Reisebericht: Rundreise Australien – grenzenloses Fernweh

15.10.2011- Anreise über Singapur
Wir saßen voller Vorfreude buchstäblich auf gepackten Koffern, als unser großes Abenteuer Australien beginnen sollte. Am frühen Abend trafen sich in Berlin einige Eberhardt Gäste um nach Frankfurt zu fliegen und auch die Gäste die ab Leipzig flogen fanden sich zusammen. In Frankfurt begegneten sich am späteren Abend alle 18 Reisegäste. Viele von uns kannten sich bereits vom Eberhardt Informationsabend. Pünktlich startete unser Flug nach Singapur.

16.10.2011 - Singapur - die schillernde Löwenstadt
Nach einem zwölfstündigen Flug landeten wir in der ?Löwenstadt? Singapur. Unsere charmante Reiseleiterin Martine empfing uns am frühen Abend am Flughafen um uns in das Hotel zu begleiten. Schon während der Busfahrt ließen die bunten Lichter und hochragenden Häuser uns die kräftezehrende Anreise vergessen. Das Hotel empfing uns in einer schillernden, freundlichen Atmosphäre. Nachdem wir die großzügigen Zimmer bezogen haben, machten wir uns auf den Weg den illuminierten Boats Quay zu erkunden. Wir schlenderten entlang des Singapur Flusses zu einem Fischrestaurant. Das Abendessen wurde umrahmt von heiterer, asiatischer Musik die von den vorbeifahrenden Booten erklang. Unseren Heimweg wählten wir über das quirlige Vergnügungsviertel am Singapur Fluss.

17.10.2011 - Singapur von Land, aus der Luft und vom Wasser aus betrachtet
Nachdem wir uns mit Leckereien wie frischen Waffeln, pochierten Eiern, asiatischen Spezialitäten und vielem mehr stärkten, trafen wir uns für einen kleinen Rundgang. Unser Ziel: das höchste Riesenrad der Welt besteigen und den atemberaubenden Ausblick über Singapur genießen. In einer großen Gondel fahren wir in insgesamt 35 Minuten bis auf 260 Meter Höhe. Unglaublich wie weit man von hier aus blicken kann, nicht nur über die Formel 1 Rennstrecke, den Hafen bis hin zur Skyline, unsere Blicke reichten auch bis nach Indonesien. Gegen Mittag erwartet uns Martine, unsere multikulturelle Stadtführerin die uns mit Ihrem hellen Gemüt und interessanten Detail Singapur näher brachte. Wir besuchen den bunten und liebevoll angelegten Orchideen Garten. Noch bunter als im Botanischen Garten wurde es anschließend im Indischen Viertel, wo die Einwohner sich auf das bevorstehende Lichtfest vorbereiten. Es duftet nach Gewürzen, bunte Leuchten hängen zwischen unsren Köpfen und die indischen Frauen suchen sich einen neuen Sari aus den bunten Tüchern. Danach fuhren wir zum Hafen um die Stadt aus einer anderen Perspektive zu sehen - vom Wasser aus. Der berühmte Merlion war ein Höhepunkt der Bootsfahrt. Die Figur ist halb Fisch und hat den Kopf eines Löwens, eine Legende besagt das der Besiedler der Bucht bei der Ankunft eine Löwen sah. Singa ist das altindische Wort Sanskrit) für Löwe und pura bezeichnet einen Fischerort, welcher Singapur zur Zeit der Besiedlung gewesen ist. Nach freier Zeit in Chinatown war es schon wieder Zeit sich von Singapur zu verabschieden. Schöne Stunden in der schillernden Metropole gingen zu Ende und wir fuhren zum Flughafen. Am Abend verließen wir Singapur und machten uns auf dem Weg nach Sydney. Nach eine achtstündigen Flug und weiteren drei Stunden Zeitverschiebung begrüßte uns der Kapitän im roten Kontinent und gab im selben Atemzug die Ergebnisse der Australier liebster Sport Cricket durch. Nach unerwartet lockeren Quarantänekontrollen empfing uns Udo, unser Reiseleiter, am Ausgang. Am frühen Morgen empfing man uns im Hotel mit einem Frühstück, das komfortabelste in dieser Anreisesituation waren die von Eberhardt TRAVEL vorreservierten Zimmer, welche wir bereits gegen acht Uhr beziehen konnten. Um den Jetlag nicht die nächsten Tage mitzuschleppen, war es das Beste nicht schlafen zu gehen sondern sich gleich in das Getümmel der Stadt zu stürzen. Wir gingen zum Sydney Aquarium am Hafen, wo über uns Haie, Rochen und Seekühe schwimmen sollten. Einfach beeindruckend, welcher Artenvielfalt das umliegende Meer Heimat bietet. Am Mittag erwartet uns Udo am Hotel um uns einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu zeigen. Wir fuhren entlang der Hafenpromenade als sich nach einer engen Kurve, das Wahrzeichen der Stadt, wahrscheinlich ganz Australiens vor uns erhob. Die Oper von Sydney und die Harbour Brigde ? spätestens jetzt sind wir alle ?angekommen? ? Sydney hat uns!!! Nach einigen Fotostopps fuhren wir zum Bondi Beach, der wohl bekannteste Strand der Stadt. Das städtische Paradies für Surfer und das Naherholungsgebiet für die Städter. Am Abend aßen wir im Hotel zu abend und schließen unseren Jetlag aus.

19.10.2011 - G´day in Sydney - Sydney Tower, Monorail, Oper und Bootsfahrt
Genauso quirlig wie die Stadt begann auch unser Tag. Nach dem Frühstück spazierten wir entlang des Fährhafens zum Darling Harbour. Hier stiegen wir in die Monorail ? eine Hochbahn, welche sich durch das Innere Sydney schlängelt. Vorbei am Convience Center, über das bunte Chinatown durch das pulsierende Herz der Stadt zum Westfield Tower. Auf diesem Einkaufscenter ragt der 305 Meter hohe Sydney Tower. Von der Plattform blicken wir über den Hyde Park, zum Fussballstadion, über den Darling Harbour, die Oper bis in der Ferne zu den Blue Mountains. Einfach eine grandiose Aussicht von der wir uns nur schwer trennen konnten. Doch wir hatten schon unsere nächste Attraktion auf dem Plan. Mit Udo, unserem örtlichem Reiseleiter, besichtigten wir das Wahrzeichen der Stadt ? ein Meisterwerk der Architektur und UNESCO Weltkulturerbe ? die Sydney Opera. Hier erfuhren wir in Wort und Film wie mühsam dieser Bau von der Planung bis hin zur Eröffnung durch Queen Elisabeth II gewesen ist. Nach 16 Jahre Bauzeit und fast 14 mal so teuer als veranschlagt zeigt sich uns das heutige Kulturzentrum mit weißen Segeln und großzügigen Kultursälen. Ohne Zweifel das heutige Lieblingsobjekt vor unserer Kameralinse. Auch als wir im Anschluss die einstündige Hafenrundfahrt auf einem Katamaran gemacht haben. Am Nachmittag hatten wir jeder ein bisschen freie Zeit, bevor wir am Abend in einem Fischrestaurant am Hafen zu Abend essen. Mit Blick auf die illuminierte Oper genoßen wir ein deliziöses 3-Gänge-Menü.

20.10.2011 Tagesausflug in die Blue Mountains
Die Blue Mountains beginnen 65 Kilometer westlich von Sydney. Den weitläufigen Hafen bzw. entlang fuhren wir aus der Stadt zum Wildlife Park. Hier ergab sich uns die Möglichkeit viele der endemischen Tiere hautnah zu erleben. Bereits nach ein paar Schritten schauten uns die großen Knopfaugen der Koalas hat, wuselten Wallabies zwischen unseren Beinen herum und die Papageien und Kakadoos sangen ein Liedchen. Die kleinen Kängaroos konnten gefüttert und gestreichelt werden und wer mochte schoss ein Foto mit den  flauschigen Koalas. Wir alle waren erstaunt wie groß ein Wombat doch ist und wie anmutig die Ibise von Nahem aussahen. Flughunde, heimische Schlangen und Echsen, Pinguine und noch mehr - so beginnt ein schöner Tag in den Blue Mountains. Nachdem wir so vieles über die endemische Fauna erfahren haben, war es auch an der Zeit die endemische Flora kennen zu lernen. Im Everglades Gardens in der beschaulichen Kleinstadt Leura erfreuten wir uns an blühenden Tulpen, Azaleen und Blauglockenblumen. Beim Spaziergang durch den auf  Terrassen angelegten Garten hat man hier und da einen einmaligen Blick auf die Blue Mountains. Unser Weg führte uns weiter zum Scenic World, der „Bergstation“ der Scenic Rail. In einem Drehrestaurant servierte man uns diverse Leckereien von Fisch, über Hühnchen, Würstchen, Kartoffeln und süßen Leckereien. Während wir uns stärkten, hatten wir einen fantastischen Blick auf die Tree Sisters und die Blue Mountains. Anschließend ging es für einige von uns steil Bergab, steiler geht’s mit einer Bahn nicht - mit der steilsten von Seilen gezogenen Bahn der Welt. Mit über 50% Neigung ging es unterhalb der Klippen. Die Bahn wurde 1880 zum Kohletransport genutzt und bringt heute Gäste zu einem Pfad durch den gemäßigten oder auch kalten Regenwald. Unser letzter Stopp sollte an diesem Tag die Aussichtsplattform mit weitem Blick über die Blue Mountains sein. Ein Großteil des 1.000.000 Hektar großen Waldgebietes gehört zum UNSECO Weltnaturerbe, seinen Namen erhielt das Gebiet aufgrund des feinen blauen Nebels über den Bergen, der durch verdampfen der Ätherischen Öle des  Eukalyptusblattes entsteht. Am Abend gingen einige Gäste in ein nahegelegenes Pub und lernten die Australische Lebensart näher kennen.

21.10.2011 Sydney - Melbourne
Heute geht es wieder in die Lüfte! Nach einem schnellen Check In flogen wir von Sydney nach Melbourne, der zweitgrößten Stadt und der Hauptstadt des Staates Victoria. Ganz wie der Name schon andeutet erwarten uns hier Strassen gesäumt von kunstvollen Verziehrungen im Viktorianischen Stil. Nachdem wir uns durch den Berufsverkehr gemogelt haben, gab es eine Kaffeepause auf der Cake Street, der Kuchenstrasse im Stadtteil St. Kilda. Anschließend ging es in die Innenstadt. Melbourne zeigt sich ganz anders wie Sydney, ein starker Kontrast zwischen modernen Hochhäusern und historischen Bauten bestimmt das Stadtbild. Entlang des Yarraflusses schlängeln sich viele Sehenswürdigkeiten wie der 297 Metern Hohe Eureka Turm, das Aquarium, die historische Flinders Street Bahnstation und das moderne Federation Square. Wir fuhren durch die Prachtstrasse der Stadt, die Collins Street zu unserem Hotel, welches direkt neben dem Victoria Market liegt. Einige Gäste gingen noch in den historischen Markt und ließen das rege Treiben auf sich wirken. Delikatessen wie Känguru Schinken, fangfrische Krabben und duftende australische Mangos sind hier ab früh um 5 zu finden. Am Abend bedienten wir uns am leckeren Buffet im Hotel und ließen den Tag ruhig ausklingen.

22.10.2011 - Great Ocean Road
“On the Road again”…. Die Great Ocean Road, eine 250 Kilometer lange Strasse entlang der australischen Südküste zwischen Geelong und Warrnambool, hält so einige schöne Ausblicke für uns bereit. Nachdem auch die Sonne etwas aus den grauen Wolken heraus schien, konnten wir uns auf Höhepunkte wie die Zwölf Apostel und die London Bridge freuen.

23.10.2011
Unser nächster Flug steht bevor. Nachdem wir gestern bereits die Schönheiten der Australischen Natur kennengelernt haben, freuten wir uns auf die Zeit im „Busch“. Es ging nach Alice Springs, im Northern Territory - in die Mitte des Roten Kontinents. Fernab des modernen Lebens an der Küste haben die Einwohner des Outbacks gelernt damit umzugehen. Es entstand eine Institution, welche bei Notfällen medizinische Hilfe zur Verfügung stellt. Die „Flying Doctors“  erreichen die meisten Farmen und Siedlungen im Outback in weniger als 1,5 Stunden. Auch der Unterricht wird von Alice Springs aus in die Kinderzimmer gebracht. Per Internet werden hier Kinder, die irgendwo im Nirgendwo leben unterrichtet. Wir besuchten neben diesen beiden Institutionen auch die Telegraphenstation. Hier wurden XYZQ die Nachrichten aus London in England empfangen und weiter in den Süden Australiens geleitet. Nach und nach siedelten sich auf der Suche an dieser Telegraphenstation an und heute steht hier Alice Springs. Am Abend ging es urig zu - in einem Steakhouse in der Stadt verkosteten wir Känguru, Krokodilspastete, Emuwürstchen und Barramundi oder Steak. Nach dem interaktiven Gumtreesong ging es zurück in unser Resort.

24.10.2011
Mitten ins Nirgendwo - auf ins Outback! Über den Stuart Highway, nach dem Expeditionsleiter Stuart, der sich auf machte um den besten Ort für eine Telegraphenstation zu suchen, ging es über ewige weiten Richtung Süden nach Ayers Rock. An unserem ersten Stopp erfuhren wir mehr über die Kamele, wie sie nach Australien kamen und wie sie heute noch genutzt werden. Auf einer Kamelfarm erwarteten uns die freundlich drein schauenden Tiere, auch ein Dingo, ein Emu und einige Kängurus erwarteten uns. Nach fast 200 Kilometern bogen wir dann einmal rechts ab und Poowww, da platzte einer der Reifen. Mitten im Outback legten wir eine ungeplante Pause ein. Doch unser Fahrer meisterte die Situation souverän und so ging es schnell mit einem neuen Reifen weiter. Da war es endlich soweit, der heilige Berg, der Uluru zeigte sich hinter den Sanddünen. Nach nur einem kurzen Stopp in unserem Resort machten wir uns auf den Weg in den Nationalpark. Auf dem Weg zu den Olgas erfuhren wir von unserem Guide Jörg so einiges über die Ureinwohner, Ihre Sitten und Geschichten. Bevor wir weiter zu Sonnenuntergang am Ayers Rock fuhren, wanderten wir ein Stück in die Schluchten der Olgas. Am Uluru erwartete uns dann ein erheiterndes Gläschen Sekt und ein bevorstehendes Farbenspiel beim Untergang der Sonne. Am Abend durften wir selbst an Grillstationen unser Abendessen zubereiten - urig, exotisch, Outback Gefühl pur.

25.10.2011 Aboriginal Kultur am Uluru
Viel von der Nacht blieb uns nicht, am frühen morgen machten wir uns auf den Weg ein weiteres Naturspektakel zu beobachten. Das besondere Schattenspiel durch die aufgehende Sonne lässt den Uluru nochmals ganz besonders erscheinen. Nachdem wir im Aborgingines Kultur Zentrum zu frühstück gegessen haben und die farbenprächtige Dot Painting (Punkt Malerei) Kunst und das Handwerk der Ureinwohner betrachten fuhren wir direkt an den Ayers Rock. Interessante Geschichten drehen sich um diesen heiligen Berg, hier war die Hochburg der Traumzeit und deren Ende, hier lebten die Aboriginals, jagten, kochten und gebaren Kinder. Wir betraten geschichtsträchtige Felsvorsprünge und höhlen, in denen Malereien vom Leben der Ureinwohner erzählen. Am Nachmittag folgte unser sechster Flug, heute ging es nach Cairns in Queensland. Als wir am Abend in Cairns angekamen erwarteten uns die freundlichen Mitarbeiter des Holiday Inn Hotels direkt an der Strandpromenade. Nach einem leckeren Abendessen ruhten wir uns für den kommenden Tag aus.

26.10.2011 Great Barriere Reef
Nach einem umfangreichen Früchstück fuhren wir mit dem Bus zum Hafen Cairns. Hier startete unsere Katamaranfahrt zum Great Barriere Reef. Nach dem Start wurde der Hafen in Cairns immer kleiner und wir hatten einen fantastischen Blick auf die dahinterliegenden grünen Hügel. Gegen Mittag erreichten wir dann das Riff vor der Sandbank Michaelmans Bay. Hier stiegen wir dann in ein Glasbodenboot um, durch die besondere Bauweise saßen wir von Kopf bis Fuss unter Wasser und hatten so einen einmaligen Blick auf die Korallen und Fischwelt - Papageienfische, Clownsfische, Hirschgeweihkorallen und riesige Muscheln. Nach der halbstündigen Fahrt ging es wieder an Bord des Katamarans wo bereits ein schmackhaftes kalt-warmes Buffet auf uns wartete. Nach dem Essen konnten wir mit einem Boot zu der Sandbank fahren um im türkisblauen Wasser zu baden oder die Unterwasserwelt beim Schnorcheln zu entdecken. Am Nachmittag reichte man uns Kuchen und Kaffee und mit einer musikalischen Showeinlagen und Sekt beendeten wir unseren Aufenthalt im Riff. Am frühen Nachmittag waren wir wieder in Cairns angekommen und schlenderten durch die Hafenbucht zu unserem Hotel. Am Abend wurden wir wieder kulinarisch verwöhnt.

27.10.2011 Atheron Tablelands
Auch heute verschaffte uns das leckere Frühstücksbuffet einen guten Start in den Tag. Den Vormittag widmeten wir wieder der Kultur der Ureinwohner. Im Kulturzentrum der Aboriniges hörten wir den Klängen des Didergidoospielers. Anschließend besuchten wir ein visuell, raffiniert gemachtes Theaterstück, welches die Entstehungsgeschichte Australiens aus dem Blickwinkel der Ureinwohner zeigt. In der Außenanlage des Kulturzentrums erwartete uns eine Show mit traditionellen Tänzen. Bei dem Versuch einen Boomerang wieder zurück kommen zu lassen haben viele unserer Gäste Talent bewiesen. Wäre unsere Sippe jedoch auf die Beute der Sperrwerfer angewiesen, wäre es nicht so gut um uns bestellt. Nach einem eindrucksvollen und heiteren Vormittag im Aborigines Kultuzentrum fuhren wir mit der weltweit längsten Gondelbahn über die Dächer des Regenwaldes nach Kuranda. 7,5 Kilometer lang eröffnete sich uns ein einmaliger Blick über die Flora des Regenwaldes, die Schluchten und die hügelige Landschaft. Im Bergdorf Kuranda angekommen spazierten wir entlang der Hauptstrasse des Örtchens - gesäumt von vielen Cafés, Restaurants, Souvenirsläden und bunten Gallerien. Hier verbrachten wir etwas Freizeit bevor wir die größte Schmetterlingsfarm des südlichen Hemisphäre besuchen würden. Am frühen Nachmittag fuhren wir mit der Kuranda Scenic Railway hinab ins Tal. Die Aussichtsbahn fuhr entlang des Barron Flusses, des Barron Wasserfalles durch zahlreiche Tunnel hinunter nach Cairns. Nach einem leckeren Abendessen im Hotel spazierten wir zum Nachtmarkt von Cairns. Bis 23.00 Uhr werden hier allerlei Waren aus der Umgebung, Souvenirs, Schmuck und Kunsthandwerk angeboten.

28.10.2011 Daintree
Natur pur steht heute auf dem Programm - wir fahren in den Daintree Nationalpark. Am Vormittag besuchen wir einen Tierpark der die ansässigen Tiere und Pflanzen beherbergt. Bei der Suche nach den Krokodilen, dem Füttern und streicheln der Wallabies und dem bestaunen der bunten Vögel hatten wir viel Freude. Unser nächster Halt war in der Region des Moosman Georgs, wo wir eine kleine Wanderung entlang des Flusses durch den Regenwald unternahmen. Zu Mittag fuhren wir tief in den Regenwald hinein, bis wir an einem kleinen beschaulichen Teehaus ankamen. In familiärer Atmosphäre servierte man uns die Spezialität des Hauses: Baramundifilet mit exotischen Früchten der Umgebung. Noch nie gesehene Früchte landeten auf unserem Teller und nach ausführlicher Erklärung durch den Gastwirt auch in unserem Mund. Nach der Stärkung fuhren wir zum Daintree River um auf Krokodilbeobachtung zu gehen. In einem kleinen Boot fuhren wir entlang der Mangrovenwälder in der Hoffnung das ein oder anderen Krokodil zu entdecken - was uns im Übrigen auch gelungen ist. Am Nachmittag erkunden wir auf einer kleinen Wanderung dann die Heimat des Comodoran, den hiesigen Regenwald. Bevor wir im Hotel ankamen lud uns unser Reiseleiter Michael noch auf einen kurzen Spaziergang am Meer ein. Am Abend bedienten wir uns vom reichhaltigen Buffet. Nachdem wir den leckeren Nachtisch verzehrten konnten wir die Reise noch mal Revue passieren lassen. Bei einer Bildershow und einem Gläschen Sekt erfreuten und lachten wir über gemeinsam erlebte Ereignisse.

29.10.2011 Heimreise mit Hindernissen
Nachdem wir pünktlich in Cairns starteten und über Brisbane nach Singapur flogen, teilte man uns hier nach langem hin und her mit die Fluggesellschaft Qantas lässt keine Flugzeuge mehr in die Luft. Der bereits bei Anreise und während der Reise befürchtete Streik trat nun in Singapur ein. Nach langem warten an den Gepäckbändern fuhr man uns letztendlich in eines der renommierten Hotels in Singapur. Das Sheraton Towers empfing uns mit einem kleinen Mitternachtssnack. Wir bezogen nun nach einer langen Reise von Cairns nach Singapur unsere Zimmer, ohne eine Information wann und wie es weitergehen sollte.

30.10.2011 Heimreise über Umwege
Das Top Thema in den Nachrichten in aller Welt und wir sind mittendrin statt nur dabei - worauf wir gut und gerne verzichtet hätten. Qantas stellt sich gegen die Proteste seiner Mitarbeiter und erhängt ein weltweites Flugverbot, welches auf unbestimmte Zeit gültig ist. Ohne die erhoffen Informationen wie es weiter geht gingen wir zum Frühstück. Endlich erreichen die ersten Gäste Informationen zum weiteren Verlauf. Wir würden 11.00 Uhr mit einem Transferbus abgeholt und um 14.10 Uhr sollte unsere Maschine der Singapur Airlines nach Hause gehen. Glücklicherweise lief es dann auch genauso ab. In Frankfurt angekommen, hatten wir jedoch keine Chance Anschlussflüge in unsere Heimatorte zu bekommen. So schickte uns Eberhardt kurze Hand einen Reisebus der uns nach Hause bringen sollte. Alle Gäste erreichten mit einer Verspätung fast 24 Stunden Ihr Zuhause.

Eure Isabell

Ich danke euch für unvergessliche Tage in Downunder. Gemeinsam erhielten wir tiefe Einblick in das Land, seine Leute und seine Vergangenheit die wir noch lange in unserem Gedächtnis behalten können.