Reisebericht: Rundreise Dubai und Abu Dhabi exklusiv – Louvre & Architektur

17.02. – 24.02.2024, 8 Tage Vereinigte Arabische Emirate mit Burj Khalifa – Bootstour Dubai Marina & Dubai Creek – Dubai EXPO City – Hotel Atlantis – Dubai Frame – Museum of the Future – Louvre Abu Dhabi – Sheikh Zayed Moschee – Teestunde im Emirates Palace


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Ein bißchen von Allem - Wandelnd zwischen Märchen aus 1001 Nacht und Zurück in die Zukunft
Ein Reisebericht von
Sabine C. Seifert
Sabine C. Seifert

Samstag, 17.02.2024 Salam Aleikum, Dubai

Mitten im Winter bereiteten wir uns auf die Sonne vor. Der Großteil unser Gruppe traf sich in Frankfurt am Gate nach Dubai, Teil der Vereinigten Arabischen Emirate. Andere waren bereits zwei Tage im Vorfeld angereist und einige bevorzugten den Flug mit der Fluggesellschaft Emirats Fly. Uns einte, dass uns allen ein circa sechsstündiger Flug bevorstand, den jede(r) schlafend, interessante Filme schauend und natürlich in Vorfreude auf 8 tolle Tage schwelgend, verbrachte. Am Flughafen Dubai wurden wir mit genügend Bewegung versorgt. Gefühlte Kilometerlange Wege warteten auf uns. An der Passkontrolle wurden wir in die Warteschlangen der Smart-Kontrolle eingewiesen, welche jedoch nur von Gästen genutzt werden kann, die schon einmal in Dubai registriert wurden. Deshalb hieß es für die Gruppe, einen zweiten Anlauf zur Passkontrolle zu nehmen. Jetzt lief alles ohne Probleme. Am Ende hielten wir zu unserer Freude auch unsere Koffer in den Händen und begaben uns auf die Suche nach unserem örtlichen Reiseleiter Ibrahim, der uns am Ausgang in einem typisch arabischen Gewand der Männer, begrüßte. Mit einem örtlichen Reisebus fuhren wir nun endlich zu unserem 5-Sterne-Hotel, in der Dubai Marina. Und welch eine Freude, auch Sanan, der Busfahrer von unserer Novemberreise stand wieder für uns bereit. Das die Anreise zum Hotel einige Zeit in Anspruch nehmen würde, war im Vorfeld erklärt worden und so ertrugen geduldig, dass wir von der wohlverdienten Dusche derzeit nur träumen konnten. Doch der Blick aus dem Fenster lenkte uns schneller ab als gedacht. Hochhäuser wie Emirates Park Tower oder der Almas Tower, ein schillerndes Lichtermeer, mehrspurige Fahrbahnen, all das nahm unsere Aufmerksamkeit in Anspruch und lies uns erwartungsvoll auf die kommenden Tage schauen.


Sonntag, 18.02.2024 Ein Hauch von Luxus !

Glücklicherweise begann der heutige Tag mit Ausschlafen und einem gemütlichen Morgen im Frühstücks-Restaurant des Hotels. Am Vormittag trafen wir uns alle in der Lobby, wo wir von einem gutgelaunten Ibrahim zu unserer exklusiven Tour auf einer weißen Privat-Yacht abgeholt wurden.
An einer Reihe größerer und kleiner Yachten vorbeilaufend, scherzten wir, wem wohl welche Yacht gehöre und erreichten lachend unser luxuriöses Boot für den geplanten Ausflug durch die Dubai Marina. Vom Meer aus zeigte sich die Skyline von Dubai nochmal von einer ganz anderen Seite. Imposant ragten die verschiedenen Hochhäuser in den Himmel. Jeder Architekt konnte hier seine Träume verwirklichen. Im Schatten sitzend, den Wind im Gesicht, genossen wir den Anblick, ein paar Softgetränke und das warme Wetter. Diese kleine aufregende Seereise war der perfekte Start in den Tag und, um einige Sehenswürdigkeiten Dubai´s ganz entspannt zu sehen.
Danach wollten wir eigentlich endlich etwas Geld umtauschen, jedoch schien heut jede Wechselstube geschlossen oder außerhalb unseres Weges zu liegen. Somit machten wir uns entschlossen auf den Weg zum ehemaligen EXPO-Gelände aus dem Jahr 2021/22. Noch vier Pavillions stehen dem Gast für einen Besuch zur Verfügung. Wir begannen mit dem „Vision Pavillon“, der die Vision Seiner Hoheit Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, des Herrschers von Dubai, imposant in Szene gesetzt hat. Es soll als Teil seines Vermächtnisses auch in Zukunft bei den Besuchern Freude und Begeisterung auslösen. Die Geschichte nahm uns mit auf eine Reise in die Kindheit des Scheichs, zu seinen Leidenschaften und den Visionen, die er für Dubai und die Vereinigeten Arabischen Emirate hat. Vorbei an der Galerie Living Among the Pearl Divers, welche uns einen Einblick in das Leben des Dubais vor dem Öl gab, gelangten wir in den Saal, in welchem Menschen über Ihre Arbeit, Erfahrungen und über Scheich Mohammed sprachen. Eine interessante Tour, die einen guten Start in das Wüstenland darstellte. Fast allein bummelten wir durch die Ausstellung, kaum vorstellbar, dass hier zwischen dem 1. Oktober 2021 und dem 31. März 2022 fast 200.000 Besucher empfangen wurden.
Im Anschluss genossen wir leckeres arabisches Essen und schon begaben wir uns auf weitere Erkundungstouren. Gemeinsam mit Reisebegleiterin Sabine statteten wir nun Terra, dem Nachhaltigkeits-Pavillion einen Besuch ab. Mit kleinen elektrischen Autos fuhren wir vorbei an weiteren futuristisch wirkenden Gebäuden, wie dem Haus von Kasachstan, zum Eingang. Vorbei an Flora, die aus den umliegenden Wüsten geholt und an einigen Arten, die noch nie von Menschen kultiviert wurden, ging es durch eine Art Vor-Garten hinein in den Gebäudekomplex, bei dem man die isolierenden Eigenschaften der Erde nutzbar machen wollte. Der größte Teil des Gebäudes befindet sich unterirdisch. Doch zuerst hielten uns viele kleine und große Spiele im Vorraum von unserem Rundgang ab.
Schließlich schafften wir es doch noch, in die unterschiedlichen Level der Ozeane und des Waldbodens einzutauchen. Soviel Schönheit, soviel Vielfalt, alles bedroht durch den Menschen mit seinem Hang des Konsums und der Produktion von Müll. Sehr interessant war die Ausstellung: „Benennen Sie drei Dinge, welche Sie bei einem Brand oder einer Überflutung auf keinen Fall zurücklassen würden?“ Einige nahmen ein Kristallglas mit, andere alte Fotos oder natürlich das Handy.
Bedauerlicherweise war die Zeit dieses Mal zu knapp, auch noch den Mobilitäts-Pavillion zu besuchen. Auf dem Gelände fand seit Tagen ein großes Musik-Festival statt, so dass viele Bereiche abgesperrt waren. Deshalb bewegten wir uns mit großen Schritten in die Gegenwart zurück, setzten uns in die Metro, auch um dem Stau zu entgehen und ließen jeder für sich den Abend an der Strandpromenade oder in der Dubai Marina ausklingen.


Montag, 19.02.2024 Nur schnell ein Blick durch einen Bilderrahmen ...

Man sieht ihn schon von Weiten, den weltgrößten Bilderrahmen. Leuchtend lässt uns der golden schimmernde Dubai Frame staunend und mit nach hinten geneigten Köpfen davorstehen. Imposant ist das Gebäude, um den es wohl immer noch einen ungeklärten Rechtsstreit gibt, denn der mexikanische Architekt Fernando Donis gewann 2009 mit einem ähnlichen Design den ThyssenKrupp Elevator International Award. Die Stadt Dubai nutzte es angeblich ohne sich mit dem Architekten vertraglich geeinigt zu haben. Wohl deshalb erzählen die Guides, dass die ursprüngliche Idee von einer Schülerin stammt... Wer weiss? Was wir von Ibrahim erfuhren: Die Lage zwischen dem alten Stadtkern und den jungen Stadtteilen wurde bewusst gewählt, sie stellt die Verschmelzung von Tradition und Moderne in Dubai dar. Und ja, die Aussicht ist beeindruckend und einigen schlug das Herz bis zum Hals, als sie in 150 m Höhe über einen Glassteg laufen konnten.
Im Anschluss lernten wir das alte Dubai kennen. Erst durch eine nachgebaute Altstadt bummelnd, danach im renovierten historischen Stadtkern und am Schluss im Goldsouk Deira. Im Kaffeemuseum erfuhren wir, was es mit dem Schütteln des Kaffeebechers auf sich hat, und warum der einschenkende Diener immer stumm bleiben mußte. Mit einem Abra, dem berühmten Wassertaxi setzten wir über den Creek. Weil es schön ist, gönnten wir uns nicht nur die Überfahrt, sondern 45 min auf dem Wasser.
Am Nachmittag konnten wir die riesige Dubai Mall erkunden. Wir fragten uns, ob überhaupt jemand dort zum Einkaufen geht, oder dies für die Touristen nur eine weitere Sehenswürdigkeit im Programm ist. Jedoch gab es eine Menge zu entdecken, nicht nur das Aquarium oder die Skihalle, sondern auch so etwas wie eine Babyausstattung in Gold.
Der Abend lockte mit vorzüglichem arabischen Essen im Souk Al Bahar, aber vor allem mit den Wasserspielen und dem bunt beleuchteten Burj Khalifa, der im allgemeinen Fokus des Interesses stand. Erst nahmen die Wasserfontänen unsere volle Aufmerksamkeit in Anspruch, doch nach und nach hing der Blick auch des Öfteren an den unterschiedlichen exzellenten Speisen. Tabouleh, der Petersiliensalat mit Tomate, Lammfleisch, Hühnchen oder Hummus – für jeden Geschmack war etwas dabei und mutig probierten wir uns durch die unbekannten Gerichte.


Dienstag, 20.02.2024 Pendelnd zwischen der realen Geschichte und wahr gewordenen Traumwelten

Heute endlich wollten wir hoch hinaus, auf den höchsten Turm der Welt, den Burj Kahlifa. Wir erlebten ihn bunt angeleuchtet, bewunderten ihn stets von Weitem, doch jetzt begaben wir uns ins Innere des Burj Khalifa. Im übrigen gründet das Gebäude mit seiner unverkennbaren dreiblättrigen Form auf der Blüte der Schönlilie. Diese Wüstenblume soll den weltberühmten Architekten Adrian Smith bei dem Design des Wolkenkratzers inspiriert und begleitet haben. Genau genommen, erklommen wir also eine Blume. So vieles gäbe es über dieses Bauwerk zu sagen, doch im Endeffekt heißt es Erleben und Erspüren. Kribbelte es im Bauch als wir auf die Plattform ins Freie traten? Spürten wir Druck auf den Ohren als wir mit 10m/s die längste Fahrt weltweit in einem Aufzug antraten?
Die Zeit verflog viel zu schnell. Ibrahim erwartete uns bereits, denn er wollte mit uns etwas die Geschichte der Vereinigten Arabischen Emirate ergründen. Das Etihat Museum war dafür der richtige Ort. Kaum zu glauben, das dieses Land erst 1971 gegründet worden war.
Nach so viel Historie tauchten wir ein in die Welt der Wunder. Farbenprächtig präsentierte sich uns der Miracle Garden. Plötzlich erschienen vor uns zwei riesige grüne Pferdeköpfe, begleitet von leuchtenden Pfauen an beiden Seiten und eingebettet in ein Meer von Petunien. Schaute da nicht Gargamel auf der Suche nach Papa Schlumpf zwischen den Bäumen hervor? Nur zu gern ließen wir uns von dieser Zauberwelt gefangen nehmen, bevor uns wieder die modernen Märchen aus 1001 einfingen.
Ein Blick vom Madinat Jumeirah an den Ufern des Arabischen Golfs auf das berühmte Hotel Burj Al Arab brachte uns zum Träumen. Beim nächsten Mal wollten wir gern dort übernachten, vielleicht...
Zum Abschluss des Tages erwartete uns das rätselhafte Atlantis. Fuhren wir mit der Magnetschwebebahn wirklich Platons Insel entgegen oder blieb es nur eine Fantasie? Die Palmeninsel mit dem Hotel "Atlantis The Palm" begrüßte uns mit maritimer Dekoration und dem, sich mitten im Hotel befindlichen riesigen Meereswasser-Aquarium. Das Buffet lies keine Wünsche offen. Überall gab es kleine Stände, hier Sushi und Langusten, dort gebratene Ente, an anderer Stelle indischen Reis und nicht zu vergessen, eine große Schokoladen-Fontaine. Wir bedauerten es sehr, dass wir unmöglich von all den leckeren Speisen probieren konnten. Die kleinen Süßigkeiten sahen zu verlockend aus.


Mittwoch, 21.02.2024 Zurück in die Zukunft

Ein Museum der Zukunft, was würden wir dort sehen? War schon jemand von einer Zeitreise mit Ausstellungsstücken zurückgekehrt? Aber ganz im Ernst - wir unternahmen eine Exkursion in die futuristische Welt des Jahres 2071. Mit einer Raumkapsel flogen wir los, entdeckten die Möglichkeiten der Sonnenenergie-Nutzung durch einen Solargürtel, der um den Mond gelegt wurde, konnten einem menschlich nachempfunden Roboter Fragen stellen, sahen aus dem Bürofenster einer medizinischen Angestellten auf die Skyline von Dubai mit fliegenden Autos und staunten über die riesige DNA Bibliothek. Wenn wir jetzt noch daran dachten, dass Ibrahim uns erzählt hatte, dass wir im Jahr 2026 in ein fliegendes Taxi steigen könnten oder mit dem Hyperloop in 12 Minuten nach Abu Dhabi fahren, dann wurde uns ganz schwindelig. Wir müssen auf jeden Fall in einigen Jahren mit einer weiteren Eberhardt Reise überprüfen, was daraus geworden ist.
Am Nachmittag blieb Zeit darüber weiter nachzusinnen, zu entspannen, am Meer entlang zu spazieren oder sich in das Abenteuer Wüste zu stürzen. Ein Großteil der Gruppe freute sich auf die rote Wüste, eine Fahrt durch den aufwirbelnden Sand, eine energiegeladene Bauchtänzerin mit Bauch und schmackhafte arabische Köstlichkeiten vom Buffet. Einige wagten sich auf ein Kamel, nahmen einen Falken auf den Arm oder ließen die Hände mit Henna bemalen.


Donnerstag, 22.02.2024 Märchenhaftes Abu Dhabi

Es wurde ruhiger auf der Autobahn je weiter wir uns von Dubai entfernten. Die Farbe des Asphaltes wechselte von grau zu braun, Bäume standen am Straßenrand, wir befanden uns in Abu Dhabi. Das Emirat gilt als das reichste, ist jedoch weniger frequentiert als das bekanntere Dubai.
Daumen drückend fuhren wir Richtung Yas Island, eine der größten Inseln im Emirat Abu Dhabi. Wenn kein Security-Posten am Yas Hotel stand, konnten wir womöglich einen Blick auf die Formel 1-Rennstrecke werfen. Wir hatten Glück! Für einige Gäste war dies der Höhepunkt des Tages. Und es ergab sich nicht nur die Möglichkeit, einen erstklassischen Blick auf die von dem deutschen Rennstrecken-Designer Herrmann Tilke entworfene 5,281 km lange Strecke zu werfen, sondern genau vor unseren Augen rauschten die laut dröhnenden Wagen bei einer Probefahrt vorbei. Es dauerte eine Weile, bis sich alle von diesem Sound lösen konnten.
Gleich neben Yas Island befindet sich Saadiyat Island, die Insel der Glückseligkeit. Hier ist ein imposantes Kulturzentrum im Entstehen, welches Abu Dhabi als Kulturmetropole weltbekannt machen soll. Überall wird gebaut. Kein Kran steht still.
Erst im vergangenen Jahr fertig gestellt, wurde das Abrahamic Family House gleich von Eberhardt Travel als neue Attraktion mit ins Programm aufgenommen. Das Abrahamic Family House umfasst drei separate Gotteshäuser, die Scheich Ahmed El Tayeb Moschee, die Hl. Franz von Assisi Kirche Abu Dhabi und die Moses Ben Maimon Synagoge, sowie gemeinsame Räume für Begegnungen und Dialog, die wir mit einer kompetenten Gästeführerin kennenlernen durften. Außerdem stand an diesem Tag auch noch der Louvre von Abu Dhabi auf dem Programm, der sich sozusagen gleich um die Ecke befindet. Als erstes bewunderten wir die einzigartige, lichtdurchlässige Kuppel vom französischen Stararchitekt Jean Nouvel. Wie Palmenblätter in einer Oase soll sie Schatten spenden als auch das Licht einlassen. Von überall her drang Stimmengewirr an unsere Ohren; Schulklassen, Touristen aus aller Welt, Künstler. Einige junge Mädchen flitzten an uns vorbei mit dem Handy verschiedene Exponate fotografierend. Die Gruppe zerteilte sich, jeder ging in seinem Tempo oder suchte bestimmte Ausstellungsstücke, z.B. Leihgaben des Musée du Louvre, Musée d’Orsay und Centre Pompidou aus Frankreich. Sicherlich konnten wir nicht allen Objekten unsere Aufmerksamkeit schenken, da die Zeit wie immer bei Gruppenreisen begrenzt war.
Bei unserer Abfahrt machte uns Ibrahim noch auf das entstehende Gebäude in Form eines riesigen Falkennestes, das zukünftige Nationalmuseum aufmerksam. Die Flügel sind bereits bestens erkennbar.
Anschließend besuchten wir nicht nur den Fischmarkt, sondern wurden auch mit leckeren, frischen Fischgerichten verwöhnt.
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Präsidentenpalast, der genau gegenüber von unserem Hotel lag. Ein Palast wie aus 1001 Nacht mit einer riesigen Empfangshalle, einer Bibliothek oder dem Bankettsaal, in welchem wir gern einmal diniert hätten. Ein Palast, welcher nicht zum Wohnen, sondern nur zum Arbeiten und Repräsentieren gedacht ist. In weiß, gold und hellblau erstrahlt der Prachtbau, ein dezentes Farbenspiel, perfekt aufeinander abgestimmt. Die Sonne stimmte am Abend mit ein, der Sonnenuntergang passte sich farblich an. Doch kaum verschwanden die letzten Sonnenstrahlen, begann eine fantastische Lichtshow. Circa 15 Mintuten saßen wir wie gebannt vor dem märchenhaften Palast und erfreuten uns an dem leuchtenden Spektakel aus Musik und Licht. Ein einzigartiger Besuch.


Freitag 23.02.2024 Goldene Zeiten

Endlich Zeit zum Entspannen. Der weitläufige Pool- und Strandbereich, der dem Hotel angegliedert ist, lud zum Verweilen oder Spazierengehen ein. Manch einer sprang an diesem sonnigen Februarvormittag ins kühle Nass, andere wieder wanderten am Ufer des Meeres entlang.
In eleganter Kleidung trafen wir uns später zu unserem heutigen Ausflug, denn schließlich geht man nicht jeden Tag zur Teestunde in den Emirates Palace, das nicht nur von unserem Hotel aus, sondern bereits aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen ist. Wir fuhren zum Eingang durch weitläufige Gärten, vorbei an Wasserfontänen und unter Bögen hindurch. Es stimmt, was von Jeremy Heyes, einem der Architekten gesagt wurde: "Die Ankunftssequenz soll die Erwartungen steigern.“
Während wir auf unsere Platz-Zuweisung warteten, standen wir staunend unter der spektakulären 72,6 Meter hohen Kuppel, die größer als die St. Paul's Kathedrale ist. Alles hier sind Superlative: mehr als 114 Kuppeln, 1.002 Kristalllüster, in etwa 92.900 m² Marmor, sage und schreibe 200 Brunnen, einen Triumphbogen und zu guter Letzt noch unberührter Sand aus Algerien für einen leuchtend weißen Strand.
Und wir genossen jetzt in diesem orientalischen Palast, aus chinesischem Tassen eine englische Teezeremonie mit Häppchen und Scones mit clotted cream. Doch den Höhepunkt stellte natürlich der mit echtem Plattgold servierte Cappuccino dar.
Diese wundervolle Anlage verliesen wir über die Treppen des Haupteingangs hinunter, um die malerischen Wasserspiele vor dem imposanten Zugang zum Hotel zu fotografieren.
Schnell die Kleidung gewechselt, die Tücher um Schulter und Kopf gewirbelt, damit wir dem Dresscode der weltberühmte Sheikh Zayed Grand-Moschee entsprachen. Die Erwartung wird auch hier von Anfang an erhöht. Erst durchquerten wir ein Einkaufszentrum, liefen durch lange Gänge über Laufbänder bis zum Eingang dieses architektonischen Kunstwerkes. Die Moschee gehört zu den größten Moscheen der Welt und bleibt uns mit ihrer weißen Pracht und den wundervoll geformten Kuppeln noch lange in Erinnerung. Der Rundgang war ein fantastischer Abschluss unserer Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate.


Samstag 24.02.2024 Wadaa’an – Lebe wohl, Abu Dhabi

Sagen wir uns und dem Land, der Vereinigten Arabischen Emirate: Wadaa’an – Lebe wohl mit der arabischen Verabschiedung von jemandem, den wir (sehr wahrscheinlich) längere Zeit oder nie mehr wiedersehen werden.
In den frühen Morgenstunden kämpften wir uns durch undurchdringlichen Nebel und standen wie durch ein Wunder pünktlich am Flughafen Dubai, tauschen die letzten Dirham zurück, untersuchten unsere Frühstücksbox und warteten! Leider hatte unser Flug über eine Stunde Verspätung und schon lief es uns warm und kalt über den Rücken, wenn wir nur an unsere Anschlussflüge dachten. Doch welch eine Überraschung. Am Ankunftsgate stand bereits ein Mitarbeiter von Lufthansa und führte die Dresdner Gruppe zum Anschlussflug. Auch die Berliner Gäste konnten sich freuen, sie erreichten ebenfalls ihren Flug.


Schlusswort

Einen herzlichen Gruß an die tolle Gruppe. Bleibt gesund und in ein paar Jahren treffen wir uns im fliegenden Taxi in Dubai wieder!

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Sabine,
mit großer Aufmerksamkeit haben wir Deinen Reisebericht gelesen.
Der Inhalt Deines Berichtes stimmt zu 100 % mit unseren Reiseerlebnissen überein. Du hast 174 Fotos veröffentlicht und wir haben auf der Reise 477 Fotos und Videos gemacht.
Ja, es war eine traumhaft schöne, erlebnisreiche und interessante Reise.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei Dir, Ibrahim und dem gesamten Team von Eberhardt Travel für die Vorbereitung und Durchführung der Reise recht herzlich bedanken. Macht weiter so!
Wir werden Euch weiter empfehlen und sind bestimmt bald wieder einmal mit Eberhardt Travel auf Tour.
Viele Grüße und Wünsche von Peter und Birgit Fritzsch

Peter und Birgit Fritzsch
17.03.2024

Hallo liebe Birgit und lieber Peter,
es ist so schön zu hören, dass Ihr eine erlebnisreiche Reise mit mir/uns hattet, die noch eine Weile nach wirken konnte. Ich würde mich freuen, Euch bald mal wieder auf einer Reise zu sehen. Bleibt gesund und reiselustig, Eure Sabine

SABINE C. SEIFERT 25.03.2024

Liebe Sabine,

recht herzlichen Dank für den ausführlichen Reisebericht. Seit einigen Wochen hat uns der Alltag wieder fest im Griff. So hat es uns umso mehr gefreut, die überaus positiven und eindrucksreichen Erlebnisse noch einmal, Dank des Reiseberichtes, Revue passieren zu lassen.
Unser besonderer Dank gilt dir für die überaus informative und sehr empathische Reiseleitung. Natürlich gebührt unser Dank auch dem gesamten Eberhardt-Team für die sehr gute Vorbereitung im Hintergrund und dem Ibrahim, der uns so manche "Tür" geöffnet hat.

Der Reisebericht wurde schon mehrfach an neue Interessenten weitergeleitet.

Wir freuen uns schon auf unsere nächste Reise in diesem Jahr mit Eberhardt Travel.

Wir wünschen allen eine gute Zeit.

Viele Grüße von Heike und Frank Gentzsch

Heike und Frank Gentzsch
24.03.2024

Liebe Heike, Lieber Frank,
vielen herzlichen Dank für die Weiterleitung des Berichtes ;-)
Ich hoffe, das beim wiederholten Lesen der Zeilen, das Urlaubsfeeling zurück geholt werden kann und immer wieder die Gedanken nach Dubai schweifen.
Es hat mich gefreut, mit Euch dem Winter zu entfliehen und würde mich freuen, wenn wir uns irgendwann einmal wiedersehen.
Viel Spaß bei der nächsten Reise, bleibt gesund,
Eure Sabine

SABINE C. SEIFERT 25.03.2024