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Brasilien – ein eigener Kontinent

Reisebericht: 04.11. – 21.11.2025

Brasilien mit seinen Menschen und Landschaften ist wie ein eigener Kontinent, der uns mit seiner ganzen Buntheit und Vielfalt erwartet.

Gina Egenolf

Ein Reisebericht von
Gina Egenolf


Dienstag, 04.11.2025: Flug nach Rio de Janeiro

In froher Erwartung treffen wir uns alle am Abfluggate der Lufthansa um in "die schönste Stadt der Welt" nach Rio de Janeiro zu fliegen. Schönheit ist ja bekanntermaßen Geschmackssache aber die Lage der ist schon einmalig wie auch Stefan Zweig in seinen Erinnerungen schreibt:
"Ein Rausch von Schönheit und Glück überkam mich, der die Sinne erregte, die Nerven spannte, das Herz erweiterte, den Geist beschäftigte, und soviel ich sah, es war nie genug."
Damit unsere Sinne das ganze aufnehmen können lassen wir uns jetzt erst einmal von Lufthansa verwöhnen und werden morgen früh wahrscheinlich nach dem Sonnenaufgang landen.

Mittwoch, 05.11.2025: Ankunft in Rio de Janeiro und Stadtbesichtigung

Nachdem der Flug verhältnismäßig ruhig verlaufen ist und wir auch ein wenig schlafen konnten treffen wir am Flughafen unsere brasilianische Stadtführerin Aglay die uns zu unserem ziemlich großen Bus bringt. Schnell sind die Koffer verstaut und wir kämpfen uns durch den schon starken Berufsverkehr durch die Stadt. Alles hastet zur Arbeit und andere Brasilianer treiben Sport entlang des berühmten Maracana-Stadions.
Dort steigen wir aus und betrachten die wichtigsten Fussballereignisse Brasiliens die auf Tafeln festgehalten sind. Neben Fußball und auch anderen Sportarten ist der Karneval ein wichtiges Jahresereignis und Aglay schildert uns den Ablauf und die ganzjährigen Vorbereitungen zu diesem Fest, wovon wir uns am Sambodrom überzeugen können.
Dann aber in der Innenstadt steigen wir aus und sorgen erst einmal in einem Kaffee für unser leibliches Wohl.
Der folgende Spaziergang führt uns in die Geschichte der Stadt und Brasilien das von seiner kolonialen Vergangenheit, Einwanderung aus allen Himmelsrichtungen und auch von dem transatlantischen Sklavenhandel geprägt wurde.
Wir bewundern die barocke Pracht der Klosterkirche von São Bento, sehen Wolkenkratzer des beginnenden 20. Jahrhunderts und denkmalgeschützte Gebäude im portugiesischen Kolonialstil. Unser Rundgang endet an der sehr modernen großen Kathedrale Metropolitana die aus dem 20. Jahrhundert stammt.
Anschließend fahren wir zu unserem Hotel an der Copacabana dem weltberühmten Strand von Rio. Die meisten Zimmer für uns stehen schon bereit und wir haben nach einem Begrüßungespresso Zeit für uns, zum Ausruhen oder zum Bummeln an der Strandpromenade, an der viel Volk das Vergnügen sucht. Cariocas, wie man die Bewohner von Rio nennt, lieben ihr sogenanntes "Wohnzimmer".
Am frühen Abend treffen wir uns alle zu einer kleinen Vorstellungsrunde und einen Aperitif auf der Dachterrasse des Hotels, Aussicht inbegriffen.
Wir beschließen anschließend in einem der vielen Restaurants unser Abendessen einzunehmen. Langsam tasten wir uns mit Hilfe der modernen Technik durch die brasilianische Speisekarte.
Beim Weg zurück ins Hotel werden wir noch von einem Regenguss überrascht. Nicht nur die Landschaft auch das Wetter ist vielfältig in diesem Land.

Donnerstag,06.11.2025: Ausflug zum Zuckerhut – Show

Heute steht ein Ausflug zu einem der berühmen Berge von Rio auf dem Programm, dem "Pan de Azucar" übersetzt: Zuckerhut. Der steilwandige Felsen auf der Halbinsel Uca. Er ist eines der Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Der 396 m hohe Granitfelsen hat die Form eines "Zuckerbrotes", die Zuckerblöcke die man zur Verschiffung nach Europa aus dem kostbaren Gut formte.
Wir müssen nicht wie die Erstbesteiger den Gipfel erklimmen sondern nehmen die Seilbahn bis zu einer Ausssichtsplattform von der wir einen Rundumblick auf Rio mit seinen verschiedenen Ortsteilen und Stränden, heute bei bewölktem Himmel, genießen können.
Anschließend geht es in die Stadt in das Stadtviertel Lapa. Dort bewundern wir die berühmte Treppe von dem Künstler Selaron die im Laufe der Zeit zu einer Touristenattraktion mutierte.
Beim Mittagessen in einem Restaurant der Altstadt bekommen wir einen weiteren Eindruck von der vielfältigen brasilianischen Küche die eine Mischung aus vielen Geschmacksaromen und an Vielfältigkeit kaum zu überbieten ist.
Danach ruhen wir uns noch ein wenig im Hotel aus bevor wir zu der bekannten Show "Ginga Tropical" in einem etwas entfernteren Stadtteil in der Nähe des Ipanema-Strandes abgeholt werden. Die Show ist eine Hommage an der Völkervielfalt Brasiliens. WIr bewundern die teilweise artistischen Einlagen der Tänzer und die bunte Vielfalt der Kostüme. Ein schöner Abschluß des Tages.

Freitag, 07.11.2025: Corcovado und Bootstour in der Guanabara–Bucht und Auffahrt zum Corcovado

Heute morgen treffen wir uns etwas später und wir haben genug Zeit um noch einmal den Strand zu besuchen und den Menschen bei ihrem morgentlichen Treiben an der Copacabana zuzuschauen.
Danach fahren wir in Richtung des zweiten wohl berühmtesten Wahrzeichens von Rio, dem Corcovado mit seiner berühmten Christusstatue, die 1931 eingeweiht wurde und seitdem den 710 m hohen Berg krönt. Auch von hier haben wir einen grandiosen Blick über die Stadt mit ihren Stränden und verschiedenen vorgelagerten Inseln. Auch hier sind wir nicht alleine und es erfordert schon etwas Geduld, sich durch die Ansammlung von Menschen zu bewegen. Das Ganze wird durch das Grün des Tijuca Parks etwas abgemildert. Wir haben genügend Zeit alles auf uns wirken zu lassen bevor wir zu einer ganz anderen Rio-Perspektive aufbrechen.
Bevor wir uns auf ein Segelschiff an der Marina da Gloria begeben nehmen wir noch einen kleinen Mittagsimbiß ein. Die meisten entscheiden sich für die berühmten Käsebällchen, die uns in den kommenden 2 Wochen noch öfters, auch auf den Hotelbuffets, begegnen werden.
Danach werden wir von der Schiffseignerin und ihrem Kapitän herzlich begrüßt und wir stechen bei etwas Wind, allerdings mit dem Motor, in See. Für eine Segeltörn bei dem Wind würde es an Personal fehlen und ist außerdem nicht jedermanns Sache.
So fahren wir entlang der Küste in der Guanabara-Bucht und sind auch hier nicht alleine unterwegs. Der Wind bläst uns ins Gesicht und wir erspähen in der Ferne so manche Befestigungen, die zur Überwachung der Guanabara-Bucht, an deren Ende jeweils Rio und die Stadt Niteroi,
liegen, errichtet wurden.
Es war in dieser Bucht, als im Jahr 1502 die Portugiesen unter Goncalo Coelho Brasilien erreichten und es irrtümlicherweise für eine große Flussmündung hielten, deshalb der Name "Januarfluss" für die Stadt. Die Bucht war in der Folge hat umkämpft und auch Andere meldeten Ansprüche an.
Wir drehen eine große Runde und kehren anschließend über ein Blick auf die Altstadt von Rio in die Marina zurück. Mittlerweile ist auch die Sonne ein wenig aus ihrem Versteck aufgetaucht sodaß wir noch eine schöne Abendstimmung erwarten.
Das Abendessen im Hotel ist sehr gut und wir freuen uns auf den Amazonas.

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Samstag, 08.11.2025: Flug nach Manaus – der Amazonas ruft

Heute verlassen wir Rio um zu einem der wichtigsten Ziele der Reise, dem Amazonas, aufzubrechen. Unsere Anreise wird sich als ein besonderer Flugkrimi entpuppen.
Alles heute morgen funktioniert einwandfrei. Wir verabschieden uns von Aglay und starten nur wenig verspätet nach Sao Paulo, dem Umsteigeflughafen nach Manaus. Allerdings wird unser Anschlußflug wegen einer , Tornadowarnung ersatzlos gestrichen.
Am Flughafen herrscht ein wenig Chaos, denn unser Flug und wir sind natürlich nicht die Einzigen. Bei der Fluggesellschaft häufen sich die Menschenansammlungen und alle wollen irgendwohin. Die ersten Handyaufnahmen von zerstörten Häusern und überschwemmten Straßen werden herumgezeigt.
Nach einer langen Wartezeit selbst in der Privilegierten-Warteschlange bekommen wir durch einen netten Latam-Mitarbeiter einen Hoffnungsschimmer. Er findet 10 Flugplätze bei einer anderen Fluggesellschaft die ab einem der 5 weiteren Flughäfen Sao Paulos nach Manaus fliegt. Wir bekommen zu essen, zu trinken und wir werden mit Taxis nach
Guarulhos International Airport befördert. Auf der Fahrt bekommen wir einen Eindruck von der riesigen Ausdehnung der Stadt Sao Paulo. Nach einem langwierigen Check-in Prozedere sitzen wir dann endlich im Flugzeug, froh, dass wir doch noch passend zu unserem Programm Manaus erreichen.
In der Nacht kommen wir ziemlich müde dort an, wo Erwin unser Reiseleiter geduldig auf uns wartet. Unseren Transfer per Bus und Boot in die Amazon-Eco-Lodge bekommen wir gerade noch mit bevor wir nach einem nächtlichen Obstbuffet übermüdet aber froh ins Bett fallen.

Sonntag, 09.11.2025: Erlebnisse im Dschungel

Kurz war die Nacht als wir am Morgen durch die Geräusche des Regenwaldes wach werden. Es ist schon mal kein Regengeräusch, was uns optimistisch für unseren ersten Tag in Amazonas-Region stimmt.
Wir kommen zu einem reichhaltigen Frühstück zusammen. Auf einem Buffet ist unser Frühstück appetitlich angerichtet und jeder findet etwas für seinen Geschmack. Oskar ist auch schon da und begrüßt uns nach dieser kurzen Nacht. Unser Amazonas-Abenteuer beginnt mit einer Bootsfahrt an Manaus vorbei zu einem besonderen Ort. Unser Boot, welches uns direkt am Anleger des Hotels abgeholt hat gleitet durch die Fluten des Rio Negro in Richtung der Hauptstadt Manaus, die unter anderem für ihr opulentes Opernhaus bekannt ist, welches sich einst die Kautschukbarone inmitten des Regenwaldes leisteten. Der Strand von Manaus gleitet an uns vorbei und wir können in der Ferne dieses Gebäude erspähen welches so gar nicht hierher passen will. Auch die Kathedrale Metropolitana gerät in unser Blickfeld. Ansonsten prägen Hochhäuser und der Hafen das Stadtbild. Diverse Flussschiffe lankern am Ufer. Die Fahrt geht weiter zu der Stelle, an der der Rio Negro sich mit dem Rio Soliloes vereint. Das Wasser des Rio Negro ist durch die abgestorbenen Pflanzenteile eher säurehaltig und erscheint fast schwarz, während das weiche alkalihaltige Wasser des Rio Solimoes eher als eine braune Brühe erscheint. Das Wasser mischt sich auf mehrere Kilometer nicht und ergibt so ein optisches Phänomen, was von uns bestaunt wird. Anschließend geht es zum Mittagessen in einem von den ortsansässigen "Caboclos" betriebenen brasilianischen Restaurant. Hier können wir das typische Essen der Region genießen zu dem Eintopfgerichte aber auch andere Köstlichkeiten und viel frische Früchte gehören.
Anschließend haben wir, zurück in unserem Hotel, etwas Zeit zum Verschnaufen bevor es bei Eintreffen der Nacht wieder mit dem Boot in den Dschungel geht. Wir fahren mit Erwin und einem lokalen Führer hinaus in den Regenwald. Langsam gewöhnen sich die Augen an das Dunkel. Aus der Dunkelheit blitzen nach Einsatz Erichs Taschenlampe noch andere Augen auf: die Augen der Kaimane die uns in der Nacht entgegenschauen.
Ein kleiner Kaiman, von unserem Führer aufgespürt, kann dann von uns auch aus der Nähe betrachtet werden. Nach der Erkenntnis von Erwin ein weiblicher Kaiman, ist sie wohl froh als sie wieder in die Freiheit entlassen wird. Schwarze Kaimane sollen eine Länge von 4 Metern erreichen können, manchmal wird sogar von 6 m geredet.
Nach diesem nächtlichen Ausflug schmeckt uns das Essen in unserem Hotel und wir freuen uns auf morgen auf unsere Wanderung.

Montag, 10.11.2025: Wanderung durch den Amazonas–Bootsfahrt

Heute Morgen werden nach dem Frühstück die Wanderstiefel geschnürt denn es geht in den Regenwald der hinter dem Hotel beginnt.
Erich erklärt Besonderheiten verschiedener Pflanzen und wir entdecken auch Kleinstlebewesen die den Regenwald bevölkern und ihre "Kühltürme" (Termitenhügel). Wir bekommen eine Pflanze gezeigt, die einmal angezündet als Fackel dient, die eine Weile am Brennen ist.
Es geht ein wenig über die flachen Wurzeln der Baumriesen. Schnell ist die Zeit vorbei und nach einer kleinen Ruhezeit geht es in das Boot um unsere Verwandten, die Affen zu besuchen.
Als hätten sie auf uns gewartet werden wir von einigen Brüllaffen in den Bäumen begrüßt. Auch eine von den Brüllaffen akzeptierte rothaarige Wollaffenwitwe (ihr Mann wurde von dem Brüllaffenchef wohl getötet-wird uns jedenfalls erzählt ) ist der Star der kleinen Fütterung die nun folgt. Es gibt verschiedene Obstsorten die der Affenmeute auf einem Holzplateau präsentiert werden.
Unsere Wolläffin hält sich abseits und bevorzugt Nüsse, welche sie aus der Hand schnappt, sehr zum Vergnügen der Gruppe.
Nach dem heutigen Mittagessen fahren wir zu einer Siedlung der Caboclos und uns wird gezeigt, wie mit Maniok umzugehen ist, ein Gewächs welches in tropischen Regionen beheimatet ist und für Afrikaner und Südamerikaner eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel ist. Allerdings muss die Wurzel, die größer als eine Kartoffel ist entsprechend bearbeitet werden damit das Gift welches sich in der rohen Knolle befindet entfernt wird. Wir bekommen eine kleine Vorführung und bekommen noch stolz eine tropische Likörbar präsentiert, von deren schmackhafen Getränken wir natürlich auch kosten dürfen. So angeheitert besuchen wir ein typisches Wohnhaus welches seit der Corona-Pandemie leer steht aber noch komplett eingerichtet als kleines Museum verwendet wird.
Anschließend geht die Fahrt weiter damit wir uns beim Pirana-Angeln versuchen können. Groß ist die Ausbeute nicht aber wir können die hier kleinen Fische mal aus der Nähe betrachten. Alexander von Humboldt hat in seinen Beschreibungen über diese Fische wohl ein wenig übertrieben, zumal Überfälle auf Menschen wohl der eher der Fantasie entsprangen und durch verfälschte, übertriebene Darstellungen Nahrung bekamen.

Dienstag, 11.11.2025: Flug ins Pantanal – Campo Grande

Heute Morgen verlassen wir die gastliche Lodge. Nach dem letzten Frühstück werden unsere Koffer wieder auf das Schiff verladen und nach einer Fahrt auf dem Amazonas geht es mit dem Bus zum Flughafen.
Nach der Gepäckabgabe verabschieden wir uns von Erwin und stürzen uns in das nächste Fkugabenteuer, welches aber diesmal ohne Störungen ausgeht. Wir erreichen unseren Anschlußflug nach Campo Grande wo Isabella auf uns wartet. Sie ist unsere Reiseleiterin hier für das Pantanal.
Der Ort ist eigentlich nur der Ausgangspunkt für die Ausflüge und Reisen in das südliche Pantanal. Nach Aussage unserer Reiseleiterin bietet der Ort auch nicht wirlich Interessantes, außer Infrastruktur und Versorgung ---- und einen Flughafen. Schnell sind wir in unserem 4-Sterne-Hotel, welches sich als sehr komfortabel mit einem sehr guten Restaurant herausstellt.

Mittwoch, 12.11.2025: Fahrt ins Naturparadies Pantanal – Tierbeobachtungen bei Ihrer Pousada

Heute Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir mit einem Kleinbus nebst Gepäckanhänger erst über eine Asphaltstraße und später eiter über eine Piste zu unserer Fazenda, wie eine Tierfarm hier im Pantanal heißt. Wir haben Glück mit dem Wetter, es scheint sogar ein wenig die Sonne und warm ist es sowieso. Wir werden auf dem Weg von Rinderherden die allerdings eingezäunt sind, begleitet. Vorherrschend scheint ein Buckelrind, das Zebu, zu sein, welches durch seine besondere Körperform bekannt ist. Es liefert ein gutes Rindfleisch und kommt auch mit den klimatischen Besonderheiten gut klar. Ursprünglich stammt diese Rinderrasse aus Südasien.
Auch die Inhaber unserer Fazenda die sich durch den Tourismus eine weitere Einnahmequelle geschaffen haben, züchten diese Rinder, aber auch Pferde die ebenfalls auf der Weide stehen.
Wir werden von einer Horde Papageien begrüßt. Uns fallen vor allem die blauen Hyazinth-Aras auf, die hier im Pantanal Nisthilfen in Form von Kästen bekommen, da ihre Art durch das Fällen bestimmter Baumarten, durch Brandrodungen und durch die Wilderei gefährdet ist. Das Pantanal ist eines der letzten Rückzugsgebiete dieser schönen imposanten größten flugfähigen Papageien der Welt.
Wir beziehen unsere ansprechend gestalteten Zimmer in der Fazenda und treffen uns zum Mittagessen im Freiluftrestaurant. Hier wird alles frisch in der nahe gelegenen Küche von mehreren Frauen zubereitet, die aus der Nachbarschaft stammen, ebenso wie alle anderen die für unser leibliches Wohl sorgen.
Nach der Ruhepause am Nachmittag nebst Kaffee und Kuchen starten wir zur ersten Fotosafari in einem geländegängigen offenen Fahrzeug.
Da es stufenförmig angeordnet ist, damit auch jeder eine gute Sicht hat, müssen wir über eine Leiter in das Fahrzeug steigen.
Die Fotosafari führt uns in die Umgebung der Fazenda und wir beobachten vom offenen Fahrzeug aus zahlreiche Tiere und vor allem auch Vögel. Die Vogelwelt hier ist wirklich einmalig. In der Abenddämmerung kehren wir langsam in Richtung Fazenda zurück. An einem kleinen Teich entdecken wir Kaimane, die es sich hier gemütlich gemacht haben. Wir geniessen unser Abendessen und erwarten den Tag morgen mit Vorfreude.

Donnerstag,13.11.2025: Safari, Wanderung und Bootsfahrt auf den Spuren der Tiere

Wir starten heute unsere Wanderung schon vor dem Frühstück, da wir der großen Hitze enkommen wollen und die meisten Tiere schon früh am Morgen unterwegs sind. Es geht zu Fuss durch den die Fazenda umgebenden Wald in dem wir wie schon im Amazonas-Wald die vielfältige Vegetation und ihr Formenreichtum bewundern. Die Pfade der Blattschneideameisen die bei beginnender Gefahr oder großer Hitze ihre "Last" abwerfen sind zu entdecken oder im schattigen Wald die aktiven Ameisen die unermüdlich ihre Last in den Bau schleppen. Vielfältig sind die Eindrücke die uns auf der Tour erwarten und schmeckt uns das Frühstück nach dieser vergnüglichen Wanderung. Die Freizeit bis zum Mittagessen können wir am Pool oder im Garten der Fazenda verbringen.
Bei der Kaffeetafel gibt es noch eine besondere Einlage der zahlreichen domestizierten Papageien, die offenbar auch Karamellzucker von Kaffeeuntertassen schlecken möchten.
Am Nachmittag geht es mit dem Boot auf dem Fluss, auf dem wir viele Vögel, Kaimane und sogar ein Gürteltier zu sehen bekommen, die ja von Hause aus sehr scheu sind und nicht so einfach zu sichten sind.
Nach der Rückkehr in unsere Behausung wird der Regen stärker und es entlädt sich ein heftiger Regenguss in Form eines Gewitters. So schnell wie es gekommen ist, geht es wieder vorbei. Das ist auch gut so, denn heute gibt es einen Grillabend, der hier im Pantanal Tradition ist. Nicht nur für uns sondern in erster Linie auch für die Mitarbeiter der Ranch. Es wird ein großes Feuer gemacht und trotz der drohenden Wolken versammeln wir uns in der Nähe. Jeder bekommt ein Stück vom Grill auf dem verschiedene Fleischsorten gegart sind. Zwei Musikanten spielen die typische Musik des Pantanal: Cowboyromantik auf Brasilianisch!

Freitag, 14.11.2025: Naturerlebnis mit Reitausflug und Jeepsafari

Den heutigen Tag beginnen wir nach dem Frühstück mit einer morgentlichen Bootssafari über eine andere Strecke als am Tag zuvor. Es hat in der Nacht stark geregnet und wir rüsten uns deshalb mit Regenkleidung aus. Allerdings entwickelt sich das Wetter besser als gedacht.. Wir bestaunen die Vegatation die sich im Uferbereich breit macht. Früh am Morgen tauchen auch schon die ersten gefiederten Gesellen auf. Es ist fast wie eine Vogelsafari und wir haben unsere Freude am Entdecken der teilweise durch ihr Gefieder getarnten Jäger die regungslos im Dickicht auf Beute in Form von kleinen Fischen oder Insekten warten. Wenn wir ihnen nicht allzu nahe kommen lassen sie sich kaum bei ihrem Beutezug stören. Jetzt am Morgen ist die Atmosphäre wieder anders als bei unserer ersten Bootstour.
Danach haben wir bis zum Mittagessen noch etwas Zeit um uns auszuruhen. Der Gong zur Mittagszeit ertönt wieder pünktlich und wir genießen ein letztes Mittagessen.
Am Nachmittag wartet das letzte Pantanal-Abenteuer auf uns, ein Ritt mit Pferden durch das Gelände. Alle wollen Reiten uns so nähern wir uns alle vorsichtig den vierbeinigen Tieren. Ein erfahrener Mitarbeiter sucht die Tiere für uns aus und wir können mit Hilfe eines Baumstammes extra dafür präpariert aufsteigen. Reiter und Tiere müssen sich natürlich erst einmal aneinander gewöhnen denn wir sitzen ja alle nicht unbedingt jeden Tag im Sattel (für einige von uns war es sowieso das erste Mal. Die Tiere sind aber genügsam und gut erzogen und die RInder an denen wir vorbeikommen laufen diesmal nicht von uns weg. Pferde und Reiter sind wie wohl eher gewöhnt als Menschen zu Fuß oder im Fahrzeug.
Nach anderthalb Stunden Reitabenteuer sind wir wieder an der Fazenda und alles ist gut gegangen.
Beim Abendessen kommt schon ein wenig Abschiedsstimmung auf, denn es ist ein schöner Ort der allen sehr gut gefallen hat und wir müssen unsere Koffer packen für die sehr frühe Abreise morgen.

Samstag, 15.11.2025: Fahrt nach Campo Grande und Flug nach Iguazu zu den Wasserfällen

Heute müssen wir leider diesen schönen Ort verlassen, denn es wartet ein weiterer Höhepunkt dieser Reise obwohl das Pantanal eigentlich nicht mehr zu übertreffen ist, jedenfalls was die Natur und den Vogelreichtum betrifft.
Wir verabschieden uns von Izabella die mit viel Herz und Enthusiasmus uns ihre Lieblingsregion Brasiliens nahegebracht hat. Ein weiteres Ziel und ein Highlight jeder Südamerika-Reise erwartet uns bei der Stadt Foz Igazu, die wir nach einem fast pünktlichen Flug erreichen.
Dort erwartet uns Maike, die uns in unser komfortables Hotel begleitet, was wie verhältnismäßig spät erreichen. Die Hotelanlage inmitten eines großen Gartens ist komfortabel ausgestattet, aber die Wege sind weit und wir müssen erst eine Orientierung bekommen. Wir freuen uns auf die weltberühmten ausgedehntesten Wasserfälle weltweit.

Sonntag, 16.11.2025: Besuch der Iguazu–Wasserfällen auf der brasilianischen Seite

Heute steht der Besuch der in der Ausdehnung größten Wasserfälle der Erde auf unserem Programm. Zu unserer Ausrüstung gehört heute auf alle Fälle ein Regenschutz denn der Sprühnebel könnte gewaltig werden und uns ganz schön durchnässen. Wenigstens hoffen wir, dass zusätzlich kein Wasser von oben kommt, denn die sommerliche Regenzeit beginnt im November - also jetzt. Die Temperatur die zu dieser Jahreszeit schon die 40 Grad Grenze übersteigen kann hält sich heute glücklicherweise in Grenzen.
Fast alle haben sich für einen Rundflug mit dem Helikopter entschieden denn aus der Vogelperspektive erfähren wir das volle Ausmaß dieser gewaltigen Ausdehnung. Sie erstrecken sich auf einer Länge von 2,7 km und bestehen aus 275 Einzelfällen. Der Fluss Igazu stürzt in bis zu 82 Metern in die Tiefe. Die Fälle gehören zu den sog. "Neuen Sieben Weltwundern" und sind ebenfalls seit 2013 ein UNESCO-Weltnaturerbe.
Wir fahren zum Eingang des Nationalparks den es seit 1934 gibt und der 677 qkm umfasst. Die Wasserfälle gibt es natürlich schon sehr viel länger, denn sie sind beim Auseinanderbrechen des Superkontinents Gondwana vor ca. 120 - 130 Mio.Jahren entstanden. Es sind Zeitdimensionen die uns zeigen wie kurz ein Menschenleben ist. Das ist wohl auch einer der Gründe für die Anziehungskraft solcher Naturgewalten.
Hier beim Parkeingang tummelt sich jetzt schon sehr viel Volk.
Wir werden zum Ausgangspunkt der Wanderung gebracht und können nach den Hinweisen von Maike unserer Reiseleiterin in unserem eigenen Tempo die ca.2 km lange Strecke entlang der brasilianischen Fälle zurücklegen.
Da es in diesem Jahr glücklicherweise wieder mehr geregnet hat erscheinen die Fälle in voller Pracht. Der sog. "Teufelsschlund - Garganta del Diabolo" bietet einen grandiosen Blick in die Tiefe. Wir können auch hinüber auf die Wasserfällen der argentinischen Seite schauen. Ein wirklich letzter sehr nasser Höhepunkt dieses Spaziergangs ist die Brücke die uns bis über die Fälle führt. Hier gilt es, die Kamera zu schützen. Das Wasser toßt unter den Füßen.
Von hier gibt es die Option einen Fahrstuhl wieder nach oben an die Straße zu nehmen. Angesichts der Menschenmassen am Fahrstuhl bevorzugen alle den Fußweg der über Treppen nach oben führt.
Dort werden wir von unserem Fahrer abgeholt und wir fahren in unser Hotel zurück und genießen die freie Zeit am späteren Nachmittag.
Einige einige aus unserer Gruppe besuchen den nahe gelegenen Vogelpark, in dem Vögel aus der Region, allerdings in Käfigen, gezeigt werden. Andere verbringen den Nachmittag in der sehr schönen Hotelanlage wo auch einige Tiere zu sehen sind.
Am Abend beim Abendessen im Hotel findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Ein ereignisreicher Tag mit prallen Bildern geht zu Ende und
wir freuen uns auf morgen, denn es geht auf die argentinische Seite der Wasserfälle.

Montag, 17.11.2025: Besuch der Iguazu–Wasserfälle auf der argentinischen Seite

Heute gilt es erst einmal zur argentinischen Grenze zu kommen und damit wir gut durchkommen und nicht so lange warten müssen fahren wir schon gleich nach einem kurzen Frühstück los. Es geht heute schneller als gedacht und wir sind schnell am Parkeingang. Hier müssen wir allerdings wieder ein wenig warten, denn die nächste kleine Bahn die uns zu den Wasserfällen bringen soll ist schon ausgebucht. Wir vertreiben uns die Zeit mit einer kleinen kindgerechten Ausstellung über den Erhalt und den Schutz von Jaguaren die immer noch gewildert werden , allerdings wird alles nur auf spanisch kommuniziert.
Die Population hat sich hier im atlantischen Regenwald dank der Schutzbemühungen und Aufklärung der Bevölkerung wieder etwas stabilisiert. Es ist die größte Raubkatze Brasiliens. Andere interessieren sich für die heimischen Souvenirs.
Dann fahren wir mit der Bahn zu dem Einstieg des ersten Rundgangs. Über Eisenstege geht es fast nur über Wasser entlang kleiner Inselchen zur Abbruchkante einer der argentinischen Wasserfälle, des "Garganga del Diabolo" was übersetzt Teufelsrachen bedeutet. Wir sehen gegenüber das brasilianische Hotel auf der gegenüber liegenden Seite, wo wir gestern waren.
Auch hier tost das Wasser, allerdings wird man nicht ganz so nass. Es ist immer ein wenig von der Windrichtung abhängig.
Danach fahren wir mit der Bahn wieder zurück zum anderen Ausstiegspunkt und begeben uns auf einen beeindruckenden Rundweg mit spektakulären Aussichten auf tropisches Grün, tosendes Wasser und steile Abbruchkanten. Der Blick in die Tiefe regt so manche Fantasie und Erinnerungen an Abenteuergeschichten der Jugend an. Elementargewalten schauen auf uns schwache Menschen.
Im Wald überrascht die Natur mit unübertroffenen Skulpturen.
Bei unserem Restaurant hat sich eine Vielfalt bunter Schmetterlinge versammelt die wahrscheinlich vom stehendem Wasser des letzten Regenfalls angezogen werden. Da tummeln sich schwarzweiß, blaue und bunte Exemplare.
Das anschließende Mittagessen schmeckt mal wieder und rundet diesen schönen Tag ab.
Anschließend fahren wir mit unserem Bus nach Brasilien zurück. In einem Souvenirgeschäft werden noch ein paar Einkäufe getätigt und dann verabschieden wir uns von Maike bis morgen.
Der Rest des Tages dient der Entspannung und der Verarbeitung des Gesehenen und Erlebten.

Dienstag, 18.11.2025: Abschied von Iguazu – Flug nach São Paulo

Am Morgen verlassen wir Iguazu. Der Check-in wurde schon von Maike vorbereitet und ist unproblematisch. Wir verabschieden uns von unserer Reiseleiterin und starten pünktlich. Nach einiger Zeit fängt das Flugzeug wegen einiger Turbulenzen heftig an zu wackeln und wir sind froh als wir zwar verspätet aber sicher in Sao Paulo landen. Carlos unser brasilianischer Reiseleiter mit europäischen Wurzeln, erwartet uns schon und erzählt uns schon während der Fahrt in das Hotel so manch Wissenswertes über diese größte Stadt Brasiliens.
Er erklärt uns, dass die Stadt welche auch Stadt des Nieselregens oder der "fliegenden Flüsse" genannt wird und dass die Flüsse alle in Richtung Landesinnere vom Gebirge nach Argentinien fließen und es so in der Stadt sehr häufig zu Überschwemmungen kommt.
Schließlich sind wir in unserem Hotel welches sehr zentral an der "Paulista" liegt. Sie ist eine der wichtigsten Straßen der Stadt und ein bekanntes Einkaufszentrum. Wir beziehen unser Hotelzimmer und erholen uns von dem Anreisetag.

Mittwoch, 19.11.2025: Stadtbesichtigung in São Paulo, dem Finanzzentrum Brasiliens

Am Morgen, nach einem wieder reichhaltigen Frühstück treffen wir Carlos und unseren Fahrer Ronaldo.
Nachdem wir es uns im Bus bequem gemacht haben und die Klimaanlage und das Mikrofon richtig eingestellt sind haben wir schon die Einkaufsstraße "Paulista" überquert und sind auf dem Weg zu einem nicht ausgeschriebenen zusätzlichen Besichtigungspunkt, die "Beco do Batman" einer bunten mit Graffitis bemalten Straße die ihren Namen von der bekannten Comicfigur hat. Es gibt zahlreiche Stände die Kunsthandwerk anbieten, unter anderem goldfarbenes Gras aus dem Schmuck gefertigt wird.
Danach geht es weiter zu dem Ibirapuera-Park den zahlreiche Bauten des bekannten Architekten Oscar Niemeyer und das Museum für Moderne
Kunst und weitere moderne Gebäude zu finden sind. Am "Bandeiras-Denkmal" steigen wir aus für einen kurzen Fotostopp.
Über die sog. "Libertade" eine Straße welche sehr japanisch anmutet und von der asiatischstämmigen Bevölkerung bewohnt wird geht es weiter durch die Innenstadt, wo sich die wichtigsten Kirchen und einige koloniale Bauten befinden. Carlos erzählt uns, dass die meisten Bewohner ihre kleineren Häuser aufgeben und es vorziehen wegen der Sicherheit in Hochhäusern zu wohnen. So sieht man entweder aufgegebene oder mit Stacheldraht und Elektrozäunen gesicherte Villenbauten oder eben ultramoderne Hochhausgebilde.
Die Kathedrale Metropolitana die aus dem 20.Jahrhundert stammt fahren wir vorbei in Richtung unserer Mittagspause die wir in einem Restaurant mit einem opulenten Buffet verbringen. Das besondere daran ist, dass das Essen nach Gewicht bezahlt wird.
Anschließend geht es gut gesättigt zum einer zentralen Markthalle, wo alle Produkte des Landes angeboten werden. Allerdings ist die Markthalle wohl eher etwas für die Touristen, denn die Preise sind wohl etwas höher als auf den lokalen kleineren Stadtmärkten wo sich die Bevölkerung eindeckt. In der Markhalle bieten verschiedene Stände denn auch Imbisse und Getränke an.
Verführerisch wirken die Auslagen und wir können auch die Glasfenser bewundern, die die glorreiche Zeit des Kaffeebooms zeigen.
Anschließend müssen wir zu unserem besonderen Termin aufbrechen, da wir uns Sao Paulo unbedingt von oben anschauen wollen. Wir fahren zu dem "Edificio Italia" einem Hochhaus von dem brasilianisch-französischen Architekten deutscher Herkunft, Franz Heep der mehrere Wolkenkratzer in Sao Paulo entworfen hat.
Auf der Terrasse des "Terraco Italia" im 41.Stockwerk des 165 m hohen Wolkenkratzers bekommen wir einen senationellen Rundumblick über die Stadt und stoßen mit einem Glas Sekt auf die Stadt und unsere Reise, die morgen zu Ende geht, an.
Anschließend gehen wir noch in einer nahe gelegenen Kaffehandlung einen frisch gepressten Orangensaft trinken und wer möchte ein Kilo echt brasilianischen Kaffee kaufen.

Donnerstag, 20.11.2025/ Freitag, 21.11.2025: Rückflug nach Deutschland

Heute ist Feiertag in Braslien. Der 20. November ist seit 2023 als "Tag des Schwarzen Bewusstseins" auch gesetzlicher Feiertag an dem
die afrikanisch-brasilianische Kultur und der Kampf gegen Rassendiskrimibierung gewürdigt wird. Die Paulista bei unserem Hotel ist entsprechend wie auch an jedem Wochenende gesperrt und es gibt einige Menschenansammlungen die diesen Tag auch für öffentliche Kundgebungen nutzen. Entsprechend ist auch das Polizeiaufgebot.
Da wir unsere Zimmer bis zur Mittagszeit behalten können treffen wir uns erst zu unserem Transfer zum FLughafen. Carlos begleitet uns und wir können uns ordentlich von ihm verabschieden. Seine Wahlheimat Sao Paulo, vor allem der FLughafen wird uns wohl in Erinnerung bleiben.
Wir haben am Flughafen noch eine letzte Möglichkeit noch nicht ausgegebene brasilianische Real unter die Leute zu bringen.
Unser Brasilien-Abenteuer ist zu Ende.


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