Reisebericht: Rundreise Dubai und Abu Dhabi exklusiv – Louvre & Architektur

02.03. – 09.03.2024, 8 Tage Vereinigte Arabische Emirate mit Burj Khalifa – Bootstour Dubai Marina & Dubai Creek – Dubai EXPO City – Hotel Atlantis – Dubai Frame – Museum of the Future – Louvre Abu Dhabi – Sheikh Zayed Moschee – Teestunde im Emirates Palace


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Wir freuen uns auf eine wunderbare Reise in die Millionenmetropolen Dubai und Abu Dhabi. Hier erwarten uns Superlative, eine atemberaubende Architektur, mutige Visionen, eine weltoffene Gesellschaft und erstaunliche Einblicke in ein Land mit vielen positiven Fassetten.
Ein Reisebericht von
Frank Nimschowski
Frank Nimschowski

1. Tag: Flug nach Dubai

Wir sind eine kleine Gruppe von 13 Personen, die heute nach Dubai fliegt. Einige Gäste reisen mit Emirates an, andere fliegen mit mir mit Lufthansa. Bemerkenswert am Lufthansa-Flug ist, dass wir über den lange Zeit gesperrten israelischen Luftraum fliegen. Auf dieser kurzen Route können wir unseren verspätetet Start wieder aufholen.
Ohne besondere Formalitäten, allerdings mit Geduld an der Passkontrolle können wir in Dubai einreisen. Ich treffe am Flughafen meinen lieben Kollegen Ibrahim, der uns diese Woche als örtlicher Reiseleiter begleiten wird. Nach einer halben Stunde Fahrt über die Stadtautobahn, die Sheikh Zayed Road erreichen wir in der Nacht unser Hotel in Dubai Marina.


2. Tag: private Yacht–Tour in der Dubai Marina – Besuch der EXPO–City

Nach der nächtlichen Anreise, lassen wir den Tag ruhig angehen. Wir starten mit Ibrahim zum Yachthafen, wo wir an Bord einer Yacht gehen.
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von heute bis zu 25 Grad genießen wir die zweistündige Bootsfahrt entlang der Palminsel Palm Jumairah und durch Dubai Marina.
Ich kann mich noch gut an das Jahr 2001 erinnern, als hier gerade der über 3 Kilometer lange Kanal ausgebackert wurde . Gebäude gab es damals noch nicht...
Den Nachmittag verbringen wir dann in der EXPO City. Das Gelände der Weltausstellung EXPO 2020 bietet immer noch verschiedene Attraktionen und einige Themenpavillons haben nach wie vor geöffnet. Zunächst bestaunen wir das Wahrzeichen der EXPO, den riesigen Al Wasl Dom.
Im Vision Pavillon bekommen wir eine Führung. Hier geht vor allem um Sheikh Muhammad, dem Herrscher Dubais, dem der Pavillon gewidmet wurde.
Auch die Aussichtsplattform „Garden in the Sky“ ist in Betrieb und so können wir uns einen Überblick über das ehemalige EXPO-Gelände von oben verschaffen. Gleich gegenüber befinden sich die Wasserfälle (Surreal oder auch Water features genannt), wo wir eine musikalische Wassershow verfolgen können.
Schließlich besuchen Mobility Pavillon „Alif“. Im Pavillon beginnen wir mit einer Zeitreise ins 9. Jahrhundert nach Bagdad in das Haus der Weisheit mit seiner einst berühmten Bibliothek. Auf einem langen Wandrelief wird die historische Entwicklung der Mobilität anschaulich dargestellt.
Letztendlich fahren uns kostenlose E-Taxis zum Nachhaltigkeitspavillon „Terra“.
Dann ist es Zeit für eine Stärkung – wir kehren ins Al Fanar Restaurant ein.
Der Ruf des Muezzin erinnert mich, dass es schon Abend ist. Am Al Wasl Dome haben wir Gelegenheit, noch eine Licht- und Tonschau anzusehen. Die stoffbespannte größte Kuppel der Welt bietet für die Illuminationen eine riesige Leinwand.
Für die Rückfahrt zum Hotel nehmen wir die Metro.


3. Tag: Modernes Dubai mit Dubai Frame, Dubai Mall, Burj Khalifa und Dubai Fountain

Es war die Idee einer Schülerin der 11.Klasse, eine Aussichtsplattform in Form eines Bilderrahmens zu bauen. Shaikh Muhammad gefiel dieser Gedanke. Die Idee ist inzwischen Realität geworden. Wir besichtigen den Bilderrahmen, genannt „The Frame“ als Erstes am Morgen. Zu dieser Zeit sind noch nicht viele Besucher da. Wenn man am Aufzug anstehen müsste, dann wird die Wartezeit kurzweilig überbrückt: man hat entlang es Ganges zum Lift ein kleines Museum zur Geschichte Dubais geschaffen. Heute sind (noch) gute Sichtverhältnisse, so dass wir von der Aussichtsplattform in 150 Meter Höhe einen großen Teil Dubais gut betrachten können. Richtung Altstadt sind der Hafen, der Creek, der Flughafen und am Horizont die Skyline von Sharjah zu sehen. In der anderen Richtung erblicken wir die den Burj Khalifa und die neueren Stadtteile wie Dubai Down Town und Business Bay sowie die Wolkenkratzer entlang der Shaikh Zayed Road. Auch der Palast von Shaikh Muhammad ist gut zu sehen. Bevor wir den Bilderrahmen wieder verlassen, sehen wir uns noch einen Kurzfilm zu den Visionen Dubais in 50 Jahren an.

Unser nächster Halt ist Dubai Down Town mit der Dubai Mall und dem Burj Khalifa. Zunächst reihen wir uns in die Warteschlange zur Auffahrt auf den Burj Khalifa ein. Mit etwas Geduld erreichen wir dann auch die Aussichtsplattform „At the Top, Burj Khalifa“ in der 124. und 125. Etage (456 m). Inzwischen hat sich die Sicht etwas eingetrübt, dennoch haben wir einen beeindruckenden Rundumblick auf die Stadt.
Den Nachmittag und Abend verbringen wir in der Dubai Mall oder in ihrem Umfeld. In dieser riesigen Shopping Mall ist es gut, dass uns Ibrahim erst einmal bei einem Rundgang einen Überblick verschafft. So sehen wir die bekanntesten Attraktionen in der Dubai Mall – Wasserfall, Eislaufbahn, Chinatown, Saurierskelett und Aquarium.
Zum Abendessen kehren wir ins Restaurant „Abd Al Wahab“ ein. Das ist ein libanesischen Restaurant, welches sich auf der Terrasse des Souk al Bahar gegenüber des Burj Khalifa befindet. Bei einem Glas erfrischendem Lemon Mint gibt es ein reichhaltiges libanesisches Tischbuffet mit mehreren Gängen. Die exklusive Lage bietet uns gleichzeitig die Möglichkeit, die abendlichen Wasserfontänen mit Musik, die Dubai Fountains aus erster Reihe zu verfolgen.


4. Tag: Traditionelles Dubai – Creekpromenade – Souks – Etihad Museum – Miracle Garden – Madinat Jumairah – Atlantis

Mit unserem neuen Busfahrer, Ihtisham aus Pakistan, fahren wir am Morgen die 16-spurige Stadtautobahn Richtung Altstadt. Direkt an der Lagune, dem Creek gelegen, schauen wir uns einen Teil von „Al Seef“ an. Diese neue Uferpromenade wurde 2018 eröffnet. Die „historischen“ Gebäude sind täuschend echt im historischen Stil errichtet, inklusive bröckelnden Fassaden und den typischen Windtürmen. Gleich nebenan kommen wir ins echte historische Viertel mit dem Namen Bastakiya.
An einer Hausmauer kann man noch sehen, dass die historischen Gebäude aus Korallensteinen gebaut wurden. Im Viertel gibt es eine Reihe von Galerien, Ausstellungen, Museen etc. Wir besuchen das Kaffeemuseum, wo uns Ibrahim in die Zeichensprache der Kaffeetrinker einweiht.
Mit einem traditionellem Wassertaxi, einer Abra verlassen wir das Viertel und setzen über den Creek zum Gewürz- und Goldsouk über. Hier sind schon Vorboten in Form von Schriftzügen und Lichterketten für den in Kürze beginnenden Fastenmonats Ramadan zu sehen. Nach einer kleinen Gewürzkunde an einem der zahlreichen Stände verbringen wir etwas Freizeit in den schmalen Gassen des Souks, Gelegenheit zum Einkaufen von Goldschmuck oder beliebten Gewürze wie Safran, Vanille. Kardamom u. a. m.

Anschließend kommen wir zum Etihad Museum. Dieses wurde an jenem Ort errichtet, wo am 2. Dezember 1971 die Verfassung unterzeichnet und somit die Vereinigten Arabischen Emiraten gegründet wurden. Eine emiratische Museumsführerin zeigt uns die interessantesten Stellen wie den Ort der Vertragsunterzeichnung, das sogenannte Union House und das moderne unterirdische Museum. Hier befindet sich auch eine Sonderausstellung zum neuen Shaikh Zayed Nationalmuseum in Abu Dhabi, welches sich noch im Bau befindet.

Die etwas längere Fahrtzeit zu unserem nächsten Ziel überbrücken wir mit interessanten Informationen zum Leben während des Fastenmonats Ramadan.
Im Miracle Garden wandeln wir durch ein faszinierendes Blütenmeer. Auf einer kreisförmigen Fläche von über 70.000 Quadratmetern sind tolle Kunstwerke wie herzförmige Torbögen, bepflanzte Disney- und Tierfiguren, Tänzerinnen mit Blumenkleidern, überdimensionale Pferdeköpfe, Blumenteppiche u. v. m. zu sehen. Sogar ein Airbus A380 in Originalgröße wurde aus Blumen gestaltet.

Anschließend kehren wir wieder zur Küste zurück. Wir besuchen den Souk Madinat Jumeirah, welcher sich neben dem berühmten und selbst ernannten 7 Sterne Hotel Burj Al Arab befindet.
Manche nennen Madinat Jumeirah aufgrund seiner Kanäle auch gern Kleinvenedig. Von einigen Stellen des Souks hat man einen tollen Blick auf das Burj Al Arab Hotel.

An der Palmeninsel Palm Jumairah steigen wir vom Bus auf die Monorailbahn um. Die Bahnfahrt bietet eine interessante Perspektive auf die Form der Palminsel. An der Endstation am äußeren Ring der Palme zwischen Atlantis Hotel und dem Wassererlebnispark steigen wir aus und gehen ins Atlantis Hotel. Eine Reservierung für das Abendessen ermöglicht uns den freien Zugang in das berühmte Hotel. Es trägt den Namen der sagenumwobenen versunkenen Stadt Atlantis. Entsprechend ist der Name Programm und Leitmotiv der Innenausstattung. So befinden sich im riesigen Aquarium antike Säulen, ein versunkener Thron und verschiedene Symbole einer antiken Stadt. Der Lobbybereich ist besonders beeindruckend: als Betrachter von Skulpturen und handgemalten Wand- und Deckengemälden taucht man in die Unterwasserwelt ein. Ein besonderer Blickfang ist ein zehn Meter hohes Kunstwerk von Dale Chihulyaus aus böhmischen Glas in der Hotellobby. Ach ja, wir sind ja eigentlich zum Abendessen hier…im Restaurant Saffron sitzen wir bei angenehmen Abendtemperaturen auf der Terrasse und genießen das schmackhafte Buffet.


5. Tag: – Museum of the Future – Palm Tower „The View“ – Freizeit

Am Morgen widmen wir uns dem Museum der Zukunft - Museum of the Future. Es wurde vom Architekturbüro Killa Design entworfen und steht für den Fortschritt und Zukunftsvisionen.
Die große Leere des Rings soll für das Unbekannte stehen, für das was noch unbelastet und offen ist. Eine andere Interpretation spricht vom „Auge in die Zukunft“. Die Eröffnung des Museum of the Future war am 22.2.2022. Inzwischen ist es bei Dubai-Besuchern sehr beliebt, so dass man nur eine Chance hat, wenn man rechtzeitig zuvor Tickets bucht, so wie wir ?? Ibrahim besorgt für uns schon mal die Armbänder für den Eintritt.
Zu Beginn reisen wir ins Jahr 2071. Die Reise in die Zukunft. „The journey of the pioneers“ beginnt auf dem Mohammed Bin Rashid Space Centre, einer künstlichen Insel vor Dubai. Mit einer Rakete startet man in den Orbit, es ruckelt etwas und die Aussicht ist beeindruckend. In einer virtuellen Höhe von 600 Kilometer erreicht man die Raumstation in der Erdumlaufbahn. Ein tiefes dumpfes Rauschen simuliert die Bewegung der Raumstation und eine riesige Leinwand mit Ausblick auf die Erde vermittelt das Gefühl, als ob man tatsächlich die Erde umkreisen.
Abgesehen von etwas Unterhaltung und Abenteuer zu Beginn, geht es im Museum um wichtige Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz, Mobilität, Mobilität, Bauen und Wohnen, Reparatur menschengemachter Naturschäden u. a. m. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Plattform draußen im Ring des Gebäudes zu besuchen. Von hier aus bieten sich tolle Perspektiven auf Teile des Gebäudes und den Canyon der Wolkenkratzer entlang der Shaikh Zayed Road.

Nach dem Besuch dieses außergewöhnlichen Museums unternehmen wir noch einen zusätzlichen Ausflug zum Palm Tower. Es handelt sich um das höchste Gebäude auf der Palmeninsel Palm Jumairah. Bevor wir zur Aussichtsplattform auf der 52. Etage hochfahren, schauen wir uns eine Präsentation zur Idee und der Entstehung der größten künstlichen Insel der Welt an. Bei sehr guten Sichtverhältnissen sehen wir nicht nur die Struktur der Palmeninsel, sondern auch umliegende Attraktionen wie das Burj Al Arab Hotel, die Weltkarte „The World“, das Areal eines Shaikhpalastes mit vorgelagerten Privatinseln, die Dubai Marina und Blue Water Island mit dem Riesenrad.

Am Nachmittags haben wir Freizeit, Gelegenheit zum Beispiel für einen Strandspaziergang.
An unserem letzten Tag in Dubai sitzen wir am Abend in einem syrischen Restaurant zusammen und probieren die schmackhafte arabische Küche.


6. Tag: Abu Dhabi mit Yas Island – Louvre – Hafen – Präsidentenpalast Qasr al Watan

Am Morgen mir müssen wir erst einmal auf den Bus warten, weil es Probleme mit dem Anhänger gibt. Schließlich wird improvisiert und wir starten ohne Anhänger und mit Koffern im Bus Richtung Abu Dhabi. Die Fahrt nutzen wir, um verschiedene Themen und Fragen zu besprechen, vom Bildungs- und Gesundheitssystem, der Zweiklassengesellschaft von Einheimischen und Gastabeitern bis zum Leben der Gastarbeiter.
Nach einer reichlichen Stunde erreichen wir Yas Island. Die Mangroveninsel steht ganz im Zeichen des Motorsports mit der Formel 1 Strecke Yas Marina Circuit, dem Vergnügungspark Ferrari World, der schnellsten Achterbahn und verschiedenen weiteren Attraktionen wie der Sea World Abu Dhabi oder den Warner Brothers Studios als weltweit größter Indoor-Themenpark.
Zu einem Fotostopp an der Formel 1 Strecke haben Sicherheitskräfte etwas dagegen. So fahren wir weiter über die flache Mangroveninsel Jabeel Island nach Saadiyat Island. Für die Entwicklung der Insel der „Glückseligkeit“ (arab. sa´adiyat) gibt es sehr ambitionierte Pläne: Schaffung eines Kulturzentrums von Weltrang mit architektonisch herausragenden Projekten wie dem Zayed Nationalmuseum (Sir Norman Forster), dem Art Performance Centre mit Konzerthalle (Zaha Hadid), dem Guggenheim Museum (Frank Gerry) und dem Natural History Museum.

Nach der Eröffnung des Abrahamic Family House in 2023 haben wir dieses neu in unser Programm genommen. Es befindet sich neben dem noch im Bau befindlichen Zayed Nationalmuseum und besteht aus drei Gotteshäusern in kubischer Form, welche für die drei auf Abraham zurückgehenden Religionen Islam, Christentum und Judentum stehen. Das Projekt wurde inspiriert durch das „Dokument der Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“, auch bekannt als Erklärung von Abu Dhabi. Die drei Gotteshäuser tragen die Namen Imam Al-Tayeb Moschee, St. Francis Church und Moses Ben Maimon Synagogu.

Anschließend widmen wir uns ausführlich dem Louvre Abu Dhabi. Es ist für mich immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, unter der 180 Meter messenden Kuppel des Museums zu stehen und dabei das Spiel von Licht und Schatten zu erleben. Die Kuppel wurde vom Architekten Jean Nouvel so entworfen, dass einzelne Sonnenstrahlen durchdringen – ähnlich wie in einer Oase oder einem mit Dattelpalmenwedeln überdachten Souk. Der Louvre erhielt den Beinamen „Archipel der Kunst“, denn er wurde ins Meer gebaut und ist von drei Seiten vom Arabischen Golf umspült. Darüber hinaus ist es ist ein Hinweis auf das Ausstellungskonzept: ein Platz an dem Kunstwerke aus verschiedenen Kulturen der Welt unter einem schützenden Schirm (gemeint ist die Kuppel) zusammen kommen.

Auf dem Weg zum Hotel legen wir noch einen Stopp am Fischmarkt im Hafen von Abu Dhabi ein. Es ist eine große Auswahl an Fisch und Meerestieren. Vieles davon kommt aus den fischreichen Gewässern des Oman.
Nach einer Pause im Hotel besuchen wir am frühen Abend den Präsidentenpalast der Vereinigten Arabischen Emirate. Dieser befindet sich nicht weit von unserem Hotel, einige Gäste können ihn auch vom Zimmer aus sehen. Mit einem Palast eigenen Bus fahren wir zum Hauptpalast, wo die Staatsgäste empfangen werden. Im Palast können wir verschiedene Räumlichkeiten besichtigen, die sonst nur Staatsgästen zugänglich sind. Zunächst kommen wir in den prunkvollen und riesigen Empfangssaal. Wir sehen den Bankettsaal, den großen Saal für internationale Konferenzen (Arabische Liga, Islamische Konferenz, Golfkooperationsrat), die Sammlung der Staatsgeschenke (Deutschland hat Falkenkappen geschenkt) , die Bibliothek und eine begehbare Kalligraphie. Zum Abschluss sehen wir eine Licht- und Tonschau, die „Palace in Motion“ Show. Diese zeigt Motive aus der Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Landes.


7. Tag: Freizeit in Abu Dhabi – Teestunde im Emirates Palace – Sheikh Zayed Moschee

Gestern war ein langer und erlebnisreicher Tag. So passt es gut, heute Vormittag einen Gang zurückzuschalten. Je nach Interessenlage ist Ausschlafen, langes Frühstücken, Entspannen am Pool oder Strand oder Erkundung der Umgebung angesagt.
Mittags treffen wir uns in der Lobby. Schick gekleidet geht es ins gegenüber liegende Emirates Palace zur „Tea Time“. Mit der Teestunde haben wir gleichzeitig die Möglichkeit, das Hotel an sich näher zu besichtigen und insbesondere die imposante Kuppel zu bestaunen. Im luxuriösen Ambiente genießen wir Tee mit herzhaften und süßen Leckereien serviert auf Etageres. Zum krönenden Abschluss wird ein mit Plattgold dekorierter Cappuccino serviert.

Dann heißt es für unsere Frauen schnell die Kleidung umzustellen oder wie ich sage „Reize verhüllen“ um dem Dresscode der Sheikh Zayed Grand-Moschee gerecht zu werden. Während der Fahrt zur Moschee gibt Ibrahim noch einen Schnellkurs in Islamkunde. Zur Fahrt wäre noch der sogenannte schiefe Turm von Abu Dhabi (offizieller Name: Capital Gate Tower) zu erwähnen, bevor wir zur Moschee kommen. Mit einer Kapazität von ca. 50.000 Muslimen belegt die Freitagsmoschee Platz Nummer 8 unter den weltweit größten Moscheen. Die Sheikh Zayed Grand-Moschee mit ihren 82 Kuppeln und weißem italienischen Marmor nenne ich auch gern den Taj Mahal Arabiens. Wie auch immer, es ist ein imposantes Bauwerk und ein fantastischer Abschluss unserer Reise.
Damit endet auch unsere gemeinsame Zeit mit Ibrahim. Einen herzlichen Dank an dich und auf Wiedersehen, insha´allah.


8. Tag: Rückflug von Dubai

Für heute sind in der Region Regenfälle von 20 bis 50 Liter/qm angesagt. Wir hoffen, dass der Regen nicht unsere Heimreisepläne behindert.
Zunächst starten früh am Morgen um 4.00 Uhr unsere Emirates-Gäste vom Hotel in Abu Dhabi. Wie ich nachher recherchiert habe, müssen sie sich am Flughafen Dubai gedulden. Der Flug nach Frankfurt startet gut zwei Stunden und der nach München fast vier Stunden später.
Für die anderen Gäste, welche vor einer Woche mit Lufthansa angereist sind, kommt noch dazu, dass schon im Laufe dieser Woche der Rückflug und dann auch der spätere Alternativflug wegen Streiks in Deutschland gestrichen wurden. Damit wir am Wochenende überhaupt nach Hause kommen, sind wir auf den Flydubai Flug nach Prag umgebucht.

Beim Transfer zum Flughafen Dubai in der Mittagszeit erleben wir, was passiert wenn es hier mal richtig regnet. Das Regenwasser sammelt sich in tiefer gelegenen Straßenabschnitten, ein richtiges Entwässerungssystem gibt es nicht. Die Folge sind natürlich Staus. Da wir das eingeplant hatten, sind wir dennoch pünktlich am Flughafen. Allerdings hat man auch bei der Abfertigung der Flugzeuge bei Regen so seine Probleme. Für uns bedeutet das, dass wir fast drei Stunden im geparkten Flieger sitzen und warten, dass das Bodenpersonal Koffer einlädt und den Flieger startklar macht.
Schließlich starten wir mit drei Stunden Verspätung und erreichen kurz vor Mitternacht Prag, wo uns Eberhardt abholt und nach Hause fährt.

Ende gut, alles gut, denn am Ende bleiben viele schöne Erinnerungen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die zum Gelingen der Reise beigetragen haben. Einen besonderen Dank an die Mitarbeiter in der Reisefabrik Dresden-Kesselsdorf mit der Flugabteilung, die in diesen Tagen besonders starke Nerven braucht…und unserem lokalen Reiseleiter Ibrahim sowie allen anderen fleißigen Helfern.
Ich danke Euch für viele interessante Fragen und Gespräche und für eine sehr angenehme Zeit. Es war mir eine Freude mit Euch zu reisen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns mal wieder sehen.
In diesen bewegten Zeiten wünsche ich Euch alles Gute, eine friedliche Zukunft, Gesundheit und weiterhin Freude am Reisen!

Alles Liebe und ma´assalama
Frank.


Kommentare zum Reisebericht

Ein ganz herzliches Dankeschön geht nochmals an unsere beiden ausgezeichneten Reisebegleiter Frank und Ibrahim. Mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrem Humor haben sie uns die beiden faszinierenden Emirate Dubai und Abu Dhabi nähergebracht. Die Reise war hervorragend organisiert, wir haben unglaublich viel gesehen und tiefgehende Einblicke in Land und Leute gewonnen. Wir wurden von einem Highlight zum nächsten geführt. Jeder Tag war erfüllt von beeindruckenden Eindrücken.
Ich kann diese Reise wärmstens jedem empfehlen!

Beatrix Schelenz
21.03.2024

Wir können und möchten uns der Empfehlung von Beatrix in deren Bewertung vom 21.03.2024 vollständig anschließen und auch von unserer Seite betonen, dass die Reise ein tolles Erlebnis war. Frank und Ibrahim haben hierzu einen ganz wesentlichen Teil beigetragen.
Wir waren - Im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmern - zum ersten Mal mit Eberhard gereist und können sicher sagen, dass es weitere Male geben wird. Der komplette Ablauf der Reise - auch deren Vorbereitung - war hochprofessionell. Lob auch an dieser Stelle an das Team aus dem Backoffice. Herzliche Grüße und bis zum nächsten Mal :-)

Ralf und Gabi Krebs
24.03.2024