Reisebericht: Rundreise Dubai und Abu Dhabi exklusiv – Louvre & Architektur

18.11. – 25.11.2023, 8 Tage Vereinigte Arabische Emirate mit Burj Khalifa – Bootstour Dubai Marina & Dubai Creek – Dubai EXPO City – Hotel Atlantis – Dubai Frame – Museum of the Future – Louvre Abu Dhabi – Sheikh Zayed Moschee – Teestunde im Emirates Palace


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Perlen am Arabischen Golf – vor hundert Jahren waren Perlenfischerei bzw. -handel die wichtigsten Einnahmequellen an der Golfküste. Dann wurde das Erdöl entdeckt und exportiert. Mit Hilfe der Ölmilliarden entwickelten sich die kleinen Fischerorte binnen weniger Jahrzehnte zu modernen Millionenmetropolen mit vielen attraktiven Sehenswürdigkeiten. Die interessantesten Perlen (Sehenswürdigkeiten) stehen auf unserem Programm. Hier ist mein Bericht unserer Reise.
Ein Reisebericht von
Frank Nimschowski
Frank Nimschowski

1. Tag Flug nach Dubai

Es ist Sonnabend, 3 Grad, grau in grauer Herbst, also ein Wetter zum Ausschlafen oder ins Warme zu flüchten. Wir haben uns für die letztere Variante entschieden. Die Wetter App zeigt für Dubai und Abu Dhabi täglich 10 Sonnenstunden und Höchsttemperaturen um 30 Grad. Das sind richtig gute Aussichten.
Wir sind eine kleine Gruppe von 10 Personen, die heute nach Dubai bzw. Abu Dhabi aufbricht. Ich komme mit vier Gästen von Dresden nach Frankfurt. Ein weiterer Zubringerflug kommt von Münster. Einige fliegen alternativ statt Lufthansa mit Emirates.
Es sind sechs Flugstunden bis Dubai. Unser lokaler Guide Ibrahim empfängt uns gegen Mitternacht Ortszeit nacheinander an zwei verschiedenen Terminals. Damit es für uns nicht noch später wird, hat die Agentur separate Transfers für Lufthansa- und Emirates-Gäste bereitgestellt. Danke!
Bis Abu Dhabi sind es 1,5 Stunden Fahrt über die durchgehend beleuchtete Autobahn.
Eigentlich würden wir erst einmal in Dubai bleiben. Da aber in einer Woche das Formel 1 Rennen in Abu Dhabi stattfindet, beginnen wir jetzt mit unserem Programm in Abu Dhabi, um dem ganzen Trubel um die Formel 1 (insbesondere voll ausgelastete Hotels) aus dem Weg zu gehen.


2. Tag Freizeit – Teestunde im Emirates Palace – Präsidentenpalast Qasr al Watan

Nach der späten Ankunft letzte Nacht gibt es heute Vormittag Freizeit und damit Gelegenheit etwas länger zu schlafen sowie Pool oder Strand zu genießen. Das Meer hat noch 28 Grad Wassertemperatur und die Sonne scheint, das passt.
Mittags treffen wir uns, um im gegenüber liegenden Emirates Palace zur „Tea Time“ einzukehren. Die Teestunde ist damit so zusagen unsere Eintrittskarte für das Luxushotel. Damit haben wir die Möglichkeit, das Hotel näher kennenzulernen und insbesondere die imposante Kuppel zu bestaunen. Im luxuriösen Ambiente genießen wir Tee und Kaffee mit Plattgold. Dazu gibt es herzhafte und süße Leckereien.
Vom Emirates Palace aus drehen wir eine Runde über Break Water Island um hier zwei Fotostopps einzulegen – einmal mit dem Blick auf die Skyline und das zweite Mal mit dem Blick auf das Emirates Palace und den Präsidentenpalast. Letzterer ist unser nächstes Ziel. Zum Erstaunen der Öffentlichkeit wurde der Palast vor einigen Jahren für jedermann geöffnet.
Nach der Sicherheitskontrolle und Fahrt mit dem Palast eigenen Bus kommen wir zum Hauptpalast, wo sonst Staatsgäste empfangen werden. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir tolles Licht zum Fotografieren. Im Präsidentenpalast sind verschiedene Räumlichkeiten einsehbar, die sonst nur Staatsgästen vorbehalten sind. Zunächst kommen wir in den riesigen Empfangssaal. Geöffnet sind der Bankettsaal, einige Sitzungsräume, die Sammlung der Staatsgeschenke, den großen Saal für internationale Konferenzen (Arabische Liga, Islamische Konferenz, Golfkooperationsrat), eine begehbare Kalligraphie und die Bibliothek. Zum Abschluss unseres Palastbesuches sehen wir im Außenbereich eine Licht- und Tonschau. Dabei wird die Fassade des Hauptpalastes als Projektionsfläche genutzt. Die „Palace in Motion“ Show zeigt Motive aus der Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Landes.


3. Tag Abu Dhabi mit Fischmarkt – Yas Island – Louvre – Sheikh Zayed Grand Moschee – Fahrt nach Dubai

Am Morgen fahren wir zunächst die acht Kilometer lange und sehr gepflegte Uferpromenade von Abu Dhabi Richtung Saadiyat Island. Auf der Insel der „Glückseligkeit“, arabisch Saadiyat, entsteht ein bemerkenswertes Kulturzentrum mit architektonisch herausragenden Projekten wie dem Guggenheim Museum (Frank Gerry), dem Zayed Nationalmuseum (Sir Norman Forster) und dem Art Performance Centre mit Konzerthalle (Zaha Hadid). Bereits fertig gestellt sind das interreligiöse Zentrum „Abrahamic Family House“ und der Louvre. Zunächst halten wir am „Abrahamic Family House“, um uns diesen Komplex mit den drei Gotteshäusern aus der Nähe anzusehen. Gleich gegenüber befindet sich die Großbaustelle des Zayed Nationalmuseums, welches in Form eines Falkennestes entsteht. Die aus dem Nest in den Himmel ragenden riesigen Falkenflügel sind schon fertig.
Am Louvre Abu Dhabi angekommen, müssen wir leider feststellen, dass dieser heute zum Montag geschlossen bzw. nur für Schulklassen geöffnet ist. Das tut uns sehr leid und wir entschuldigen uns dafür. So bleibt uns nur ein Blick von außen auf die 180 Meter breite Kuppel zu werfen.

Anschließend besuchen wir in Abu Dhabi:
- den neuen Fischmarkt am Hafen; dieser ist den ganzen Tag geöffnet und bietet vor allem Fisch aus dem Indischen Ozean,
- den zentralen Souk (Safrankauf),
- das Zentrum für Fotostop des historischen Al Hosn Fort sowie des World Trade Centers (Burj Muhammad bin Rashid, mit 382 Meter höchstes Gebäude der Stadt, Architekt ist das Büro Sir Norman Forster);
- Wahat al Karam, das ist ein Gedenkort für gefallene Veteranen, dient uns als Aussichtspunkt für die Große Shaikh Zayed Moschee.
Zu der Moschee selbst gehört eine unterirdische Shopping Mall, über welche der Zugang zur Moschee erfolgt. Erst einmal verbringen wir hier unsere Mittagspause. Dann müssen alle Frauen ihre Reize bedecken, also Kopftuch aufsetzen und lange Kleidung anlegen. Es folgt noch eine Sicherheitskontrolle und ein Langer Tunnel, alles etwas umständlich, aber letztendlich lohnt sich der Aufwand. Angenehm ist, das zu dieser Tageszeit nicht so viele Touristen hier sind. Die Moschee gehört mit Platz von bis zu 50.000 Muslimen zu den zehn größten Moscheen weltweit. Die Freitagsmoschee mit ihren 82 Kuppeln strahlt im weißen italienischen Marmor.

Unser letzter Halt in Abu Dhabi ist auf Yas Island. Die Insel steht ganz im Zeichen von Motorsport und Unterhaltung mit Erlebniswelten, Achterbahn, Vergnügungspark… Für das Formel 1 Saisonfinale in einer Woche laufen schon die Vorbereitungen. Der Zugang zum über der Rennstrecke liegenden Yas Hotel wird uns deshalb nicht gewährt. Aber Ibrahim ist clever, wir geben vor, dass wir ein Restaurant in der Yas Marina besuchen möchten – funktioniert und schon haben wir einen super Blick auf das Yas Hotel, Zuschauertribünen und Yachten in der Marina.

Nach einer Fahrtstunde checken wir in unser Hotel in der Dubai Marina ein. Anschließend brechen wir noch einmal auf, für eine Dhau Dinner Fahrt. Wir fahren auf einer Dhau (traditionelles arabisches Holzschiff) im Umfeld der Dubai Marina und können dabei unser Abendessen vom Buffet genießen.


4. Tag Altstadt – Metrofahrt – Madinat Jumairah – Atlantis

Heute ist wieder ein sonniger Tag. Richtung Altstadt durchfahren wir einen großen Teil Dubais vorbei an der Mall of the Emirates (Skihalle), dem Burj Khalifa, dem Museum der Zukunft und dem Bilderrahmen. Schließlich erreichen wir den Creek, ein ca. 11 Kilometer langer ins Land hinein ragender Meeresarm, An der Uferpromenade Al Seef staunen wir über ein täuschend echt gestaltetes altes Soukviertel. Die Gebäude mit Rissen und bröckelndem Putz sind gerade mal fünf Jahre alt, sehen aber aus wie 100 Jahre. Neben Souvenirläden, Cafés, Restaurants befindet sich hier auch eine SPS, also eine Smart Polizeistation, welche wir uns näher ansehen.
In der nebenan liegenden sanierten echten Altstadt, dem Bastakiya-Viertel, können wir uns einen Eindruck verschaffen, wie es in etwa früher in den Wohnhäusern ausgesehen hat.
Im Kaffeemuseum probieren wir den typischen arabischen Kaffee mit Kardamom sowie äthiopischen Kaffee. Ibrahim führt uns die Zeichensprache der Kaffeetrinker ein.

Im Bereich der Altstadt soll keine Brücke über den Creek das Gesamtbild stören. Seit Jahrzehnten fahren hier die traditionellen Wassertaxis, Abra genannt, zwischen den beiden alten Stadtteilen mit ihren Märkten hin und her. So nehmen auch wir eine Abra über den Dubai Creek, um zum berühmten Gewürz- und Goldsouk zu kommen. Wahrscheinlich jeder Dubai Besucher kommt einmal hierher und so drängen sich viele Touristen durch die schmalen Gassen. Dennoch ist es eine gute Gelegenheit zum Einkaufen, vor allem wenn man Gewürze wie Safran, Kardamom, Muskat oder Vanille erwerben möchte.
Nach diesen vielen Eindrücken legen wir eine Mittagspause auf der Creek-Terrasse des Bait al Wakeel ein. Gestärkt geht es weiter zur Dubai Metro. Wir fahren einfach mal fünf Stationen am Museum der Zukunft und dem Burj Khalifa vorbei, um dieses Verkehrsmittel kennenzulernen. Anschließend halten wir in Madinat Jumairah, ein im traditionellen Stil errichtetes Viertel mit tollen Aussichten auf das Burj al Arab Hotel. Das Viertel wird auch gern aufgrund seiner Kanäle gern „Kleinvenedig“ genannt.

Am Anfang des Palmenstammes steigen wir auf die Monorailbahn um. Während der Bahnfahrt haben wir einen interessanten Ausblick auf die Form der Palminsel. Endstation unserer Fahrt ist der äußere Ring der Palme zwischen dem Atlantis Hotel und dem Wassererlebnispark. Eine Essensreservierung sichert uns den freien Zugang ins Atlantis Hotel. Das Hotel wurde nach der sagenumwobenen versunkenen Stadt Atlantis benannt und entsprechend diesem Motto gestaltet. So befindet sich im riesigen Aquarium ein versunkener Thron, antike Säulen und verschiedene Symbole einer antiken Stadt. In der Hotellobby taucht man beim Blick auf Skulpturen und handgemalte Wand- und Deckengemälde in die Unterwasserwelt ein. Ein zehn Meter hohes Kunstwerk von Dale Chihulyaus aus böhmischen Glas in der Mitte der Lobby rundet das Bild ab.
Das Abendessen im Atlantis haben wir im Restaurant „Saffron“. Bei angenehmen Temperaturen sitzen wir draußen auf der Terrasse und genießen das schmackhafte Buffet.


5. Tag Modernes Dubai: Dubai Frame – Etihad Museum – Dubai Mall & Burj Khalifa

Bei einem Schülerwettbewerb gewann eine Schülerin der 11. Klasse mit der Idee eines Bilderrahmens als Aussichtsgebäude die Aufmerksamkeit von Sheikh Muhammad. Die Idee wurde Realität. Heute sind wir hier bei „The Frame“. Wir kommen gerade noch rechtzeitig vor dem großen Andrang hunderter indischer Touristen.
Eine gute Idee ist auch, dass zur Überbrückung der Wartezeit am Aufzug entlang es Ganges ein kleines Museum geschaffen wurde. Es zeigt anschaulich Dubais Geschichte. Von der Aussichtsplattform in 150 Meter Höhe sind, so die Idee sowohl das alte als auch das neue Dubai zu sehen. Der Fußboden hier oben ist teilweise verglast, was für etwas Nervenkitzel sorgt.

Als nächstes kommen wir zum Etihad Museum. Das moderne Museum wurde an jenem Ort errichtet, an dem am 2. Dezember 1971 die Verfassung der Vereinigten Arabischen Emirate unterzeichnet und somit der Zusammenschluss der sieben (anfangs sechs) Emirate besiegelt wurde. Wir sehen den Ort der Vertragsunterzeichnung, das sogenannte Union House, Arbeitszimmer sowie Empfangs- und Bankettsaal von Sheikh Rashid (1910 – 1990). Im modernen unterirdischen Museum konzentrieren wir uns auf zwei Kurzfilme.

Den Nachmittag verbringen wir in Dubai Downtown mit dem Burj Khalifa und der Dubai Mall.
Von der Mall aus gelangt man zur Aussichtsplattform des Burj Khalifa in der 125. Etage. Auch heute stehen viele Besucher an, die alle nach oben fahren wollen. Aufgrund des großen Andrangs ist eine Gruppenführung auf der Aussichtsplattform nicht möglich. Jeder erhält von Ibrahim sein Ticket und besucht individuell den höchsten Wolkenkratzer der Welt.

Zurück in der Dubai Marina kommen noch einige mit mir mit zum Abendessen in einem türkisch-libanesischem Restaurant.


6. Tag private Yacht–Tour in der Dubai Marina – Mall of the Emirates – Museum of the Future – Souk Al Bahar Dinner – Dubai Fountain

Nachdem wir bereits eine abendliche Lichterfahrt mit einer Dhau rund um die Dubai Marina unternommen haben, folgt heute Vormittag eine exklusive Yachtfahrt durch die Marina und teilweise entlang der Palmeninsel. Das Meer ist heute etwas unruhig, deshalb nehmen wir die geschützte Route durch die Öffnung des Palmstammes. Es ist heute gut Sicht, die Sonne scheint, es ist Sommer und wir genießen einfach die zwei Stunden Bootsfahrt.

In unserem Zeitplan gibt es noch Platz für einen Abstecher in die Mall of the Emirates. Hauptattraktion hier ist die Skihalle. Durch großes Fensterglas kann man in die Winterlandschaft sehen. Und irgendwie muss ich gerade an zu Hause denken, wo für die nächsten Tage frostige Temperaturen vorausgesagt werden.

Am22.2.2022 wurde das Museum der Zukunft eröffnet. Das Architekturbüro Killa Design hat es als Symbol für den Fortschritt entworfen. Die große Leere des Rings soll für das Unbekannte stehen, für das was noch offen und unbelastet ist. Andere interpretieren es auch als „Auge in die Zukunft“.
Nachdem wir alle mit einem gechipten Armband ausgestattet wurden und eine halbe Stunde in der Warteschlange standen, beginnt unsere Reise in die Zukunft - „the journey of the pioneers“ - im Jahr 2071. Vom Mohammed Bin Rashid Space Centre, einer aufgeschütteten Insel vor Dubai, starten wir mit einer Rakete in den Orbit. Dabei ruckelt es etwas und die Aussicht ist grandios. Schließlich erreichen wir in 600 Kilometer Höhe die Raumstation. Ein dumpfes Rauschen, was die Bewegung der Raumstation simuliert sowie eine riesige Leinwand mit Ausblick auf die Erde geben uns ein Gefühl, als ob wir tatsächlich gerade die Erde umkreisen.
Es geht aber im Museum weniger um Abenteuer und Unterhaltung, sondern um wichtige Zukunftsthemen. Außer dem Weltraum gibt es viele weitere Themen wie Mobilität, Gesundheit, künstliche Intelligenz, Bauen und Wohnen, Reparatur menschengemachter Naturschäden u. a. m.

Wir wollen heute Abend noch einmal zum Burj Khalifa, um uns die abendlichen Wasserspiele anzusehen. Auf der Fahrt dahin machen wir für einen Fotostopp am Hauptpalast von Sheikh Muhammad. Hier haben wir auch einen guten Blick auf Dubais Skyline.
Zum Abendessen kehren wir in ein libanesisches Restaurant auf der Terrasse des Souk al Bahar gegenüber des Burj Khalifa ein. Wir genießen die Aussicht sowie ein reichhaltiges libanesisches Tischbuffet, begleitet von den Wasserspielen mit Musik, den Dubai Fountains.


7. Tag Miracle Garden und Schmetterlingsgarten – Palm Tower „The View“ oder Louvre – Freizeit

Es ist wie eine Oase in der Millionenstadt Dubai. In einem kreisförmig angelegten Garten wandeln wir durch ein faszinierendes Blütenmeer, den Miracle Garden. Auf einer Fläche von über 70.000 Quadratmetern tauchen wir ein in ein Blütenmeer mit märchenhaften Formen. Wir sind begeistert von solchen Kunstwerken wie bepflanzte Disney- und Tierfiguren, herzförmige Torbögen und Blumenteppichen. Sogar einen Airbus A380 in Originalgröße ist aus Blumen gestaltet.
Gleich nebenan befindet sich der Schmetterlingsgarten, wo wir exotische Schmetterlingsarten ganz aus der Nähe beobachten können. Hier braucht man zum Fotografieren etwas Geduld. Den Schmetterlingen hat man nicht gesagt, dass sie beim Fotografieren still halten sollen.
Mit etwas Glück kann es auch mal passieren, dass ein Schmetterling direkt auf dem Arm oder der Hand landet.

Nun trennen sich hier unsere Wege. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ibrahim. Es war wieder eine Freude und große Bereicherung. Vier Gäste nutzen jetzt die Möglichkeit, doch noch den Louvre in Abu Dhabi zu besichtigen. Die anderen Gäste begleite ich zum Palm Tower. Es ist das höchste Gebäude auf Palm Jumairah und befindet sich auf dem Palmstamm. Von der Aussichtsplattform in der 52. Etage hat man eine gute Sicht sowohl auf die Struktur der Palmeninsel als auch umliegende Blickfänge wie die Weltkarte „The World“, Dubai Marina, Blue Water Island mit dem Riesenrad oder das Areal eines Scheikhpalastes mit vorgelagerten Privatinseln. Zum besuch des Palmtowers gehört auch eine moderne Präsentation zur Idee und Entstehung der größten künstlichen Insel der Welt.

Den Rest des Nachmittags ist Freizeit, Gelegenheit um zum Beispiel den Strand vor unserem Hotel aufzusuchen. Am Abend sitzen wir zum Abschluss unserer Reise in einem syrischen Restaurant noch einmal zusammen und genießen die schmackhafte arabische Küche.


8. Tag: Rückflug von Dubai

Nun ist diese Woche schon vorüber. Zum Abschied weint heute Morgen sogar der Himmel, wie man so schön sagt, wenn es regnet. Tatsächlich zieht gerade ein Regenschauer über Dubai. Mit leichter Verspätung beim Abflug, aber dennoch pünktlicher Landung, geht es mit Emirates bzw. Lufthansa zurück in die Heimat.

In den nächsten Tagen stehen in den Vereinigten Arabischen Emiraten große Ereignisse an - zunächst das Formel 1 Abschlussrennen in Abu Dhabi und dann die COP 28 UN Weltklimakonferenz sowie der Nationalfeiertag. Unsere Medien werden sicherlich von der Weltklimakonferenz mit Negativkommentaren zum Gastgeberland und den ADNOC Chef berichten. Ich wünschte, Journalisten würden sich mal ohne Vorurteile und genauer in diesem bemerkenswerten Land umsehen und dann von ihren Eindrücken ohne erhobenen Zeigefinger berichten.

Am Ende unserer Reise möchte ich mich bei allen bedanken, die zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Deshalb an dieser Stelle einen herzlichen Dank an unserem lokalen Reiseleiter Ibrahim, an die Mitarbeiter in der Reisefabrik Dresden-Kesselsdorf sowie allen anderen fleißigen Helfern.
Ich danke Euch für eine sehr angenehme Zeit. Es war mir eine Freude mit Euch zu reisen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns mal wieder sehen.
In diesen bewegten Zeiten wünsche ich Euch alles Gute, eine friedliche Zukunft, Gesundheit und weiterhin viel Freude am Reisen!

Eine schöne Weihnachtszeit, alles Liebe und ma´assalama
Euer Frank.


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