Reisebericht: Silvesterreise Kopenhagen – Jahreswechsel in Dänemark & Schweden

29.12. – 02.01.2023, 5 Tage Busreise mit Silvesterabend im Tivoli Kopenhagen – Roskilde – Wikingerschiff–Museum – Helsingborg – Malmö – Öresund – Fährfahrten Rostock–Gedser


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Diese wunderbare Leichtigkeit des Seins, die typisch dänische Hygge verbindet sich mit nordischer Gelassenheit.
Die alten Traditionen verbinden sich mit modernen Zeiten.
Endlose Weiten, feine Sandstrände, fantastisches Essen und glückliche Menschen erwarten uns zwischen grünen Oasen und blauem Öresund, wo rot-weiße Flaggen hoch im Wind wehen.
Also auf in den Norden. Zusammen Silvester feiern mit glücklichen Menschen in einer Stadt die die Herzen im Nu erobert.
Ein Reisebericht von
Michael Rass
Michael Rass

Velkommen til København

Mitten in der Nacht, das Bett kuschelig warm, im Traum irgendwo.
Der Wecker klingelte „sanft“ und meinte „Reise, Reise aufstehn“.
Einige erwischte es bereits um 3 Uhr morgens, wenn man pünktlich zur Abfahrt um 4.00 Uhr am Flughafen sein wollte.
Nur gut, dass es zwischen den Jahren ist und deshalb kaum Verkehr auf den Straßen war.

Robert unser Busfahrer flog mit seinem Bus weiter und weiter Richtung Norden und nahm unterwegs immer wieder ein paar Reisewillige mit an Bord, bis uns schließlich in Rostock eine Kaimauer den Weg versperrte. Zumindest eine zeitlang, solange bis sich die Schranken öffneten und wir an Bord der Scandlines Fähre durften, die uns in ruhiger, etwa 2 stündiger Fahrt hinüber nach Gedser brachte.

Die Fähre ist eine Hybridfähre und es war einmal ganz interessant zu sehen, wie die Rotorsegeln in der Praxis funktionieren und arbeiten.
Wer wollte konnte seinen Magen während der Überfahrt an einem reichhaltigen skandinavischen Buffet verwöhnen. Toll war, dass im Preis auch alle Getränke, einschließlich Bier und Wein inklusive waren.

In Gedser angekommen, man glaubte es kaum, wurden wir mit einem kleinen Feuerwerk empfangen. Denn exakt in dem Augenblick, als unser Bus dänischen Boden befuhr, stiegen in der Nähe einige Feuerwerkskörper hoch in die Lüfte, so als wären sie extra für uns bestellt gewesen. Eine schöne Begrüßung für Reisende aus dem Ausland, wird sich vielleicht manch einer bei dem Anblick gedacht haben.

Es war schon dunkel als wir Kopenhagen erreichten und die Lichter der Großstadt ließen Kopenhagen in einen Flair erstrahlen, sodass wir uns sofort heimisch fühlten.
Ein gelungener Abschluß des Tages war das 3 Gänge-Menü im italienischen Teil unseres Hotels Imperial. Und kaum zu glauben war, dass einige Gäste ihre Nachspeise, einen Eisbecher mit 3 riesigen Eiskugeln verschiedenen Geschmacks, nicht mehr zur Gänze aufessen konnten. Die Italiener können halt noch richtige Portionen Eis machen.

Auf nach „Roars Kilde“ = „Roars Quelle“

….dessen Name sich vom Sagenkönig Roar ableiten läßt, der um etwa 600 gelebt haben sollte. Roskilde war einst die Königsstadt und spielte in der Geschichte Dänemarks eine wichtige Rolle.

Für manche Reisegäste war die Nacht sehr kurz. Nicht, weil sie das Bett nicht fanden, sondern weil eine Gruppe Jugendlicher in den Zimmern und auf den Etagen lautstark gefeiert hatten und ihre Nacht zum Tag machten.
Den betroffenen Leuten gab man andere Zimmer und lebt in der Hoffnung, dass doch heute Nacht alles ruhig bleibt.

Nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet erwartete uns die ehemalige dänische Hauptstadt im Sonnenschein und mit kaltem Wind. Wir waren so zeitig, sodass wir bis zum Beginn der Führung im Dom noch Zeit zum Erkunden der Umgebung hatten.

1000 Jahre Geschichte erzählt in 1 Stunde und noch heute kann man nicht mit Bestimmtheit sagen, ob in den 40 Grabstellen im Dom auch wirklich die richtigen Gebeine der gekrönten Häupter in den jeweiligen Sarkophagen und Grabkammern liegen.
Der Altar des Domes war ursprünglich für Danzig bestimmt, landete aber wegen der Weigerung der Zollabgaben und durch Anwendung des Zollparagraph 2 der den Kauf von Waren regelte, hier in Roskilde.
Die dänische Geschichte ist interessant und manchmal sehr verworren, besonders wenn es um die Regierenden und Könige ging.

Ein kleiner Fußmarsch an der frischen Luft, vom Dom hinunter zum Wikingerschiffmuseum, tat uns allen wieder gut. Robert unser Busfahrer war schon vorausgefahren und hatte in der Zwischenzeit, bis zu unserer Ankunft, Glühwein für die Reisegäste vorbereitet. Der Wind war aber auch kalt. Und der Wein erwärmte die Herzen und die Glieder.

Im empfehlenswerten Lokal Cafe Knarr am Museum stärkten wir uns anschließend für die bevorstehende Führung. Der deutsche Guide war wegen Krankheit kurzfristig ausgefallen und so war der Reiseleiter gefragt zu übersetzen.
Eine spannende und vom Museumsteam gut recherchierte Geschichte über die Wikinger, brachte uns deren Leben und Wirken in einer Stunde auf eindrucksvolle Weise näher.
Der abschließende Film in deutscher Sprache rundete den Besuch ab und vertiefte nochmal das Gehörte.
Es ist ein lebendiges Museum, wo auch Kinder auf ihre Kosten kommen und wo man im Sommer aktiv auf Ausflügen mit Wikingerbooten teilnehmen kann.

Die Zeit eilte nicht und so hatte unser Reiseleiter noch einen kleinen Sonderprogrammpunkt auf Lager der gerne angenommen wurde. Ca. 10 Minuten Autofahrt ausserhalb von Roskilde liegt Om und dort kann man das besterhaltenste Ganggrab Dänemarks besuchen. 5000 Jahre alt, aus der Jungsteinzeit und der Trinkbecherkultur.
Bis vor Kurzem konnte man noch in das Grab hineingehen und sich alles anschauen. Am besten mit Taschenlampe. Heute kann man es leider nur noch von außen bewundern. Der Eingang war verschlossen und rund um das Grab wurden
rot-weiße Absperrbalken angebracht. Vermutlich aus Sicherheitsgründen.

Einen schönen und erlebnisreichen Reisetag ließen wir in Axelborg´s Bodega bei einem traditionellen Julbord ausklingen, das 6 Gänge umfasste.
Es viel schwer nach einem langen Tag und wenn man Hunger hat, nicht die Teller zu voll zu machen. Man muss wissen, das Beste kommt immer zum Schluß, und nach 2 Vorspeisen mit Fisch, 2 Fleischgerichten, kam zur Krönung noch die knusprige Ente, die in Dänemark bei keinem Weihnachtsessen fehlen darf.
Und was war die Nachspeise?, natürlich Milchreis. Milchreis mit Kirschkompott. In der Weihnachtszeit versteckt sich in der Schüssel irgendwo eine Mandel. Und wer die hat, bekommt ein kleines Extrageschenk. Wir waren aber leider schon viel zu satt um die Mandel zu suchen.

Ein Teil der dänischen Hygge, eine Art Gemütlichkeit die, die Dänen zu den glücklichsten Menschen der Welt macht, ist das Teilen. Und eine Frau aus unserer Gruppe bot spontan den Jugendlichen am Nachbartisch unseren Milchreis an. Wir hatten noch so viel, waren aber schon total gesättigt.
Die Jugend nahm das Angebot gerne an und bedankte sich am Ende auf die herzlichste Weise bei der Spenderin. Man konnte die Freude in den Menschen auf beiden Seiten spüren.

Silvester in Kopenhagen

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen Kopenhagens. Pünktlich um 7 Uhr morgens weckte uns der Krach einer Batterie von Feuerwerkskörpern, die irgendwo in der Nähe abgefeuert wurden.
Nach dem Frühstück gings los zur Stadtrundfahrt, wo Christa, unsere Stadtführerin, in angenehmer Sprache, kurzweilig und mit etwas Witz, uns ihre Wahlheimatstadt näher brachte. Ursprünglich kommt sie aus der Schweiz.
Ganz interessant war die Erklärung über die Achse zwischen Opernhaus, Königspalast und Marmorkirche
Das Opernhaus als musikalischer Geist, dann das Meer, das jedem gehört, im Anschluss die Amalienburg, der Wohnsitz der Königsfamilie, als weltliches Machtzentrum und im weiteren Verlauf die Marmorkirche mit der riesigen Kuppel, die an den Petersdom in Rom erinnert, als geistliches Oberhaupt.
Bleiben wir noch bei der Kirche. Erwähnenswert ist der Dom „Zu unserer lieben Frau“, in dem es kein Kreuz als Solches gibt. Egal von welcher Ecke man die Kirche betritt, der Fußboden markiert das Kreuz.
Gold, Prunk und die bunten Bleiglasfenster ließ am entfernen. Denn Gold und Prunk hatte nichts mit dem Glauben zu tun, sondern mit Macht und die Bleiglasfenster ließ man entfernen, damit die Kirche lichtdurchströmt und heller wurde.
Die nüchterne Kirche, strahlte dennoch eine angenehme Wärme und Behaglichkeit aus. Die Bankreihen hatten 2 Seiten zum Sitzen. Die Predigt kam von der Kanzel und um sich nicht umdrehen zu müssen, wechselte man einfach auf die andere Seite und drehte dem Altar den Rücken zu.
Diese Kirche ist eine richtige Volkskirche. Hierher darf jeder kommen, egal welcher Religion er angehört, auch Hilfsbedürftige und Menschen die von der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Ganz im Sinne Jesu also, der für das einfache und kleine Volk, den Armen und Ausgestoßenenen da war und ihnen Hoffnung gab. So verhält es sich mit dieser Kirche, die heutzutage mehr eine Sozialstation geworden ist, wo jeder Hilfe jedweder Art erhält, ob jung oder alt. Angefangen hatte alles mit Studenten, die ab dem 3ten Semester zu je 20 Stunden Sozialarbeit verpflichtet wurden und sich so um die Menschen kümmern konnten. Bezahlt und aufgebaut wurde diese Institution mit Geldern aus Abgaben aus der Erbschaftsteuer.

Natürlich durfte der Besuch an der kleinen Meerjungfrau von Hans Christian Andersen nicht fehlen und Christa zeigte uns auch gleich, fernab der Touristenströme, die neue, moderne Meerjungfrau des Künstlers Markus Kolletzky. Die Schönheiten beider zu erkennen, liegt im Auge des Betrachters, ebenso die in unmittelbarer Nähe befindlichen mehr oder wenigen erotischen Skulpturen desselben Künstlers. Eindrucksvoll die Darstellung der Verbindung zwischen Mann und Frau.

Ganz interessant war auch zu erfahren, wie die Strompreise in Dänemark gehandhabt werden, im Vergleich zu Deutschland und der aktuellen Situation mit den hohen Strom-und Gaspreisen.
Der Strompreis ändert sich hier täglich, öfter sogar auch stündlich. Abhängig ist dies vom Wind. Weht der Wind stark, wird logischerweise mehr Strom produziert, Also wird er billiger und des Öfteren sogar kostenlos an die Bevölkerung abgebeben. Anhand einer App am Handy kann der Nutzer nun feststellen, wann es sinnvoll ist, sein E-Auto zu laden oder andere Stromverbraucher wie Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler zu benutzen.
So ging eine kurzweilige Stadtführung durch Kopenhagen nach 3 Stunden zu Ende und jeder konnte sich jetzt individuell auf den großen Silvesterabend und dem Höhepunkt der Reise vorbereiten.

Silvester im Tivoli - einzigartige Stimmung und Explosionen an Gaumenfreuden. Kaum jemand wird sich diesem Charme entziehen können. Und wer es erlebt hat, wird es im Herzen weiter tragen und damit ein Stück dänischer Hygge mit nach Hause nehmen und in sein Leben integrieren.
Die noch weihnachtliche Stimmung, die Lichter, die Angebote für Groß und Klein im Park, all dies macht den Flair des Tivolis aus.
Wir hatten ein Galadinner im Nimb Gemyse Restaurant, gleich am See gelegen. Man kann es nicht beschreiben, weil man zuwenig Worte dafür findet. Das ganze Menü war so stimmig und geschmacklich sehr harmonisch. Kredenzt dazu natürlich die passenden Weine. Jeder aus der Gruppe war begeistert und verzaubert von der Küche, die Sternenivau haben könnte. Ein Erlebnis, wo selbst der größte Zweifler seinen Hut ziehen muss.

Dicht gedrängt standen Massen von Menschen an der Mühle, von wo aus man das Feuerwerk am besten sehen konnte. Die Ordnungshüter hatten alle Hände voll zu tun, die Menschenmassen in die richtige Richtung zu schieben. Am Ende klappte alles und das Feuerwerk konnte über dem Glashaus der Nimb Brasserie pünktlich um 23 Uhr starten.
Ein 15minütiges Feuerwerk erstrahlte in den schönsten Farben und Formen direkt über unseren Köpfen. Außerhalb des Parks wurde schon stundenlang der Himmel durch die farbenfrohen Knallkörper erhellt. Ebenso bis weit nach Mitternacht.

Um 0.00 Uhr konnte unsere Gruppe nochmal gemeinsam anstoßen auf ein hoffentlich besseres Jahr 2023, bevor es Abschied nehmen hieß und den Tivoli zu verlassen. Leider. Eigentlich wollte keiner so wirklich ins Hotel gehen, und die Empfehlung dieser Reisegruppe an zukünftige Reisende, die Silvester verreisen wollen, „fahrt einfach mit, ihr werdet es nicht bereuen“.

Jenseits des Öresunds

Neujahrstag, neuer Anfang, neues Glück, neue Erlebnisse - das Alte ist Vergangenheit und kehrt nicht mehr zurück.

Die Nacht war etwas kürzer als normal, denn wir mussten um 9.00 Uhr losfahren, wenn wir um 14.00 Uhr in Malmö sein wollten. Später hätte wenig Sinn gemacht, da wir sonst bei der Stadtrundfahrt in die Dunkelheit gekommen wären.
Auf Empfehlung der Kopenhagener Städteführerin fuhren wir nicht die Autobahn entlang, sondern folgten der Küstenstrasse Nr. 152 nach Helsingör. Die Straße führt entlang des Öresundes, vorbei an prachtvollen Villen und Herrenhäuser, zwischen denen sich vereinzelt alte Fischerhütten aus vorigen Jahrhunderten wiederfanden. Noch ist es früh am Morgen, das Wetter windig mit vereinzelten Regenschauern und +8 Grad, Dennoch fanden sich abgehärtete Dänen und Däninnen die sich in die kalten Fluten des Sundes wagten um zu baden. Wasser ist den Dänen heilig.

Für einen Fotostopp an der Kronburg reichte kaum die Zeit, aber war nicht so tragisch, denn es hatte sowieso in dem Moment geregnet und die Fotomotive waren nicht sehr brilliant.
Die Luken der Fähre schlossen sich und als sie auf der anderen Seite wieder geöffnet wurden empfing uns Helsingborg mit aufgelockertem Himmel, durch den manchmal ein Sonnenstrahl auf uns herniederkam.
Wir entschlossen uns gleich ins Freilichtmuseum Frederiksdal, etwas außerhalb der Stadt, zu fahren. Auf einem spannenden und interessanten Spaziergang durch die 380000qm große Anlage findet man alles, was die Provinz Skane ausmacht.
Landschaft, Flora und Fauna, Bauerngehöfte und alte Häuser aus der Kullagatan.
In der Winterzeit ist der Eintritt zwar frei, leider sind aber auch die Häuser verschlossen.
Neben dem Museum befindet sich der Olympiapark, in dem man sämtliche olympische Sportarten trainieren und ausüben kann.

Zurück im Centrum gab es noch etwas Zeit für eine kleine Erkundung der Innenstadt. Heute war einer der Flaggentage Schwedens und vom Rathaus und Burg wehten die blau-gelben Fahnen im Wind.
Hoch zu Roß triumphierte Magnus Stenbock, ein ausgefuchster Feldherr und Gouvaneur der Provinz Schonen/Skane.
Eine besondere Verbindung zwischen Stenbock und einem Paar aus der Reisegruppe gab es, weil Stenbock 1712, bevor er in die Schlacht bei Gadebusch zog, in dem Dorf übernachtete, woher das Ehepaar stammte. Eine schöne Erinnerung.

Voll von Eindrücken fuhren wir die Straße südwärts nach Malmö. Skane, die Kornkammer Schweden, fruchtige Böden und Landschaften, geformt vor Jahrtausenden durch die Bewegungen der Eisgletscher. Vorbei an der angedachten Hauptstadt des damaligen Dänemarks, Landskron. Vorbei an Lund, dem medizinischen Valley Europas, weil dort Vieles, unter anderem die Universität auf Medizin und Biochemie ausgelegt ist, und Lund ist auch die Heimat von Tetra Pack.

Malmö, die Heimat des Originalkrimis „Die Brücke“, oder auf Schwedisch „Bron“ empfing uns wieder mit trockenem Wetter. Eva-Helena, unsere Führerin erwartete uns am Stortorget. Mit erfrischender Sprache und kurzweiligen Erklärungen führte sie uns zunächst hinaus zum Aussichtspunkt für die Öresundbrücke, bevor es dunkel wurde. Danach startete die eigentliche Stadtrundfahrt mit vielen Informationen und Anekdoten aus dem Leben. Abschließend gab es noch etwas Freizeit für eigene Erkundungen im mittlerweile nächtlichen Malmö. Die Lichter der vergangenen Weihnacht waren noch vorhanden und gaben der Stadt ein besonderes Flair.
Es gäbe noch viel zu entdecken, aber die Zeit rief zur Heimfahrt.

Eine spannende Sache allemal, die 18km lange Öresundbrücke zu befahren. Mit sicherer Hand parierte Robert seinen Mercedes Tourismus trotz kräftigen Windes über die Brücke und so erreichten wir pünktlich zum Abendessen unser Hotel.

Das letzte Abendmahl im Restaurant L´Appetito. Das 3-Gänge-Menü wieder ganz hervorragend, diesmal mit Lachs als Hauptspeise und Tiramisu als Nachspeise. Rege Unterhaltung mit viel Lachen zeigte, dass sich die Gäste wohl fühlten und die Reise genossen hatten.

Farvel Danmark

Abschied vom Meer und von einem Land mit besonderem Flair. Abschied von Menschen und ihrem Glück, Abschied von Dänemark, ein schwerer Augenblick. Regen prasselte auf die Scheiben, Gischt schäumte auf der Straße. Robert hatte das Steuer fest im Griff und lenkte seinen Mercedes durch Wind und Regen gen Deutschland. So mancher wird auf Rückfahrt seine Augen geschlossen haben und an die vergangenen Tage zurück gedacht haben, die viele schöne Augenblicke lieferten. Erinnerungen an - die schönen Abende mit interessanten Gesprächen und viel Lachen. - den herrlichen Ausflug nach Roskilde mit Dom und Museum und dem kleinen Abstecher hinüber zum 5000 Jahre alten Ganggrab. - Helsingborg bei Wind und Sonne und das nächtliche Malmö im Lichterglanz. - Den Geschmack der herrlichen Zimtschnecken bei unserer improvisierten schwedischen Fika mit dem viel gelobten Kaffee unseres Busfahrers. - Die knusprige Ente am Ende des Julbord und der riesige Eisbecher im Hotel. Und unvergesslich natürlich die Höhepunkte der Reise - beginnend mit einem Spaziergang durch den winterlich geschmückten Park Tivoli - fortgeführt mit Geschmacksexplosionen eines sich selbst übertreffenden Silvestermenüs - und endend in einem grandiosen und farbenprächtigen Schauspiel am nächtlichen Himmel von Kopenhagen. Bei solchen schönen Gedanken verging die Zeit wie im Fluge und die Heimat rückte immer näher und zufriedene Gäste verließen mit einem Lächeln nach und nach unseren Bus.

Schlusswort

Peter Alexander sang einmal ein Lied und ich denke, besser kann man ein Dankeschön an diese kleine, wunderbare und fröhliche Gruppe nicht sagen, die mir als Reiseleiter eine glückliche Reise geschenkt hat.
„Dankeschön, es war bezaubernd.
Dankeschön, wenn wir auch auseinander geh`n gibt`s doch ein Wiederseh`n.
Dankeschön, Sie war`n bezaubernd nett zu mir .
Das bleibt das schönste Souvenir bis wir uns wiederseh`n.

Auch dir ein Dankeschön lieber Robert, dass du mit deiner fröhlichen und lustigen Art immer nah bei den Gästen warst und uns mit deinem Bus stets sicher und entspannt durch so manche Strassen Dänemarks und Schwedens chauffiert hast.

Und zum Guten Schluss, an Herrn Gruhle und seinem gesamten Team für die tolle Organisation der Reise.

Dankeschön!!!!

Schlusswort:
Dänemark ist ein Gefühl. Es ist hyggelig. Und wer entspannt reisen möchte, der kommt hierher.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht