Reisebericht: Privatreise Vietnam & Kambodscha (tägl. Anreise mgl.)

17.11. – 30.11.2014, 14 Tage Privatreise Hanoi – Halong–Bucht – Hue – Hoi An – Saigon – Mekong–Delta – Angkor, Reise mit privatem, örtlichen Reiseleiter & Chauffeur


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Unsere Reise beginnt ...
Ein Reisebericht von
Johanna Schilling
Johanna Schilling

1. Tag: Flug nach Vietnam

Mit dem heutigen Tag beginnt unsere lang ersehnte Reise in das Land der Kegelhüte. Früh am Morgen je mit Flug ab Dresden beziehungsweise Leipzig oder auch direkt treffen wir uns am Frankfurter Flughafen. Gleich schon zu Beginn erscheint unser erstes Zusammentreffen als eine große Familie mit gerade mal 9 Reiseteilnehmern. Gemeinsam treten wir unseren Flug nach Hanoi, unserem ersten Zielpunkt in Vietnam, an.

2. Tag: Ankunft in Hanoi

Nach unserem Langstreckenflug von Frankfurt über Bangkok bis nach Hanoi, erreichen wir heute früh am Morgen die Hauptstadt Vietnams. Mit unserer Ankunft am Flughafen in Hanoi begrüßen wir unseren örtlichen Reiseleiter Herrn Ot. Er empfängt uns herzlich und wird uns für unseren ersten Teil der Reise durch Nordvietnam begleiten. Am Mittag erreichen wir zunächst unser Hotel. Es liegt inmitten von Hanoi und ist ein idealer Ausgangspunkt, um auch selbstständig Erkundungen durch die Stadt zu unternehmen. Nach einer kleinen Erholungspause von unserer Anreise unternehmen wir am Nachmittag einen geführten Spaziergang durch die Straßen der Stadt. Was fällt uns sofort auf, es ist fast unmöglich, die Straßen bei diesem starken und für uns zumindest wirr wirkenden Verkehr zu überqueren. Auf unserem Rundgang lassen wir es uns nicht nehmen, gleich zu Beginn des Spazierganges einen Stopp in einem der vietnamesischen Straßen-Cafes einzulegen. Einen Kaffee mit etwas Milch und Zucker lassen wir uns schmecken. Mit diesem regelrechten Muntermacher setzen wir unseren Rundgang fort und erreichen den mit einer Legende versehenen Hoan Kiem-See und besuchen den Ngoc Son-Tempel. Übersetzt heißt der See „See des zurückgegebenen Schwertes" und beschreibt die Sage, wie Anfang des 15. Jahrhunderts, während der chinesischen Besatzung, eine riesige goldene Schildkröte dem armen Fischer Le Loi ein magisches Schwert übergab, welches ihn unbesiegbar machte. Mit Ende unseres Rundganges begeben wir uns auf den Weg zu unserem Abendessen. Das besondere an unserem heutigen Restaurant ist die Bewirtschaftung durch Straßenkinder, welchen man mit diesem eine Möglichkeit auf Arbeit gibt. Auch am Abend steht noch eine Veranstaltung auf unserem Programm. Gemeinsam besuchen wir das allzu bekannte Wasserpuppentheater. Dieses Theater ist ein absolutes Muss für Jeden, der zu Gast in Hanoi ist. Inhalt des Theaters sind meist Szenen aus dem alltäglichen Leben der Bevölkerung. Besonders ist die Form der Darstellung, denn die einzelnen Darsteller stehen meist vor einem Bambusvorhang bis zum Bauch im Wasser und bewegen ihre Wasserpuppen an montierten Stangen zu Musik. Mit diesen bereits vielen Eindrücken sinken wir dann am späteren Abend in unser Bett und freuen uns bereits auf den nächsten Tag.

3. Tag: Bizarre Karstlandschaft von Ha Long

Mit unseren ersten Eindrücken der Stadt Hanoi begeben wir uns heute auf Fahrt in Richtung Ha Long. Mit unserer Fahrt in Richtung Küste gewinnen wir die ersten Eindrücke des Lebens außerhalb der Stadt. Wir lassen unsere Blicke über die Landschaft schweifen. Sobald wir die Küste erreichen, sehen wir die ersten Beginne der gewaltigen Karstformationen, welche das bizarre Bild der Halong Bucht zeichnen. Die Halong-Bucht ist nahezu das Wahrzeichen Vietnams und steht unter UNESCO-Weltnaturerbe. In Ha Long angekommen besteigen wir unsere kleine malerische Dschunke, welche unser Transportmittel sowie unser schwimmendes Hotel für die kommende Nacht ist. Mit einem exzellenten Mittagessen werden wir von der Crew auf dem Schiff begrüßt und gleiten hindurch der von leichtem Nebel verhüllten, zerklüfteten Kalkfelsen. Über tausend Kalksteinfelsen ragen aus dem Wasser des niedergehenden Drachens und sind das Ergebnis jahrtausenderlanger geologischer Verformungen. Der sich stetig ändernde Meeresspiegel überflutete ehemals das hier liegende Gebirge, dessen Spitzen heute herausragen. Traumhaft schön zeigt sich uns die Landschaft am Nachmittag, während wir die Möglichkeit haben, auf ein kleineres Boot umzusteigen und mit diesem durch die Buchten der Felsformationen zu rudern. Den Abend lassen wir zusammen in gemütlicher Runde bei einem Reisschnaps ausklingen.

4. Tag: Traumhaftes Ha Long – Hanoi

Nicht lang hält es uns heute in unseren Betten. Einige von uns beobachten heute sogar bereits den Sonnenaufgang oder tauchen ein in die Kunst des Tai Chi. Mit einem kleinen Frühstück starten wir alle gemeinsam dann wieder in den Tag. Am Vormittag begeben wir uns noch einmal auf Ausflug. Möglich ist zum Beispiel ein Ausflug zu den Affenfelsen. Bei welchem wir mit einem kleinen Ruderboot bis hin zu den Felsen gebracht werden und die kleinen dort angesiedelten Affen bestaunen können. Mit Rückkunft auf unserer Dschunke lassen wir es uns noch einmal so richtig gut gehen und werden zum Brunch eingeladen. Allmählich gleiten wir dabei in den Hafen von Ha Long zurück. Am frühen Vormittag erreichen wir wieder Ha Long und verlassen unsere Dschunke. Mit dem Bus geht es dann wieder zurück nach Hanoi. Auf unserer Rückreise legen wir noch einen Stopp in einer der Perlenzuchtfarmen ein, wo man uns viel Wissenswertes zu Art und Aufzucht der Perlen nahebringt. Am späten Nachmittag erreichen wir dann wieder Hanoi und besuchen in Hanoi die Tran Quoc- Pagode sowie den Quan Thanh-Tempel. Der Tag neigt sich mehr und mehr gen Abend. Nach einem kurzen Stopp im Hotel steuern wir als letzten Programmpunkt des heutigen Tages noch einmal ein ganz besonderes Restaurant in Hanoi an. Ebenfalls sehr zu empfehlen, ist eine Fahrt mit einer Fahrrad-Riksha durch Hanoi und das lassen wir uns natürlich nicht für unsere Rückfahrt vom Restaurant zum Hotel nehmen. Aus einer ganz anderen Perspektive erhalten wir weitere ganz beeindruckende Ausschnitte zur Stadt.

5. Tag: Stadtrundfahrt Hanoi – Hue

Bevor wir unseren heutigen Flug nach Hue antreten, besuchen wir fortsetzend zu unserem ersten Teil unserer Stadtrundfahrt vom ersten Tag heute noch einige weitere kulturelle Kernplätze der Hauptstadt Hanoi. Dabei besuchen wir das Mausoleum des Präsidenten Ho-Chi-Minh, sein Geburtshaus sowie den einstigen Präsidentenpalast. Ho Chi Minh selbst ist wohl der wichtigste Repräsentant der vietnamesischen Geschichte und in diesem Sinne wird er auch geehrt, was wir uns nach unseren Besichtigungen sehr gut vorstellen können. Wie kein anderer ist er zum Sinnbild des wehrhaften und nach Selbstbestimmung strebenden Vietnam geworden. Sein Leben selbst ist sehr eng verknüpft mit der Geschichte und dem Unabhängigkeitskampf von Vietnam. Zudem besuchen wir eine weitere sehr sehenswerte Pagode, welche den Namen „Einsäulepagode" trägt. Sie zählt zu den ältesten Pagoden der Stadt und bildet das Wahrzeichen von Hanoi. Mit unserem anschließenden Besuch des Literaturtempels am Vormittag lernen wir die erste Universität Vietnams kennen und erleben hautnah, wie Studenten ihren gerade geschafften Abschluss feiern. Am Nachmittag ist es dann soweit und wir reisen weiter in den zentralen Raum von Vietnam. Von Hanoi fliegen wir auf dem direkten Wege in die verbotene Stadt der Könige „Hue". Am Abend erreichen wir die Stadt und genießen ein vorzügliches Abendessen mit Blick über die Stadt in unserem Hotel.

6. Tag: Hue – die "verbotene Stadt der Könige"

Für Zentralvietnam begrüßen wir unseren neuen Reiseleiter Do und beginnen unseren heutigen Tag mit einer Stadtrundfahrt mit ihm. Der erste Programmpunkt unseres heutigen Tages ist ein Besuch der Zitadelle sowie des königlichen Palastes. Hu? selbst ist eine Stadt in Zentralvietnam mit ca. 300.000 Einwohnern. Die Stadt liegt unmittelbar am Ufer des bekannten Parfümflusses. Noch von 1802 bis 1945 war Hue die Hauptstadt Vietnams. Die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt ist das wohl bemerkenswerteste Bauwerk der Stadt und entstand nach dem Vorbild in Peking. 1993 wurde diese zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Nachdem wir uns die Anlage mit ihren einzelnen Gegebenheiten im Detail angeschaut haben, fahren wir gemeinsam in Richtung Dong Ba-Markt. Der Markt ist der wohl größte Zentralvietnams und liegt in der Altstadt nahe des Parfümflusses. Ein Spaziergang durch den Markt gibt uns einen allumfassenden Einblick in die Vielfalt der einheimischen Produkte. Für den Mittag haben wir eine Bootsfahrt auf dem Parfümfluss geplant und fahren in einem originalen Drachenboot über den Fluss, welcher seinen Namen von den hier transportierten wohlriechenden Edelhölzern, wie Sandelholz und Holz des Zimtbaumes, trägt. Für unsere weiteren Besichtigungen am Nachmittag stärken wir uns mit einer Nudelsuppe in einem kleinen Restaurant. Anschließend fahren wir raus aus der Stadt. Hier besuchen wir die weiträumigen und prunkvollen Grabstätten der Kaiser Khai Dinh und Tu Duc. Wobei uns die Grabstätte des Kaisers Khai Dinh mit seiner reichen Innenverzierung wahrlich ins Staunen versetzt hat. Am frühen Nachmittag kehren wir dann wieder in unser Hotel zurück und nutzen den heutigen Nachmittag, um die Poolanlage unmittelbar auf dem Dach unseres Hotels zu nutzen. Unser heutiges Abendessen verbringen wir in einem traditionellen Restaurant in der Stadt. Untermalt von einer Musikeinlage vietnamesischer Frauen lassen wir den Abend ausklingen. Besonders beeindruckend ist dabei wohl die Fingerfertigkeit, mit welcher die Frauen ihre Instrumente spielen.

7. Tag: Stadtrundfahrt in Hue – Freizeit in Hoi An

In Zentralvietnam stehen noch zwei weitere Städte auf unserem Programm, das ist zum einen die Hafenstadt Da Nang sowie die historische Stadt Hoi An. Mit unserer Fahrt nach Da Nang überqueren wir den Wolkenpass. Dieser bildet die Wetterscheide zwischen Norden und Süden und gibt uns während der Überfahrt einen herrlichen Blick entlang der Küste von Vietnam. Unterwegs versuchen wir die prächtige Landschaft per Kamera einzufangen und genießen die einzigartig schönen Ausblicke von den Berghängen. Mit Da Nang bereits südlich des Wolkenpasses erreichen wir eine moderne Hafenstadt. Wobei hier früher US-Soldaten die Zeit zum Entspannen nutzten. Heute begegnet man einer modernen Stadt, welche vor allem durch die unmittelbare Lage am Meer und einem herrlichen Sandstrand von einem heutigen Tourismusboom profitiert. In Da Nang unternehmen wir einen Zwischenstopp und essen gefühlt die beste Nudelsuppe der Stadt. Im Anschluss daran besuchen wir das alte Cham Museum, in welchem wir viel zu Kultur und Geschichte der alten Cham Kultur erfahren. Das Museum zählt zu den bedeutendsten der Cham-Kultur und gibt uns einen Einblick in guterhaltene Figuren, Altäre sowie Dekorationsstücke zur Kultur. Mit unserer Weiterfahrt nach Hoi An streifen wir einige Plätze des Marmorhandwerks der Vietnamesen. Die sogenannten Marmorberge sind eine bekannte Erhebung in der Region und stellen ein gutes Abbaugebiet für Marmor dar. Am späten Nachmittag erreichen wir dann Hoi An und durchqueren die kleine historische Stadt mit einem Stopp in einer Seidenraupenzucht. Tücher sowie Kleidung hergestellt aus Seide ist eine noch heute ausgeführte Handwerkskunst der Stadt und ist für uns ein hübsches Geschenk für die Lieben zu Hause. Zugleich erleben wir einen Einblick in Art und Form der Fertigstellung der einzelnen Stücke. Auch in Hoi An liegt unser Hotel unmittelbar im Zentrum der Stadt, so dass wir nach unserem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang durch das Altstadtzentrum Hoi Ans unternehmen. Dabei bestaunen wir die alten Kaufmannshäuser sowie die wohl bedeutendste Brücke der Stadt: Japanische Brücke, welche das Wohnviertel der Japaner von dem der Chinesen trennt.

8. Tag: Hoi An – Saigon

Heute heißt es leider schon Abschied nehmen von dem kleinen sehr eindrucksvollen Hoi An. Am Morgen begeben wir uns auf den Weg zurück nach Da Nang. Am Flughafen in Da Nang angekommen, geben wir zunächst unser Gepäck auf und fliegen in die wohl größte Stadt Vietnams: Ho Chi Minh Stadt. Nach nur etwa einer Stunde Flugzeit erreichen wir auch schon die Stadt und freuen uns auf unseren Reiseleiter in Südvietnam, welcher uns auf unseren Ausflügen durch die Region begleiten wird. Im Empfangsbereich des Flughafens erwartet uns Hien bereits und wir nutzen geradewegs die Zeit, eine Stadtrundfahrt durch Saigon zu unternehmen. Im Jahr 1976 wurde aus ehemals Saigon nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam Ho Chi Minh Stadt. Dennoch verwendet man den Namen Saigon bis heute noch. Ho Chi Minh Stadt ist eine Metropole im Süden Vietnams und Sitz vieler Unternehmen. Die Stadt selbst hat ca. 7-8 Millionen Einwohnern und zieht jedes Jahr auf ein Neues viele Bewohner aus den umliegenden Regionen mehr und mehr an. An allen Ecken wird gebaut. Neue Restaurants, Bars, Hotels, und Bürogebäude schiessen in kürzester Zeit aus dem Boden und verändern immer wieder das Stadtbild. Im Rahmen unserer Rundfahrt durch die Stadt besuchen wir die Sehenswürdigkeiten: Wiedervereinigungspalast, den Ben Thanh Markt sowie die Notre Dame Kathedrale mit dem gegenüberliegenden alten Postamt Saigons. Am Nachmittag erreichen wir dann unser Hotel, welches eine einmalige Lage unmittelbar in der Stadt besitzt. Nach einer kurzen Pause zur Erfrischung treffen wir uns alle gemeinsam am Abend wieder. Heute steht noch einmal ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Ebenfalls gerademal ein paar Schritte von unserem Hotel entfernt, liegt der BITEXCO Tower, welcher mit einer Bar im 52. Stock einen einmaligen Blick über die Stadt von Saigon bietet. In nur wenigen Sekunden ist man oben und wir genießen gemeinsam einen kühlen Cocktail mit Blick auf die Stadt. Der Turm an sich dient als Bürogebäude. Insgesamt misst das Gebäude eine Höhe von 262 Metern und besitzt sogar einen Hubschrauberlandeplatz. Nach diesen beeindruckenden Ausblicken fahren wir zu unserem gemeinsamen Abendessen in der Stadt und erleben ein exzellentes Dinner in einem lokalen Restaurant.

9. Tag: Saigon – Mekong–Delta

Der heutige Tag ist ganz unserem Ausflug in das Mekong Delta gewidmet. Bereits früh am Morgen starten wir zu unserem Ausflug. Gemeinsam fahren wir in das Mekong-Delta, wobei uns verschiedene Bootsfahrten mit abwechslungsreichen Stopps bevorstehen. Mit unserer Ankunft fahren wir mit einem kleineren überdachten Boot auf dem Mekong weiter. Unsere Fahrt führt uns zunächst über den schwimmenden Markt. Frische Kokosnüsse für einen späteren frisch zubereiteten Cocktail stehen dabei auf unserer Einkaufsliste. Durch eine Stange mit den entsprechenden Lebensmitteln ist gekennzeichnet, was man auf den jeweiligen Booten kaufen kann. Nach unserer Durchfahrt über den Markt erreichen wir unseren ersten Stopp an Land. Bei diesem besuchen wir eine originelle Süßigkeitenfabrik, in welcher wir die Herstellung von zum Beispiel Reisepapier oder auch Karamellbonbons beobachten können. Zu unserer ersten Verkostung folgt noch ein weiterer Stopp mit Früchteverkostung sowie einer Vorführung traditioneller Musik. Mit diesen ersten Eindrücken verlassen wir die Insel und wechseln unser Fortbewegungsmittel. Mit einem kleinen Kanu durchfahren wir die winzigen Kanäle des Mekong Delta und erhalten einen noch tieferen Einblick in den Lebensraum der Bewohner. Das heutige Mittagessen ist etwas ganz Besonderes. Auf dem Speiseplan steht ein Elefantenohrfischessen, welches uns von einer ortsansässigen Familie zubereitet wird. Der Elefantenohrfisch ist eine typische Spezialität für das Mekong Delta und verdankt seinen Namen entfernt dem Aussehen eines Elefantenohrs. Gut gestärkt treten wir dann den letzten Teil unserer Fahrt an und erreichen am späten Nachmittag wieder den Treffpunkt mit unserem Bus, mit welchem wir auf dem direkten Wege zurück nach Saigon fahren und die Stadt am frühen Abend wieder erreichen.

10. Tag: Ankunft in Siem Reap (Kambodscha)

Der nächste Morgen steht noch einmal jedem ganz individuell in Saigon zur Verfügung und wird von uns genutzt, um noch einmal einen kleinen Spaziergang durch die Gassen der Stadt zu unternehmen oder um noch einmal über den Ben Thanh Markt in unmittelbarer Nähe zu schlendern. Am Vormittag fliegen wir dann weiter nach Siem Reap und überqueren damit die Landesgrenze zu Kambodscha. Am Flughafen erwartet uns bereits unser örtlicher Reiseleiter. Nach einem kurzen Erfrischungsstopp im Hotel, brechen wir am Nachmittag direkt zu unseren Besichtigungen auf und unternehmen am heutigen Nachmittag eine Bootstour auf dem Tonle Sap See. Bei herrlichem Wetter genießen wir die Aussichten von unserem Boot aus auf den See. Der Tonle Sap See bedeutet übersetzt „Großer See" und ist von seiner Fläche her der größte See Südostasiens. Das Besondere des Sees liegt in den schwimmenden Dörfern, welche sich am Rande des Sees angesiedelt haben. Ein für uns ganz ungewohnter Lebensraum, welcher sich uns hier präsentiert. Kambodscha selbst ist ein Staat in Südostasien und Phnom Penh ist die Hauptstadt. Vor allem der Vietnamkrieg und auch die Diktatur der Roten Khmer brachten dem Land einen starken wirtschaftlichen Verfall, den man teilweise bis heute noch sehr stark spührt und auch die Gesellschaft sehr stark geprägt hat.

11. Tag: Das Erbe der Khmer

Unseren heutigen Tag beginnen wir bereits sehr früh, um auf dem direkten Wege zu den Tempelanlagen von Angkor zu fahren. Als ersten Tempel besuchen wir den Urwaldriesen unter den Tempeln „Ta Prohm". Er gilt mit Abstand als romantischster Tempel der Anlage.
Und es ist wirklich ein beeindruckendes Bild. Mit unserer frühen Ankunft am Tempel sind wir noch komplett allein und haben die einmalige Gelegenheit den Tempel von seiner Schönheit her ganz in Ruhe zu besichtigen. Zahlreiche Fotomotive bieten sich uns und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Leider ist es noch bis heute sehr schwer, den genauen Hergang in den einzelnen Tempelanlagen herauszufinden sowie nachzuempfinden.
Mit diesen ersten Eindrücken kehren wir zunächst zu unserem Hotel zurück und genießen ein ausgiebiges Frühstück in unserem Hotel. Am Vormittag treffen wir uns dann noch einmal und erkunden am Nachmittag noch eine weitere Tempelanlage: Preah Khan. Die buddhistische Tempelanlage Preah Khan (auch übersetzt: Heiliges Schwert) ist vermutlich der Überrest einer provisorischen Angkor-Hauptstadt. Noch bis heute sind die Tempelanlagen noch so gut erhalten, so dass man die einzelnen Ausformungen sowie Verzierungen in ihrem Detail bestaunen kann. Am Nachmittag hat dann jeder von uns Freizeit, so dass wir die Poolanlage des Hotels für ein wenig Entspannung nutzen können. Am Abend treffen wir uns dann wieder zum gemeinsamen Abendessen in der Stadt.

12. Tag: Das Erbe der Khmer

Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und es steht bereits unser vorletzter Tag unserer Reise auf dem Programm. Auch heute stehen die Tempelanlagen von Angkor noch einmal ganz in unserem Fokus. Heute stehen auf unserem Programm: Angkor Wat, Angkor Thom sowie die beiden kleinen Tempel Phnom Penh sowie Pre Rup. Uns begegnet ein wahrhaftiges Bild an architektonischer Kunst sowie landschaftlicher Schönheit.
Angkor ist eine etwa 200 qkm große Region. Die Region selbst liegt nördlich der Stadt Siem Reap. Vom 8. bis 13. Jahrhundert war die Anlage das Zentrum vom Königreich Kambaju der Khmer. Während der Blütezeit der Anlage lebten etwa eine Millionen Menschen in Angkor und es wurden stetig neue Städte mit großen Tempelanlagen gebaut. Mit den Ausgrabungen der vergangenen Jahre konnten bisher etwa 1000 Tempel und Heiligtümer gefunden werden. Davon ist der Tempel Angkor Wat wohl der am meisten besuchte sowie eindrucksvollste und das größte religiöse Bauwerk der Erde. Bis in den Nachmittag besichtigen wir die einzelnen Anlagen und tauchen tief hinein in Geschichte sowie Anlage der einzelnen Tempel.
Nach unseren Besichtigungen kehren wir am späten Nachmittag zum Hotel zurück. Nach wieder einer kleinen Erholungspause treffen wir uns auch heute wieder am Abend und freuen uns bereits sehr auf unser gemeinsames Abschlussabendessen in Siem Reap. Heute sind wir zum Abendessen in einem erstklassigen Hotel eingeladen und genießen ein traumhaftes Abendessen unter freiem Himmel. Unmittelbar nach unserem Essen genießen wir eine Aspara Show, bei welcher wir den himmlischen Tänzerinnen begegnen. Der Aspara Tanz ist eine Tanzkunst, welche auf die Tradition des höfischen Tanzes in Kambodscha zurückzuführen ist. Dieser sehr kunstvolle Tanz hatte zudem einen großen Einfluss auf die Entwicklung der thailändischen Tanzkunst. Den Rest des Abends lassen wir mit einem kleinen Spaziergang über den Nachmarkt in der Stadt ausklingen und entdecken dabei auch, dass eine Tarantel in gebratener Form gar nicht so schlecht schmeckt.

13./14. Tag: Abschied von Siem Reap – Ankunft in Deutschland

Heute hat jeder von uns noch einmal ganz individuell die Zeit, um sich den Vormittag zu gestalten. Gemeinsam entscheiden wir uns dafür, noch einmal ins Zentrum von Siem Reap zu fahren, um noch ein wenig durch den Markt sowie das Zentrum zu schlendern. Dabei besorgen wir die letzten Souvenirs für zu Hause. Nach unserem reichlich stärkendem Mittagessen heißt es dann auch schon Abschied nehmen von Kambodscha sowie unserem Reiseleiter, welcher uns für die letzten Tage in Kambodscha begleitete. Am Abend treten wir dann unseren Heimflug von Siem Reap über Bangkok bis nach Deutschland an und erreichen unsere Heimat am Nachfolgetag.

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