishdash, interessierten uns besonders. Wir besuchen beschauliche Souks, wo es auch das ein oder andere zu probieren und zu kaufen gab. Natürlich durfte der Besuch des Fisch- und Gemüsemarktes nicht fehlen. Aber Fisch kaufen war im Vorhinein strikt verboten - zum Wohl der Luft in unserem Bus J ! Bevor es wieder zurück nach Dubai ging, machten wir noch einmal einen kurzen Stopp am Blauen Souk. Die zwei prächtigen blau-goldenen gekachelten Tonnendächer weisen uns schon von Weitem den Weg dahin. Nun war es an der Zeit Sharjah zu verlassen. Nach einer Mittagspause in der Dubai Mall ging es in die Höhe. Genauer gesagt in den 124. Stock des höchsten Gebäudes der Welt: dem Burj Khalifa.
Eine gigantische Auffahrt mit einem noch gigantischeren Ausblick auf Dubai und die dahinterliegende Wüste. Den Abschluss des Tages bildeten die Wasserspiele vor der Dubai Mall. Mit vielen, beeindruckenden Erlebnissen machten wir uns nun auf den Weg ins Hotel. Bei einem Wein oder Bier und natürlich einem schmackhaften Essen ließen wir diesen Tag gemeinsam ausklingen.
Dienstag, 14.02.2012
Martina und ich freuten uns sehr, dass alle Gäste am fakultativen Ausflug an die Ostküste teilnahmen. Nachdem wir gut gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg ins viertgrößte Emirat: Fujairah. Wir fuhren durch die verschiedensten Landschaften: aus der Stadt Dubai heraus, durch die Wüste, durch das Hajar-Gebirge und schließlich entlang des Golfes von Oman. Sehr abwechslungsreich für das Auge und noch dazu hatten wir tolles Wetter.
Wir fuhren durch Dibba - diese Stadt gehört zu Sharjah, zu Fujairah und auch zum Oman. Nachdem wir mittags im Sandy Beach Resort angekommen waren, konnten wir ein vorzügliches Buffet genießen. Es war für jeden etwas dabei: verschiedene Salate, Fisch, Hähnchen oder süßen Nachtisch. Aber keiner wollte sich den Bauch zu voll schlagen, denn immerhin wollte jeder Mal ins kühle Nass - zumindestens die Meisten, denn die Wellen waren doch ziemlich hoch.
Nach einiger Zeit zum Relaxen, Planschen und Essen fuhren wir wieder zurück nach Dubai.
Aber natürlich durfte ein Stopp an der kleinsten Moschee der Welt, der Bidiya-Moschee, nicht fehlen. Am Abend genossen wir wieder ein leckeres Buffet in unserem Hotel.
Mittwoch, 15.02.2012
Heute begannen wir den Tag etwas ruhiger: ausschlafen, lange frühstücken und das Treiben im Hotel beobachten. Oder doch das gegenüberliegende Dubai Museum besuchen und in die Vergangenheit zurück versetzen lassen. Zum Mittag aßen wir gemeinsam im Mumtaz Mahal - dem indischen Restaurant in unserem Hotel. Bei landestypischer Musik ließen wir uns wieder das Buffet schmecken. Danach machten wir uns langsam fertig für das Highlight des Tages: die Wüstensafari.
Wir teilten uns jeweils zu 5. bzw. 6. in die Jeeps auf und fuhren Richtung Wüste. Die Anspannung und die Vorfreude stiegen in jedem Jeep. Nachdem die Fahrer ein bisschen Luft aus den Reifen gelassen hatten, ging die Fahrt auch schon los. Wir fuhren über steile Hänge, rutschten die Dünen
herunter und fuhren ebenso steile Hänge wieder hinauf. Für uns war es die pure Freude und ein unvergessliches Erlebnis. Der Adrenalinspiegel stieg während dieser Zeit extrem und es kribbelte wahnsinnig im Bauch - bei dem Einen mehr, bei dem anderen weniger. Wir nutzten die Gelegenheit und machten ein schönes Gruppenfoto mit unseren Fahrern - mitten in der Wüste. Eine wirklich faszinierende Kulisse. Dann erreichten wir endlich das wunderschöne Wüstencamp.
Mit einem Barbecue wurden wir kulinarisch verwöhnt. Die Damen hatten die Möglichkeit sich von einer Henna Lady ein Tattoo malen zu lassen. Die Herren wurden durch eine Bauchtänzerin
verzaubert. Die Rückfahrt erfolgte dann wieder über die Schnellstraße. Mit vielen tollen Eindrücken fuhren wir zurück ins Hotel. Ein aufregender Tag ging zu Ende, den einige Gäste in der Hotelbar freudig ausklingen ließen.
Donnerstag, 16.02.2012
Gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück erwartete uns heute die Hauptstadt und Regierungssitz der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi. Mit dem Bus hatten wir ca. 150km zurückzulegen und konnten links und rechts eine Menge entdecken. Martina stellte für alle eine Quizfrage: „Wo ist der Übergang von Dubai nach Abu Dhabi und woran erkennt man ihn?“ Antwort: Sobald es links und rechts grüner ist, denn plötzlich sind entlang der Autobahn über hundert Kilometer Palmen angepflanzt, die alle bewässert werden müssen. Und auch die Straßenlaternen wirken etwas prunkvoller. Abu Dhabi hat eben etwas mehr Geld als Dubai. Wobei viele Besucher die Bauten in Dubai viel stilvoller finden.
Ist eben Geschmackssache. Nachdem uns Martina eine ganze Menge Wissenswertes und Interessantes über Abu Dhabi erzählt hat, ist auch unser erstes Highlight nicht mehr weit: der Besuch der drittgrößten Moschee der Welt. Das weiße Gebäude ist sehr imposant und wirkt vor dem strahlend blauen Himmel wie gemalt. Bevor es aber in die Moschee hinein geht, müssen die Frauen eine typische Abaja anuiehen, das heißt ein schwarzes, langes Kleid und ein Tuch. Es war für jeden ein Spaß seine Frau oder mich wieder zu erkennen, aber es klappte - ich hatte glücklicherweise meinen leuchtend roten Schal umgeworfenJ. Jeder hatte nun individuell Zeit für Besichtigungen und Fotos.
Anschließend trafen wir uns wieder am Bus. Dann reisten wir weiter über die Corniche, also die Küstenstrtaße, zum Yachthafen und schließlich unserem nächsten Stopp, der Heritage Village. Hier legten wir eine kurze Pause ein, denn von hier bot sich uns ein super Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.
Dieses Luxushotel verzauberte alle durch seine majestätische Eleganz, das glänzende Gold und die malerischen Wasserspiele vor dem imposanten Eingang. Nachdem wir im Hotel die Ausstellung der geplanten Projekte bis 2020 gesehen hatten, waren wir zur Teestunde geladen. Es gab Tee oder Kaffee und jede Menge kleiner, leckerer Häppchen. Von herzhaft bis zuckersüß und mit Blattgold veredelt war alles dabei. Danach fühlten wir uns 20 Kilo schwerer. Zum Abschluss nutzten wir die eindrucksvolle Kulisse für ein weiteres, gemeinsames Gruppenfoto. Wieder hieß es „Läääääächeln!“. Nun ging es zurück nach Dubai. Aber wir machten natürlich eine Runde zur Yasi Island und konnten die weltbekannte Formel 1 Rennstrecke
zumindest aus dem Bus heraus bestaunen, denn leider werden die Bestimmungen für Touristen immer strenger. Trotzdem war es sehr beeindruckend, wie alle fanden. Die Zeit nach Hause überbrückten wir mit traditioneller Musik, etwas gewöhnungsbedürftig, aber natürlich soll auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück in unser Hotel. Wir kamen zum Glück relativ gut durch den Verkehr, so dass Jeder sogar bis zum Abendessen noch etwas Zeit für sich hatte.
Freitag, 17.02.2012
Heute konnten wir alle etwas länger schlafen und uns von dem erlebnisreichen, gestrigen Tag etwas erholen. Alle Gäste meiner Gruppe hatten heute ein Mittagessen in DEM Luxushotel schlechthin gebucht, im berühmten Burj al Arab. Alle machten sich besonders schick und voller Vorfreude ging es auch schon los. Leider war das Wetter alles andere als begeisternd. Ein Sandsturm hatte Dubai voll und ganz im Nebel versinken lassen. Auf der halbstündigen Fahrt zum Burj hätte man meinen können, jemand hat die Skyline wegradiert. Dann erreichten wir unser Ziel und sahen, wenn auch etwas im Dunst, das Burj. Einfach riesig und sehr beeindruckend. Wir gingen rein und allein die Lobby war schon ein Augenschmaus. Die Farbenpracht der Teppiche gegen die der Decke, alles strahlte um die Wette. Dann fuhren wir mit der Rolltreppe in den ersten Stock, da das Restaurantpersonal uns bereits erwartete.
Das Restaurant öffnete seine Pforten und wir wurden würdig empfangen. Und es gab wirklich alles, was das Herz begehrte. Austern, Shrimps, Salate aller Art, Muscheln, Fleisch aller Art, Suppen und so weiter. Es blieben keine Wünsche offen und keine Mägen leer. Anschließend hatten wir noch Zeit, das Hotel etwas näher zu entdecken: überall Gold und man spiegelte sich dreifach in den Wänden. Mit dem Glas-Fahrstuhl ging es einmal nach ganz oben und wieder runter. Trotz der diesigen Sicht, war es ein Erlebnis. Auch ein Gruppenfoto im sogenannten 7-Sterne-Hotel durfte nicht fehlen. Auf Grund des Sturms fuhr der Bus bis vor die Tür und es konnte weiter gehen in den Madinat Souk. Man konnte alles kaufen, von Kleidern, Souvenirs, Stoffen. Nach dem fast einstündigen Bummel fuhren wir wieder zurück ins Hotel. Den Rest des Nachmittags stand uns zur freien Verfügung. Dubai ist groß, es gibt noch viel zu entdecken. Aber auch ein Nachmittagsschläfchen tat einigen Gästen gut. Bei einem gemeinsamen Abendessen auf der Dhau „Taj“ und netten Gesprächen ließen wir diesen, wieder sehr gelungenen Tag gemütlich ausklingen.
Samstag, 18.02.2012
An unserem letzten Tag in Dubai hatten meine Gäste die Wahl zwischen dem fakultativen Ausflug in die Oasenstadt Al Ain oder einem weiteren freien Tag in Dubai. Wieder kamen bis auf 2 Personen alle mit Martina und mir mit und wir machten uns früh auf den Weg nach Al Ain. Die Stadt gehört zum Emirat Abu Dhabi und ein Gegensatz zu Dubai. Viele palmenartige Oasen, viele Grünflächen in der Stadt und vor allem keine Hochhäuser, sondern nur flache Bauten im arabischen Stil. Als ersten besuchten wir das Al Ain Palace Museum
, eine sehr schöne Anlage mit geschmackvoll angelegten Grünflächen und eine Lounge, die zum Verweilen einlädt. Anschließend fuhren wir weiter zum Al Ain National Museum, in dem die letzten Jahrzehnte des Lebens in der Wüste dargestellt sind. Jeder hatte individuell Zeit zum Besichtigen. Die Zeit verging wie im Fluge und es war schon Mittag geworden. Wir fuhren in die Bawadi Mall, um eine Kleinigkeit zu essen und etwas durch die Geschäfte zu schlendern.
In unmittelbare Nähe der Mall befindet sich der Kamelmarkt, den wir vor der Heimfahrt besuchten, da eine Menge Treiben war, boten sich viele Fotomöglichkeiten an. Doch leider ging es nun schon wieder Richtung Dubai, wo wir ein letztes gemeinsames Abendessen genießen konnten.
19.02.2012
Eine kurze Nacht ging zu Ende, denn leider mussten wir heute unsere Heimreise antreten. Der morgendliche Ruf des Muezzin war sozusagen unser „Abschiedskonzert“. Wir genossen ein letztes
Mal die arabische Atmosphäre und überbrückten so die Wartezeit auf unseren Busfahrer und Martina. Anschließend fuhren wir zum Flughafen hatten noch Zeit für letzte Einkäufe. Dann hoben wir ab - mit vielen, neuen Eindrücken u nd der Erinnerung an eine traumhaft schöne Reise!
