Reisebericht: Rundreise Laos, Thailand & Myanmar (Burma)

16.10. – 31.10.2016, 16 Tage Rundreise Luang Prabang – Mekong – Goldenes Dreieck – Inle See – Mandalay – Bagan – Yangon


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Eine wunderbare Rundreisekombination. Laos, Thailand und Myanmar. 3 Länder welche kontrastreicher nicht sein können. Lesen Sie selbst.
Ein Reisebericht von
Astrid Wagner
Astrid Wagner

Sonntag,16.10.16/Montag, 17.10.15 Flug nach Luang Prabang

An einem bereits herbstlichen Sonntag treffen wir uns alle um unser Fernweh zu stillen und fliegen nach Laos. In Frankfurt ist unsere kleine Reisegruppe bereits komplett. Pünktlich gehen wir an Bord der Fluglinie Thai Airways und genießen während des Fluges nach Bangkok die Annehmlichkeiten und den freundlichen Service. So kommen wir gut in Bangkok an und warten nun geduldig auf unseren Anschlussflug nach Luang Prabang. In einer kleinen Maschine der Bangkok Airlines heben wir schließlich ab.
Laos empfängt uns mit schwülwarmen Temperaturen. Auch Mr. Vongmath ist schon am Flughafen und begrüßt uns sehr herzlich. Das Gepäck ist aufgeladen die Uhren umgestellt und schon geht es los. Nach wenigen Minuten sind wir in unserem ersten Hotel. Das „Santi Resort & Spa" überrascht uns mit tollen Zimmern und einer schönen Gartenanlage. Wir freuen uns über eine Erfrischung unter der Dusche oder im Pool. Am späten Nachmittag holt es Mr. Vongmath wieder ab. Es geht auf erste Entdeckertour in Luang Prabang. Luang Prabang gilt als eines der schönsten Städte von Loas. Hier gibt es mehr als 30 Klöster und eine Vielzahl von Buddha Statuen. Auf der Fahrt in die Stadt können wir schon Einiges erspähen. Heute findet hier auch das Lichterfest statt. Überall sieht man wie Lichter aufgebaut werden und geschmückte Boote getragen werden. Vor Sonnenuntergang steigen wir die Stufen zum Mount Phou Si hinauf. Nach ca. 355 Stufen erreichen wir die Spitze des Berges. Auf dem Weg gibt es einige Aussichtspunkte und Buddha Statuen. Nach der Hälfte zahlen wir eine kleine Eintrittsgebühr und weiter geht es bis zur goldenen 20 Meter hohen Stupa. Wir genießen jedoch die Aussicht über Luang Prabang, die umliegenden Flüsse und Berge.
Schon haben wir die ersten Schnappschüsse im Kasten und steigen wieder hinab. Nun sind wir hungrig und wir freuen uns auf das gemeinsame Abendessen. In einem kleinen Restaurant direkt am Mekong werden wir nun ein erstes Mal kulinarisch verköstigt.
Etwas müde, aber glücklich und zufrieden machen wir uns auf den Weg in unser Hotel.

Dienstag, 18.10.2016 Luang Prabang – Kuang Si Wasserfall

Heute schlafen wir ein wenig aus. Und nach dem wunderbaren Frühstück starten wir in den Tag. Wir fahren ein Stück mit dem Bus und besuchen ein kleines Dorf. Hier leben die indigenen Völker und wir können die Herstellung von Saa- Papier beobachten. Es wird aus der Rinde des Maulbeerbaumes gewonnen. Vong erläutert uns diesen Vorgang ganz genau. Faszinierend wie sich dieses handgeschöpfte Papier anfühlt. Später kaufen wir erste Souvenirs davon. Die Auswahl fällt schwer. Es gibt tolle Karten, Bilderrahmen, Notizbücher und vieles mehr. Nur wenige Schritte weiter sitzen Frauen an einem alten Webstuhl und stellen sehr schöne Seidenstoffe her. Die Farben der Seidenstoffe werden ausschließlich aus der Natur gewonnen. Wir fahren weiter und nach einer Stunde erreichen wir den Kuang Si Wasserfall. Wir gehen den Weg entlang und bekommen sogar Bären vor die Linse. So langsam kommt auch die Sonne zum Vorschein und es sieht alles noch viel schöner aus. Das Wasser in den verschiedenen Terrassen lädt zum Baden ein und durch die türkiese Farbe werden die Bilder einfach fantastisch. Nach einem erfrischenden Bad im kühlen Nass, bummeln wir bis zum Wasserfall. Tolle Fotomotive werden uns geboten. Nun ist es Zeit für die Mittagspause. Unter freien Himmel und direkt am Wasserfall lassen wir es uns schmecken. Anschließend spazieren wir gemütlich zurück und begeben uns wieder auf den Weg nach Luang Prabang. Unterwegs besuchen wir noch ein Elefanten Camp, wo wir durch Vong erfahren, dass heute noch rund 1000 wild lebende Elefanten in Laos zu Hause sind. Beim Füttern der Elefanten kommen wir den Tieren richtig nah. Es war sehr interessant für uns. Wir fahren zum Hotel und genießen es noch eine Runde im Swimmingpool zu drehen. Bevor es zum Abendessen geht, schlendern wir noch über den Nachtmarkt. Dieser beginnt ab 18:00 Uhr und es gibt viele Souvenirs die zum Kauf angeboten werden. Shopping macht hungrig. Auch heute essen wir in der Nähe des Mekong und es schmeckt wieder wunderbar. Auf dem Rückweg geht es nochmals über den Nachtmarkt und schließlich fahren wir mit Souvenirs im Gepäck wieder zurück zum Hotel. Einige nehmen noch ein letztes Getränk oder gehen gleich zu Bett.

Mittwoch, 19.10.2016 Luang Prabang – Pak Beng

Heute holt uns der Wecker sehr früh aus den Betten. Bevor es zur Anlegestelle unserer Bootstour geht, machen wir uns noch vor dem Frühstück auf, um den Almosengang der Mönche zu beobachten.
Es dauert auch nicht lang, bis wir dies zu Gesicht bekommen. In Ihren orangefarbenen Gewändern gehen sie barfuß die Straßen entlang und erhalten von der Bevölkerung Almosen in Form von Reis, Gemüse oder anderen Kleinigkeiten. Die Mönche essen nur 2 x am Tag und leben von den Almosen der Bevölkerung. Ein Interessantes Bild für uns.
Wir steigen wieder in unseren Bus und erreichen nach 20 Minuten unserer Boot. Die Koffer werden uns abgenommen und auf das Boot gebracht. Die Familie, welches das Boot führt, heißt uns herzlich willkommen. Wir suchen uns jeder einen gemütlichen Platz und genießen das Frühstück an Bord. Ein warmer Kaffee oder Tee durfte nicht fehlen, denn es war noch etwas frisch bzw. etwas windig. Hm, das tut gut. Nun legen wir sogar die Füße hoch und genießen die wunderschöne Natur entlang des Mekong. Dichter Dschungel, kleine Anbauflächen und Dörfer wechseln sich ab.
Vor dem Mittagessen erreichen wir die Pak Ou Höhlen. Diese sind nur vom Wasser aus zu erreichen und auch wir steigen dort aus. Über nur wenige Stufen erreichen wir die erste Höhle. Empfangen werden wir von tausenden Buddha-Statuen. Stehend, sitzend oder liegend, aus Holz, Metall oder Ton. Ein einziger aus der Gruppe erklimmt noch die zweite Höhle, welche ca. 60 m über dem Mekong liegt. Gut ist es hier eine Taschenlampe zu haben. Auch hier findet man unter Anderem viele Buddha-Statuen im Inneren. Die Pak Ou Höhlen waren auch früher in der vorbuddhistischen Zeit, ein besonderer Platz. Viele Einheimische kamen, um die im Mekong hausenden Flussgeister gut zu stimmen. Alle wieder an Bord und legen wir ab. Unsere Reise geht weiter und wir werden bei einem Mittagessen an Bord sehr gut verpflegt. Am späten Nachmittag kommen wir in Pak Beng an. Da die Sonne schon untergeht und der Ort nicht sehr viel hergibt, treffen wir uns nach dem einchecken zum Abendessen. Wir haben das Lokal für uns ganz allein. Noch ein kleiner laotischer Whisky und der heutige Tag geht gemütlich zu Ende.

Donnerstag, 20.10.2016 Pak Beng – Houay Xay – Einreise nach Thailand

Wieder geht es schon am frühen Morgen los. Nach dem Frühstück geht es wieder an Bord. Ein zweiter Tag auf dem Mekong. Wieder zieht die abwechslungsreiche Natur an uns vorbei. Vor dem Mittagessen verlassen wir dann unser Boot für einen kleinen Spaziergang an Land. Unser Ziel ist ein Dorf der Khmu, ein Bergvolk im Norden von Laos. Wir sehen das Leben der Bevölkerung und geben auch eine kleine Geldspende. Viele Gäste haben Kleinigkeiten wie Stifte oder Süßigkeiten dabei, welche wir an die Schulkinder verteilen. Auch heute hat uns die Frau des Bootsführers wieder ein leckeres Mittagessen zubereitet. Trotz verletzter Hand, hat sie wieder viele Köstlichkeiten gezaubert. Nun hieß es Ausruhen und auch ein kleines Nickerchen kommt auch vor. Anschließend erreichen wir die Bootsanlegestelle, von der wir mit einem Tuck Tuck zur Grenze gebracht werden. Wir gehen durch die Kontrolle und müssen eine kleine Nachgebühr wegen Späteinreise bezahlen. Aber dann geht es in den Bus, welcher uns über die Brücke auf die andere Seite bringt. Herzlich Willkommen in Thailand! Pravit unserer Reiseleiter für die nächsten 2 Tage geleitet uns zum Bus und wir freuen uns auf das Hotel. Während der Fahrt erzählt uns Pravit einiges über den König, der vor einigen Tagen verstorben war. Angekommen im Hotel beziehen wir unsere Zimmer und gehen zum gemeinsamen Abendessen. Leckere thailändische Spezialitäten warten auf uns und anschließend unsere Betten.

Freitag, 21.10.2016 Goldenes Dreieck und Bergdörfer

Nach dem Frühstück geht es weiter im Norden von Thailand und wir lernen dessen Bergvölker näher kennen. Ein kleines Stück fahren wir mit dem Bus und steigen an einer Tankstelle in Tuk Tuk´s um. Wir fahren über Stock und Stein in die Berge und besuchen ein Yao Dorf. Zwischendurch machen wir einen kleinen Stopp an einem Ananasfeld. Die Yao sind vor allem durch ihren Kopfschmuck und einen auffälligen roten Kragen zu erkennen. Während wir durch das Dorf spazieren, erzählt uns Pravit, unser Reiseleiter, allerlei Wissenswertes über dieses Bergvolk. Die Kinder des Dorfes begleiten uns und versuchen uns einige Souvenirs zu verkaufen . Dann geht es mit dem Tuk Tuk weiter, in ein Dorf der Akha. Da wir heute keine richtige Mittagspause haben, kommt uns ein Snack mit frischer Ananas gerade gelegen. Wir fahren zurück zum Goldenen Dreieck und besuchen das Opium Museum. Hier erfahren wir die Geschichte und auch die Auswirkungen des Opiums in dieser Region. Anschließend machen wir nochmals einen kleinen Abstecher nach Laos. Astrid versorgt uns noch mit Bananen und mit dem Boot geht es nach Donxao Island. Hier bummeln wir ein wenig und stecken Postkarten in einen ganz bestimmten Briefkasten. Wir kaufen die einen oder anderen Souvenirs und setzen wieder über. Jetzt haben wir Freizeit und ruhen uns ein wenig aus. Am Abend fahren wir gemeinsam zum Abendessen und genießen ein letztes Mal thailändische Küche. Ein schöner Tag geht zu Ende und wir freuen uns auf Myanmar.

Samstag, 22.10.2016 Weiterreise nach Myanmar und Flug zum Inle See

Nach dem Frühstück fahren wir zum Hotel Imperial. Auf dessen Terrasse haben wir einen schönen Blick auf das Goldene Dreieck. Anschließend heißt es Abschied nehmen von Thailand und Pravit bringt uns zu Grenze nach Myanmar. In Chiang Rai bedanken wir uns bei unserem Reiseleiter und gehen zu Fuß über die Grenze. Auf der anderen Seite empfängt uns Cho Cho. Unsere burmesische Reiseleiterin in Myanmar. Wir füllen die Einreiseformulare aus und verstauen das Gepäck in den Bus. Danach gehen wir in einen Raum und nach einem kurzen Fotoshooting sind alle Einreiseformalitäten erledigt und wir reisen ein. Da wir noch ein wenig Zeit haben, schlendern wir über einen Markt und besuchen die kleine Kopie der in Yangon stehenden Shwedagon Pagode. Hier beginnt es nun. Wir sind bereits in Myanmar und wir müssen in jeder Pagode barfuß gehen. In einem örtlichen Restaurant in der Nähe des Flughafens legen wir unsere Mittagspause ein. Unser Flug hat sich um eine weitere Stunde verschoben. Wir nehmen es gelassen. Wir sind am Flughafen angekommen und warten auf unseren Flug nach Heho. Am späten Nachmittag heben wir ab und werden in Heho mit dem Bus an den wunderschönen, im Shan-Staat gelegen Inle See gebracht. Ein wunderschönes Hotel das „Pristine Lotus Spa & Resort erwartet uns. Wir beziehen unsere kleinen Häuschen und essen gemeinsam zu Abend. Ein kühles und lokales Myanmar Bier, welches es in keinem anderen Land gibt, oder auch ein leckeres Gläschen Wein von einem der zwei ganz in der Nähe gelegenen Weingütern Red Mountain oder Aythaya gehören heute dazu. Später nutzen wir die W-Lan Verbindung in der Lobby und freuen uns auf den morgigen Tag.

Sonntag, 23.10.2016 Inle See

Nach dem Frühstück treffen wir uns mit Cho Cho in der Lobby. Sie erklärt uns schon einiges über den zweitgrößten See Myanmars. Das Abendteuer kann beginnen. Wir steigen in verschiedene Boote und genießen die Fahrt vorbei an Fischerbooten mit den Einbeinruderern und den schwimmenden Gärten zu unserem ersten Stopp, der schwimmende Markt, der an allen 5 Tagen stattfindet. Unsere Tour geht weiter zur Schirmherstellung, der Zigarrenfabrik, in der wir natürlich probieren dürfen. Zur Schmiede und schließlich zur Weberei. Im Dorf Innpaw Khone gibt es eine Lotus- und Seidenweberei. Eine wirklich beeindruckende Arbeit bei der wunderbar farbenfrohe Textilien entstehen. Besonders beeindruckt sind wir von der Gewinnung der Lotusfäden, die in mühevoller Handarbeit aus den Stängeln der Pflanze gewonnen werden. Wir bekommen hier einen kleinen Faden als Erinnerung um die Hand gebunden. Zur Mittagspause probieren wir einen leckeren Avocadosaft und stärken uns für den Nachmittag. Als nächstes steht die Phaungdawoo Pagode auf dem Programm. Diese zählt zu den heiligsten Stätten des südlichen Shan-Staates und beherbergt 5 kleine Buddhastatuen. Dann geht es vorbei an den schwimmenden Gärten, wo ca. 70 % die Tomate als Hauptproduckt angebaut wird. Mit dem Besuch des Klosters der springenden Katzen geht unser Ausflug auf dem Inle See zu Ende und wir nehmen Kurs auf unser Resort. Heute Abend essen wir Shan Menü. Also die typischen Speisen des Gebietes. Ein wunderbarer Tag am Inle See geht zu Ende und wir gehen zufrieden zu Bett.

Montag, 24.10.2016 Indein Pagoden und Flug nach Mandalay

Während wir frühstücken wird bereits unser Gepäck auf die Boote verladen. Unser erster Anlaufpunkt ist der 5 Tage Markt auf dem Inle See. Wir steigen vom Boot und können sehen, was die Einheimischen selbst einkaufen. Es gibt wirklich Alles. Auch jede Menge Souvenirs dürfen natürlich nicht fehlen. Auch die Pa O, eine einheimische Volksgruppe, ist hier vertreten und fällt insbesondere durch ihre bunte Kopfbedeckung mit der sonst schwarzen Kleidung auf. Wir steigen wieder Alle ein und besuchen das Pagodenfeld von Indein. Über 3000 Pagoden sind hier zu sehen wobei zahlreiche Stupas wahrscheinlich aus dem 17 Jahrhundert stammen. Viele sind bereits in einem zerfallen Zustand, aber gerade das gefällt uns so besonders gut. Es gibt jedoch auch viele Stupas die restauriert werden und somit ganz anders auf den Betrachter wirken. Zur Mittagsstunde legen wir wieder eine kleine Pause in einem Restaurant auf dem Inle See ein. Wir gehen wieder an Bord und in Nyaung Shwe verlassen wir dann unsere Boote. Ab jetzt sind wir auch wieder mit Bargeld für Myanmar bestückt und fahren mit dem Bus in Richtung Flughafen. Wir kommen am Flughafen an und erfahren über eine weitere Stunde Verspätung. Wir gehen in der Nähe des Flughafens Abendessen und starten dann gegen 20:00 Uhr nach Mandaly.Da unser Flug über Bagan geht kommen wir erst spät in Mandalay an. Wir fahren mit dem Bus in Richtung Hotel, der an einer Ampelkreuzung plötzlich nicht mehr weiter möchte. In 5 Minuten kommt der neue Bus und wir kommen heil aber sehr müde im Hotel an.

Dienstag, 25.10.2016 Amarapura und Sagaing

Heute steht die zweitgrößten Stadt Myanmars- Mandalay auf dem Programm. Zunächst besuchen wir das Mahagandaryon Kloster. Cho Cho zeigt uns die Klosterküche und bringt uns dann tiefer in das Kloster hinein. Mittags findet hier täglich eine Mönchsspeisung statt. Beginnend mit einem Almosengang ist es hier als Besucher möglich dieses Ritual anschauen zu können. Anschließend gehen wir noch durch die Klosteranlage. Weiter geht es in die alte Königstadt Amarapura, mit der berühmten U-Bein Brücke, die als längste Teakholzbrücke der Welt gilt. Unser Weg führt uns weiter nach Sagaing, wo wir mit Tuk Tuks auf einen Berg hinauf fahren und von hier eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Tempel und Stupas haben. So haben wir uns den Blick über Mandalay auch vorgestellt. Es leuchten und schimmern überall diese Tempel und Stupas in weißer oder goldener Farbe. Die U Min Thone se Pagode, die Pagode der 45 sitzenden Buddhas ist ebenfalls ein beeindruckendes Erlebnis. Da wir noch etwas Zeit haben möchte uns Cho Cho uns gern noch eine Weberei zeigen. Dort bekommen wir wunderschöne Muster und Stoffe gezeigt. Es ist Zeit für eine Mittagspause und auch die kühlen Erfrischungsgetränke kommen uns gut gelegen. Am Nachmittag besuchen wir noch eine Silberwerkstatt in der ebenfalls in mühevoller Handarbeit sehr schöne Dinge entstehen. Der Tag verging wie im Flug und zum Abschluss erleben wir noch den fantastischen Blick vom Madalay Hill. Wir haben großes Glück und sogar der Sonnenuntergang ist uns gegönnt. Beeindruckt von so vielen Sachen freuen wir uns auf das Abendessen. Dazu fahren wir in das Unit Myanmar Restaurant und lassen uns die Gaumen verwöhnen. Zurück im Hotel lassen wir den Abend ausklingen

Mittwoch, 26.10.2016 Mandalay – Flug nach Bagan

Nach dem Check Out aus dem Sedena Hotel, führt unser erster Programmpunkt in das Shweandaw Kloster. Genannt „der Golden Palast Kloster". Dieses aus Teakholz erbaute Kloster ist ein wirkliches Schmuckstück. Das Gold ist sogar noch erkennbar und die Holzschnitzereien wunderschön anzusehen. Unsere Fahrt geht weiter zur die Kuthodaw Pagode, um auch das „größte Buch der Welt" auf 730 Marmortafeln gesehen zu haben. Es sollen rund 200 örtliche Kunsthandwerker insgesamt 7 Jahre, 6 Monate und 22 Tage gebraucht haben, um dieses grandiose Werk fertig zu stellen. So sagt man es zumindest. Diese Pagode gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Weiter geht es dann zu einem Handwerksbetrieb für Blattgold. Auch hier sind wir wieder begeistert, als wir sehen wie das Blattgold hergestellt wird.Der Besuch der Mahamuni Pagode ist ein weiteres Highlight auf unserer heutigen Entdeckertour. Sie gehört neben der Shwedagon Pagode in Yangon und dem goldenen Felsen zu den Hauptpilgerzielen des Landes. Die Mahamuni-Statue ist ca. 3,80m hoch und besteht in ihrem Inneren aus einer Bronzefigur, die allerdings über die Jahre mit so viel Blattgold (man schätzt mehrere hundert Kilogramm) überdeckt wurde, dass sie heutzutage eher unförmig bzw. immer rundlicher wirkt. Nur die Männer dürfen ganz nah an die Figur herantreten. Da wir wieder etwas Zeit haben, nutzen wir dies um eine Holzschnitzerei und Stickerei zu besuchen. Ganz flink geht es den Holzschnitzern von der Hand und auch bei den Stickerinnen entstehen schöne Dinge. So langsam fahren wir zum Flughafen. Allerdings gibt es auch hier wieder eine Verspätung des Flugzeuges. Aber wir sind es ja schon gewohnt. Angekommen im Hotel „ The Hotel @ Tharabar Gate" checken wir ein und treffen uns in traditioneller Kleidung zum Abendessen. Wir müssen uns zwar etwas an das Tragen eines Loyi gewöhnen und beschließen nach dem Gruppenfoto einheitlich es nicht zu unserem Lieblingskleidungsstück werden zu lassen.

Donnerstag, 27.10.2016 Bagan – atemberaubendes Kulturdenkmal

Heute beginnt der Tag für einige Gäste schon sehr früh. Die Ballonfahrt über Bagan steht an. Alle Gäste werden abgeholt, jedoch macht das Wetter der Fahrt einen Strich durch die Rechnung. Naja- es ist nicht zu ändern und die Sicherheit der Gäste geht vor. Nach dem Frühstück fahren wir zu einem lokalen Markt. Hier ist es ähnlich wie am Inle See. Man bekommt Alles. Auch ist wieder ein reges Treiben der Einheimischen zu beobachten. Auch wir kaufen Gewürze und schlendern übern den Markt. Cho Cho erklärt uns viele Dinge. Unterwegs haben wir noch das Glück eine Novizenzeremonie auf offener Straße zu sehen. Neben dem Besuch der vergoldeten Shwezigon, welche zu den Meisterwerken der Tempelbauten in Bagan zählt und die meist verehrte Pagode ist. Der Gubyaukgyi Tempel mit seiner Wandmalerei ist ebenso beeindruckend wie der Besuch des Htilominlo Tempel mit dem typischen Myanmar Baustil. Bagan ist berühmt für seine Lackarbeiten. So erfahren wir in einer Lackierfabrik viel über die Fertigstellung dieser tollen Sachen. Alle Motive werden ohne Vorlage gefertigt. Im Geschäft werden wir natürlich fündig. Nach der Mittagspause geht es zurück zum Hotel und wir nutzen die kleine Pause um ums etwas zu entspannen. Vor dem Abendessen besuchen wir die Shwesandaw Pagode. Wir erklimmen die 5 Etagen auf meist schmalen und sehr steilen Stufen. Aber der Aufstieg lohnt sich. Von hier hat man einen fantastischen Panoramablick über die Pogoden, die mit ihrer roten Farbe erwürdig aus dem Grün der Umgebung hervorragen. Ein unvergesslicher Moment in Bagan. Mit diesen Eindrücken geht es heute Abend zu einem besonderen Restaurant. Nicht nur dass wir die Speisen in einem lackierten traditionellen Teller bekommen. Während des Essens sehen wir eine Marionettenaufführung im Nandar Restaurant. Sehr zufrieden fahren wir zum Hotel, wo wir uns noch einmal bei Astrid treffen und mit einem Glas Wein auf den Tag anstoßen. „Chiyars"

Freitag, 28.10.2016 Bagan und Flug nach Yangon

Wieder heißt es „Mingalarbar" und wir starten in den Tag. Wir beginnen mit der Besichtigung des Ananda Temples. Genannt der schönste Tempel. Gefolgt vom Apalyadanar Tempel und dem Nagayon Tempel mit noch sehr gut erhaltenen Wandmalereien. Auch die Lawkananda Pagode ist eine Besichtigung Wert. Nach dem Mittagessen haben wir noch ein wenig Zeit und genießen somit noch das Panorama des Oak Kyauang . Anschließend geht es zu einer Dorfbesichtigung. Am Eingang des Dorfes ist auf einer Tafel genau erfasst wie viele Bewohner es gibt. Hier leben die Menschen nicht vom Tourismus, sondern ausschließlich von der Landwirtschaft. Auch eine Schule gibt es und nette Kindergesichter dazu. Bei einer Familie werden wir zum Tee gebeten. Eine wirklich freundliche Atmosphäre. Bevor es zum Flughafen geht, statten wir dem Payarthonezu Tempel noch einen Besuch ab. Am Abend und wieder mit einer Flugverspätung fliegen wir schließlich nach Yangon und gehen zu Bett.

Samstag, 29.10.2016 Yangon

Heute gilt es Yangon, ehemals Rangon, zu entdecken. Wir beginnen mit dem Besuch der Chaukhtatgyi Pagode, in der in einer Halle die liegende Buddha Figur mit ca. 70 Metern zu finden ist. Weiter geht es in die Botataung Pagode. Anschließend unternehmen wir einen Spaziergang durch das Kolonialviertel der Stadt, wo wir das Postgebäude besuchen. Soviel Besichtigung mach hungrig und wir Speisen heute im House of Memory vorzüglich zu Mittag. Danach ist unser nächstes Ziel der bekannte Einkaufsmarkt „Bogyoke" wo es von A-Z alles gibt. Hier kaufen wir die letzten Souvenirs. Den krönenden Abschluss der Pogodentour gibt die Shwedagon Pagode. Mit dem Aufzug fahren wir nach oben und haben dann ausreichend Zeit dieses große Areal zu besichtigen. Zuerst gehen wir gemeinsam einmal im Uhrzeigersinn herum und hören dabei Cho Cho´s Erläuterungen zu. Ein wirklicher Höhepunkt des heutigen Tages. Bei herrlichem Sonnenschein und während der Dämmerung können wir dieses Arial betrachten und die Atmosphäre erleben. Einige Gäste möchten gern an einem Folkloreabend teilnehmen. So bringen wir die Gäste zur einer Tanzveranstaltung mit Abendessen. Die restlichen Gäste gehen mit Cho Cho und mir zum Abschiedsessen und anschließend holen wir die Anderen wieder ab.
Im Hotel verabschieden wir uns von Cho Cho und trinken noch ein Gläschen.

Sonntag, 30.10.16/Montag, 31.10.2016 Auf Wiedersehen in Südostasien

Der letzte Tag unserer Reise ist nun angebrochen. Bis zur Abholung zum Flughafen, steht der Tag zur freien Verfügung. Mit 4 Gästen unternehme ich noch eine kleine Zugfahrt. Wir fahren mit dem Taxi zum Hauptbahnhof und steigen hier in den sogenannten „Circle Train". Dieser zuckelt gemütlich eine ganze Runde um Yangon. Die 3 stündige Zugfahrt mit 39 Haltestellen wird nicht langweilig. Es fühlt sich sogar kurzweilig an. Ständig gibt es etwas Neues zum Begutachten und mit fast nur Einheimischen um uns herum, bildet dies einen schönen authentischen Abschluss unserer Reise. Ein letztes Myanmar Bier und es geht dann für uns alle in Richtung Flughafen. Mit etwas Verspätung werden wir vom Himmel verschluckt und landen wieder in der Heimat.

Bei schönstem Herbstwetter werden wir in Deutschland empfangen. Wir haben eine wunderbare Reise erlebt mit unglaublich vielen unterschiedlichen Eindrücken.

Behaltet es gut in Erinnerung und vielleicht bis bald, Eure Astrid.

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Kommentare zum Reisebericht

Mit der Reise ist für uns ein langersehnter wunsch in Erfüllung gegangen. Es war ein wunderbares Erlebnis,auch mit angenehmen Menschen, an das wir noch lange denken weden. Ein besonderer Dank gillt Astrid, die für uns alles Organisatorisches erledigt hat.

Horst Müllerubckm
26.11.2016