Reisebericht: Rundreise Sterne des Baltikums mit St. Petersburg

01.06. – 14.06.2017, 15 Tage Große Rundeise mit Bus von Polen bis Finnland: Warschau – Masuren – Vilnius – Riga – Tallinn – St. Petersburg – Helsinki (Anreise per Flug, Zug, Pkw oder individuelle Verlängerungen möglich)


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Bus 2: Danzig, Königsberg, die drei baltischen Staaten, St. Petersburg, Helsinki und Lübeck - eine Reise voller kultureller und historischer Höhepunkte entlang der Ostsee, mit einzigartiger Natur und überraschender Vielfalt an kulinarischen Genüssen
Ein Reisebericht von
Dr. Inge Bily
Dr. Inge Bily

1. Tag: Donnerstag 01.06.2017 – Mit dem Bus [4 Gäste reisten mit dem Flugzeug an] nach Danzig [polnisch Gdansk]

Von Dresden fuhren wir über die nun fertige polnische Autobahn über Posen [polnisch Poznan] nach Danzig [polnisch Gdansk], unserem ersten Etappenziel. Während der Fahrt gab es Ausführungen zur Geschichte Polens wie auch zur aktuellen Politik des Landes. Auch Danzig und der polnische Norden wurden vorgestellt. Ein Video über Danzig und zusammenfassende Folien unterstützten die Ausführungen.
In Danzig angekommen, konnten wir noch vor dem Abendessen in die Altstadt ausschwärmen, denn das Novotel Gdansk liegt nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. So nahmen wir Kurs auf den Langen Markt, das Rathaus und den Artushof, auf die herrlichen Stadttore und natürlich auch auf die riesige gotische Marienkirche. Weiter ging es zum alten Hafenkran an der Mottlau. Eine wunderbare Stadt, mit deren Sehenswürdigkeiten wir uns schon während der Anreise ausführlich beschäftigt hatten. Die Kirche von Gdansk-Oliwa, die Werft, das Solidarnosc-Museum, die Halbinsel Hel [polnisch Hela] und auch die beiden Schwesterstädte Gdingen [polnisch Gdynia] und Sopot heben wir uns für einen späteren und dann längeren Besuch auf.

2. Tag: Freitag 02.06.2017 – Ins Kaliningrader Gebiet mit Königsberg [russisch Kaliningrad] und dann Nidden [litauisch Nida]

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Königsberg [russisch Kaliningrad]. Auf der Fahrt bis zur polnisch-russischen Grenze gab es zusammenfassende Informationen zu Danzig und seiner Umgebung, zur nationalen Minderheit der Kaschuben. Vor allem aber wandten wir uns denjenigen Orten und ihrer Geschichte zu, die uns im Baltikum noch beschäftigen sollten, so u.a. die Marienburg [polnisch Malbork] oder die Stadt Elbing [polnisch Elblag]. Polen und Litauen sind durch ihre gemeinsame Geschichte sehr eng verbunden. Darüber sollten wir später noch mehr erfahren.
Ein Video zu Ostpreussen und seiner deutschen Geschichte bereitete uns auf Königsberg vor.
Nachdem wir den Grenzübergang Mamonovo [= Grenze Polen/Kalingrader Gebiet] passiert hatten, begrüsste uns Maja, unsere Reiseleiterin für Königsberg, die uns gleich mit der Region bekannt machte. In Königsberg ging es zunächst zum Dom, auch zum Grab von Immanuel Kant, dann auf einen kleinen Rundkurs durch die Stadt, bevor wir den russischen Teil der Kurischen Nehrung, einen Nationalpark, erreichten. Maja, die uns an ihrem umfassenden Wissen über Geschichte und Gegenwart des Kalinigrader Gebietes teilhaben ließ, verabschiedete sich, wir passierten die russisch-litauische Grenze auf der Kurischen Nehrung, und schon war unsere Reiseleiterin für das Baltikum, Vilmante, zur Stelle. Nach der Begrüssung ging es in das nahe Nidden [litauisch Nida], dem südlichsten litauischen Ort auf der Nehrung, wo auch unser Hotel war.
Nach dem Abendessen war genug Zeit, den Ort zu erkunden. Außerdem erlebten wir ja die hellen Nächte.

3. Tag: Sonnabend 03.06.2017 – Von Nidden [litauisch Nida] über die Nehrung nach Kleipeda [deutsch Memel] und weiter nach Vilnius

Am Morgen stand die Besichtigung von Nidden auf dem Programm. Zuerst fuhren wir auf die Hohe Düne. Auf einem Spaziergang durch den Ort erfuhren wir etwas über die typischen Kurenwimpel, an denen man in der Vergangenheit etwas über die Geschichte und Größe der Familie eines jeden Fischers erfahren konnte, besuchten eine Bernsteinwerkstatt und den Friedhof des Ortes. Weiter ging es zum Thomas-Mann-Haus. Das Haus in den typischen Niddener Farben liegt etwas außerhalb von Nidden auf dem sogenannten Schwiegermutterberg. Heute ist dort das Thomas-Mann-Kulturzentrum, in dem sich auch ein Museum über Thomas Mann und seine Aufenthalte hier am Haff befindet. Der Schriftsteller ließ das Haus nach einem Besuch der Nehrung im Jahre 1929 für sich und seine Familie als Urlaubsquartier errichten. Nun sind im Thomas-Mann-Haus auch endlich wieder deutsche Flyer vorhanden.
Weiter ging es über die Nehrung durch alte Firscherdörfer zum Fährhafen von Smiltyne, von wo wir mit der Fähre in wenigen Minuten Klaipeda erreichten. Dort befindet sich der größte Hafen Litauens. Er ist außerdem einer der wenigen Häfen der Ostsee, die im Winter eisfrei bleiben. Früher gab es eine Fährverbindung auf die Insel Rügen, die leider wegen zu geringer Auslastung vor einigen Jahren eingestellt wurde. Eine regelmäßige Fährverbindung gibt es aber noch heute nach Kiel. Auf einem Rundgang erklärte uns Vilmante die Geschichte der Stadt, die lange militärisches Sperrgebiet gewesen war. Vorbei an geschmackvoll sanierten Speichern am Hafen ging es am Fluss entlang. Zuvor beschäftigten wir uns jedoch mit dem in Klaipeda geborenen Dichter Simon Dach. Am Brunnen mit der Figur des Ännchen von Tharau gab es nicht nur eine ausreichende Fotopause, sondern auch ein Ständchen unserer Gruppe: Vor dem Brunnen sangen wir das Ännchen-Lied. Den Text hatten wir vorsorglich dabei.

4. Tag: Sonntag 04.06.2017 – Vilnius und die Inselburg Trakai [deutsch Traken]

Da in Vilnius an diesem Sonntag einer großer Stadtmarathon geplant war, mit entsprechenden großräumigen Straßensperrungen, hatten wir die Stadtrundfahrt mit dem Bus vorsorglich auf den Vorabend vorverlegt. So konnten wir am Sonntagvormittag unseren Rundgang ganz beruhigt zu Fuss absolvieren.
Vilnius liegt am Neris-Fluss. Von 1919-1939 befand sich die Stadt innerhalb Polens, daher gibt es neben dem litauischen und dem deutschen noch den polnischen Namen Wilno. Auch trifft man auf zahlreiche polnische Touristengruppen, und an polnischsprachigen Aufschriften an Kirchen, Denkmälern und auf Plätzen mangelt es nicht. Ganz gleich, ob die Kathedrale Sankt Stanislaus mit der St. Kazimir Kapelle oder der Präsidentenpalast (Gegenwärtig residiert dort bekanntlich eine Präsidentin.), die gotische St. Franziskus Kirche oder die im Barockstil erbaute Kirche der Apostel St. Peter & Paul, die Untere Burg und das imposante Gediminas Denkmal, es gab in Vilnius Fotomotive ohne Ende. Wir sahen auch das Tor der Morgenröte (Ausros Vartai). Das Gebäude befindet sich direkt an der Stadtmauer von Vilnius. Dort ist auch eine kleine Kapelle mit einer Orgel. Die russisch-orthodoxe Heilig-Geist-Kirche stand ebenfalls auf unserem Programm. Dort erlebten wir sogar eine Messe mit wunderbaren Gesängen. Wir gingen durch das jüdische Viertel, sahen den Rathausplatz, die Universität und das Gebäude der Universitätsbibliothek.
Für den Nachmittag dieses Sonntags stand ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm: die Inselburg Trakai, nur ca. 30 km von Vilnius entfernt. Die Burg liegt an den Seen Lukasee, Galvesee und Totoriskessee. Wir gingen über die hölzerne Brücke bis zum Eingang der aus dem 14. Jahrhundert stammenden und gut restaurierten Burg, deren wechselvolle Geschichte uns Vilmante erklärte. In den Räumen der Burg sind gleich mehrere Museen untergebracht, die wir während der Führung und in der anschließenden Freizeit besichtigen konnten.
Zurück in Vilnius, ging es nach einer kurzen Erfrischungspause zum Abendessen ins Restaurant Berneliu Uzeiga, ganz in der Nähe des Hotels.

5. Tag: Montag 05.06.2017 – Vilnius, Berg der Kreuze (Šiauliai), Schloss Rundale und Ankunft in Riga

Von Litauen fuhren wir nun weiter nach Lettland. Aber zunächst stand der Berg der Kreuze in der Nähe des Ortes Šiauliai auf unserem Programm. Der Berg der Kreuze ist ein Wallfahrtsort mit tausenden verschiedener Kreuze, die von Besuchern aus der ganzen Welt aufgestellt wurden.
Nach der Mittagspause in einem Restaurant mit landestypischen Speisen, ging es zu einer Besichtigung des Barockschlosses Rundale. Auf Anregung der Zarin Anna Iwanowna wurde im Jahre 1736 hier der Grundstein für den Bau einer Sommerresidenz gelegt. Architekt des prächtigen Barockschlosses war der berühmte Rastrelli. Während einer Führung wurde uns die Geschichte des Schlosses anschaulich vermittelt, und wir bestaunten die prächtig gestalteten und ausgestatteten Zimmer. Aus dem Schloss bot sich ein Blick auf den sehr schön gestalteten Park des Schlosses.
Anschließend fuhren wir weiter nach Riga, unserem Etappenziel für diesen Tag. Die lettische Hauptstadt Riga ist mit über 700.000 Einwohnern die größte Stadt des Baltikums. Riga liegt an der Daugava, die in die Ostsee mündet.
Unser Hotel Bellevue lag etwas außerhalb des Stadtzentrums, aber verkehrsgünstig, denn in wenigen Minuten war man mit der Straßenbahn im Zentrum.
Da am nächsten Tag unserer Bus stehenbleiben musste, fuhren wir noch vor dem Abendessen in das berühmte Jugendstilviertel Rigas. Wir waren begeistert! Wenn auch inzwischen sehr viele Jugendstilgebäude restauriert worden sind, so ist dieser Prozess längst nicht abgeschlossen. Gebraucht wird vor allen Dingen noch viel Geld, um alle Gebäude wieder in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen lassen zu können.

6. Tag: Dienstag 06.06.2017 – Riga öffentlich, denn heute ist busfreier Tag

Nach dem Frühstück ging es mit der Straßenbahn in die Altstadt mit ihren zahllosen Sehenswürdigkeiten: Rote Schützen, Schwarzhäupterhaus, Rolandfigur, St. Petri-Kirche, Nationaloper, Freiheitsdenkmal, Park, Pulverturm, Große Gilde, Kleine Gilde und Stadtmauer sind nur die wesentlichsten Stationen des Rundgangs, nicht zu vergessen das Herder-Denkmal und die Börse. Zum Schluss erreichten wir den Domplatz, wo wir zur Besichtigung und zum Orgelkonzert in den Dom gingen.
Der Nachmittag stand allen für individuelle Erkundungstouren in Riga zur Verfügung. Kirchen, Museen, Ausstellungen, Denkmäler, Aussichtsplattformen, Markthallen und -stände, verwinkelte Gassen, auch zahllose Restaurants und Cafés luden zum Verweilen ein. Da fiel die Entscheidung nicht leicht.

7. Tag: Mittwoch 07.06.2017 – Riga, Pärnu [deutsch Pärnau] und Ankunft in Tallinn [deutsch Reval]

Wir verließen Riga, und am frühen Nachmittag überquerten wir die lettisch-estnische Grenze und erreichten Pärnu, die Sommerhauptstadt der Esten direkt an der Ostseeküste. Hier gönnten wir uns bei herrlichem Sonnenschein einen Spaziergang am Strand, und nachdem wir an den Tagen zuvor schon die gute Qualität der Schokoladenerzeugenisse des Baltikums festgestellt hatten, verkosteten wir in Pärnu den berühmten Rigaer Balzam.
Nach dieser Pause fuhren wir dann weiter nach Tallinn. Hier erkundeten wir gleich die wunderschöne mittelalterliche estnische Hauptstadt, erst mit dem Bus, später zu Fuß. Die gesamte historische Altstadt von Tallinn, die original erhalten ist, gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es ist wunderbar, durch die alten Gassen zu gehen, denn immer entdeckt man Neues. Man kommt zum Domberg und zum Parlament. In unmittelbarer Nähe des Parlaments befindet sich die russische Alexander-Newskij-Kathedrale. Nach einem schönen Blick über die Unterstadt und zum Hafen ging es zum Rathausplatz mit seinem gotischen Rathaus und der Wetterfahne. Und schon wurde es Zeit für unser Abendessen im Restaurant Kuldse Notsu Korts, nur wenige Schritte vom Rathausplatz entfernt. Der Abendspaziergang durch die Altstadt hin zum Hotel am Hafen war gleichzeitig der Abschied von dieser wunderbaren Stadt. Gern kommen wir zurück.

8. Tag: Donnerstag 08.06.2017 – Tallinn [deutsch Reval], Grenze Narva/Ivangorod, Ankunft in St. Petersburg und Weiße Nächte

Nach dem Frühstück ging es zur estnisch-russischen Grenze in Narva/Ivangorod. Die Reiseleiterin Dana begleitete uns an diesem Tag. Ein schöner Blick auf die Hermannsfeste und die gegenüber liegende Burg Ivangorod verkürzte uns das Warten auf die Grenzkontrollen, die wir im Baltikum schon fast vergessen hatten.
Auf der russischen Seite wartete unsere Reiseführerin Natalja, die uns die nächsten Tage in St. Petersburg und Umgebung begleitete. Nach der Ankunft im Hotel war noch genügend Zeit, sich etwas umzusehen, z.B. am Nevskij-Prospekt oder im nahen Nevskij-Kloster.

9. Tag: Freitag 09.06.2017 – St. Petersburg und der Katharinenpalast in Puschkin

Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus zur Stadtrundfahrt durch St. Petersburg: zunächst über den berühmten Nevskij-Prospekt, den einige Gäste schon am Vorabend ein wenig erkundet hatten, denn unser Hotel lag am Ende dieser großen Straße. Wir sahen das noble Kaufhaus Gostinnyj Dvor, die Kasaner Kirche, die äußerlich dem Petersdom in Rom sehr ähnlich ist, und zahlreiche berühmte und vor allem sehr schöne Gebäude. Weiter ging es zur Heilig-Bluts-Kirche, zur Peter- und Pauls-Festung und dort in die Peter- und Pauls-Kirche, auf dem Rückweg dann vorbei am Winterpalais und an der Admiralität hin zur Isaaks-Kathedrale.
Am Nachmittag fuhren wir nach Puschkin (früher Zarskoje Selo), wo wir den Katharinenpalast und das berühmte Bernsteinzimmer besichtigten. Alle waren beeindruckt.
Den Abend verbrachten wir ganz in der Nähe des Ortes Puschkin in einem typisch russischen Lokal mit dem Namen Podvorje. Auf dem Tisch standen russische Spezialitäten aller Art und natürlich Wodka. Dazu gab es Live-Musik, auch zum Mitmachen. Beschwingt fuhren wir zurück nach St. Petersburg.

10. Tag: Sonnabend 10.06.2017 – St. Petersburg, die Eremitage und dann Peterhof

Nach dem Frühstück stand für den Großteil der Gruppe die Besichtigung der Eremitage auf dem Programm, ein Höhepunkt in jeder Hinsicht. Das muss man einfach gesehen haben! Die Räume sind so prächtig, dass man den Blick nicht abwenden kann.
Nach einer Bootsfahrt durch die schönsten Kanäle Petersburgs ging es dann am Nachmittag hinaus nach Peterhof in die Sommerresidenz der Zaren, auch überwältigend schön. Wir bewunderten die einzigartigen Parkanlagen mit Wasserspielen, und Natalja erklärte uns das Funktionieren der Spaßfontänen. Nach der Führung war noch Zeit für einen gemächlichen Spaziergang oder für Erfrischungen oder einfach nur zum Sehen und Staunen.

11. Tag: Sonntag 11.06.2017– Von St. Petersburg nach Helsinki

Nach dem Frühstück mussten wir leider von der heimlichen Hauptstadt Russlands Abschied nehmen. Wir brachen auf nach Helsinki. Vorher galt es jedoch, die russisch-finnische Grenze in der Nähe von Vyborg zu passieren. Auf der Fahrt von St. Petersburg nach Helsinki ließen wir die wunderbare Reise, die ja noch nicht zu Ende war, Revue passieren, anhand eines Videos und auch mit Hilfe zusammenfassender Folien. Auch auf Helsinki und Finnland konnten wir uns auf die Art schon ein wenig einstimmen.
In Helsinki war dann sogar vor dem Abendessen schon etwas Zeit für einen ersten Stadtspaziergang.

12. Tag: Montag 12.06.2017 – Mit der Fähre von Helsinki nach Travemünde

Nach dem Frühstück kam unsere Stadtführerin Ingelis und zeigte uns Helsinki, per Bus und auch zu Fuß. Wir sahen die wichtigsten Kirchen, den Dom, die Felsenkirche, das Sibelius-Denkmal, den Bahnhof, die schönen Gassen der Innenstadt und den Markt am Hafen. Wir erfuhren auch etwas über das finnische Staatswesen und über die finnisch-schwedische Zweisprachigkeit, die u.a. auf zweisprachigen Straßenschildern ihren Niederschlag findet.
Dann kam der Abschied von 6 Gästen unserer Gruppe, die mit einem Transfer zum Flughafen gebracht wurden, denn sie hatten den Heimweg per Flugzeug gebucht. Alle Busgäste hatten noch etwas Freizeit im Stadtzentrum und begaben sich anschließend zum Fährhafen. Dort checkten wir ein, gingen an Bord und ließen uns ein fürstliches Abendessen schmecken.

13. Tag: Dienstag 13.06.2017 – Auf See bis Travemünde

Diesen Tag erholten wir uns auf See. Auch das Frühstück/Brunch (Begrüßung mit Sekt) an Bord war nicht zu verachten. Nach einem wiederum reichhaltigen Abendessen legten wir pünktlich in Travemünde an und waren mit unserem Busfahrer Thomas am Steuer schnell im Hotel in Lübeck.

14. Tag: Mittwoch 14.06.2017 – Lübeck und dann leider Abschied

Nach dem Frühstück machten wir gemeinsam einen Spaziergang in der berühmten Hansestadt, von der auch unterwegs immer wieder die Rede gewesen war, denn Lübeck, die Hanse und das Lübische Recht hatten im Mittelalter weit nach Osten ausgestrahlt. Ausgangspunkt unseres Rundgangs war das Holstentor. Danach ging es vorbei an den Salzspeichern zur Petrikirche, zum Markt mit dem Rathaus, mit einem Stopp im Marzipangeschäft Niederegger und weiter zum Buddenbrook-Haus und zur imposanten Marienkirche. Danach war noch etwas Zeit, um durch die Gassen zu schlendern.
Zurück im Bus, war auf der Heimfahrt reichlich Gelegenheit, die Bedeutung Lübecks und der Hanse im Ostseeraum, und nicht zuletzt auch die Geschichte des Lübecker Marzipans zu beleuchten.
Was bleibt, sind wunderbare Eindrücke einer ganz besonderen Reise, die uns von Danzig entlang der Ostsee führte, nach St. Petersburg, Helsinki und später zurück nach Lübeck und dabei nicht nur unendlich viele Sehenswürdigkeiten und schöne Natur bot, sondern auch manche Überraschung, bisher nie Gesehenes, neue Erfahrungen, Erkenntnissse und Einsichten für uns parat hatte.
So möchte ich meinen Bericht nicht schließen, ohne Ihnen, liebe Reisegäste, sehr herzlich zu danken: für Ihr großes Interesse an dieser Tour, vor allem aber für Ihren ganz individuellen Beitrag zum Gelingen der Reise, und dies in jeder Hinsicht, ganz besonders dann, wenn Menschenkenntnis und Gelassenheit gefragt waren. Und Ihre Aufgabe, für gutes Wetter zu sorgen, damit die goldenen Kuppeln ordentlich in der Sonne glänzen können, haben Sie meisterhaft und vor allem punktgenau erfüllt!
Ihnen alles, alles Gute, Gesundheit und Energie für viele schöne Reisen, auf denen wir uns dann hoffentlich bald wieder begegnen.
Ihre Dr. Inge Bily

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Kommentare zum Reisebericht

Ich bin überwältigt und tief beeindruckt von dieser wunderbaren Reisebeschreibung und der herrlichen Fotos.
Ihnen, Frau Dr. Bily für alles danke! Ich wünsche Ihnen, dass Sie noch viele Reisen begleiten können und natürlich gute Gesundheit.

Liebe Grüsse von Karin Pfründer

Karin Pfründer
18.07.2017