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Ostern im Harz vom 25.–28.März 2016

Reisebericht: 25.03. – 28.03.2016

Der Harz ist nicht nur eine Sagenhafte Gebirgslandschaft im Herzen Deutschlands, sondern überrascht uns auch mit den Zeitzeugen einer großen Bergbautradition und den kaiserlichen Städten. Vier Tage ha

Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach


1.Tag, Freitag, 25.03.,Anreise über Stolberg nach Wernigerode 321 km

Wir beginnen unsere Reise am Flughafen Dresden und haben weitere Zustiegsstellen in Döbeln, Grimma und dem Flughafen Halle/Leipzig.
Jetzt ist unsere Gruppe komplett. 30 Personen haben im Bus platzgenommen und wir haben immer noch freie Plätze um etwas auswählen zu können. Unser Chauffeur Dieter Roch von der Firma Müller-Stolpen hat nicht nur unsere Koffer verstaut, sondern findet auch für jeden von uns ein freundliches Wort.
Viel Zeit bis zum ersten Programmpunkt bleibt nicht. Wir fahren entlang der A 38, die erst seit Dezember 2009 vollständig befahrbar ist und dem "Verkehrsprojekt Deutsche Einheit" unterlag. Wir genießen die Fahrt auf der Autobahn mit dem Blick auf Leipzig, Leuna, Sangerhausen, den Blick auf den Harz und dem gegenüberliegenden Kyffhäusergebirge mit dem Barbarossa/Kaiser-Wilhelm-Denkmal, welches schon von Weitem zu sehen ist. Wir verlassen die Autobahn in Berga und fahren nach Stolberger(Harz). Einer der schönsten Städte des Harzes, wo Thomas Müntzer geboren wurde. Die Stadt überrascht mit vorbildlich restaurierten Fachwerkhäusern und dem Schloss hoch über dem Ort. Bevor wir unsere Fahrt fortsetzen, machen wir uns mit dem Stolberger Lerchen bekannt. Noch einmal die Erklärung:
Zitat aus dem Taschenbuch " Reisende in den Harz" schrieb der Autor Friedrich Gottschalk
"Bei den Stolberger Lerchen handelt es sich um besonders wohlschmeckende Würstchen..., die scherzhaft so heißen, weil es keine Lerchen in Stolberg gibt. Der Volksmund überlieferte, dass die beim Braten entweichende Luft, ähnlich dem Gesang der Lerchen, zum Namen führte." Nach dem Mittag fahren wir trotz Regen gut gelaunt durch den Harz. Dabei wählen wir unsere Strecke über Hasselfelde, Rappbodetalsperre über die Staumauer, die mit 106 Meter die höchste Staumauer in Deutschland ist. Unsere weitere Fahrt führt uns durch Rübeland mit der Baumann- und Hermann-Tropfsteinhöhle. Entlang der Straße 244 kommen wir nach Wernigerode.

Im Hotel Alt–Wernigeröder–Hof

werden wir herzlich begrüßt. Es bleibt noch Zeit in der Altstadt von Wernigerode zu bummeln, bevor wir uns zum Abendessen treffen. Ein schöner Tag mit der Fahrt durch einen Teil des Harzes geht zu Ende.

2. Tag, Sonnabend, 26.03.,Wernigerode–Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn 34 km

Nach einem ausgesprochen guten Frühstück treffen wir uns mit unserer Stadtführerin Frau Rieger. Die Sonne scheint und es ist eine Freude durch Wernigerode zu bummeln.
"Bunte Stadt am Harz" nannte der norddeutsche Dichter Hermann Löns Wernigerode und wir erleben die Stadt bunt mit den bestens restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 14.-18. Jahrhundert. Einen schönen Blick haben wir immer wieder auf den 350 m hohen Agnesberg mit dem spektakulären Wernigeröder Schloss. Das spätgotische Rathaus ist ein besonderer Blickfang und wir nutzen die Kulisse für unser Gruppenbild. In der anschließenden Freizeit treffen sich mehrere Gäste unserer Gruppe im Cafe Wien wieder. In dem Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert lädt das Cafe seit mehr als 100 Jahren zu Kaffee und Kuchen ein.
13.00 Uhr treffen wir uns am Hotel und fahren zum Hauptbahnhof der

Harzer Schmalspur Bahnen (HSB).

Wir fahren von Wernigerode nach Drei Annen Hohne. Mit einer kleinen Osterüberraschung vergeht die Fahrt viel zu schnell. Dieter unser Fahrer wartet schon auf uns mit dem Bus am Bahnhof. Doch nicht alle Gäste fahren mit uns nach Wernigerode zurück. Ein Teil der Gruppe fährt weiter zum Brocken, der mit seinem 1142 Meter ü.NN der höchste Berg Norddeutschlands ist. Die gute Sicht wird genutzt. Schließlich sollen
es 306 Nebeltage im Jahr sein. Oder was sagt der Volksmund. Man muss 10- mal auf den Brocken gewesen sein, um die schöne Sicht erleben zu können.
Der größere Teil fährt wieder mit zurück nach Wernigerode, wo wir im Hotel mit guten Kuchen und Kaffee erwartet werden.
Zum Abendessen gibt es einen regen Erfahrungsaustausch zum heutigen schönen Frühlingstag mit interessantem Programm.

3. Tag, Sonntag,27.03.,Okertalsperre-Romkerhall-Goslar, 128 km

Heute führt uns unser Programm in den West-/Nordharz. Dabei wählen wir die Strecke wiederum nach Drei Annen Hohne, danach geht es durch Elend, weiter durch Braunlage und entlang der Harz Hochstraße mit schönen Blicken in das Gebirge. Hier sehen wir noch etwas Schnee an den Straßenrändern die an den Winter erinnern. Die weitere Fahrt führt uns
nach Altenau, und weiter an den Okerstausee, am Windbeutelkönig vorbei zur Staumauer. Der Wind bläst, aber wir genießen die Sonne an dem 1956 fertiggestellten Stausee. Wir haben Ostersonntag und viele von uns haben als Kind oder auch mit ihren Kindern am Ostersonntag Eier gesucht. Wir müssen hier ausprobieren, ob sich heute auch etwas finden lässt. Es funktioniert, zwei Körbe hat der Osterhase für uns versteckt.

Vielen Dank an die Osterhasen.

Jetzt fahren wir nur einen Kilometer und sind im kleinsten Königreich der Welt. Im Königreich Romkerhall(e).Der "Fürst"selber begrüßt uns und informiert zu dem Anwesen mit dem Wasserfall. Anschließen steht Goslar auf dem Programm. Wir nehmen uns die Zeit und fahren über Clausthal-Zellerfeld nach Goslar. Aber Stopp ganz in der Nähe befindet sich die Stabkirche im schönen Kurort Hahnenklee Bockwiese. Wir planen hier unsere Mittagspause und es ist schon etwas Besonderes, wenn man eine Norwegische Stabkirche im Harz sehen kann. Abgerundet wird unsere Mittagspause mit einem Schierker Feuerstein. Wir trinken auf die Reise und auf die Firma Gemeinsam Schöner Reisen/Eberhardt Travel. Prost.Rechtzeitig kommen wir in Goslar an der Kaiserpfalz an. Aber das Wetter ändert sich und mit Beginn unserer Stadtführung regnet es. Leider. Wir erhalten aber einen Gesamteindruck dieser alten Freien Reichsstadt mit den kopfsteingeplasterten Gassen, den Reichtum an mittelalterlichen Kirchen und fantasievoll verzierten Fachwerkbauten. Diese Stadt, die gemeinsam mit dem Erzbergwerk Rammelsberg seit 1992 zum Weltkulturerbe der Menschheit zählt. Nach der Stadtführung ziehen wir in das Barock Cafe Anders ein, in dem die Riesenwindbeutel auf uns warten. Auf unserer Rückfahrt nach Wernigerode wird im Bus auch gesungen. Das kann nach dem Besuch von Goslar nur das Steigerlied sein " Glück Auf, Glück Auf, der Steiger kommt ...."

4. Tag, Montag 28.03.,Rückreise -Quedlinburg 292 km

Heute ist schon der Rückreisetag. Der Abschied fällt nicht leicht. Das Hotel bietet auch heute das ausgezeichnete Frühstück. Wir haben aber noch ein lohnendes Ziel vor uns. Quedlinburg. Doch bevor wir in der Stadt ankommen, führt uns unser Weg durch Blankenburg und Thale. Dabei haben wir noch Zeit für einen Fotostopp an der

Teufelsmauer.

In Quedlinburg entscheiden wir uns, mit der Bimmelbahn die Stadt zu erkunden. Rund 5 km werden wir durch
die 1000 jährige Stadt gefahren, die als Weltkulturerbe unter dem besonderen Schutz der UNESCO steht. Danach bleibt noch ausreichend für einen Bummel auf den Schlossberg oder auch für ein Mittagessen zum Abschluss der Reise.
Danach fahren wir entlang der Autobahn nach Bernburg, Hauptbahnhof. Hier verabschieden wir unsere ersten Gäste Weiter fahren wir über Köthen und entlang der A9 nach Leipzig. Gegen 18.00 Uhr endet unsere Reise in Dresden.Am Ende jeder Reise ist es der Wunsch des Busfahrers und auch ihrer Reiseleiterin, dass die Reise für Sie ein Erlebnis war, sich ihre Erwartung erfüllt hat und Sie gern an die Reise zurückdenken.Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, aber auch bei unserem Fahrer Dieter Roch für seine sichere und umsichtige Fahrweise. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit, Glück und viel Lust am Reisen.
Viele Grüße Ihre Gisela Gerlach


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