Reisebericht: Singlereise Schwarzwald und Elsass

27.04. – 02.05.2014, 6 Tage Rundreise für Singles Titisee – Triberg – Baden–Baden – Elsass – Colmar


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Der Schwarzwald mit seinen Landschaft und den schönen Erlebnisstraßen ist immer eine Reise wert. Auf unserer Rundreise entdeckten wir die südwestliche Ecke von Deutschland und lernten die touristischen Höhepunkte im Schwarzwald und im Elsass kennen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

27.04.14 Anreise nach Oberharmersbach

Am Morgen fuhren wir in den Schwarzwald nach Oberharmersbach. Im Hotel Zum Bären  wurden wir schon erwartet.

28.04.14 Freudenstadt – Schwarzwaldhochstraße – Baden–Baden – Badische Weinstraße

Über die Höhenzüge des Schliffkopfs und des Kniebis erreichten wir, inmitten der grünen Idylle eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands Freudenstadt. Bekannt wurde die Stadt durch den größten Marktplatz - 219 Meter mal 216 Meter - von Deutschland. Nach unserem Bummel durch die Stadt fuhren wir  entlang der ältesten und berühmtesten Touristenstraße im Schwarzwald - der Schwarzwald Höhenstraße. Leider war es neblig und wir konnten die Ausblicke nicht optimal genießen. Unterhalb des höchsten Berges im Nord-Schwarzwald, der 1.166 Meter hohen Hornisgrinde, erreichten wir den Mummelsee. Der See war im Nebel versunken, einen kurzen Augenblick zog sich der Nebel zurück und man konnte die Schönheit des Sees erahnen. Weiter ging unsere Reise in den alten Kurort Baden-Baden. Die eng gebaute Altstadt zieht sich am Schlossberg entlang. Vom Festspielhaus spazierten wir in die Stadt. Zeit zum Bummeln und entdecken. Sehenswert ist auch das Casino und die Trinkhalle, 16 korinthische Säulen stützen die 90 m hohe Halle, in der man 14 Gemälde anschauen können. Entlang der Badischen Weinstraße, die dieses Jahr 60 Geburtstag feiert, fuhren wir zurück in den Schwarzwald.

29.04.14 Vogtsbauernhof – Triberg und Triberger Wasserfälle

Am Morgen fuhren wir in das Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof". Es erwartete uns eine Reise in die Vergangenheit. Während eines Rundgangs mit einer sehr engagierten Gästeführerin durch das Schwarzwälder Freilichtmuseum kamen wir mit 400 Jahre Geschichte in Berührung. Wir besichtigten einige Häuser, auch den Vogtsbauernhof, dem ältesten Gebäude des Museums. Wir erlebten wie früher Küchen, Stuben und Kammern im Schwarzwald eingerichtet waren. Die Technik früherer Zeiten, wie die Mühle mit Wasserantrieb und die alte Schnapsbrennerei waren ebenfalls sehenswert. Die Geschichte des Schwarzwalds ist an und für sich schnell erzählt: Vor langer Zeit, als es im Tann noch besonders finster war, da hauste ein recht eigenwilliger Menschenschlag auf den bewaldeten Höhen. Er baute sonderbare Häuser und ließ sich in langen schneereichen Wintern so schöne Sachen einfallen wie den Bollenhut, die Kuckucksuhr und die Kirschtorte. So weit, so gut. Aber ganz so einfach ist es mit diesen Dingen nicht und allzu romantisch ging es in früheren Zeiten wohl auch nicht her. In einem alten Bauernhof ließen wir uns eine zünftige Schwarzwald-Vesper schmecken. Triberg war unser nächstes Ziel. Neben dem Schwarzwaldmuseum befinden sich Deutschlands höchste Wasserfälle. Schäumend und tosend stürzt das Wasser der Gutach 163 m hinab. Auf den Wegen entlang der sieben Fallstufen erleben Sie ein grandioses Naturschauspiel.

30.04.14  Colmar im Elsass – Elsässer Wein

Heute führte uns die Reise in den schönen Elsass. Auch wenn es regnete endeckten wir in Colmar, während unseres Stadtrundgangs viel Interessantes. Das reizvolle mittelalterliche Zentrum mit seinen farbenfrohen Fachwerkhäusern hat uns begeistern! Das Viertel "Petite Venice" erinnert wahrhaftig an Venedig. Im typischen Restaurant „Pfeffel" legten wir eine Mittagspause ein. Entlang der Elsässer Weinstraße fuhren wir nach Dambach-la-Ville. Im Weingut Ruhlmann wurden wir schon von Emil schon erwartet. Nach der Kellerbesichtigung und der Abfüllanlage stiegen wir in einen kleinen Zug. Mit viel Spaß und Humor führte uns die Zugfahrt durch die Weinberge und den kleinen Ort. Bei einem Weinseminar erfuhren wir  die wichtigsten Begriffe der komplizierten Weinkunde. Dabei verkosten wir 7  Sorten Wein aus dem Elsass. Dabei wurde uns auch köstlicher Gugelhupf gereicht. Bei Ankunft in Oberhammersbach hörten wir schon von weiten die Musik. Eine alte Tradition wird hier noch bewahrt. Das festliche aufstellen des Maibaumes. Mit Musik und Tanz sowie Freibier wurde er eingeweiht. Zum Abendessen wurden wir mit Musik begleitet und konnten danach bei einem Tanz in den Mai den Abend ausklingen lassen.

01.05.14  Schwarzwald–Panoramastraße – Titisee

Am Morgen fuhren wir durch das Glottertal, Schauplatz der TV-Serie "Die Schwarzwaldklinik" entlang der Schwarzwaldpanorama Straße. Ihren Namen hat diese 70 Kilometer lange Strecke von den zahlreichen Panorama-Ausblicken, die sie bietet. Die Panoramastraße beginnt in Waldkirch und steigt in Serpentinen an zum Kloster St. Peter. Weiter geht es über den Aussichtsberg Kandel nach St. Märgen. Über Breitnau führte die Panoramastraße dann nach Hinterzarten und weiter zum Titisee. Von dort fuhren wir zur Talstation am Feldberg, dem höchsten Berg des Schwarzwaldes (1.493m). Nach dem Besuch im Haus der Natur sahen wir im Cafe „Gescheider Beck" wie die Schwarzwälder Kirchtorte entsteht.  In einer lustigen Art und Weise wurden uns von der Junior Chefin die verschiedenen Arbeitsschritte gezeigt. Wir haben festgestellt wie wenige Kalorien doch so ein Stück Torte aufweist. Viel Sahne und Kirchwasser werden dazu gegeben. Endlich war es soweit und wir probierten die Köstlichkeit. Nach dem Besuch der Schnapsbrennerei und  nachdem wir  erfahren haben, wie das Kirschwasser entsteht, probieren wir auch dieses edle Getränk.

02.05.14  Schinkenräucherei Pfau – Rückreise

Zum Abschluss unserer Reise besuchten wir die Landräucherei „Pfau", eine bäuerliche Schinkenräucherei, die noch nach typischer Art und Weise arbeitet. Dabei erfuhren wir, dass nur noch ca. 10% des Schwarzwalder Schinkens das Prädikat erhalten dürfte. Nach der Besichtigung der Räucher Kammern, verkosten wir den original Schwarzwälder Schinken.  Die Räucherei wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und gehört zu den besten im gesamten Schwarzwald. Nachdem noch einige Köstlichkeiten im Laden gekauft wurden  setzten wir unsere Heimreise auf direktem Weg fort.

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