Reisebericht: Die Große Australien–Rundreise

29.09. – 18.10.2014, 22 Tage Rundreise Singapur – Perth – Melbourne – Uluru (Ayers Rock) – Alice Springs – Darwin – Kakadu–Nationalpark – Arnhemland – Cairns – Great Barrier Reef – Kuranda – Sydney


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In insgesamt 20 Tagen erkundeten wir die Highlights Australiens, unsere Erlebnisse in dieser für Australien doch kurzen Zeit können hier nachgelesen werden...
Ein Reisebericht von
Martin Jentzsch
Martin Jentzsch

29.09.2014 Aufbruch ins Abenteuer Australien

An einem Montag startete unser gemeinsames Abenteuer Australien. Auf verschiedenen Wegen kamen wir nach Frankfurt, wo wir alle aufeinander trafen. Unser erstes gemeinsames Ziel war Singapur. Mit Singapore Airlines starteten wir am Abend auf unseren 12-Stunden-Flug dorthin, voller Erwartungen für die kommenden knapp 3 Wochen.

30.09./01.10.2014 Zwischenstopp in Singapur

Durch die Zeitverschiebung landeten wir dann erst am Nachmittag des Folgetages auf dem Changi Airport in Singapur. Einen Tag hatten wir nun Zeit für unsere Erlebnisse hier, nicht viel Zeit, doch unser eigentliches Ziel ist ja auch Australien. Nachdem wir in unserem Hotel, dem Grand Park City Hall Hotel, eingecheckt haben, ging es wenig später auch auf eine gemeinsame Runde los. Mit unserer Reiseleiterin Martine spazierten wir zum Singapur River, wo wir an einer abendlichen Bootsfahrt teilnahmen, um uns ein erstes Bild zu machen. Wir waren doch recht beeindruckt von dem Lichtermeer entlang der Skyline und sogar die abendliche Lasershow am Marina Bay Sands Hotel konnten wir miterleben. Ein wirklich tolles Erlebnis, auch wenn uns die feucht-warmen Temperaturen doch etwas zu schaffen machten. Nach der Erkundungstour ging es dann noch zu einem Fischlokal, wo wir verschiedenste Spezialitäten probieren konnten, bevor wir dann geschafft in die Betten fielen.
Am folgenden Morgen hatten dann doch einige mit dem Jetlag zu kämpfen, nicht jeder konnte die Nacht so genießen, wie er sich das vorgestellt hat. Aber Meckern hilft da nix, am Morgen ging es los. Um uns einen noch bessere Überblick über Singapur zu verschaffen, ging es zum Singapore Flyer. Da am Wochenende zuvor der Formel1-Grand-Prix in Singapur stattfand, konnten wir über die zum Teil noch sichtbare Strecke einen kleinen Abstecher machen. Aber nun ging es nach oben, der Singapore Flyer brachte uns während der 30-minütigen Fahrt auf bis zu 165 Meter Höhe, was uns einen guten Ausblick auf Singapurs Skyline verschaffte. Den weiteren Vormittag nutzten wir dann noch individuell: Ein Blick ins Marina Bay Sands Hotel, einen Besuch der „Gardens of the Bay" oder auch noch ein wenig Ruhe im Hotel.
Nach dem Mittag starteten wir dann gemeinsam mit Reiseleiterin Martine auf eine Stadtrundfahrt. Unser Bus brachte uns zunächst nach Chinatown, wo wir den Thian Hock Keng Tempel besichtigten und anschließend über den Markt bummelten. Weiter ging ist in den Botanischen Garten von Singapur, wo wir in den Orchideengarten gingen. Hier erwarteten uns über 60.000 Orchideen der verschiedensten Arten, angeblich sollte es auch eine Orchidee, die nach Angela Merkel benannt ist, geben. Leider konnten wir diese im Garten nicht finden. Als letzten Stopp fuhren wir nun noch nach Little India, wo es doch um einiges hektischer zuging, als wir den dortigen Markt unsicher machten. Aber alle gelangten wieder sicher zurück zum Bus, der uns nun schon wieder zum Flughafen brachte, von wo es per Nachtflug weiter nach Sydney ging.

02.10.2014 Willkommen in Australien

Am zeitigen Vormittag landeten wir dann nach 8 Stunden Flug in Sydney und wurden von unserer Reiseleiterin Uli begrüßt, die uns die australische Metropole die kommenden Tage näher bringen wird. Zunächst stand aber die Fahrt ins Hotel an, wo wir noch ein Frühstück bekamen und den restlichen Vormittag auch noch ein bisschen ausspannen konnten, denn unsere Zimmer waren entsprechend gebucht, dass wir diese schon beziehen konnten.
Zum Mittag starteten wir dann auf eine erste kleine Erkundungsfahrt mit dem Bus. Bei diversen Fotostopps und kleineren Spaziergängen bekamen wir unsere ersten Fotomotive von der Hafenbrücke und natürlich auch vom bekannten Opernhaus. Auch an dem Felsen Mrs. Macquarie's Chair kamen wir vorbei, bevor wir zum Bondi Beach weiter fuhren. Hier gönnten wir uns eine gemütliche Pause zum Entspannen und schauten den Surfern bei Ihren Versuchen zu, die Wellen zu erobern. Das war dann für heute auch genug, denn der Flug steckte uns alle in den Knochen und so einige hingen heute doch deutlich durch, aber das sollte morgen schon deutlich besser werden. Dennoch ging es für viele nach dem Abendessen noch auf einen nächtlichen Spaziergang, der uns meist in Richtung Opernhaus führte.

03.10.2014 Sydney Oper und Hafenrundfahrt

Heute war uns das Ausschlafen gegönnt, denn Uli startete mit uns erst am späteren Vormittag in den Tag. Es ging zu Fuß durch die Stadt, wir starteten von unserem Hotel, dem Travelodge Wynyard, in Richtung des Hafenviertels „The Rocks". Vorbei am Observatorium erkundeten wir die Gassen dieses historischen Stadtteils von Sydney. Durch den Stadtteil Circular Quay ging es dann in Richtung Opernhaus, wo wir mit einer Führerin einen Rundgang durch das Opernhaus und seine Säle machen konnten. Wir hatten sogar etwas Glück, und konnten kurz einer Probe beiwohnen, die gerade stattfand. Und auch einen ungewöhnlichen Gast hatten wir an der Oper: Ein Seehund hat es sich auf einer Treppe gemütlich gemacht.
Nach einem Mittagsimbiss ging es am Nachmittag recht gemütlich weiter: Eine Hafenrundfahrt stand an. Auf der Fahrt hatten wir nochmal einen ganz anderen Blick auf die Skyline von Sydney und natürlich auch auf die Hafenbrücke und die Sydney Oper. Danach wollten wir auch nochmal auf den Freitagsmarkt im Stadtteil „The Rocks", der aber leider schon zu Ende war. So ging es zunächst ins Hotel oder auch noch auf einen anderen Bummel durch die Stadt, bevor wir dann noch zum gemeinsamen Abendessen ins Restaurant Waterfront gingen, wo wir zum ersten Mal Barramundi Filet serviert bekamen.

04.10.2014 „Blue Mountains" und Featherdale Wildlife Park

Nachdem wir die letzten Tage nur in den Städten Singapur und Sydney unterwegs waren, ging es heute endlich mal hinaus in die Natur, wo sicherlich der eigentliche Reiz einer Australien-Reise liegt. Unser Ziel heute waren die „Blue Mountains". Auf dem Weg dorthin stoppten wir kurz am Olympiazentrum von Sydney, wo im Jahre 2000 die olympischen Sommerspiele stattfanden. In den „Blue Mountains" angekommen, besichtigten wir auf verschiedenen Pfaden die Felsformation der drei Schwestern und auch die Berge erschienen uns heute in ihrer bekannten blauen Farbe. Bevor es dann zum Mittag ging, machten wir noch einen kurzen Stopp im Städtchen Leura, wo wir uns in einem Bonbon-Geschäft mit kleineren Leckereien eindeckten oder das Schaufenster eines Weihnachtsgeschäfts bestaunten. Zum Mittag ging es dann in einen Golf-Club, wo wir mit einem 3-Gänge-Menü gestärkt worden.
Anschließend ging es auch schon langsam wieder auf den Rückweg nach Sydney, aber natürlich hatten wir noch Zeit für einen Abstecher, der uns in den Featherdale Wildlife Park führte. Hier hatten wir zum ersten Mal Kontakt zu den australischen Tieren, so fanden wir hier neben Koalas und Kängurus auch tasmanische Teufel, Wombats und viele andere typisch australische Tiere. Mit einigen machten wir dann natürlich auch ein kleines gemeinsames Porträt.
Als kleine Verabschiedung von Sydney fand am Abend dann noch ein kleines Feuerwerk im Darling Harbour statt, welches die meisten von uns aufsuchten und nochmal ein besonderes Erlebnis hatten.

04.10.2014 Melbourne

Am nun schon siebten Tag unserer Reise ging es nicht nur recht zeitig los, sondern uns wurde sogar eine Stunde Schlaf zusätzlich genommen, denn in Australien kehrt so langsam der Sommer ein, was Grund genug war, die Uhren nachts eine Stunde vor auf Sommerzeit zu drehen. Dennoch konnten wir noch ein Frühstück genießen, bevor es dann zum Flughafen ging. Wie verabschiedeten unsere Reiseleiterin Uli und flogen mit Virgin Airlines weiter nach Melbourne, wo uns Ina auch schon herzlich begrüßte.
Nachdem wir alle unsere Gepäck hatten war die Mittagszeit schon fast ran, doch es stand auch eine Stadtrundfahrt mit auf dem Plan, die den Tagesablauf doch etwas stressig gestaltete, aber Ausruhen konnten wir uns ja auf dem Flug. Zunächst ging es direkt ins Zentrum vom Melbourne hinein, denn bevor wir hier unser Hotel beziehen können, ist es Abend und dann sind die Geschäfte schon geschlossen. Also stürzten wir uns hinein ins Getümmel und machten die Geschäfts-Arkaden unsicher. Viel Zeit war nicht, aber einen kleinen Einblick konnten wir zumindest gewinnen, bevor wir weiter zum Albertpark fuhren. Auch hier fanden wir Anzeichen von der bekannten Grand-Prix-Strecke von Melbourne. Zum Mittagessen fuhren wir dann in den Stadtteil St. Kilda, welcher direkt am Strand liegt und auch als Naherholungsgebiet für die Einwohner von Melbourne gilt. Im Restaurant Pamish wurden wir dann zum späteren Mittag bei einem 3-Gänge-Menü versorgt.
Anschließend blieb uns noch ein wenig Freizeit, so dass wir auch über den Künstlermarkt entlang der Esplanade schlendern konnten. Der ist nur jeden Sonntag, also hatten wir da durchaus etwas Glück. Auf dem Rückweg in die Stadt machten wir noch einen Fotostopp am Kriegsdenkmal „Shrine of Remembrance", bevor wir dann auch an unserem Hotel, dem Mercure Treasury Gardens, ankamen und ein wenig zur Ruhe kommen konnten.
Den Abend konnte dann jeder individuell gestalten, mit mir kamen einige auf einen Spaziergang zum Eureka-Tower, wo man einen Ausblick von der 88. Etage genießen konnte. Auch auf die Glasplattform getrauten sich einige, bevor wir von hier auf den Sonnenuntergang blickten. Um unseren Hunger dann zu stillen, gingen wir gemeinsam ins Bar & Grill Restaurant The Breslin, welches selbst sehr urig und vom Essen sehr lecker war.

06.10.2014 Great Ocean Road

Auf dem heutigen Plan standen gute 600 Kilometer Fahrt mit dem Bus, denn wir wollten einen Teil der Great Ocean Road mit seiner Hauptattraktion, den 12 Aposteln, entdecken. Entsprechend früh starteten wir am Hotel, um auch ausreichend Zeit zu haben. Unseren ersten Zwischenstopp legten wir im Dorf Anglesea ein, welches doch noch sehr verschlafen war. Und auch das Wetter erinnerte an einen Montag, denn es war bedeckt und es regnete heute auch ab und zu, was wir aber auch überlebt haben.
Unseren nächsten Stopp legten wir am Campingplatz Kennett River ein, hier wurden uns Koalas versprochen und das Versprechen sollte auch gehalten werden. Denn auf einem Baum konnten wir einen Koala entdecken, aber wie nahezu typisch für einen Koala, machte er keine Anzeichen sich großartig zu bewegen, sondern er schaute nur ein wenig hin und her. Etwas mehr Action gab es da am Eingang zum Campingplatz, denn hier warteten Papageien auf uns. Diese besiedelten dann ganz schnell unsere Arme und Köpfe, zunächst ein etwas komisches Gefühl, doch dann ließen wir uns zum gegenseitigen Fotografieren hinreißen. Wann hat man das schon, gerade hier in der freien Natur.
Weiter entlang der Küstenstraße ging es dann zunächst nach Apollo Bay, wo wir im Apollo Bay Hotel gegessen haben. Leider zwischen vielen anderen Gruppen, die auch Ihren Stopp hier einlegten. Nach dem Mittag ging es dann weiter zu den 12 Aposteln, natürlich auch wieder Felsformationen, wo sich jemand eine entsprechende Geschichte überlegt hat. Auch wenn das Wetter nach wie vor nicht so besonders war, unsere Fotoapparate haben die Momente dennoch alle festgehalten. Aber auf den Fotos wird das eine ganz andere Wirkung haben als live vor Ort. Für die fleißigen unter uns ging es dann noch hinab in die Schlucht Loch Ard Gorge, wo wir auch einen kleinen Strand hatten, aber das Wetter war heute ja nicht gerade zum Baden geeignet.
Auf dem Rückweg nach Melbourne stoppten wir dann noch in dem kleinen Örtchen Port Campell, bevor wir dann am frühen Abend zurück an unserem Hotel waren. Hier gab es dann noch die Frühstücksboxen für den kommen Morgen und den restlichen Abend konnten wir dann alle individuell noch in Melbourne verbringen.

07.10.2014 Flug zum Ayers Rock

Da die Flugverbindungen zum Ayers Rock nicht die aller Besten sind, mussten wir heute leider schon früh los. Mit dabei unsere Frühstückspakete, welches uns zumindest ein wenig in den Tag retten sollten, auch wenn es sicherlich kein Luxus war. Zunächst ging es nochmal zurück Richtung Sydney, von wo uns der Anschlussflug dann weiter zum Flughafen Connellan am Ayers Rock brachte. Ein doch sehr gemütlicher Flughafen mitten im roten Herz von Australien. Wir waren endlich da angekommen, wo wir das vorfanden, was wir von Australien erwarteten.
Vom Flughafen ging es zunächst zum Ayers Rock Ressort, wo wir unsere Mittagspause machten und auch mit für Verpflegung für die kommenden Tage sorgten. Viele kauften sich auch gleich ein Fliegennetz für den Kopf, denn die Fliegen waren hier doch etwas nervig, da sie sich ständig im Gesicht niederließen. Einige nahmen aber auch den Kampf mit Ihnen auf und blieben „netzlos". Auch sammelte sich hier dann eine größere Gruppe an Interessenten für einen Heli-Flug zum Ayers Rock. Insgesamt nahmen 12 Personen von uns teil an diesem besonderen Erlebnis und wir hatten auch Glück, dass wir dann gleich starten konnten. Der Rest konnte schon zum Hotel fahren, leider waren aber hier die Zimmer noch nicht fertig und auch mit den Getränken war das ohne Zimmer nicht ganz so einfach. Für die Heli-Gäste ging es immer in jeweils zwei 3er Grüppchen dann los per Helikopter zum Ayers Rock. Im Nachhinein wird das sicherlich keiner bereuen, gemacht zu haben, denn wir hatten dadurch einen ganz anderen Blick auf den heiligen Berg der Aborigines.
Nach unserem Abenteuer wurden wir vom Helikopter-Unternehmen dann auch zum Hotel gebracht, wo wir aber dann nur den Bus wechselten und es schon weiter ging. Unsere Busfahrerin Mel, die uns gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Adrienne hier begleitete, nahmen uns hinein in den Nationalpark „Kata Tjuta Uluru". Den Uluru, wie der Ayers Rock auch genannt wird, ließen wir zunächst links liegen, denn es ging zum Kata Tjuta, eine Gruppe von mehrere Felsbergen, von denen der höchste 564 Meter aus dem Boden herausragt. Wasser war von nun an wichtig, denn die Temperaturen hier lagen durchaus bei über 35°C und das ohne großartige Schattenspender. Auf unserer Wanderung durfte daher auch keiner ohne Wasserflasche mit und das war auch gut so. Zwischen den Felsen liefen wir einen kleinen Pfad und blickten beeindruckt an den roten Wänden hinauf. Verwunderlich, wie diese hier mitten im weiten ebenen Land entstanden sind.
Nach unserer Wanderung hieß es dann nicht großartig zu Trödeln, denn die Sonne würde nicht auf uns warten. Am Ayers Rock angekommen, suchten wir uns dann ein Plätzchen zwischen anderen Gruppen, um dem Sonnenuntergang beizuwohnen. Verwöhnt wurden wir dabei von Adrienne und Mel, die uns mit Sekt, Saft und kleineren Snack überraschten, während wir das Farbenspiel am Ayers Rock verfolgten. Nachdem die Sonne dann verschwunden war, ging es zu unserem Hotel Outback Pioneer Resort, wo es dann natürlich schon dunkel war. Den Abend ließen wir dann bei einem typisch-australischen Barbecue ausklingen. Wir suchten aus einer Auswahl an Fleisch unsere Wunschsorte und mussten Steak und Wurst dann selbst grillen. Definitiv ein besonderes Erlebnis, auch wenn uns der lange Tag anzusehen war.

08.10.2014 Sonnenaufgang am Ayers Rock und dann nach Alice Springs

Der Tag startete wieder früh, denn nach einem Sonnenuntergang folgt ein Sonnenaufgang. Wenn wir schon mal hier sind, nehmen wir auch diesen mit. Im Dunkeln wurden wir also wieder eingesammelt und auf die andere Seite des Uluru gebracht. Auch hier erlebten wir während des Sonnenaufgangs wieder ein tolles Farbenspiel. Dabei war es doch noch recht frisch, so dass sich eine Jacke doch recht gut tat. Nach dem Sonnenaufgang machten wir zunächst noch einen kleinen Spaziergang am Ayers Rock, bevor wir uns dann am Kulturzentrum einfanden, um zu frühstücken. Das Frühstück war dann leider nicht so richtig das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir mussten es aber erstmal verkraften und nach kurzer Freizeit im Kulturzentrum ging es dann zu einer weiteren letzten Wanderung am Uluru. Diesen kann man theoretisch sogar besteigen, was aber nicht so gern gesehen wird, da es eben ein heiliger Ort für die Aborigines ist.
Dann ging es auch schon auf unsere lange Fahrt in Richtung Alice Springs, über 400 Kilometer lagen vor uns und das auf einer nahezu endlosen, schnurgeraden Straße, dem Stuart Highway. Anfangs wunderten wir uns noch über den Fahrstil unserer Busfahrerin, denn immer wieder korrigierte Sie heftig die Fahrspur. War sie übermüdet? Nein, ganz und gar nicht. Es herrschte einfach entsprechender Wind, der unseren Bus doch deutlich angriff und zum Gegensteuern zwang. Auf dem Weg machten wir einen ersten Zwischenstopp an einem großen Salzsee, bevor wir dann am Mittag das Roadhouse Mt. Ebenzer erreichten. Hier bot sich uns eine Auswahl aus frischem Obst, verschiedenen kalten und warmen Sandwiches oder auch einem Burger. Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass das Roadhouse mitten im Nichts ist, denn eine Ortschaft hatten wir auf der ersten halben Strecke nicht weiter gesehen. Es muss schon ein komisches Leben sein, hier zu wohnen und zu arbeiten. Auch Aborigines arbeiteten hier und stellten hier Kunstwerke zum Verkauf aus.
Danach konnte es schon weiter gehen, es waren noch gute 3 Stunden Fahrt bis wir Alice Springs erreichten, wo wir dann unser Hotel, das Lasseters Hotel Casino, bezogen. Bis zum Abendessen war noch etwas Zeit, die wir individuell verbrachten, bevor es dann gemeinsam zum Abendessen in den Ort ging. Im bekannten Overlanders Steakhouse von Alice Springs wurden wir dann wieder ausgezeichnet versorgt. Der Wirt stellte dann die Gästegruppen untereinander vor, bevor er zu einem gemeinsamen Lied anstimmte.

09.10.2014 Desert Park und MacDonell Ranges

Am zeitigen Vormittag ging es heute zunächst zum Desert-Park von Alice Springs. Hier besuchten wir u.a. eine Vorstellung über die Lebensweise der Aborigines und auch eine Vogelflugshow, wo uns diverse Vögel des Outbacks vorgestellt wurden. Neben weiteren australischen Tieren gab es auch ein Reptilienhaus, wo wir uns locker den ganzen Vormittag vertreiben konnten.
Nach dem Desert-Park ging es dann zur Gebirgskette MacDonell Ranges, welche vor allem dadurch bekannt ist, dass sie an mehreren Stellen durch tiefe Felseinschnitte durchbrochen ist. Zwei dieser Einschnitte sollten wir heute besuchen, zunächst Standley Chasm. Natürlich ging dies wieder nur zu Fuß, aber die Wege waren annehmbar. Am Standley Chasm gab es dann auch einen Mittagsimbiss, bevor es weiter zur Simpsons Gap ging, auch hier starteten wir wieder zu einer kleinen Wanderung. Nicht nur die steilen Felswände waren beeindruckend, sondern auch, dass man hier Wasser fand, indem man nur ein kleines Loch gegraben hat. Am Ende des Weges war sogar ein kleiner See, der den weiteren Weg versperrte.
Auf dem Rückweg zu unserem Hotel in Alice Springs stoppten wir dann noch an einer alten Telegraphenstation, die aber immer noch funktionstüchtig ist. Hier war der Startpunkt für die Stadt Alice Springs, denn ohne Kommunikation war das Leben auch früher nicht vorstellbar. Zum heutigen Abendessen trafen wir dann fast alle am Hotel-Restaurant zusammen, denn bis zum Ort war es doch ein weiter Weg. Und nach dem Essen ging es noch eine Runde ins Casino, wo einige auch ihr Glück suchten und fanden.

10.10.2014 School of Air, Flying Doctors und Weiterflug nach Darwin

So langsam hieß es mal wieder Abschied nehmen, doch auf dem Weg zum Flughafen legten wir noch zwei Stopps ein bei zwei Organisationen, ohne die ein Leben im Outback wohl deutlich schwerer wäre. Zunächst ging es zur School of Air von Alice Springs, wo wir erfuhren wie der Unterricht heute und früher verlief. Kaum vorstellbar, dass früher die Schulkinder einzig per Funkgerät unterrichtet wurden und die Materialien per Flugzeug zu den und von den Kindern verschickt worden. Da sieht das ganze heute dank der Internettechnologie doch schon deutlich modernerer und persönlicher aus. Leider blieb uns ein Live-Einblick in den Unterricht verwehrt, da heute keiner stattfand, aber auf einem Video konnten wir dennoch einen kleinen Eindruck davon bekommen.
Dann ging es weiter zur Vereinigung der fliegenden Ärzte. Hier erfuhren wir, wie diese private Organisation funktioniert und wie sie stets bereit ist, die Menschen in nahezu ganz Australien zeitnah medizinisch zu versorgen. Wie auch die School of Air, prägen die fliegenden Ärzte das Leben in Australien und jeder ist froh, dass sie existieren.
Anschließend ging es zum Flughafen, wir verabschiedeten uns von Adrienne und flogen dann weiter nach Darwin, diesmal zu Abwechslung mit Quantas. In Darwin wurden wir von Esther empfangen, die mit uns eine kurze Orientierungsfahrt durch Darwin mitnahm. Der restliche Nachmittag stand dann jedem für individuelle Erkundungen zur Verfügung, bevor wir zum Abendessen im Hotel nochmal zusammen kamen. Nach dem Essen ging es dann noch in die Mitchel Street in Darwin, die ganz nahe am Hotel lag. Hier war ordentlich was los, denn es war Freitag und hier spielte das Nachtleben von Darwin. Die zahlreichen Bars waren alle gut gefüllt und man hatte Mühe einen Platz zu finden.

11.10.2014 Kakadu–Nationalpark, Arnhemland und Injalak Hill

Der Tag begann wieder zeitig, denn wir hatten für die kommenden Tage den Kakadu-Nationalpark als Ziel, wo wir aber natürlich auch noch etwas vom Tag haben wollten. Zunächst hieß es dafür aber am Vortag ein kleineres Reisegepäck zu packen, denn die Abholung für unsere erste Tour erfolgte mit 2 Jeeps, deren Ladevolumen wahrscheinlich nicht alle Koffer von uns unterbekommen hätte. Vom Hotel wurde uns für den Weg noch ein kleines Frühstückspaket mitgegeben und schon konnte das Abenteuer beginnen. Den ersten Stopp machten wir am Bark Hut Roadhouse, wo wir uns mit einem erwachenden Kaffee versorgten. Die weitere Fahrt führte dann durch den Kakadu Nationalpark weiter bis zum East Alligator River. Hier sahen wir mutige Angler, die mit den Füßen im Wasser angelten. Nicht ganz ungefährlich, denn wie der Name schon sagt, leben in dem Fluss Krokodile, die sich uns aber heute nicht zeigten. Bei der Überquerung mussten wir ein Stück durchs Wasser fahren und dann waren wir schon im Arnhemland. Wir besuchten zunächst Das Künstlerzentrum Injalak Art, wo wir einigen Aborigines bei Ihrem Kunsthandwerk zusehen konnten und natürlich auch im anliegenden Shop deren Arbeiten kaufen konnten.
Mit einem Aborigine-Guide ging es dann noch ein Stück weiter zu unserer Wanderung auf den Injalak Hill. Auf einer doch recht anspruchsvollen Wanderung erklärte uns der Guide „sein Wohnzimmer", diverse Geschichten zu den Felsmalereien erzählte er uns und auch über das frühere Leben hier im Berg wurde uns berichtet. Esther übersetze fleißig, doch für einige waren es am Ende doch schon fast zu viele Informationen, die wir uns auch gar nicht alle behalten konnten. Der steinige Weg, mit seinen großen Absätzen tat sein Übriges. Froh waren wir dann, als wir an unserem Rastplatz in einer Felshöhle auf dem Injalak Hill ankamen. Unsere beiden Fahrer hatten uns hier ein Picknick vorbereitet, an dem wir neue Energie tanken konnten. Mit einem kurzen Umweg zu einem Aussichtspunkt ging es dann wieder hinab zu unseren Jeeps. Die Wanderung war geschafft und einige von uns waren froh, wieder unten zu sein. Dennoch bleiben uns am Ende sicherlich die Erinnerungen an die schönen Blicke vom Injalak Hill. An den Jeeps wurden wir dann wieder herzlich empfangen, es wurden uns kalte Tücher zur Erfrischung gereicht und auch Obst und Fruchtgummi. Zurück ging es dann in den Kakadu Nationalpark zu unserer Unterkunft dem Hotel Aurora Kakadu, wo wir in einer schönen Anlage den restlichen Nachmittag am Pool oder der Bar genossen.

12.10.2014 Bootsfahrt auf dem Yellow Water

Heute konnten wir mal wieder etwas länger schlafen, denn wir wurden erst 10 Uhr vom Hotel abgeholt. Wir waren ab heute auch wieder in einem großen Bus unterwegs, der sehr luxuriös war, eine Frontkamera ließ uns alle von den Plätzen sehen, was vor unserem Bus los war. Unsere Fahrt ging zunächst ins Kulturzentrum Warradjin, wo wieder allerlei Wissenswertes über das Leben der Aborigines vermittelt wurde. Weiter ging die Fahrt zum Gewässer Yellow Water, einem so genannten Billabong. Hier wechselten wir vom Bus auf ein Boot, mit welchem wir dann auf dem Yellow Water eine Ausfahrt machten, auf der es allerlei zu entdecken gab. So sahen wir einige Krokodile, die unsere Fahrt still beobachteten, aber auch Greifvögel, wie den Weißkopfadler, sowie Gänse, Enten und auch Wasserbüffel konnten wir erblicken. Und auch die Pflanzenwelt beglückte uns unter anderem mit Wasserlilien und auch Lotusblumen. Da außer unserer kleinen Gruppe keiner auf dem Boot war, hatten wir auch genügend Freiraum um überall zu fotografieren.
Nachdem wir auf dieser Fahrt keinem Krokodil zum Opfer gefallen sind, konnten wir unsere Reise durch den Kakadu-Nationalpark fortsetzen, zunächst gab es aber eine Mittagsrast in einem nagegelegenen Hotel Resort. Am Nachmittag unternahmen wir dann noch eine kleine Wanderung im Anbangbang Billabong, bevor wir dann auch schon wieder zum Hotel zurückkehrten, wo es dann für alle ein Eis gab. Es war auch wieder Zeit, ein wenig zu relaxen, bevor wir dann bei einem exklusiven Buffet zum Abendessen verwöhnt wurden. Nachdem Abendessen saßen wir dann zum Teil noch etwas zusammen und ein Dingo schlich dabei um uns herum.

13.10.2014 Kakadu–Nationalpark und Rückfahrt nach Darwin

Auch heute standen nochmal einige Erlebnisse im Kakadu-Nationalpark vor uns, bevor wir am Nachmittag wieder in die Zivilisation zurückkehren sollten. Von unserem Hotel starteten wir am Vormittag zum Ubirr-Felsen, wo erneut eine Wanderung anstand. Dabei gab es natürlich wieder einige alte Felszeichnungen zu entdecken, sogar ein kleines Känguru querte unseren Weg. Aber bis dies alle mitbekommen hatten, war es schon geflüchtet und hat sich versteckt. Auf den Wanderung stand uns dann frei, den Ubirr-Felsen auch bis ganz nach oben zu erklimmen. Die meisten folgten diesem Vorschlag natürlich, auch wenn das etwas Anstrengung bedeutete. Der herrliche Ausblick entschädigte dafür aber auf jeden Fall. So entstanden nochmal viele schöne Fotos und mehrere Panoramaaufnahmen von der Umgebung.
Mit diesen Eindrücken mussten wir uns dann aber so langsam vom Kakadu-Nationalpark verabschieden, auch wenn da etwas Wehmut ins Spiel kam. Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen Stopp im Bowali Besucherzentrum, wo auch wieder eine kleine Ausstellung war. Diese besichtigten wir, bevor wir dann noch einen kleinen Stärkungs-Snack für unsere Rückfahrt bekamen. Auf der Fahrt schauten wir dann einen Film, wobei hier die meisten dann in einen Mittagsschlaf fielen. Am späteren Nachmittag waren wir dann zurück in Darwin, wo uns der restliche Tag zur freien Verfügung stand. Am heutigen Abend war es dann auch deutlich ruhiger in der Stadt, so dass man in Ruhe etwas essen konnte und auch im Pub ohne Probleme einen Platz fand.

14.10.2014 Individuelle Freizeit in Darwin und Weiterflug nach Cairns

Die ungünstigen Flugzeiten hatten zur Folge, dass wir den Tag noch in Darwin verbringen mussten. Leider bietet die Stadt nicht all zu viel, denn sie ist doch eher Ausgangspunkt für Ausflüge in den Kakadu-Nationalpark oder zumindest ganze Tagesausflüge. Dennoch versuchten wir die Zeit jeder auf seine Art sinnvoll zu nutzen. Einige blieben um Hotel um mal einen Tag auszuspannen, ich war mit mehreren noch auf dem Weg zum Crocosaurus Cove. Hier konnten wir nochmal einige Krokodile sehen, von ganz kleinen Baby-Krokodilen bis zu ausgewachsenen Exemplaren. Dennoch war das ein anderes Erlebnis als wenn man sie in freier Naturbahn sieht. Auch verschiedene Reptilien, Schlangen und Schildkröten wurden hier gehalten und vorgestellt. Wir durften sogar - ein wenig Mut vorausgesetzt - einen Bearded Dragon und eine Schange festhalten.
Am frühen Abend holte uns dann Esther wieder am Hotel ab und brachte uns an die Waterfront von Darwin, wo es noch ein Essen hab, bevor wir dann zum Flughafen gebracht und verabschiedet worden. Schon halb in der Nacht landeten wir dann an Australien Nordostküste in Cairns, dem letzten Ziel unserer Reise. Unsere hiesige Reiseleiterin Gabi brachte uns dann noch zu unserem Hotel, dem Mercure Harbourside, und verabschiedete sich bis zum nächsten Morgen.

15.10.2014 Ausflug zum Great Barrier Reef

Die Erwartungen an den heutigen Tag waren doch recht hoch, denn es ging zum Great Barrier Reef, welches nicht nur ein UNESCO Weltnaturerbe ist, sondern auch als eins der sieben Weltwunder der Natur gilt. Vom Hotel wurden wir mit einem Bus an den Hafen gebracht, wo wir dann auf dem Katamaran der Ocean Spirit Cruises aufstiegen und in Richtung der Insel Michaelmas Cay ablegten. Knapp 3 Stunden dauerte die Fahrt bis dahin, die Besatzung an Bord versorgte und in diese Zeit aber auch mit kleineren Leckereien und teilte auch schon auf der Fahrt die Utensilien für den Schnorchelgang aus. An der Insel angekommen, setzten wir direkt mit einem kleineren Transferschiff zur Insel rüber, denn natürlich gibt es in einem Naturschutzgebiet keine Anlegestelle. Die Michaelmas Cay war ein Vogelschutzgebiet und für uns war auf den Insel ein kleiner Strand abgesteckt, an dem wir unsere Sachen ablegen konnten. Zum Ausspannen hat der Strand aber nicht wirklich eingeladen, denn die Gerüche der Vögel lagen deutlich in der Nase. Also packten wir unseren Schnorchel und die Taucherbrillen und gingen auf unsere Schnorcheltour zu den Korallen. Auch wenn unsere Erlebnisse natürlich kaum mit Erwartungen aus dem Fernsehen mithalten können, waren wir dennoch zum größten Teil beeindruckt von der Unterwasserwelt. Für alles andere müsste man dann wohl an anderen Stellen richtig Tauchen gehen. Nach unserer Schnorcheltour ging es dann wieder an Bord des Katamarans, wo wir auch ein kleines Mittagsbuffet serviert bekamen. Vor der Rückfahrt Richtung Cairns stiegen wir dann noch in ein Halb-U-Boot ein. Auf der Fahrt konnten wir dann nochmal einen weiteren Blick auf das Leben unter Wasser erhaschen, bevor wir dann mit der Ocean Spirit wieder in Richtung Cairns aufbrachen. Die Rückfahrt war dabei deutlich schaukliger als die Hinfahrt, aber wir haben das im Gegensatz zu einigen anderen alle gut verkraftet. Einige fanden auf der Fahrt sogar ein wenig Schlaf.
Die weitere Tagesgestaltung konnte sich dann wieder jeder für sich überlegen. Vom Hotel konnte man entlang der Promenade in Richtung Stadt. Wir sahen dabei mehrere Grillstellen, wo sich die Australier zum gemeinsamen Barbecue versammelten. Das Wasser lud auch zunächst zum Baden ein, aber Schilder warnten hier vor Krokodilen. Wir sahen aber nur eine Gruppe von Pelikanen. In der Stadt waren dann die Bäume bunt illuminiert und es fand auch gerade ein Lampionumzug statt, was natürlich ein tolles Erlebnis war. Auch der Nachtmarkt von Cairns war durchaus noch eine interessante Adresse, die man besichtigen konnte, bevor man sich zum Abschluss den Tages noch ein leckeres Getränk in einer der Bars oder auch im Hotel genehmigte.

16.10.2014 Tjapukai Park, Skyrail, Kuranda und Scenic Railway

Unser letzter Programmtag war leider schon angebrochen, es galt nun also heute die letzten Eindrücke von Australien aufzunehmen und noch das ein oder andere Souvenir mitzunehmen. Unser Tag startete im Tjapukai Kulturpark, wo wir nochmal einiges über die Aborigines erfahren konnten. Wir bekamen hier eine Vorführung der Waffen und Musikinstrumente der Aborigines, so auch eine kleine Aufführung mit einem Didgeridoo. Im Anschluss daran wurden uns zunächst die verschiedenen Früchte des Outbacks erklärt, bevor wir dann an einer Tanzvorführung teilhaben konnten. Zu guter Letzt konnten wir uns dann noch beim Bumerang- und Speer-Werfen beweisen. Zum Glück waren wir aber von unseren Ergebnissen nicht abhängig, denn wahrscheinlich würden wir verhungern.
Danach ging es weiter mit der Skyrail. Die Seilbahn brachte uns auf der ersten Strecke zunächst zum Red Peak, dem höchsten Punkt der Seilbahn, zu dem wir schon knapp 15 Minuten unterwegs waren. Hier unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald, bevor es mit der Seilbahn weiter ging. Auf der weiteren gut 30minütigen Fahrt über den Dächern des Regenwalds kamen wir auch schon an den Barron Wasserfällen vorbei. An der Station fuhren wir aber vorbei, da wir die Wasserfälle schon auf dem Rückweg nach Cairns im Plan hatten. So erreichten wir dann zu späteren Mittagszeit das Örtchen Kuranda. Zur Eingewöhnung an die Heimat fanden sich auch einige in einem deutschen Lokal ein, wo es die typisch deutschen Würste und natürlich auch deutsches Bier gab. Die weitere Zeit nutzten wir dann hier noch ein wenig zum Bummeln und für die letzten Andenken.
Zurück nach Cairns ging es mit der Kuranda Scenic Railway, der historischen Eisenbahnverbindung, die uns auf der seit 1891 unveränderten Strecke in knapp 1,5 Stunden bis zum Freshwater Bahnhof in die Nähe von Cairns brachte. Hier wurden wir dann vom Bus abgeholt, der uns wieder zum Hotel brachte, wo wir zum letzten Abend ein Barbecue Buffet serviert bekamen und in gemeinsamer Runde die ersten Reiseauswertungen machten.

17./18.10.2014 Heimflug nach Deutschland

Dann war es leider schon vorbei, nach unserem letzten Frühstück brachte uns Gabi noch zum Flughafen, von wo wir unsere Heimreise antraten. Zunächst flogen wir von Cairns nach Brisbane, wo wir mit der SkyTrain zum internationalen Terminal wechselten. Von hier ging es dann mit Singapore Airlines zunächst wieder nach Singapur, wo wir dann weiter nach Frankfurt flogen. Bis dahin ging zunächst auch das Gepäck ohne unser Wiedersehen durch. Auf dem Flug nach Frankfurt hatte unser Flugzeug dann mit Gegenwind zu kämpfen, was uns dann in zeitliche Nöte brachte. Durch eine Stunde Verspätung in Frankfurt hatten wir dann nicht mehr genügend Zeit um unsere Koffer hier zu holen und neu einzuchecken. Angeblich hat zwar auch jemand auf uns gewartet, damit wir unsere Anschlussflüge kommen, aber zu sehen war niemand. So mussten wir den Umweg über den Ticketschalter der Lufthansa nehmen, die nette Dame der Lufthansa konnte uns dann zumindest in Richtung Dresden auf den nächsten Flieger setzen, unser Leipziger Gast musste leider ein wenig länger warten. Auch wenn das nochmal anstrengend war, sind wir letztlich alle gut zu Hause angekommen und sind um einige Erlebnisse reicher.
 
 
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bei den Gästen meiner Gruppe für die Teilnahme an der Reise bedanken. Es war eine angenehme Zeit mit Ihnen und Sie haben mir wenig Ärger bereitet, so dass auch ich Australien mit genießen konnte. Ich hoffe bei allen bleiben diese Tage in guter Erinnerung, auch wenn man natürlich in der Kürze der Zeit nur einen Bruchteil vom Kontingent Australien sehen und erleben konnte. Ich wünsche Ihnen allen noch viele weitere schöne Reiseerlebnisse und viel Gesundheit um alle Reisewünsche noch zu erfüllen. Vielleicht sieht man sich mal wieder. Martin Jentzsch

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