Reisebericht: Rundreise Australien – grenzenloses Fernweh

17.03. – 01.04.2023, 16 Tage Rundreise Singapur – Melbourne – Sydney – Alice Springs – Ayers Rock – Cairns – Great Barrier Reef – Kuranda – Daintree–Nationalpark


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Abenteuer Down Under? Wir sind dabei. Für 20 Reiselustige heißt auf zum Roten Kontinent.

Zwischen Großstadttrubel und endlose Weite ist für jedem was dabei. Wir sind gespannt was uns die kommenden Tage zu bieten haben.
Ein Reisebericht von
Anne Fohlert
Anne Fohlert

Anreise und Nachtflug

Heute ist es endlich so weit und das Abenteuer Australien startet. Zunächst treffen wir uns mit dem größten Teil der Gruppe voller Vorfreude auf die kommenden Tage am Frankfurter Flughafen, wo wir nach einem kurzen ersten Kennenlernen per Nachtflug nach Singapur reisen.

Willkommen in Singapur– Stopover mit Hotelübernachtung

Etwa 12 Stunden später haben wir die erste Etappe geschafft, wir sind in Singapur gelandet. Unsere örtliche Reiseleiterin Martine hieß uns recht herzlich in Ihrer Wahlheimat Willkommen. Auf dem Weg zum unserem sehr zentral gelegenen Hotel erklärte Sie uns bereits einiges über das Leben in Singapur und schlug vor den Abend gemeinsam zu Verbringen. Das Angebot haben wir alle dankend angenommen und so ging es nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel zu dem berühmten Marina Bay Sands Hotel, wo wir uns gemeinsam die Lichtershow „Spectra“ anschauten und danach die Lichtershow der Supertrees im Garden by the Bay. Ein gelungener erster Abend ging zu Ende.

Freizeit und Stadtrundfahrt in Singapur – Flug nach Melbourne

Den Vormittag konnten wir ganz nach unseren Wünschen gestalten. Einige schliefen aus oder drehten bereits eine Runde im Hotelpool, andere wiederum erkundeten bereits die Innenstadt und kauften erste Souvenirs als Andenken. Gut gestärkt durch das reichhaltige Frühstück trafen wir uns um die Mittagszeit rum mit unserer Reisleiterin Martine in der Hotellobby. Unsere Zeit in Singapur neigt sich langsam dem Ende daher verstautet wir unser Gepäck bereits im Reisebus und starteten anschließend mit der Stadtrundfahrt.
Unser erster Halt war das Sky Observation Deck des Marina Bay Sands Hotels. Mit dem Fahrstuhl fuhren wir in die 57. Etage des Hotels und konnten einen einzigartigen Panoramablick über Singapur erhaschen. Das Wetter war fantastisch somit hatten wir auch ideale Sicht auf die Formel 1 Rennstrecke, die modernen Finanzzentren sogar bis nach Malaysia konnten wir schauen. Interessant war vor allem aus der Vogelperspektive zu sehen, wie weitläufig doch das Gelände der Super Trees im Garden by the Bay ist, wo wir den gestrigen Abend verbracht haben. Insgesamt sind es stolze 101 Hektar, unvorstellbar!
Weiter ging unsere Erkundungstour durch das Kolonialviertel, dem beeindruckenden Gebäude der National Gallery und dem Singapore River. Einen kurzen Stopp legten wir bei der weißen Statue von Sir Thomas Stamford ein. Von hier aus konnten man nochmal das Marina Bay Sands Hotel in voller Pracht begutachten. Weite ging es nun in Richtung Chinatown wo wir die freie Zeit nutzten, um in den zahlreichen Garküchen Mittag zu essen. Anschließend besuchten wir den Buddha Tooth Relic Temple. Glücklicherweise fing es in der Zeit an so stark zu regnen, dass wir den Besuch im Tempel verlängern durften. Wir hatten somit die einmalige Gelegenheit den Mönchen beim Gebet zuschauen zu dürfen. Außerdem blieb noch etwas Zeit, um sein persönliches chinesisches Tierkreiszeichen ausfindig zu machen. Der nächste Stopp war der National Orchid Garden. Etwas abgelegen vom Großstadtrummel spazierten wir gemeinsam durch den Park und bewunderten die über 1000 verschiedenen Orchideenarten in verschiedensten Formen und Farben. Dies war leider auch schon der letzte Stopp und wir fuhren weiter Richtung Flughafen, wo wir unser gemeinsames Abenteuer fortsetzten, denn es heißt bye bye Singapur & G´Day Melbourne.

Stadtrundfahrt in Melbourne

Nach einem weiteren Nachtflug erreichten wir gegen 08:00 Uhr Ortszeit Melbourne, wo auch die 4 Personen aus Neuseeland zu uns gestoßen sind.
Unsere Gruppe ist nun also komplett.
Christine unsere Reiseleiterin begrüßte sehr freundlich in der Hauptstadt des Bundesstaates Victoria.
Aufgrund des Zeitverschiebung waren wir alle etwas müde und angeschlagen und fuhren direkt zum Hotel, wo bereits bezugsfertige Zimmer und eine schöne Tasse Kaffee auf uns wartete.
Nach einer Verschnaufpause trafen wir uns später in der Hotellobby um Melbourne zu erkunden.
Wir fuhren vorbei von der St. Patricks Cathedral und dem Queen Victoria Market. Den ersten Stopp legten wir im Botanischen Garten ein und spazierten gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein durch Flora und Fauna. Weiter ging es in Richtung Fitzroy Garden, eine 26 Hektar große Parkanlage, welche nach dem Gouverneur von New South Wales: Sir Charles Augustus Fitzroy benannt wurde.
Bekannt ist der Park vor allem durch das Conservatory oder auch der Wintergarten genannt, wo wechselnde Blumenschmuckausstellungen über das ganze Jahr verteilt präsentiert werden. Auch das Haus des berühmten Captain James Cook ist hier zu finden, ein kleines efeuberanktes Steincottage. Dieses wurde im Jahr 1933 in England komplett abgebaut und Melbourne verschifft. Im darauffolgenden Jahr wurde es im Fitzroy Garden wieder aufgebaut.
Unsere Tour führte uns weiter zum Melbourne Park, ein großer Sportkomplex wo das bekannte Tennis Turnier der Australien Open jährlich stattfindet und dem Shrine of Remebrance, eines der größten Kriegsdenkmäler in Australien.

Im Hotel zurück, machten wir uns alle etwas frisch und verabredeten uns zum Abendessen. Nach einem gemütlichen Spaziergang am Yarra River erreichten wir nach kurzer Zeit das Restaurant und ließen den Abend gemütlich bei guten Essen und Getränken ausklingen.

Ausflug zur Panoramastraße Great Ocean Road

Für den heutigen Tag ist ein Ganztagesausflug zur Great Ocean Road geplant. Bereits am frühen Morgen holte uns unsere Reiseleiterin Christine mit dem Reisebus vom Hotel ab. Noch etwas müde fuhren wir los in Richtung der 243 km langen Küstenstraße, welche an der australischen Südküste liegt.
Nach dem wir den Berufsverkehr in Melbourne hinter uns gelassen haben hielten wir für einen kurzen Moment an einer Chocolaterie, wo wir uns alle die Beine vertreten konnten. Der hübsche Laden verzauberte uns alle mit den liebevoll von Handgestalteten Süßigkeiten und lud zum Verweilen und Stöbern ein.
Danach ging es mit dem Reisebus weiter entlang der kurvigen Küstenstraße, wo man mit etwas Glück in den Eukalyptusbäumen Koalas erspähen konnte. Der nächste Fotostopp ließ nicht lang auf sich warten, wir haben das Straßenportal der Great Ocean Road erreicht. Hier nutzen wir auch die Gelegenheit, um einen kurzen Abstecher an den Strand zu machen, um die herrliche Seeluft einzuatmen. Leider fing es in dem Moment mit regnen an, sodass wir schnell wieder in den Bus sind und unsere Reise fortgesetzt haben. Während der Weiterfahrt genossen wir die traumhafte Aussicht auf die Klippen und das Meer, trotz des Regens war es sehr schön anzusehen. Nach einiger Fahrzeit sind wir in den kleinen Küstenort Apollo Bay angekommen, wo in dem gleichnamigen Restaurant bereits ein köstliches Mittagessen auf uns wartete. Gut gestärkt fuhren wir weiter zu den 12 Aposteln, wobei es leider nur noch 8 sind, da die natürlichen Erosionsprozesses an den Felsen schon einige Apostel zum Einstürzen gebracht haben. Nach dem Uluru ist der Küstenabschnitt das meistabgelichtete Postkartenmotiv Australiens. Auch wir hielten diese einmalige Felsformation in allen möglichen Winkeln fest. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Port Campbell Nationalpark, wo wir zu der Felsenbucht Loch Ard Gorge flanierten, und auch hier knipsten wir wieder, was das Zeug hält.
Nach diesem beeindruckenden Tag fuhren wir nun wieder zurück nach Melbourne. Den Abend hatte jeder zur freien Verfügung. Mit einigen aus der Gruppe wagte ich noch die Auffahrt in die 88. Etage des Eureka Towers, welcher sich direkt neben Hotel zu finden ist. Was sollen wir sagen? Es hat sich definitiv gelohnt. Die Aussicht auf das nächtliche Melbourne war phänomenal.

Die Weite des Outbacks– Stadtbesichtigung Alice Springs

Noch überwältigt vom gestrigen Tag geht es bereits weiter nach Alice Springs. Unser Transfer brachte am frühen Morgen zum Flughafen, wo wir als Gruppen einchecken konnten und unser Gepäck entsprechend aufgeben konnte. Nach dem 3-stündigen Flug begrüßte uns unsere Reiseleiterin Monika freudig am Gepäckband.
Kaum angekommen ging unsere erste Kennlerntour durch Alice Springs los. Wir besuchten als erstes die School of the Air (ASSOA) welche am 08.06.1951 als Projekt gegründet wurde. Die ASSOA ist ein Fernstudienprogramm an dem Lehrer, Hilfspersonal, Eltern und Schüler beteiligt sind um die Lernbedingungen für isoliert lebende Schüler zu optimieren. Während der vergangenen 20 Jahre waren, durchschnittliche 120 SchülerInnen in der School of the Air angemeldet. Die nächstgelegenen Schüler wohnen etwa 80 km von Alice Springs entfernt und der am weitesten entfernte Schüler sage und schreibe 1300 km.
Beeindruckt von dem Konzept war es uns eine Herzensangelegenheit eine Spende für die School of the Air zu hinterlassen.
Als nächstes besuchten wir die in Alice Springs gelegene Telegraphen Station.
Im Jahre 1872 wurde Australien an das Telegrafennetz angeschlossen und ermöglichte somit die erste telegrafische Verbindung der australischen Kolonien und England.
Weiter ging es zu den Royal Flying Doctors.
Dies ist eine gemeinnützige Organisation, welche im Jahr 1928 von John Flynn ins Leben gerufen wurde, um den Menschen im Outback eine schnelle medizinische Versorgung zu versichern. Die meisten Krankenhäuser sind viele Kilometer entfernt, sodass oftmals Notfälle nicht rechtzeitig behandelt werden können. Dank John Flynn konnte hier Abhilfe geschaffen werden. Auch hier haben wir unseren Teil in Form einer Spende beigetragen damit die Royal Flying Doctors weiterhin fliegen können. Der nächste und zugleich letzte Stopp für heute war der Anzac Hill, wo wir einen einmaligen Rundum Blick über Alice Springs genießen konnten. Nachdem wir im Hotel angekommen waren, trafen wir uns alle zum gemeinsamen Abendessen und ließen den ereignisreichen Tag entspannt ausklingen.

Ein weiterer Tag im Outback– Ayers Rock

Endlose Weite… Das ist das Motto für heute.
Wir checkten aus unserem Hotel in Alice Springs aus und machten uns mit dem Bus auf dem Weg ins ca. 470 Kilometer entfernte Outback. Unser erster Halt war an einer Tankstelle, wo eine Straußenfarm angrenzte und wir die Tierchen füttern konnten. Nachdem wir unseren Wasservorrat aufgefüllt haben und noch Fliegennetzte gekauft haben ging die Fahrt immer geradeaus weiter. Während der langen Fahrt erzählte uns unsere Reiseleiterin Monika viel wissenswertes über das Outback und das Leben der First Nation und deren Gebräuche. Auch für Unterhaltung hat Sie gesorgt. Sie spielte uns Waltzing Mathilda vor, ein bekanntes australisches Volkslied, welches sogar schon oft als Nationalhymne vorgeschlagen wurde.
Da wir durch die musikalische Untermalung nun alle wieder munter waren, hielten wir an einer roten Sanddüne an, hinter welcher sich ein ausgetrockneter Salzsee befindet. Die weißen Rückstände sind jedoch immer noch ersichtlich. Von hier aus konnten wir den Mount Conner sehen, der dem Uluru zum Verwechseln ähnlichsieht. Da wir nun einen ersten Vorgeschmack bekommen haben, was uns erwartet, setzten wir die Fahrt fort. Im Hotel angekommen nutzen wir die Zeit, um uns kurz frisch zu machen, das Thermometer zeigt immerhin 33 Grad an. Anschließend fuhren wir weiter zu den Kata Tjutas, was übersetzt aus dem Stamm der Anangu so viel heißt wie:
Kata = Kopf
Tjuta= viele
Sprich viele Köpfe, eine passende Beschreibung für die 36 Felskuppeln.
Wie auch der Ulruru sind die Kata Tjutas den Eingeborenen sehr heilig, weswegen wir an einigen Stellen auf Fotos verzichteten. Während unserer kleinen Wanderung waren wir sehr froh über unsere Fliegennetze, die uns vor den kleinen biestigen Sandfliegen schützen. Im Anschluss fuhren wir zum nächsten Highlight, dem Sonnenuntergang am Uluru.
Bei Sekt und kleinen Snacks konnten wir das abendliche Farbenspiel beim Sonnenuntergang beobachten. Es war einmalig. Von Sekunde zu Sekunde zeigte sich der Uluru in neuer Pracht und wir drückten immer wieder auf den Auslöser der Kamera, um dieses Spektakel festzuhalten.
Nachdem die Sonne untergegangen war, fuhren wir zurück in unser Hotel und ließen und das typisch australische BBQ mit allerhand Beilagen schmecken.

Sonnenaufgang am Ayers Rock– Flug nach Sydney

Heute sind wir ganz zeitig aufgestanden, um den Sonnenaufgang am Uluru zu erleben.
Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Monika fuhren wir in den Kata Tjuta Nationalpark, um das für uns einmalige Erlebnis zu bewundern. Zusammen mit anderen Schaulustigen suchten wir den für uns besten Platz auf der Aussichtsplattform und ließen alles auf uns wirken. Es war wie auch beim Sonnenuntergang einmalig – man kann es gar nicht in Worte fassen.
Unser Busfahrer fuhr mit uns am Uluru vorbei, wo wir kurzerhand zu einer kleinen Wanderung aufbrachen. Monika erklärte uns einiges zur Felsmalerei die für die Ureinwohner als Kommunikation diente. Weiter ging es zum Mutitjulu Wasserloch, einer der wenigen dauerhaften Wasserquellen rund um den Uluru, dem Herzstück Australiens. Sozusagen ein wahres Naturwunder. Das Wasserloch ist relativ klein, dennoch kommen viele Tiere hierhin, um Wasser zu trinken.
Weiter ging es entlang des Mala Walks zur Kantju Schlucht, wo wir eine weitere Wanderung machten. Anschließend fuhren wir zum Kulturzentrum des Aborigines, wo wir weiteres über deren Kultur erfahren konnten.
Nun war es Zeit zurück zum Hotel zu fahren, da uns allen die Bäuche knurrten. Nach einem schmackhaften Frühstück mit reichlich Auswahl fuhren wir zum Flughafen. Unser nächstes Ziel heißt: Sydney!
Dort angekommen checkten wir im Hotel ein und aßen gemeinsam im Hotelrestaurant zu Abend.
Der Tag war lang, somit sind wir bei Zeiten in unsere Betten gefallen.

Entdeckung der Höhepunkte Sydneys mit Opernhausführung

Nach einem ausgiebigen Frühstück holte uns unsere Reiseleiterin Monika vom Hotel ab und wir fuhren in die Innenstadt. Auf dem Weg dorthin erzählte Sie uns wissenswertes über die Entstehungsgeschichte der wundervollen Hafenstadt Sydney auch das Sydney eine sehr grüne Stadt ist, wie wir bald selbst festgestellt haben. Unsere erste Anlaufstelle war der Mrs. Macquaries Aussichtspunkt, wo wir einen Gesamtblick auf das Opernhaus, die Harbourbridge und die hiesige Skyline Sydney hatten. Unsere Tour führte uns weiter durch einige Vororte Sydneys, dem Hafenviertel „The Rocks“ und vorbei am Darling Harbour. Über die Kings Cross Street vorbei am Rush Cutters Bay (Segelhafen) hielten wir kurz in Rose Bay um uns die Beine zu vertreten. Weiter ging es durch das Villen Viertel Watsons Bay zum berühmten Bondi Beach. Bondi Beach heißt aus der Sprache der Ureinwohner übersetzt so viel wie „brechende Welle“. Hier angekommen konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen die Füße in das kühle Nass zu halten. Einige von uns waren sogar baden – Hut ab! Die freie Zeit konnten wir uns also gut vertreiben.
Unsere Tour ging weiter zum berühmten Opernhaus - DAS markante Wahrzeichen von Sydney. Während der Tour durch das legendäre Opernhaus erfuhren wir einiges zur Entstehung zum Beispiel: Das der eigentlich angesetzte Baupreis um das fünfzehnte Überzogen wurde, somit konnte nur noch eine eigens hierfür ins Leben gerufenen Lotterie Abhilfe schaffen. In der internationalen Ausschreibung wurden 233 Entwürfe eingereicht, überzeugt hat die außergewöhnliche Dachkonstruktion des dänischen Architekten Jørn Utzon. Während des Baus wurden dem Architekten die Gelder gesperrt, da es zu einem Zerwürfnis mit dem damaligen Premier Minister Robert Askin kam. Utzon verließ also sein unvollendetes Werk. Am 20. Oktober 1973 wurde das fertiggestellte Opernhaus durch Queen Elizabeth II. seiner Bestimmung übergeben. Im Jahr 1999 wurde Utzon als Zeichen der Wiedergutmachung eingeladen um als Berater der Renovierung zu beteiligen. Er sah somit erst Jahre später sein Meisterwerk.
Beeindruckt von der Geschichte des Opernhauses konnten wir diese während einer einstündigen Hafenrundfahrt Revue passieren lassen.
Am Abend spazierten wir gemeinsam zum Darling Habour, wo wir in einem Fischrestaurant köstlich zu Abend gegessen haben.
Mit einem Teil der Gruppe haben wir noch einen Abstecher in den 47. Stock zu einer Rooftop Bar gemacht. Das Highlight: Die Bar dreht sich langsam und man hat ein traumhaften Rundum Blick über Sydney.
Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende.

Ausflug in den Blue Mountains Nationalpark – Featherdale Wildlife Park

Nach einer geruhsamen Nacht trafen wir nach dem Frühstück mit unserer Reiseleiterin in der Lobby um in den Blue Mountains Nationalpark zu fahren. Leider war das Wetter heute nicht ganz auf unserer Seite. Es hat geregnet und in den Bergen war es so nebelig, dass wir leider keine Three Sisters oder verdampfendes Eukalyptusöl in den „blauen Bergen“ sehen konnten. Der anliegende Souvenirshop zeigte uns dank der zahlreichen Postkarten und Magnete jedoch, wie schön die Aussicht sein könnte. Am Echo Point in Katoomba aßen wir gemeinsam zum Mittag. Kaum waren wir fertig mit dem Mittagessen, wurden wir aufgrund eines Feueralarm nach draußen gebeten. Am Ende stelle sich zum Glück raus, dass es ein Fehlalarm war.
Nach dem Schreck fuhren wir in Richtung Featherdale Wildlife Park, wo ganz viele einheimische Tiere auf uns warteten. Neben Koalas, Wombats und Komodowaranen konnten wir auch ein Känguru mit einem Joey im Beutel entdecken – das war zauberhaft!
Den Abend konnte jeder individuell gestalten sei es mit einem Spaziergang durch die vielen Seitenstraßen, mit einem schönen Abendessen oder einfach nur die Füße hochlegen und Koffer packen. Morgen geht es nämlich weiter in das tropische Cairns.
Gute Nacht!

Sydney– Flug nach Cairns– Sonne, Strand und Palmen

Per Transfer fuhren wir heute Morgen zum Flughafen nach Sydney. Da es auch heute wieder geregnet hat, viel uns der Abschied nicht ganz so schwer, denn uns erwarten Palmen und strahlender Sonnenschein.
In Cairns gelandete hieß uns unsere Reiseleiterin Annette herzliche Willkommen. Sie brachte uns in unser Hotel und gab uns Tipps und Ausflugsziele für freien Nachmittag.
Am Abend trafen wir und dann wieder, um gemeinsam zum Restaurant zu spazieren.

Cairns – Katamaranfahrt zum Great Barrier Reef

Nach den durchgeplanten vergangenen Tagen konnten wir heute alle etwas durchatmen und die Zeit genießen.
Am frühen Morgen wurden wir vom Transfer abgeholt und zum nahegelegenen Cruise Terminal gefahren. Unsere Tickets lagen schon bereit und wir konnten direkt zum Anleger Nummer 13 laufen, wo schon unser heutiges Gefährt: der Katamaran von Ocean Spirit Cruises auf uns wartete. Pünktlich 08:00 Uhr durften wir an Board und ein zweites Frühstück mit Kaffee, Tee und Muffins wartete auch schon auf uns. Nach dem wir alle den Gesundheitsfragebogen ausgefüllt haben ging es auch schon los – ab aufs Meer. Während der 2-stündigen Fahrt zur Michaelmas Cay konnten wir all einen Moment innehalten und den warme Wind der um unsere Nasen wehte genießen.
Das Wetter war herrlich und wir konnten es kaum erwarten die Unterwasserwelt kennenzulernen.
An der Michaelmas Cay angekommen durften wir mit dem Glasbodenboot einen ersten Eindruck gewinnen, was und später beim Schnorcheln erwartet. Wir waren alle total fasziniert und konnten es kaum erwarten in das Great Barrier Reef abzutauchen bzw. zu schnorcheln.
Das Great Barrier Reef liegt vor der Küste von Queensland und erstreckt sich über 2300 Kilometer und umfasst tausende Riffe und hunderte Inseln, welche sogar vom Weltall aus zu sehen sind.
Beeindruckt von den Fakten zogen wir nach einem ausgiebigen Mittagsessen nun also den Schutzanzug, die Schwimmweste, Taucherbrille und Flossen an fuhren mit dem Shuttle in Richtung Michaelmas Cay.
Nachdem die Anfänge doch etwas zögerlich waren, gelang uns das Schnorcheln von Zeit zu Zeit immer besser und wir konnten weiter hinausschwimmen.
Wir waren sprachlos!
So viele unterschiedlich große Korallen, so viele unterschiedliche Formen, so verschiedene Farben, so viele Fische…Wahnsinn!
Leider blieb uns natürlich nicht die Korallenbleiche verborgen, die aufgrund von zu warmen Wassertemperaturen herrührt.
Wieder zurück auf dem Katamaran stand ein Nachmittagsimbiss in Form von Kaffee, Kuchen und frischen Obst bereit.
Auf der Rückfahrt zum Anlieger tauschten wir uns über die Farbepracht und die gigantische Unterwasserwelt aus und genossen die Meeresbrise und die Sonne.
Den Abend ließen wir bei einem gemütlichen 3- Gang Menü im Hotelrestaurant ausklingen.
Überwältigt vom heutigen Tag gingen wir zu Bett.

Regenwaldausflug nach Kuranda mit Aborigines, Gondelfahrt und Eisenbahn

Unsere Reiseleiterin Annette begrüßte uns Herzlich in der Hotellobby und holte uns für einen gemeinsamen Ausflug nach Kuranda ab. Kuranda selbst ist ein Regenwalddorf und liegt 328 Meter über dem Meeresspiegel hoch oben in den tropischen Bergen.
Nachdem wir unsere Tickets erhalten haben, ging die Fahrt mit der zweitlängsten Seilbahn der Welt auch schon ab dem Smithfield Terminal los. Unser Ziel ist Kuranda.
Die gesamte Strecke der Seilbahn beträgt 7,5 Kilometer und wir in 3 Abschnitte aufgeteilt.
Nur wenige Meter über den Baumwipfeln schweben wir nun zu unserem ersten Stopp. Gemeinsam mit Annette spazierten wir über den Regenwaldpfad, wo wir allerhand Informationen zu den Pflanzen und Tieren erhielten. Am interessantesten war wohl die Erzählung über die Würgefeige.
Vögel fressen die Samen der Würgefeige und scheiden diese idealerweise (für die Würgefeige) an einem sonnigen Plätzchen in der Baumkrone aus. Dort beginnt der Samen zu keimen und das Wachstum der Würgefeige nimmt seinen Lauf. Der Baum hingegen verrottet hingegen langsam von innen. Der Prozess kann bis zu Jahre andauern. So kämpft jede Pflanze um Ihr Überleben im Regenwald.
Bevor wir mit der Panoramagondel weiterfuhren, konnten wir einen Cassowary anschauen -allerdings war dieser aus Plastik. Das Tier ist mit dem Strauß verwandt und kann bis zu
Metern groß werden.
Nächster Halt: Barron Falls. Auf der neugestalteten Plattform „The Edge“ konnte man ungehinderten den einzigartigen Rundumblick auf die historische Landschaft und den berühmten Barron Wasserfällen genießen und fotografieren. Nach dem wir die letzte Etappe gemeistert haben sind wir hoch oben in Kuranda angekommen. Per Transfer fuhren wir ins das Pamagirri Kulturzentrum wo ein Dreamwalk auf uns wartete. Wir bekamen einen kleinen Einblick in das Leben der australischen Ureinwohner. Zu Beginn durften wir zu lauschen wie ein Didgeridoo gespielt wird, dass sieht tatsächlich einfacher aus als es ist. Anschließend durften wir uns selbst am Boomerang werfen probieren und zu guter Letzt durften wir einer Tanzaufführung beiwohnen. Einige von unserer Gruppe sind während der Pause zur Rainforest Station gegangen und haben ein Schnappschuss mit Koala Olli machen lassen. Ein ganz flauschiges und zauberhaftes Kerlchen.
Anschließend durften wir das Örtchen Kuranda auf eigene Faust erkunden. Am Nachmittag fuhren wir mit der historischen Eisenbahn „Scenic-Train“ zurück nach Cairns. Die Strecke ist insgesamt 37 Kilometer lang und schlängelt durch den Regenwald und passiert 15 Tunnel und meistert einen Höhenunterschied von 328 Metern- ganz schön beeindruckend für eine 60 Tonnen schwere Lokomotive. Einen Zwischenstopp legten wir am Barron Wasserfall ein, wo wir Zeit hatten diesen anzuschauen und abzulichten.
In Cairns angekommen spazierten wir zum Hotel. Nach einer kurzen Pause zum frisch machen, trafen wir uns anschließend wieder, um den langen Tag gemeinsam beim Abendessen zu beenden.

Daintree Nationalpark

Neuer Tag, neue Erlebnisse.
Heute fahren wir gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Annette in den Daintree Nationalpark.
Wir fuhren entlage der traumhaften Küstenstraße in Richtung Mossmann Gorge, wo wir mit einer Feuer- und Rauch Zeremonie auf dem Land der Aboriginal People Willkommen geheißen wurden, indem wir um das Feuer drum rumgelaufen sind. Nichelle unsere Führerin erklärte uns anschließend etwas über die verschiedene Bemalung der Stammesmitglieder und wie die Farbe hierfür hergestellt wird.
Im anliegenden Kulturzentrum stand bereits unser zweites Frühstück parat, typisch australisches Gebäck mit Erdbeermarmelade und Clotted Cream, dazu gab es wahlweise Kaffee oder Tee.
Gut gestärkt fuhren wir per Shuttlebus zum Mossman River. Hier spazierten wir gemütlich durch die grünen Pfade und bestaunten die satten Farben. Eine kurze Abkühlung durfte natürlich nicht fehlen, denn es war schwül warm. Unsere Füße kühlten wir kurz im Wasser ab. Anschließend liefen wir zurück zum Shuttle, welcher uns wieder zu unserem Reisebus brachte. Unser Mittagsessen gab es im verborgenen Daintree Teahouse, ein charmantes kleines Restaurant mit hervorragender Küche. Hier hat sich gezeigt, es lohnt sich eben doch nach rechts und links zu schauen. Unsere Tour ging weiter entlang der Zuckerrohfelder zum Anleger am Daintree River, wo wir ein Bootsfahrt machten. Wir hatten Glück und konnten mehrere kleine Krokodile und sogar ein großes sehen, allerdings hat sich dieses etwas versteckt.
Auf der Rückfahrt nach Cairns machten wir einen letzten Zwischenstopp in Port Douglas, einer kleinen Hafenstadt. Hier nutzen wir die Zeit für einen kurzen Strandspaziergang und genossen die Sonnenstrahlen.
Da heute bereits unser letzter gemeinsamer Tag ist gab es für alle noch im Beachclub Tin Shed ein Gläschen Sekt, wo wir auf die fantastische Zeit in Australien angestoßen haben.
Am Abend flanierten wir zusammen entlang der Promenade zum Abendessen und tauschten uns über unsere Zeit in Australien aus.

Goodbye Australien

Der traurige Tag ist da und wir müssen Abschied nehmen. Abschied zum einen von Australien und zum zweiten von unserer Gruppe, die einem durch die schönen gemeinsamen Tage ans Herz gewachsen ist.
Gegen 10 Uhr wurde bereits der erste Teil der Gruppe vom Transfer abgeholt, denn die Reise ist noch nicht zu Ende und für 10 Personen geht es weiter nach Neuseeland. Über Cairns nach Sydney geht es weiter nach Auckland. Ich wünsche euch eine angenehme Weiterreise und viele einzigartige Momente.
Der Transfer für die zweite Gruppe ist erst für 15 Uhr bestellt, somit konnten wir die Zeit noch nutzen, um letzte Mitbringsel zu kaufen, die Sonne zu genießen und an der Strandpromenade zu flanieren. Auch wir blieben nicht verschont, denn die Zeit verging viel zu schnell und der Abholservice war da.
Über Singapur flogen wir schließlich nach Frankfurt, wo wir uns mit einem lachenden und weinenden Auge verabschiedeten.

Schlusswort

Meine liebe Aussie Gruppe,

vielen, vielen Dank für die wundervolle Zeit die wir gemeinsam zur erst in Singapur und anschließend in Australien verbracht haben. Es war mir eine Freude euch alle kennenlernen zu dürfen.

Ich hoffe sehr, dass sich unsere Wege wieder kreuzen werden und wir bald wieder zusammen die Welt erkunden.

Bis dahin, bleibt alle gesund!

Liebste Grüße aus Dresden
Eure Anne

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