Reisebericht: Rundreise Sterne des Baltikums mit St. Petersburg

10.05. – 23.05.2013, 15 Tage Große Rundeise mit Bus von Polen bis Finnland: Warschau – Masuren – Vilnius – Riga – Tallinn – St. Petersburg – Helsinki (Anreise per Flug, Zug, Pkw oder individuelle Verlängerungen möglich)


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Architektonische Kostbarkeiten im Wechsel mit Naturschönheiten widerspiegeln sich auf dieser Reise durch die Länder des Baltikums.
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

1.Tag Anreise

Zum Teil bereits in früher Morgenstunde erfolgte die Abholung der Reisegäste von den festgelegten Abfahrtstellen. Über Szczecin, Slupsk (hier mit einem kleinen Stadtspaziergang) und Gdynia reisten die Gäste in einem 5-sterne Reisebus in Gdansk an. Nach dem Abendessen nutzten fast alle Reiseteilnehmer die Zeit um noch einen kleinen Stadtbummel zu machen.

2. Tag Besuch des Königsberger Gebietes

Durch die Werderlandschaft der Weichsel ging die Fahrt Richtung polnisch-russischer Grenze. Wie üblich mußten die Gäste sich dort den Passkontrollen unterziehen. Auf Königsberger Seite wartete bereits unsere russische Reiseleiterin Zhuzhuna. Unter ihrer Führung lernten wir das Gebiet um Königsberg näher kennen. Höhepunkt der Fahrt durch den nördlichen Teil des ehemaligen Ostpreußens war die Besichtigung der Stadt Königsberg mit dem Dom und der dort befindlichen Grabstätte Emanuel Kants. Anschließend fuhren wir weiter Richtung russisch-litauischer Grenze. Auf der kurischen Nehrung bei Nida befindet sich der Grenzübergang. Auch hier wider das gleiche Prozedere der Abwicklung der Grenzformularitäten. Auf litauischer Seite Aufnahme der für das Baltikum zuständigen   Reiseleiterin Regina. Da bereits wenige Kilometer hinter der Übergangsstelle sich unser Übernachtungshotel in Nida befand,war auch hier noch genügend Zeit um in den Abendstunden einen kleinen Haffspaziergang zu unternehmen.

3. Tag Kurische Nehrung

Besichtigung von Nida stand am Vormittag auf dem Programm. Ein Bernsteinmuseum, ein denkmalgeschützter Friedhof, die Hohe Düne und natürlich das Thomas-Mann-Haus waren die Höhepunkte die eine der schönsten Orte auf der Kurischen Nehrung zu bieten hat.
Weiter auf der Kurischen Nehrung fuhren wir am späten Vormittag  Richtung Kleipeda, dem ehemaligen Memel. Nach einem kurzen Altstadtbummel mit Besichtigung des Ännchen von Tharau Brunnens ging es über eine 300 km langen Autobahn an Kaunas vorbei nach Vilnius. Vilnius die Hauptstadt Litauens erreichten wir in den Abendstunden.

4.Tag Vilnius und Trakai

Während wir in den Vormittagsstunden Vilnius mit seiner Vielzahl Kirchen unterschiedlicher Religionen bewunderten gehörte der Nachmittag einem fakultativen Ausflug nach Trakai. Trakai ist eine der ersten litauischen Hauptstädte und seine Wasserburg gehört zu den besterhaltensten Burganlagen Osteuropas.Nach Rückkehr nach Vilnius beschloss ein Essen in einem Restaurant in der Stadt einen beeindruckenden Tag.

5.Tag Auf dem Weg nachRiga

Am nächsten Tag ging es nach Riga. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch den Berg der Kreuze. Einen Hügel, übersät mit zig-tausenden Kreuzen. Die Wallfahrtsstätte aller Balten und der Litauer insbesonder. Ein Ort, der den Willen nach Freiheit der Balten symbolisiert .  Unweit der Grenze, allerdings bereits  auf lettichem Gebiet, wartete bereits ein weiterer Tageshöhepunkt auf uns, Schloß Rundale. Mitten in einer "Einöde" gelegen erhebt sich ein Barockschloß das alle Besucher mit seiner Schönheit und prachtvollen Innenausstattung zum Staunen bringt. Zum Abschluß des Tages besichtigten wir noch eines der bedeutensten Jugendstilviertel in Europa. Das Viertel im Zentrum von Riga besticht durch seine Komplexität und Vielfalt der Fassadengestaltung.

6.Tag Skyline von Riga

Da für den Chaffeur Ruhetag angesagt war, fuhren wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Stadtzentrum. Hier stand am Vormittag Stadtbesichtigung  auf dem Programm. Schwarzhäupterhaus, Kleine und Große Gilde, Petri-und Johanniskirche und natürlich der Dom gehören zu den bedeudenten Bauwerken Rigas. Der Nachmittag war der Erholung oder der Vertiefung des Gesehenen vorbehalten.

7.Tag Tallinn

Längs der Küste fuhren wir heute Richtung Tallinn. Pärnu, die Sommerhauptstadt Estlands, war dem ersten Besichtigungsstopp gewidmet. Nach kurzen Spaziergang durch die Haupt-und Geschäftstraße und einer Stippvisite am Strand ging es weiter nach Tallinn. Bei einem Besichtigungsrundgang durch Tallinn waren alle von der Vielzahl der schönen kleinen Gäßchenund attraktiven Restaurants beeindruckt. Natürlich galt das Hauptaugenmerk des Rundganges den Bauwerken wie Rathaus, Dom, den noch gut erhaltenen Verteidigungsmauern mit der "Dicken Margarete" und den "Langen Hermann" und der Vielzahl an Kirchen. Ein Abendessen in der historischen Gaststätte "Peppersack" beschloß ein erreignisreicher Tag.

8.Tag Richtung St. Petersburg

Knapp 400 km Busfahrt galt es heute zu bewältigen. St. Petrsburg war das Tagesziel. In Narwa, Grenzpunkt auf estnischer Seite, wurde unsere gute Reiseleiterin verabschiedet. Nach Vollzug der bekannten Grenzformularitäten konnten wir den auf russischer Seite, in Iwangorod wartenden russischen Reiseleiter Timofej begrüßen. Gemeinsam fuhren wir nach St. Petersburg. Unser zentral gelegenes Hotel "Moskwa" erreichten wir gegen 19 Uhr.

9 .Tag St.Petersburg und Puschkin

Während der Vormittag dem ersten Teil der Stadtbesichtigung mit Besuch der Peter-und Pauls-Festung und der Isaak-Kathedrale vorbehalten war, stand für Nachmittag der Besuch des Katharinenpalastes und der Parkanlagen auf dem Programm. Natürlich stand bei der Palastbesichtigung das Bernsteinzimmer im Mittelpunkt. Nach Parkspaziergang fuhren wir nach Pawlowsk zum Restaurant "Podvorie". Bei typisch russischen Essen und Getränken und russischer Folklore klang der Tag zur Zufriedenheit aller aus.

10.Tag St. Petersburg und Peterhof

Wie am Vortag war der Vormittag der Stadtbesichtigung vorbehalten. Besuch der Ermitage stand im Vordergrund. Beeindruckend. Nachmittags ging es nach Peterhof.Alle Gäste waren von der Parkanlage mit den wunderschön gestalteten Wasserspielen begeistert.

11. Tag  Helsinki

Wider einmal hieß es Abschiednehmen. An der Petersburger Stadtgrenze verabschiedete sich zu erst unser Reiseleiter Timofej. Bei Vyborg hieß es danach auch für unsere Reisegruppe von Rußland Abschied nahm.Gegen 16 Uhr erreichten wir unser Hotel im Herzen von Helsinki. Auch hier blieb für einen kleinen Stadtbummel noch etwas Zeit

12. Tag Fährüberfahrt Helsinki–Travemünde

Vormittags war noch eine Stadtbesichtigung vorgesehen.So lernten wir von unserer finnischen Stadtführerin, Ingelis begleitet,  noch einige der Sehenswürdigkeiten von Helsinki kennen. Sibelius-Park, Olympiastadion mit Paavo Nurmi als Denkmal, die russisch-orthodoxe Uspenski-Kathedrale,Senatsplatz mit Universität und Dom gehörten dazu. Nach Führung und Freizeit fuhren wir am frühen Nachmittag zum Fährhafen. Fast pünktlich legte unsere Fähre ab und ging auf Kurs nach Travemünde.

13. Tag Übernachtung in Lübeck

Bei ruhiger See,und zumindest bis Mittag bei Sonnenschein, verlief die Überfahrt komplikationslos. Pünktlich legte unsere Fähre "FinnLady" 22 Uhr (finn. Zeit) in Travemünde an. Gegen 22 Uhr (dt. Zeit) hatten wir unser Hotel in Lübeck erreicht.

14. Tag Rückfahrt

Nach einem kurzen Abstecher zum Holstentor, dem Wahrzeichen von Lübeck, begaben wir uns auf die Rückfahrt. Pünktlich wurden die Transferstellen angefahren.
Eine erlebnisreiche Reise mit einer Vielzahl neuer Eindrücken endete damit zur Zufriedenheit aller Gäste.

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