Reisebericht: Singlereise Costa Rica – Regenwald, Vulkane und Karibik

13.10. – 28.10.2019, 16 Tage AKTIVE Rundreise mit mehr Bewegung & Naturerlebnissen für Singles und Alleinreisende: San Jose – Monteverde – Nebelwald – Manuel Antonio–Nationalpark – Vulkan Irazu – Regenwald Pacuare – zwei Raftingtouren – Tortuguero–Nationalpark


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Costa Rica - zwischen dem Pazifik und der Karibikküste im Zentrum Mittelamerikas gelegen, bot uns eine faszinierende Flora und Fauna und war bestens geeignet für einen Aktivurlaub. Unsere Singlegruppe erlebte faszinierende und unvergesssliche Abenteuer !
Ein Reisebericht von
Ria Heilmann
Ria Heilmann

Anreise am 13.10.2019

Sehr früh am Sonntag mussten wir los zum Flughafen und von Berlin Tegel, Frankfurt, Hannover, Stuttgart und Basel flogen die Teilnehmer unserer Gruppe nach Paris. Dort trafen wir uns zum Weiterflug nach San Jose in Costa Rica. Nach 10 einhalb Stunden Flug mit Air France kamen wir an, stellten unsere Uhren 8 Stunden zurück und so war unser erster Reisetag so richtig lang.
Unser Reiseleiter Nico erwartete uns schon und brachte uns zum Geldautomaten, um Colones zu erhalten. Dann fuhren wir in die Stadt San Jose zu unserem Hotel Fleur de Lys und checkten ein. Alle Zimmer hatten Blumennamen und obwohl es in San Jose erst 19 Uhr war, zogen es die meisten vor, ins Bett zu gehen. Nico warnte uns und prophezeihte, dass wir bereits 2 Uhr wieder wach wären, aber wir waren sehr sehr müde. Nur 4 Singles entschlossen sich, noch etwas essen zu gehen.

Fahrt in den Nebelwald von Monteverde am 14.10.2019

Wir waren alle schon mitten in der Nacht wach geworden und freuten uns auf das Frühstück. Reis mit Bohnen und viele Früchte gab es unter anderem und so starteten wir froh gelaunt und gut gestärkt in den Tag. Nico und Truman holten uns am Hotel ab, das Gepäck wurde verladen und wir fuhren durch San Jose Richtung Pazifikküste. Bei Puerto Caldera erreichten wir das Meer und gingen zum Strand, um unsere Füsse im warmen Wasser zu baden. Dann fuhren wir weiter auf der Panamerikana und legten eine Mittagspause im Cafe Macadamia ein, wo es ein umfangreiches Angebot an frisch zubereiteten Speisen und Kuchen gab. Kurz darauf verliessen wir die Hauptstrasse und nahmen die kurvenreiche Strasse hinauf nach Monteverde. Das Gebiet wurde erst Ende der 1940er Jahre von wenigen Costarikanern besiedelt. Zu Beginn der 1950er Jahre entdeckten dann amerikanische Quäker das Gebiet für sich und nannten es Monteverde - grüner Berg. Die Quäker lehnten den Militärdienst in den USA ab und kamen nach Costa Rica, weil hier gerade die Wehrpflicht abgeschafft worden war. Die Strasse hinauf nach Santa Elena wird Stück für Stück ausgebaut und verläuft teilweise auf Schotter. Sie wurde immer steiler und unser Bus hatte ein Problem und zu wenig Power. Nach einem kurzen Einkaufsstopp in Santa Elena war an einem sehr steilen Berg Schluß für unseren Bus und so stiegen wir alle aus und gingen ein beträchtliches, letztes Stück zu Fuss bis zu unserer Cloud Forest Lodge. Nach einem Welcome Drink und den wichtigsten Informationen bezog jeder ein schönes Holzhaus und gleich darauf trafen wir uns zur Vorstellungsrunde mit "Volksmedizin" Zuckerrohrschnaps. Danach informierte uns Nico über das bevorstehende Abenteuerprogramm in Costa Rica sehr ausführlich. Das Abendessen nahmen wir in der Lodge ein.

Canopy Tour und Wanderung im Nebelwald am 15.10.2019

In Costa Rica fängt der frühe Vogel den Wurm - denn normalerweise ist es vormittags immer schön und irgendwann am Nachmittag setzt der Regen ein. So gab es fast immer ein zeitiges Frühstück und einen frühen Beginn der Touren. Über Nacht war unser Bus getauscht worden und Truman sehr glücklich, dass er uns nun zügig fahren konnte. Es war nur ein kurzes Stück bis zum Selvatura Park, wo wir sogleich Helme, Gurte und Arbeitslederhandschuhe bekamen. Auch konnte man eine Helmkamera ausleihen und den Rucksack für einen Vogelflug bekommen. Mit Jeeps fuhren wir dann bergauf bis zur ersten Plattform fürs Canopying. Dort erfolgte eine ganz praktische Einweisung und nun wurde es ernst für unser erstes Abenteuer. Wir stiegen hinauf auf die Plattform, wurden fachkundig gesichert und dann sauste jeder am Seil entlang zur nächsten Plattform. Haltungsnoten wurden glücklicherweise nicht vergeben, aber Hinweise, wie man noch schneller werden konnte. So glitten wir am Seil von Plattform zu Plattform und für die ganz langen Seile von 950 m und 1000 m fuhren immer 2 Personen gemeinsam, um über das Gewicht die nötige Geschwindigkeit zu bekommen. Leider hatte an diesem Vormittag der Regen schon viel zu früh eingesetzt und so waren die Mutigsten beim Tarzansprung schon klitschnass. Auch das längste Seil konnten wir wegen des starken Regens nicht mehr so richtig geniessen. Dennoch war es eine überwältigendes Erlebnis - dsas Abenteuer Nr. 1.

Wanderung durch den Nebelwald und Würgefeigenbaum nachmittags

Wieder zurück an der Basissstation konnten wir die Fotos vom Canopy anschauen und erwerben. Dann entschlossen wir uns, so nass wie wir waren, gleich noch die Wanderung zu machen, denn dabei wurden wir eh wieder nass. Über viele Hängebrücken spazierten wir unter den Canopyseilen hindurch und konnten nun die zauberhafte Flora ganz entspannt aus der Nähe betrachten und viele Fotos machen. Viele Tausendfüssler sahen wir und über den Geruch konnte man die Weibchen bestimmen. Nach unserer Wanderung kehrten wir im Parkrestaurant ein und auf der Rückfahrt zur Lodge hielten wir wieder in Santa Elena für Einkäufe. Dann endlich konnten wir uns der nassen Sachen entledigen und an der Rezeption nahm man die nasse Kleidung zum Trocknen entgegen. Mit frischer, trockener Kleidung brachen wir dann noch einmal auf zu einer kleinen Wanderung mit Ziel Würgefeigenbaum. Dieses riesige Exemplar stand an einem Hang und wir konnten in den Hohlräumen der Luftwurzeln hinauf klettern - Abenteuer Nr.2 ! Auf dem Rückweg trafen wir auf ein Aguti, welches am Strassenrand nach Fressbarem suchte. Zum Abendessen fuhren wir hinunter nach Santa Elena ins Restaurant Di Lucia und dort speisten wir ganz vorzüglich.

Zurück zu Pazifikküste mit Gleitschirmflug am 16.10.2019

Am Vorabend hatte uns Nico nochmals sehr ausführlich zum Gleitschirmfliegen informiert und so fieberten wir diesem Ereignis aufgeregt entgegen. Zunächst musste aber unser Fahrer Truman lernen, die vielen Koffer im neuen Bus zu verstauen. Nachdem das gelungen war, starteten wir aus der Kühle der Bergwelt wieder hinunter an die feuchtwarme Pazifikküste. Unterwegs unterhielt uns Nico mit seiner Erzählung zum Erlangen einer Aufenthaltsgenehmigung in Costa Rica. Dabei dachten wir schon, in Deutschland ginge es bürokratisch zu, aber.....Am späten Vormittag erreichten wir dann die Absprungbasis fürs Gleitschirmfliegen, hoch oben über dem Strand von Caldera mit Blick auf den Pazifik. Die Sonne schien, aber es war nicht genug Wind. So warteten wir geduldig und dann endlich ging es los. Zunächst erfolgte wieder eine Einweisung am "Modell Karin" und sie durfte dann mit Jean-Claude als erste in die Luft gehen. Kurz darauf startete Nico mit seinem Gleitschirm und Uta im "Gepäck". Aber sein Schirm war kleiner als der von Jean-Claude und der Wind zu wenig und so landeten die beiden nicht planmässig, sondern unten am Meer und mussten dort geborgen werden. Danach wurde der Wind aber stärker und so konnten fast alle nacheinander ihren Gleitschirmflug absolvieren. Mit einer Stunde Verspätung wegen Stau, kam ein dritter Pilot Freddy dazu und nun waren ständig Starts und Landungen angesagt. Abenteuer Nr.3 lief gut. Mit Sorge blickte ich zum Himmel, wo ein Gewitter aufzog und uns leider kurz bevor alle geflogen waren, zum Aufgeben zwang. Das war sehr sehr traurig für die beiden Personen, die nun nicht mehr starten konnten. Mit den 3 Piloten stiessen wir mit einem guten Rum auf die Gleitschirmflüge an und wir bedankten uns sehr herzlich.

Kapuzineraffen und Krokodile am Nachmittag

Mit unserem Bus fuhren wir hinunter zur Hauptstrasse und dort machten wir einen kurzen Abstecher zu einer Familie, die sich liebevoll um Kapuzineraffen kümmerte. Wir kamen den Tieren ganz nahe, durften sie füttern und die Affen kletterten auch gern auf unsere Schultern. Unzählige Fotos wurden geschossen und wir hatten Tiere "hautnah" erleben dürfen. Auf der Weiterfahrt an der Südküste legten wir einen Stopp beim Tacoles Fluss ein, wo unten an einer Brücke viele Krokodile lagen. Die Tiere finden dort alles was sie brauchen und bei grosser Hitze flüchten sie in den Schatten unter der Brücke. Am Abend erreichten wir bei Dunkelheit und Regen unser Hotel Karahe nahe dem Manuel Antonio Nationalpark. Das Abendessen gab es im Beachrestaurant und hier konnten wir leicht bekleidet aber mit Schirm zum Essen gehen. Das Erkunden des Strandes verlegten wir auf den Folgetag.

Manuel Antonio Nationalpark am Pazifik am 17.10.2019

Nach einem guten Frühstück gingen wir am Strand entlang zum Eingang des Nationalparkes. Nico war schon voraus gelaufen, um die Eintrittskarten zu kaufen, denn die Anzahl der Besucher wird begrenzt und wer zu spät kommt, muss wieder kommen. Beim Einlass wurden unsere Taschen nach Essbarem durchsucht und einiges auch einbehalten, allerdings nach einem nicht schlüssigen Vorgehen. Im Park gingen wir mit Nico ganz langsam auf den befestigten Wegen und hielten Ausschau nach Tieren. Faultiere, Haloween Krabben, eine kleine Fledermaus und viele Leguane und Baselisten entdeckten wir. Später am Strand mussten wir eine Guaetil Frucht von einem hohen Baum ernten - Abenteuer 4 - Nico schnitt sie mit einem Messer auf und wir "bemalten" uns mit dem völlig unscheinbaren Saft. Nach einem Tag färbte sich alles blau - Tatoo auf costaricanisch ! War waren sehr gespannt und überrascht!

Entspannter Nachmittag und Abend

Nach einer Mittagspause machten wir noch eine kleine Wanderung um die Felsenspitze im Manuel Antonio National Park und suchten uns danach eine schöne Badebucht zum Schwimmen im warmen Pazifik. Kapuzineraffen und Leguane waren am Strand zu gange und ein Waschbär versuchte die Tasche von Badenden zu räubern. Das konnte ich aber verhindern. Zu Fuss liefen wir am Nachmittag dann zurück zu unserem Hotel und nutzten dort den Strand zum Wellenspringen. Das Abendessen nahmen wir im angesagten Grillrestaurant Lagarto ein. Dort gab es alles von einem überdimensionalen Grill und wir durften wieder aus der Speisekarte selbst wählen. Es schmeckte alles vorzüglich.

Abenteuer Wasserfall und Fahrt ins Savegretal am 18.10.2019

Wir verliessen nach einem guten Frühstück die Pazifikküste und fuhren in Richtung ECO Chontales Wasserfall. Vor einer schmalen Brücke war Schluss für unseren Bus, von hier ging es zunächst über die Brücke und dann auf dem Rücken von Pferden oder zu Fuss Richtung Wasserfall. Der Weg verlief in der Sonne und viele Passagen recht steil bergan. Für alle zu Fuss war das eine echte Herausforderung. Nach reichlich 4 km erreichten wir eine Ansiedlung oberhalb des Wasserfalles. Dort gab es Toiletten und etwas zu trinken. Ein steiler Weg führte hinunter ins Tal zum ECO Chontales Wasserfall. Gewaltige Wassermassen stürzten ins Tal und bildeten kleinere und ein grösseres Badebecken. Das nutzten wir gern für eine Abkühlung. Dann führte man uns zu einem 8 m hohen Plateau und von dort konnte man einen Mutsprung in das tosende Wasser machen. Wir hatten so mutige Herren und sogar eine Frau in der Gruppe, die tatsächlich sprangen - Abenteuer 5. Im Restaurant beim Wasserfall nahmen wir dann unser schon am Vortag ausgewähltes Mittagessen ein und stiegen anschliessend wieder steil bergan. Für den Rückweg zum Bus standen Pferde und ein Pickup bereit. Auf dem Rückweg gab es natürlich den nachmittäglichen Regen !

Kaffeepause und lange Weiterfahrt über den Pass "Berg des Todes"

Unsere nächste Unterkunft lag im Savegretal und dorthin stand uns eine lange Fahrt bevor. Unterwegs kamen wir an vielen Kaffeeplantagen vorbei und so erzählte uns Nico über die Bedeutung des Kaffees für Costa Rica. Bei einem Kaffeebauern, der auch ein Lokal zum Probieren des Kaffees unterhielt, machten wir Stopp und sahen eine alte Röstmaschine und die Kaffeebohnen noch mit Schale zum Trocknen. Dabei lernten wir, dass der weniger geröstete Kaffee mehr Coffein enthält und wir glaubten immer, dass das kein starker Kaffee sei ! Wir kennen nur stark gerösteten Kaffee mit starkem Aroma und der hat dann eben weniger Coffein. Für 800 Colones probierten wir einen schwarzen Kaffee und waren überrascht vom guten Geschmack und dessen aufwendiger Zubereitung. Die Weiterfahrt verlief über viele Serpentinen hinauf zum 3400 m hohen Pass "Berg des Todes" und beinahe hätten wir einen  Unfall erlebt, wenn nicht unser Fahrer Truman so beherzt reagiert und gebremst hätte. Das letzte Stück hinunter ins Savegretal verlief in der Dunkelheit auf einer äusserst schmalen Strasse, für die unser Bus viel zu gross war. Aber Truman hatte das gemeistert !

Quetzalbeobachtung und Wanderung im Märchenwald am 19.10.2019

5.30 Uhr trafen wir uns auf einen Kaffee und da sahen wir erst einmal wie schön doch unsere Savegre Lodge war. Nico hatte einen Tipp bekommen, wo wir den Quetzal finden könnten. Er frisst gern die kleinen Früchte vom falschen Avokadobaum und einen solchen Baum galt es zu finden. Wir spazierten auf der Strasse entlang und entdeckten den Vogel in einem grossen Baum. Ein freundlicher Anwohner erlaubte uns, über sein Grundstück dem Baum noch näher zu kommen und so sahen wir mehrere männliche Jungvögel und auch ein Weibchen. Allerdings war es äussert kompliziert, den Quetzal zu fotografieren. Glücklich gingen wir zurück zur Lodge und genossen erst einmal das umfangreiche Frühstück. Danach trafen wir uns zu einer Wanderung im Gelände der Savegre Lodge. Auf einem Schotterweg gingen wir bergan und von oben hatten wir eine gute Aussicht auf das Savegretal. Zurück führte uns Nico auf einem schmalen Pfad durch einen Märchenwald. Wir erfreuten uns an der üppigen Vegetation und machten viele Fotos. Gegen Mittag verliessen wir das Savegretal in Richtung Cartago.

Alte Hauptstadt Costa Ricas

An einer Raststätte legten wir eine kurze Mittagspause ein und beschlossen dann ganz spontan, in der alten Hauptstadt Cartago, Costa Ricas wichtigste Kirche zu besuchen. Nico stimmte uns schon im Bus mit der Geschichte über den Fund der schwarzen kleinen Madonna auf die Kirche ein. Der heutige Bau stammt allerdings von 1912, da die ursprüngliche Kirche bei einem Erdbeben 1910 zerstört wurde. Wir besuchten zunächst das Untergeschoss, wo der Stein mit der Fundstelle der Madonna gezeigt wird. Dann besichtigten wir die Anlagen der heiligen Quelle, wo man Wasser abfüllen kann und schliesslich das prächtige Innere der Basilika Nuestra Senora de los Angeles. Jährlich am 2.August pilgern tausende Menschen von San Jose hierher nach Cartago, um die Madonna zu ehren. Unsere Fahrt ging danach weiter in das Gebiet der Vulkane. Unterwegs kaufte ich in einer Käserei den Käse für unser morgiges Picknick und unsere nächste Unterkunft am unteren Hang des Turrialba war ganz besonders schön. Eine sehr naturbelassene "Strasse" führte zur Guayabo Lodge mit dem grossen, gepfegten Garten. Ein gutes und schmackhaftes Abendessen beschloss diesen erlebnisreichen Tag.

Bergfest zwischen den Vulkanen Irazu und Turrialba am 20.10.2019

Auch heute am Sonntag brachen wir wieder früh auf, hielten kurz an einer Bäckerei, wo ich frisches Brot für unser Picknick kaufte und dann fuhren wir hinauf zum Nationalpark Irazu. Erst wenige Autos standen am Eingang und so brachte uns Truman zügig hinauf zum höchsten Punkt auf 3432 m. Von dort oben war ein guter Übersichtsblick gegeben auf den Irazu und bei Wolkenlücken auch hinüber zum Turrialba. Danach fuhren wir hinunter auf den Parkplatz und dort spazierten wir entlang am Kraterrand und genossen die Aus- und Einblicke am Krater. Nico hatte uns die bevorstehende Wanderung gut beschrieben und so beschlossen einige Gäste, mit Truman zum Wanderendpunkt zu fahren und der grösste Teil der Gruppe wanderte los auf einem befestigten Weg zwischen den Vulkanen Irazu und Turrialba. Unterwegs auf einer Weide machten wir Picknick und probierten den Käse vom Vortag. Dazu gab es frisches Brot und einen Wodka Nikolai. Am Ende der Wanderung kamen wir durch La Central, ein aus Sicherheitsgründen entvölkertes Dorf, wo sich sonntags immer viele Menschen treffen, um dem gefährlichen Turrialba nah zu sein. Unser Bus war bis ans Ende der Asphaltstrasse gefahren und dort stiegen wir dann auch wieder zu. Wir fuhren zurück in unsere Lodge und bei einer Tasse Kaffee informierte uns Nico nochmals zu unserer Raftingtour am Montag und Dienstag. Dafür war es nötig, ein kleines Gepäckstück zu packen, welches auf den Booten dann wasserdicht verstaut werden konnte. Unsere Koffer blieben an beiden Tagen bei Truman im Bus. Wir genossen noch einmal das gute Essen in der Lodge und gingen ein wenig aufgeregt zu Bett.

Rafting und Regenwaldspaziergang am 21.10.2019

Wir waren alle früh aufgestanden und genossen den wunderschönen Garten unserer Lodge und den Blick hinunter ins Tal. Beim Frühstück gab es nur noch ein Thema - Rafting. Die Koffer wurden verstaut und das kleine Gepäck nahmen wir mit in den Bus. Unten in Turrialba stoppten wir beim Supermarkt und Truman fuhr zur Tankstelle. Dann ging es weiter Richtung Rafting Startplatz. Oberhalb des Paguare Flusses erwartete uns schon Jorge, einer der Bootsführer von Rios Tropicales und wir stiegen um in eine "Landwirtschaftslimousine", wie Nico den Traktor mit Anhänger liebevoll nannte. Die Fahrt auf steilem Weg hinunter zum Fluss war eigentlich schon Abenteuer Nr.6. Aber wir wollen mal nicht übertreiben ! Unten am Fluss lagen die grossen Schlauchboote, Helme und Rettungswesten bereit. Wir gaben unser kleines 2-Tages-Gepäck zum Verstauen ab, legten Helme und Rettungswesten an und danach wurden die Bootsteams zusammen gestellt - 2 x 6 Personen und 1 x 8 Personen. Für das Rafting war Alex, ein junger Schwede, zu unserer Gruppe gestossen und verstärkte unser Team. Nun erfolgte eine umfangreiche Sicherheitseinweisung durch Jorge. Nach und nach bestiegen wir die Schlauchboote und wurden nochmals von unseren Bootsführern eingewiesen. Kurz nach dem Start wurde einer ins Wasser gestossen, um die Rettung zu demonstrieren und unsere ständige Aufmerksamkeit nochmals zu unterstreichen. Alle mussten den Befehlen des Bootsführers zügig Folge leisten, denn nur so war das Mega-Abenteuer zu bewältigen. Es klappte alles erstaunlich gut und wir hatten unbeschreiblich viel Spass, obwohl wir schon nach dem ersten Strudel klitschnass waren. Die Boote schwankten auf und ab, drehten sich wild in den Strudeln und oft waren nur noch die gelben Paddel zu sehen. Ich ging plötzlich über Bord und landete unter dem Boot, aber Ivan packte mich an der Rettungsweste und zog mich wieder ins Boot.

Picknick am Fluss und Regenwaldwanderung

Neben den wilden Stellen im Paguare Fluss gab es auch ruhige und an einer solchen ruhigen Sandbank gingen wir an Land. Ein Boot wurde umgedreht und diente als Tisch. Während Ivan und Walter für uns das Picknick herrichteten, ging Jorge mit uns zu einem kleinen Fluss, erklärte uns das farbige Sedimentsgestein und weiter oben in einem kleinen Becken konnten wir schwimmen. Wieder zurück, liessen wir uns das Picknick schmecken, denn Rafting macht hungrig. Danach wurde alles zusammen gepackt und wir befuhren weiter den Paguare Fluss bis zu unserer Rios Tropicales Lodge. Dort gingen wir an Land, hingen die Helme und Rettungswesten auf eine schon vorbereitete Leine und nahmen die Schlüssel für unsere Unterkunft entgegen. Die Lodge lag direkt am Fluss und die hübschen Zimmer in dieser Wildnis waren eine echte Überraschung. Wir brachten nur das Gepäck in die Zimmer und wer noch Lust und Laune hatte, nahm an einer Regenwaldwanderung mit Ziel Wasserfall teil. Es war wieder sehr interessant und im Wassenfall konnten wir auch schwimmen. Beim Abfluss eines zweiten Wasserfalls war ein kleiner Generator installiert, der den Strom für die gesamte Lodge erzeugte. Wir zogen uns trockene Sachen an und trafen uns dann auf einen Welcome Drink auf der überdachten Terrasse. Dort blieben wir dann auch sitzen bis zum Abendessen und sahen unseren Bootsführern zu, wie sie unser Essen vorbereiteten. Einfach genial - diese Männer !
Der Blick zum Fluss verriet nichts gutes, denn der Pegel war beim abendlichen Regen stark gestiegen und lag im gefährlichen roten Bereich.

Nochmals Rafting und Tortuguero Nationalpark am 22.10.2019

Unser erster Blick am Morgen galt dem Pegel und der war wieder auf normal gefallen. So stand dem zweiten Teil unserer Raftingtour zumindest vom Fluss nichts entgegen. Noch vor dem Frühstück erkundeten wir die Umgebung unserer Lodge und gingen über die Hängebrücke auf die andere Flussseite. Wir genossen das Frühstück, zogen danach unsere nassen Sachen wieder an, legten die Ausrüstung an und bekamen erneut eine Sicherheitseinweisung. Heute begleitete uns zusätzlich Walter in einem Kajak und ein Fotograf, der das Spektakel für uns in Bildern festhielt. Dann ging es los und es kamen Stromschnellen mit Namen wilde Pferde und jede Menge wilder Strudel und grosser Absätze im Fluss. Die Boote stürzten in die Tiefe und nur einmal wurde es knifflig, als eins der Boote zu kentern drohte. Aber glücklicherweise legte sich ein zweites Boot davor und so ging nur die Hälfe der Besatzung baden. Dann folgten wieder ruhigere Abschnitte und im Canyon zwischen den hohen Felsen durften wir die Boote zum Schwimmen verlassen. Wir liessen uns treiben und mussten dann aber doch schwimmen, um die Boote wieder einzuholen. Uli verpasste das Boot und wurde vom Transportboot aufgenommen und so ganz gemütlich zur Anlegestelle gebracht.  Dort war dann leider unser Mega Abenteuer Rafting auch schon zu Ende und wir alle sehr sehr traurig darüber. Am Ufer wurde das Gepäck verteilt und wir zogen uns sogleich die trockenen Sachen wieder an. Mit unserem Bus fuhren wir zur Basis von Rios Tropicales, bedankten uns herzlich beim Team und stärkten uns beim Mittagessen. Wir bezahlten die Fotos und nahmen Abschied von den Männern, die uns sicher und mit viel Spass begleitet hatten.

Fahrt in den Tortuguero Nationalpark

Unsere Fahrt mit dem Bus ging weiter in Richtung Karibikküste und an einer Bootsanlagestelle luden wir unser gesamtes Gepäck auf ein Boot und wir fuhren in einem anderen Boot in den Tortuguero National Park. Schon während der zweistündigen Fahrt genossen wir die üppige Natur entlang der Wasserwege und in unserer Lodge begrüsste man uns mit einem Drink an der Bootsanlegestelle.  Wir checkten ein, bezogen unsere kleinen Häuschen und trafen uns kurz darauf wieder mit Taschenlampen zu einem ersten Regenwaldspaziergang. Dafür zogen wir Gummistiefel an und konnten so die schlammigen Wege gut bewandern. Nico fand viele Tiere in der Dämmerung, die wir beobachteten und fotografieren konnten. Das Abendessen gab es vom Bufett und danach fielen wir todmüde in unsere Betten. Draussen ging derweil Starkregen nieder.


Ein Tag im Tortuguero Nationalpark am 23.10.2019

Mit einem frühen Morgenkaffee im Bauch starteten wir 6 Uhr zu unserer ersten Bootsfahrt, eingehüllt in unsere Regencaps. Wir fuhren mit Bootsführer Augusto entlang der Wasserkanäle und er sowie Nico spürten für uns die Tiere auf. Besonders spektakulär waren 5 Fledermäuse, die unter einem abgestorbenen Stamm hingen. Aber auch Leguane, Basilisken, Tukane, Schlangenhalsvögel, verschiedene Reiher und ein Marmorreiher Jungvogel im Nest waren u.a. zu beobachten. Nico "erntete" eine lange Frucht vom Provisionsbaum, schnitt sie an und Hokus pokus entfaltete sich eine tolle Blüte daraus. Kurz nach 8 Uhr waren wir zurück in der Lodge und frühstückten erst einmal. Wenig später gings dann schon weiter mit einer Kajaktour, bei der wir für die Fortbewegung selber sorgen mussten. Wir nahmen 3 Einer Kajaks und 2 grosse Boote und los ging es bei Regen. Diesmal stand die sportliche Fortbewegung im Vordergrund, dennoch entdeckten wir auch weitere Tiere. Am naturbelassenen Strand, der den Schildkröten abends und nachts vorbehalten ist, gingen wir kurz an Land und Nico berichtete über die vielen Schildkrötenarten, die hierher zur Eierablage kommen. Am Abend nahmen dann auch 3 Singles unserer Gruppe an der Schildkrötentour teil und konnten ein grosses Weibchen bei der Eierablage beobachten. Wir aber stiegen wieder in unsere Kajaks und paddelten zurück zur Lodge.

Nachmittagausflug ins Dorf Tortuguero

Nach dem Mittagessen am frühen Nachmittag brachen wir nochmals auf zu einer Tierbeobachtungsfahrt im Boot mit Dach. Das war sehr gut, denn es begann schon wieder zu regnen und wir waren schon am Vormittag 2mal nass geworden. Zwar störte das Bootsdach beim Fotografieren ein wenig, aber das nahmen wir gern in Kauf. Wir sahen Krabbenreihen und Krabbenbussard, ein Gelbstirnblatthühnchen, Schlangenhalsvögel weiblich und männlich, einen grünen Leguan oben im Baum, Nacktkehlreiher, Oropendola an den Bäumen und eine schöne Goldspinne. Im Dorf Tortuguero hatten wir ein wenig Zeit für einen Spaziergang und dann brachte uns das Boot zurück zur Lodge. Dort gab es auch sogleich Abendessen wieder vom Bufett. Wir sassen noch ein wenig zusammen und besprachen dann mit Nico unsere Abreise ganz in den Süden Costa Ricas an der Karibikküste.

Fahrt in den Süden Costa Ricas - Puerto Viejo am 24.10.2019

Da unsere Lodge nur per Boot zu erreichen war, brauchten wir für die Abreise wieder Boote, eins für die Koffer und eins für die Singles. Zum Abschied zeigte sich der "Haus"kaiman noch einmal, so als wollte er tschüss sagen. Augusto brachte uns zunächst auf schon bekannter Strecke und dann über einen Fluss mit vielen Windungen und Unrat drin zur Bootsanlagestelle. Dort trafen wir wieder auf Truman mit unserem Bus. Aber he, wer sitzt denn da am Steuer ? Nach kurzer Fahrtstrecke erreichten wir das Selva Tropical Restaurant, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Nach dem Essen konnten wir im Schmetterlingsgarten die Schmetterlinge ganz nah beobachten und natürlich auch fotografieren. Und dann folgte eine sehr lange Busfahrt bis ganz an die Südküste. Puerto Limon an der Karibikküste ist der wichtigste Seehafen Costa Ricas und so wurde die Strasse dorthin 4spurig ausgebaut. Im Bereich der Baustelle gab es einen Unfall mit sehr langem Stau. Das kostet uns viel Zeit und Truman brauchte Geduld. Dann endlich kam das Meer in Sicht und nun war es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel Cariblue. Dort gab es wieder einen Welcome Drink und jeder bekam ein Bändchen an den Arm mit seiner Zimmernummer. Wir wohnten in hübschen Häusern, die in der tropischen Anlage verstreut lagen. Das Abendessen nahmen wir im Hotel Restaurant ein.

Ein Tag an der Karibikküste am 25.10.2019

Heute gab es was zu feiern, denn 2 Singles hatten Geburtstag. Zum kleinen Geburtstagsgeschenk brachte der Kellner jedem einen kleinen Kuchen mit Kerze und wir sangen ein Geburtstagsständchen. Nach dem Frühstück brachen dann 7 Singles zu Fuss zur Tierauffangstation Jaguar auf und nahmen dort an einer Führung teil. Die anderen Singles verbrachten den Vormittag am Meer und 11 Uhr startete unser Bus in  Richtung Gandozo-Manzanillo-Schutzgebiet. Dort machten wir gemeinsam im Schutzgebiet einen Spaziergang und bestaunten die Vegetation und die alten Korallenriffe am Strand. Zu Mittag kehrten wir in einem typisch karibischen Lokal ein, wo es sehr viel Geduld brauchte. Der am Strassenrand  gekaufte Fleischspiess oder die Kokosnuss direkt vor uns aufgeschlagen und trinkbereit gemacht, gingen da wesentlich schneller. Wieder zurück in unserem Hotel, gönnten wir uns einen Kaffee.

Puerto Viejo und die Pinata am Abend

Halb Fünf fuhren wir mit unserem Bus in den kleinen Ort Puerto Viejo, um zunächst bei der Post Briefmarken zu kaufen und die geschriebenen Karten auch gleich aufzugeben. Es wurde höchste Zeit dafür. Dann hatten wir genügend freie Zeit zum Bummeln, Einkaufen, Leute beobachten usw. Im Restaurant Bikini trafen wir uns dann wieder zum Abendessen. Wir durften aus einer sehr umfangreichen Karte das Hauptgericht auswählen. Die riesigen Portionen schaffte kaum einer, aber es schmeckte ganz ausgezeichnet. Dann kam die Geburtstagstorte für die beiden "Kinder" und zum grossen Spass aller wurde typischer Kindergeburtstag mit einer Pinata gefeiert. Dafür mussten die Beiden mit verbundenen Augen eine mit Süssigkeiten gefüllte Box mit einem Stock zerschlagen. Die Box hing an einem Strick und wurde ständig bewegt. Wir alle hatten viel Spass dabei und die dann aus der kaputten Box herausfallenden Bonbons wurden schnell aufgesammelt von allen. Gut gelaunt traten wir mit unserem Bus die Heimfahrt zum Hotel an.

Abschied vom Paradies und Rückfahrt nach San Jose am 26.10.2019

Nach dem Frühstück kontaktierten wir sicherheitshalber vor Ort einen Arzt wegen unklarer Beschwerden bei einer Dame. Der argentinische Arzt konnte zum Glück Entwarnung geben und so stand dem Rückflug nichts im Wege. Am späten Vormittag starteten wir dann mit unserem Bus zur Fahrt nach San Jose. In einem Supermarkt tätigte jeder noch die letzten Einkäufe und während der langen Fahrt beantwortete Nico noch alle anstehenden Fragen im Bus. Unterwegs machten wir eine kurze Mittagspause und verwöhnten ganz nebenbei noch 3 Hundewelpen und deren Mama. Gegen 16 Uhr erreichten wir die Hauptstadt San Jose und checkten ein im Hotel Autentico. Es regnete wieder stark und so waren wir froh über das Abendessen in unserem Hotel. Noch vor dem Abendessen liess ich unsere Bordkarten an der Rezeption ausdrucken und dann bedankten wir uns alle ganz herzlich bei Truman, unserem Fahrer, und bei Nico, unserem Reiseleiter. Beide hatten uns Costa Rica von der schönsten Seite gezeigt. Beim Abendessen kam dann so langsam Abschiedsstimmung auf und wir stiessen mit Wein und Bier auf unsere wunderschöne Reise an.

Stadtführung in San Jose und Heimflug am 27.10.2019

Wir hatten wieder einen Geburtstag zu feiern mit einem Kuchen, einer Kerze und einem Ständchen. Dann wurden unsere Koffer in den Bus geladen und wir fuhren zur Stadtbesichtigung. Unsere Route führte entlang des zentralen Parkes mit vielen Spielplätzen und Sporteinrichtungen, weiter vorbei am Fussballstadion, wo auch Konzerte und kulturelle Veranstaltungen stattfinden, zum ehemaligen Tower des Flughafens, wo sich heute das Kunstmuseum befindet und am Platz der Demokratie stiegen wir aus und gingen weiter zu Fuss. Am Platz der Demokratie liegt das alte historische Gebäude, in dem heute das Nationalmuseum untergebracht ist, sowie das Jademuseum und das noch im Bau befindliche neue Parlamentsgebäude. Zu Fuss liefen wir weiter zum Park der Spanier, zum ganz aus Metall bestehenden rosa Haus und weiter zum Morazan Park, wo einst die Kloake San Joses war. Durch Gassen und Strassen kamen wir zum Platz der Kulturen, wo sich im Untergeschoss das Goldmuseum und nebenan das Traditions Gran Hotel Costa Rica befindet. An den Platz grenzt auch das Nationaltheater, welches 1897 eröffnet wurde und auch heute noch der Stolz vieler Costaricaner ist. Dort holte uns Truman wieder ab und gemeinsam fuhren wir zum Flughafen. Dort hiess es dann endgültig Abschied zu nehmen.
Wir flogen mit COPA Air ganz pünktlich nach Panama und dort stand die Boing 777-200 der KLM auch schon zum Boarding bereit. Wir gingen an Bord und die Maschine rollte dann zur Startbahn und blieb stehen. Kurz darauf informierte uns der Pilot über Probleme in der Wasserversorgung der Toiletten an Bord. So wurde die Boing zur Reparatur an eine Plattform gefahren und nach Behebung des Schadens starteten wir mit 2 Stunden Verspärtung.

Ankunft in Europa und Weiterflüge in die Heimat am 28.10.2019

Am Morgen durften wir das kostenlose Internet der KLM im Flugzeug nutzen, um uns über die Anschlussflüge zu informieren. Die Flugabteilung von unserem Veranstalter Eberhardt Travel hatte aber schon alles geprüft und mir die neuen Verbindungen geschickt. So konnten noch im Flugzeug alle Singles über ihre Weiterflüge ab Amsterdam informiert werden.
Wir landeten in Amsterdam auch 2 Stunden später und so erreichten wir unsere gebuchten Anschlussflüge nicht mehr. Es folgten lange Wege zur Sicherheitskontrolle, dann zur Passkontrolle und schliesslich zum neuen Boarding Gate, wo wir auch unsere neuen Bordkarten erhielten. Ein Grossteil der Gäste flog mit mir über Frankfurt nach Berlin Tegel und dort waren dann leider nicht alle Koffer auf dem Kofferband. Wir gingen zum Reklamationsschalter und eine Teilnehmerin bemerkte ganz richtig - wir hatten doch Abenteuer gebucht und die Reise ist noch nicht zu Ende. Nach 2 Tagen wurden die fehlenden Koffer nach Hause geliefert und so kam die Reise zu einem guten Schluss.

Ein Dankeschön an Nico

Unser aus Norddeutschland stammender Reiseleiter Nico hatte nicht nur das fantastische Programm zusammen gestellt und die passenden Hotels dazu ausgesucht, er hat uns auch seine neue Wahlheimat Costa Rica auf besondere Art und Weise nahe gebracht. Wir haben sehr viel über das mittelamerikanische Land erfahren und durften die Naturschätze ausgiebig kennenlernen und erleben. Das Programm war etwas ganz Besonderes und wir können es nur jedem Naturliebhaber, der aufgeschlossen für Neues ist, empfehlen.
Lieber Nico, wir danken dir sehr herzlich für 15 unvergessliche Tage in Costa Rica und wir wünschen dir alles Gute und immer viele zufriedenen Kunden aus der ganzen Welt !


Liebe Singles !

Ihr alle hattet eine Reise gebucht, von der ihr sicher vorher nicht so ganz genau wusstet, was euch da erwartet an Aktivitäten und Abenteuer. Um so mehr habt ihr alle meine größte Hochachtung, daß ihr so tapfer und begeistert dieses Programm mit mir erlebt und absolviert habt. Die kleinen Verletzungen sind vielleicht schon verheilt und dann auch bald vergessen. Was bleibt, sind die unglaublich schönen Momente dieser Reise !
Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute, beste Gesundheit und Neugier auf neue Reiseziele.
Das Jahresende naht und so wünsche ich jetzt schon eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und für 2020 viel Erfolg !
Vielleicht sehen wir uns dann wieder auf einer meiner Reisen. Ich würde mich sehr freuen.
Bis dahin alles Liebe und Gute
Eure Reisebegleiterin Ria

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Kommentare zum Reisebericht

Eine Supereventreise.Habe ich im Vorfeld gar nicht so rausgelesen.
Die Canopytour war das erste Event.Alle haben mitgemacht;ob zu zweit oder.Die letzte und längste Strecke natürlich im Regen.Die Wanderung im Nebelwald war dann im Trockenen. Nächstes Event Paragleiting.Die Versuchung war es wert und es war Spass pur.Leider schlug das Wetter um,und einige kamen nicht in d iesen Genuss.Der Ritt zu den Wasserfällen war auch super.Da taten mir die Wanderer schon leid. In der prallen Sonne und immer bergauf.Da muss man eine Lösung finden.
Die Zufahrt zum Rafting war auch ein Erlebnis-recbt abenteurlich.Das Rafting an beiden Tagen war super!!!!Die Mannschaft und ihre Superversorgung eins A.Die Lodge vor Ort!!!
Insgesamt eine Superreise.Kann man ohne Bedenken weiterempfehlen.Nico,der Reiseleiter vor Ort sehr gut.
Und unsere Ria hat bei den Querelen der Rückreise es wieder super gemagnet.Hochachtung.Vor Ort sowieso.

Gabriele Strauß
08.11.2019