Reisebericht: Silvesterreise Belgien – Jahreswechsel in Brüssel

29.12. – 02.01.2013, 5 Tage Rundreise zu Silvester in Belgien mit Brüssel – Brügge – Antwerpen


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Belgien, das fast unbekannte Land ... Wir haben unseren "kleinen" Nachbarn bereist und interessante Entdeckungen gemacht, Muscheln mit Pommes gekostet, Brabanter Pferde mit Kutschen vor prächtigen Kaufmannshäusern bestaunt, belgische Geschichte und Gegenwart erfahren.
Ein Reisebericht von
Constanze Maißel
Constanze Maißel

1. Tag

Nach der Busanreise zu unserem Hotel "Thon Brüssel City Hotel" ließen wir uns am Abend ein leckeres Rumpsteak mit Salat und Pommes schmecken, im Grillrestaurant direkt neben unserer Bleibe. Die Pommes sollen die Belgier erfunden haben - und sie behaupten, dass diese Kartoffelspeise dort auch am besten schmeckt. Wir haben sie probiert - und sie waren lecker. Ob sie die besten sind, kann man schwer beurteilen. Auf jeden Fall waren es Pommes, die sehr gut waren.
2. Tag
Heute lernten wir Brüssel näher kennen. Unser freundlicher Stadtführer Wim holte uns am Hotel ab und los ging's mit einer Stadtrundfahrt durch die belgische Hauptstadt. Wir erfuhren viel Interessantes über die Geschichte und Gegenwart von Brüssel, über das Königshaus und seinen Palast, seine Gewächshäuser voller exotischer Pflanzen, die berühmte Weltausstellung aus dem Jahr 1958 und das damals erbaute Wahrzeichen Atomium. Halt machten wir am Militärhistorischen Museum, dort bestaunten wir eine umfangreiche Sammlung, sogar mit Flugzeughalle voller historischer Fluggeräte. Vorm prachtvollen Dom stiegen wir aus dem Bus und setzten unsere Tour durch Brüssel zu Fuß fort. Vorbei an zahlreichen Geschäften, in denen die leckersten Köstlichkeiten angeboten werden - Pralinen, Schokolade und Gebäck - sowie Auslagen mit Brüsseler Spitze, ging's in Richtung Grand Place, angeblich der schönste Platz Europas. Dort bestaunten wir das prachtvoll verzierte Rathaus mit 93 m hohem Turm, das allabendlich nach Einbruch der Dunkelheit zur Hauptperson einer Licht- und Klanginstallation wird, ein Arrangement aus Licht in verschiedenen Farben kombiniert mit klassischer Musik. Wir überquerten zusammen mit Wim den Platz und bahnten uns einen Weg durch die von Gästen und Besuchern der Stadt wimmelnden Straßen und Gassen. Direkt vorm berühmten Maneken Piss endete der Rundgang und wir wurden in die wohl verdiente Freizeit entlassen. Einige fuhren noch zum Atomium, um mit dem Lift in die Panoramakugel hinaufzufahren, von wo man einen herrlichen Blick über Brüssel und seine Umgebung hat. Die freien Stunden in Brüssel waren schnell vorbei, denn es gab viel zu entdecken und bestaunen. Sogar der Weihnachtsmarkt war noch geöffnet - jetzt als Silvestermarkt - die Buden mit Glühwein, Belgischen Waffeln und allerlei neckischen kleinen Dingen erfreuten uns und luden uns zum Einkaufen ein. Den Abend verbrachten die meisten von uns im Spezialitätenrestaurant Chez Leon. Dort konnten wir das Lieblingsgericht der Belgier - Muscheln mit Pommes - oder andere Köstlichkeiten probieren.
3. Tag - Silvestertag
Nach einem reichhaltigen Frühstück verließen wir in unserem Bus die Hauptstadt gen Norden. Antwerpen wollten wir heute erkunden. Gleich am Busausstieg erwarteten uns zwei Gästeführer, ein Mann und eine Frau. Die Gruppe teilte sich und wir erkundeten geleitet von unseren Stadtführern zu Fuß das historische Antwerpen. Prunkvolle Kaufmannshäuser am Marktplatz, kleine malerische Gassen und interessante Geschichten und Geschichte erfreuten uns auf diesem Spaziergang. Am Ende des Rundgangs besichtigten wir die Kathedrale der Stadt, die unter anderem drei Rubens-Gemälde aufzuweisen hat. Den Nachmittag hatten wir wieder zu unserer freien Verfügung. Auch hier gab es einen Silvestermarkt und zahlreiche Geschäfte, die uns mit ihren Auslagen anlockten. Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Brüssel, denn wir wollten uns ja vorbereiten auf den letzten Abend des Jahres. Nach ein bisschen Ruhezeit im Hotel trafen wir uns in der Lobby wieder und spazierten gemeinsam zur Grand Place, wo wir unseren Silvesterabend im Restaurant Le Paon verbrachten. Gemütlich saßen wir beisammen, die meisten mit hervorragendem Blick auf den Platz, der sich gen Mitternacht mit immer mehr Menschen füllte. Nach einem 4-Gänge-Menü stießen wir null Uhr mit Sekt auf das Neue Jahr an und zündeten Tischfeuerwerk. Der Rückweg zum Hotel war gesäumt von feierlustigen Brüsselern und ihren Gästen.
4. Tag - Neujahrstag
Am ersten Tag des neuen Jahres führte uns unser Weg nach Brügge. Unsere Stadtführerin begleitete uns durch historische Gassen, über Brücken und Plätze. Wir staunten über die Vielfalt der wunderbar erhaltenen und gepflegten Kaufmannshäuser, erfreuten uns an den Pferdekutschen, die wir überall in der Stadt trafen, während mit ihnen Besucher durch die Gassen und Straßen chauffiert wurden. Unsere Stadtführerin wusste viel Interessantes über Geschichte und Gegenwart von Brügge und seinen Einwohnern - den Brüggelingen - zu berichten. Nachdem wir uns von ihr verabschiedet hatten, verbrachten wir noch ein bisschen Freizeit in der Stadt. Auch hier luden uns der Silvestermarkt und zahlreiche Geschäfte zum Verweilen und Shoppen ein.
Am Abend ließen wir uns ein leckeres 3-Gänge-Menü im Grillrestaurant schmecken, gleich neben unserm Hotel in Brüssel.
5. Tag
Der letzte Tag unserer Reise war angebrochen. Etwas früher als die Tage zuvor ließen wir uns ein leckeres Frühstück schmecken, das wir uns am reichhaltig gedeckten Buffet im Hotel zusammenstellen konnten. Wir brachen auf und verließen die Belgische Hauptstadt in Richtung Heimat. Bevor wir aber wieder ganz auf der Heimreise waren, legten wir einen kleinen Stopp ein, ganz in der Nähe von Brüssel: in Waterloo - dem Ort der legendären Schlacht, in der im Jahre 1815 den französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte ein schwerer Schlag versetzt worden war - nämlich durch die Engländer und Preußen unter Anführung von Wellington und Blücher. Ein aufgeschütteter Hügel, auf dessen Spitze ein steinerner Löwe das ehemalige Schlachtfeld überblickt, ragt 45 m hinauf und ist schon von Weitem zu sehen. Wir machten ein paar Fotos und stiegen schließlich wieder in unseren Bus, um die Reise nach Hause fortzusetzen. Bereits in der Nähe von Köln verließen uns die ersten Gäste, die von dort ihre weitere Heimreise fortsetzten. Alle anderen stiegen an verschiedenen Haltestellen entlang unserer Route aus und fuhren von dort jeweils nach Hause.
Eine schöne Reise war zu Ende, wir verabschiedeten uns mit vielen neuen und schönen Eindrücken und Erinnerungen voneinander.Nun freuen wir uns schon auf die nächste Reise, mal sehen, wohin sie uns führen wird?
Ihre Constanze Hölig
Reiseleiterin

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Die Bilder sind echt gut. Leider vermisse ich das Gruppenfoto und einige Bilder mit den Teilnehmern der Reise. Bin ich auf der falschen Seite?

Gerhard Weith
11.01.2013

Danke für das Lob für die Bilder. Auch das Gruppenbild und Fotos mit Teilnehmern unserer Reise sind für Sie zu sehen, aber nur für Gäste unserer Reisegruppe. Dazu müssen Sie sich einloggen mit Ihrer Vorgangsnummer und der Kundennummer, die Sie auf Ihrer Reisebestätigung erhalten haben. Wie geht das? Wenn Sie auf der Startseite von Eberhardt-Travel sind, rechts oben auf Fotogalieren klicken, dann wieder rechts oben im hellblauen Feld "Beiträge finden" unten die Zeile "Finden mit Vorgangs- und Kundennummer" auswählen. Dann können Sie die individuellen Reisefotos sehen, die nur für Sie und unsere Reisegruppe einsehbar sind. Viel Spaß damit und herzliche Grüße Constanze Hölig

Constanze Hölig 11.01.2013