Reisebericht: Rundreise Sterne des Baltikums mit St. Petersburg

18.05. – 31.05.2012, 15 Tage Große Rundeise mit Bus von Polen bis Finnland: Warschau – Masuren – Vilnius – Riga – Tallinn – St. Petersburg – Helsinki (Anreise per Flug, Zug, Pkw oder individuelle Verlängerungen möglich)


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Mittelalterliche Städte im Wechsel mit einmaligen Naturlandschaften prägen ein vielfältiges Bild dieser einmaligen Reise durch die Staaten Nordosteuropas
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

Bericht über die Reise zu den Sternen des Baltikums

1.Tag
Ein langer Tag. Für viele Gäste zu ungewohnter frühen Morgenstunde begann die Fahrt. Über Stettin, vorbei an Kolberg, Stolp, Gdynia und Zopot wurde in den frühen Abendstunden das Tagesziel Danzig erreicht. Im zentral gelegenen Hotel "Novotel" wurde Quartier bezogen. Nach einem guten Essen genossen noch viele das abendliche Flair einer der vielleicht schönsten Städte Polens.
2.Tag
An Elbingen vorbei ging es Richtung Königsberger/Kaliningrader Gebiet. An der Grenze ungewohnt für viele die bürokratischen Kontrollen. Nach der Grenze auf russischer Seite wartete bereits unsere örtliche Reiseleiteri Maja.Mit viel Wissen vermittelte sie uns ein Bild über das alte und neue Königsberg/Kaliningrad.Von besonderem Interesse fand bei allen Reisteilnehmern der Besuch des neu
aufgebauten Doms. Nach einer ausführlichen Stadtrundfahrt ging es weiter zu Kurischen Nehrung. Diese ca. 100 km lange Nehrung gehört jeweils zur Hälfte zum Kaliningrader Gebiet und zu Litauen. Auch hier an der Grenze Rußlands zu Litauen wider eine zeitaufwendige Grenzkontrolle. Die wunderschöne Natur der Nehrung entschädigte aber letztendlich für die Kontrollen. Nach der Grenze wurde unsere Reisegruppe von der baltischen Reiseleiterin Regina empfangen und zum Hotel in Nida gebracht. Zuvor nutzten wir das schöne Wetter und machten noch einen Abstecher zur Hohen Düne. Von wo sich uns ein beeindruckender Blick über die Nehrung und das Haff bot.
3.Tag
Nach Besichtigung der Sehenswürdigkeiten (u.a. T.-Mann-Haus, Friedhof) der Gemeinde Nida fuhren wir über den litauischen Teil der Nehrung nach Kleipeda.
Der Ännchen von Tharau -Brunnen und die Altstadt von Kleipeda standen bei der Besichtigung im Vordergrund. Anschließend ging es über die Autobahn nach Vilnius. Nach Zimmerbezug im zentral gelegenen Hotel "Congress" sammelten fast alle Reiseteilnehmer noch bei einem kleinen Bummel die ersten Eindrücke von der Vilnius Altstadt.
4.Tag
Der Stadtrundgang am Vormittag zeigte uns warum Vilnius wegen seiner vielen Kirchen auch als kleines Jerusalem bezeichnet wird. Am Nachmittag fuhren wir in die 20 km von Vilnius entfernt gelegene Wasserburg in Trakai. Die Wasserburg gilt als eine der besterhaltenen Burganlagen Osteuropas. Der abwechslungsreiche Tag endete mit einem traditionellen ltauischen Essen in einer dem Hotel nahegelegenen Gaststätte.
5.Tag
8 Uhr hieß es Abschied nehmen von der Hauptstadt Litauens. Kurz vor der lit./lettischen Grenze
besichtigten wir noch den Berg der Kreuze. Ein Symbol der tiefen Religiösität und des Freiheitswillens des litauischen Volkes. Pilsrundale,ein Barockschloß aus dem 18. Jahrhundert war der erste Höhepunkt im Besichtigungsprogramm in Lettland. In Riga angekommen besichtigten wir noch das  Jugendstilviertel.
Danach ging es zum Hotel. Zimmerbezug und Abendessen beschlossen einen erlebnisreichen Tag.
6.Tag
Stadtbesichtigung am Vormittag. Schwarzhäupterhaus,
kleine und große Gilde, der Dom  und eine Vielzahl an Kirchen zeigten uns eine Stadt mit großer Vergangenheit. Am Nachmittag war Freizeit angesagt. Zeit um das am Vormittag Gesehene noch zu vertiefen.
7.Tag
Tallinn, die Hauptstadt des kleinsten der drei baltischen Länder, war Ziel des heutigen Tages. Zuvor stand aber noch ein kurzer Zwischenstopp in Pärnu auf dem Programm. Pärnu gilt als Sommerhauptstadt Estlands. Nach Ankunft in Tallinn Zimmerbezug in dem nahe der Altstadt gelegenen Hotel. Anschließend starteten wir die Stadtbesichtigung. Von der Oberstadt mit herrlichen Aussichtsterassen spazierten wir in die
Unterstadt. Durch enge Gassen und an altertümlichen Häusern vorbei erreichten wir den Marktplatz in der Unterstadt. Hier erwartete uns in dem Folklorerestaurant "Pepersack" ein zünftiges mittelalterliches Essen. Ein gelungener Abschluß des Tages.
8.Tag
St. Petersburg war Ziel der heutigen Tagesetappe. An der estn./russischen Grenze in Narwa auf estnischer Seite verabschiedeten wir unsere gute baltische Reiseleiterin Regina. Nach den uns nun bekannten Grenzkontrollen erreichten wir das Leningrader Gebiet (so heißt auch heute noch der Verwaltungsbezirk um St. Petersburg). Hier erwartete uns bereits unser russ. Reiseleiter Timofej. Unter seiner Leitung erreichten wir in den Abendstunden unser Hotel "Moskva" im Herzen St. Petersburgs gelegen.
9.Tag
Vormittags Stadtrundfahrt mit Besichtigung und Führungen in der Peter-und Pauls-Festung und der Isaak-Kathedrale.
Nachmittags Fahrt nach Puschkin zum Katharinenpalast.  Die Besichtigung des Palastes mit dem Bernsteinzimmer war für viele sicher einer der Höhepunkte der Reise. Reichtum, Pracht und luxuriöseste Innenausstattung spiegeln den
Reichtum der ehemaigen Herrscher Rußlands wider. Gelungener Abschluß des Tages war der Besuch des Folklorerestaurants "Podvorie" in Pavlowsk. Typisch russische Speisen umrahmt von Folkloremusik sorgten für gute Stimmung.
10.Tag
Fortsetzung der Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Blutskirche, des Newskij-Prospektes und der Eremitage. Anschließend Fahrt nach Peterhof. Die Führung und Besichtigung der Parkanlagen mit den
Wasserspielen beeindruckte alle Gäste.
11.Tag
Heute hieß es Abschiednehmen von St. Petersburg. An der Stadtgrenze verabschiedeten wir Timofej. Dann erledigten wir die notwendigen Grenzformularitäten und passierten ziemlich zügig die Grenze nach Finnland. Im Hotel "Sokos-Präsidentii" bezogen wir im Zentrum von Helsinki unsere Zimmer. Durch die relativ zeitige Ankunft in Helsinki nutzten viele Gäste noch die Zeit für einen kleinen Stadtbummel.
12. Tag
Am Vormittag stand noch eine Helsinki-Stadtrundfahrt auf dem Programm. Insbesondere das Olympiastadion,
die Finnlandia-Halle, der Sibelius-Park, die Felsenkirche und der Dom beeindruckten von Helsinki. Nach etwas Freizeit ging es zum Fährhafen. m Bord erfolgte der Bezug der Kabinen und ein erstes Vertrautmachen mit dem Schiff. Gegen18 Uhr legte die Fähre ab.
13.Tag

Bei ruhiger See und ausgezeichneter Verpflegung wurde der Tag von allen Gästen zur Erholung genutzt.
14.Tag
Planmäßig 7 Uhr Ortszeit legte die Fähre in Rostock an. Ebenso planmäßig wurden die Transferstellen angefahren. Eine interessante Reise mit vielen noch zu verarbeitenden Eindrücken ging damit zur Zufriedenheit aller Gäste zu Ende.





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