Reisebericht: Rundreise Sterne des Baltikums mit St. Petersburg

15.05. – 28.05.2014, 15 Tage Große Rundeise mit Bus von Polen bis Finnland: Warschau – Masuren – Vilnius – Riga – Tallinn – St. Petersburg – Helsinki (Anreise per Flug, Zug, Pkw oder individuelle Verlängerungen möglich)


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Historie und Gegenwart, Natur und architektonische Sehenswürdigkeiten längs der Ostseeküste prägen das Bild der Reise.
1. Tag
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

Anreise

Früh starteten wir unsere Reise in Chemnitz. Über Dresden, Stettin und Stolp erreichten wir in den späten Nachmittagsstunden unsere Tagesziel Danzig. Unterwegs, bei einer der obligatorischen Pausen, lernten wir bei einem kurzen Stadtrundgang die ehemalige Residenzstadt Stolp mit seinen historischen Gebäuden kennen. Am Tagesziel in Danzig, blieb noch genügend Zeit um auch hier bei einem Abendspaziergang die Stadt etwas näher kennen zu lernen.
2. Tag

Kaliningrad

Über die polnisch/russische Grenze ging es in das Kaliningrader Gebiet. Hier nach der Grenze erwartete uns bereits unsere örtliche Reiseleiterin Zhuzhuna.Von ihr erfuhren wir viel über die Gegenwart des ehemaligen Königsbergs und seiner Umgebung. Besonders eindrucksvoll der wider erstandene Dom zu Königsberg und die Grabstätte des größten Sohns der Stadt, Emanuel Kant. Über die Kurische Nehrung erreichten wir die russisch/litauische Grenze. Hier verabschiedeten wir Zhuzhuna und begrüßten auf litauischer Seite unser für das Baltikum zuständige Reiseleiterin Regina. Mit ihr fuhren wir zu unserem Hotel in Nida.
3.Tag

Fahrt nach Vilnius

Am Morgen machten wir einen Bummel durch Nida. Die Besichtigung des Thomas-Mann-Hauses und eines Bernsteinmuseum waren dabei die Höhepunkte. Über die Kurische Nehrung führte uns der Weg weiter nach Memel. Die Altstadt und vorallem der Theaterplatz mit dem Ännchen von Tharau-Brunnen liesen Erinnerungen an das alte Memelland wach werden. Nach 300 km Autobahnfahrt erreichten wir unser Hotel in Vilnius.
4. Tag

Vilnius

Der Vormittag war einer Stadtrundfahrt und Stadtbesichtigung vor behalten. Imponierend die Vielfalt der Kirchen unterschiedlichster Religionen. Nachmittags ging es mit dem Bus nach Trakai. Eines der größten und besterhaltenen Wasserburgen Osteuropas. Zwischen den Aktivitäten war noch genügend Freizeit um individuell die Stadt zu erkunden.
5. Tag

Fahrt nach Riga

Nach dem Frühstück verliesen wir Vilnius. An Siauliai vorbei erreichten wir den Berg der Kreuze. Beeindruckend die Vielzahl der Kreuze unterschiedlichster Größe. Sie alle zeugen von der tiefen Religiösität und dem Freiheitsdrang des litauischen Volkes.Nach dem wir die litauisch/lettische Grenze passiert haben tauchte kurz nach der Grenze auf lettischen Gebiet wie aus dem Nichts das Barockschloß Rundale auf. Die Ausstattung zeugt vom Reichtum der ehemaligen Besitzer, den Herzögen von Kurland. Gegen 18 Uhr erreichten wir Riga. Hier besichtigten wir noch das Jugendstilviertel bevor wir im Maritim Park Hotel unser Quartier bezogen.
6.Tag

Riga

Ein Stadtrundgang mit Besichtigung des alten Stadtkerns mit Schwarzhäupterhaus, Große und Kleine Gilde, einer Vielzahl an Kirchen und natürlich dem Dom waren die Höhepunkte der Besichtigung. Hier im Dom beschloß ein Orgelkonzert den vormittäglichen Rundgang. Der Nachmittag war der individuellen Gestaltung vorbehalten. Vertiefung des vormittags gesehenen, oder Besuch der an Zeppeline erinnerten Markthallen, oder sogar eine Fahrt in das Ostseebad Jurmala standen auf dem Programm.
7.Tag

Fahrt nach Tallinn

Über die Via Baltica ging es nach einer kurzen Stippvisite in Pärnu, dem Ostseebad der Tallinner, nach Tallinn. Nach Zimmerbezug in unserem Hotel machten wir uns auf dem Weg die Stadt unter Führung unserer Regina von der Oberstadt zur Unterstadt zu erkunden. Die Dicke Margarete, der Lange Herrmann, das gotische Rathaus, die verwinkelten Gassen, die Stadtmauer und die Wehrtürme beeindruckten alle Gäste. Der Tag fand seinen Abschluß in einem mittelalterlichen Restaurant "Peppersack" bei guten typisch estnischen Essen.
8.Tag

Fahrt nach St. Petersburg

An der estnisch/russischen Grenze verabschiedeten wir Regina und begrüßten auf russischer Seite unseren russischen Reiseleiter Timofeji. In den Abendstunden erreichten wir unser Hotel "Moskwa" im Zentrum St. Petersburgs.
9. Tag

St. Petersburg–1. Tag

Vormittags erster Teil der Stadtbesichtigung mit Fahrt zum Smolnij-Kloster, der Erlöserkirche, Peter- und Pauls-Festung und der Isaak-Kathedrale. Nachmittags Fahrt nach Puschkin zur Besichtigung des Katharinen-Palastes mit seinem legendären Bernsteinzimmer. Das Staunen über den Glanz der Säle und Zimmer und deren Ausstattung war allgegenwärtig. Anschließend fuhren wir in das benachbarte Pawlowsk in das Folklorerestaurant "Podvorij". Bei typisch russischen Speisen und Getränken ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende.
10.Tag

St. Petersburg–2. Tag

Vormittags Fortsetzung der Stadtbesichtigung mit Newskij-Prospekt, Besuch der Ermitage und Freizeit. Alle Gäste nutzten die Freizeit zu einer Bootsfahrt auf den Kanälen der Stadt. Das gab die Möglichkeit einmal die Paläste aus einer anderen Perspektive zu sehen. Nachmittags Fahrt vor die Tore der Stadt, nach Peterhof. Für viele Gäste sicher einer der Höhepunkte der Reise, die beeindruckenden Wasserspiele in der herrlichen Parklandschaft.
11.Tag

Fahrt nach Helsinki

An der Petersburger Stadtgrenze verabschiedeten wir unseren Timofeji. Nach zügiger und komplikationsloser Grenzkontrolle auf russischer und finnischer Seite erreichten wir nach ca. 200 km in den späten Nachmittagsstunden unser im Zentrum Helsinkis gelegenes Hotel.
12.Tag

Helsinki

Auf dem Reiseprogramm stand noch vor Fährabfahrt eine 3-stündige Stadtbesichtigung von Helsinki an. Felsenkirche, Sibelius-Gedenkstätte, Senatsplatz mit dem Dom und das Olympiastadion waren dabei die besonderen Sehenswürdigkeiten. Danach fuhren wir zum Fährhafen wo 15.30 Uhr der Check-Inn begann und die Fähre 17.30 Uhr ablegte.
13. Tag

Seetag und Ankunft in Travemünde/Lübeck

Bei ruhiger See und ausgezeichneter Beköstigung genossen alle Gäste den Tag. Pünktlich legte unser Fährschiff am Abend in Travemünde an. Da sich unser Hotel in Lübeck befand, mußten wir noch die 20 km mit dem Bus fahren, bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten.
14. Tag

Rückreise

Nach dem Frühstück traten wir unsere Rückreise an, aber nicht ohne vorher noch eine kurze Stippvisite in der Stadt zu machen, die durch das Thomas-Mann-Hauses in Nida und dem Buddenbrocks-Haus hier in Lübeck eine enge Beziehung zueinander besitzen.
Die Rückreise verlief nahezu pünktlich. Alle Gäste kehrten zufrieden mit vielen neuen Eindrücken von einer langen aber doch kurzweiligen Reise zurück.


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