Reisebericht: Nordfriesland – Wattenmeer und Küste

25.06. – 30.06.2017, 6 Tage Rundreise an der Nordsee mit Hotel in Husum – Sylt – Wattwanderung – St. Peter Ording – Föhr


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Chauffeur: Frieder Holfert Reiseleitung: Uta Hertel
Ein Reisebericht von
Uta Hertel
Uta Hertel

25.06.2017: Anreise nach Husum


Zusammen mit den Gästen der Single-Reise Nordfriesland startetetn wir in Dresden. Nach mehreren Zustiegen entlang der Fahrtroute über Leipzig, Halle, Magdeburg und Hannover gerieten wir auf der BAB 7 in einen Stau und auch in ein sehr ergiebiges Regengebiet.
Über Hamburg mit einem kleinen Abstecher ins Hafengebiet, vorbei an der Köhlbrandbrücke und durch den Elbtunnel hindurch erreichten wir schließlich den Nord-Ostsee-Kanal, wo wir ein erstes maritimes Gefühl erleben konnten. 3 Containerschiffe befuhren den Kanal, als wir am Fuße der Autobahnbrücke, welche den Kanal in knapp 50m Höhe überspannt, unsere Kaffeepause einlegten.
Gegen Abend erreichten wir Husum, nachdem wir noch kurz in Büsum einen Stopp einlegten und die Reisegäste der Single-Reise ausstiegen.
Im Thomas-Hotel Husum wurden wir sehr freundlich begrüßt und nach einem ersten kurzen Spaziergang zum Hafen gab es ein sehr gutes Abendessen.

26.06.2017: Stadtrundgang Husum


Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen wir uns vor dem Hotel mit unserer Stadtführerin.
Über das Außengelände des Schifffahrtsmuseum Nordfriesland ging es weiter zum Hafen, der gerade Ebbe hatte. Weiter durch die engen Gassen zum Theodor-Storm-Haus, der hier viele Jahre seines Lebens verbrachte. Von dort gelangten wir über den Schloßgarten zum Schloß und wieder zurück in Richtung Hafen bis zur Stadtkirche.
Das Wetter meinte es insgesamt sehr gut mit uns, der Wind wehte zwar recht kräftig, aber die Sonne schien und wärmte.
Den Nachmittag konnte jeder gestalten, wie man wollte, einige gingen ins Museum, andere genossen das maritime Flair des Hafens, wiederum andere erkundeten den Badestrand von Husum.
Zum Abendessen genossen wieder alle das leckere Essen.

27.06.2017: Insel Sylt


Heute stand die Insel Sylt auf dem Programm. Mit unserem örtlichen Reiseleiter Boy Erichsen starteten wir Richtung Norden zur dänischen Insel Römö, dort im Hafen Havneby fuhren wir mit dem Bus auf die Sylt-Fähre und konnten eine ruhige Überfahrt genießen.
In List angekommen, ging es los zu einer Inselrundfahrt. Vorbei an den Sanddünen im Norden durchquerten wir die Insel von Nord nach Süd. Kurz vor Hörnum machten wir in den Dünen einen Stopp und konnten nach einen kurzen Spaziergang durch eben diese einen wunderbaren Blick auf die Nordsee genießen.
Zurück nach Westerland gab es dort die leckeren Fischbrötchen von Gosch und nach einem Spaziergang durch die Einkaufsmeile der Stadt zumindest einen Blick auf den gut besuchten Strand.
Weiter ging die Fahrt durch Kampen wieder zurück nach List und zum Fähranleger. Dort statteten wir noch der großen Fischhalle von Gosch einen Besuch ab, ehe es zurück auf die Fähre ging.
Nach ebenfalls wieder ruhiger Überfahrt zeigte uns Boy noch die größte befahrbare Sanddüne Dänemarks in Lakolk. Wir drehten einen Runde mit dem Bus, bevor wir wieder auf befestigten Straßen durch Dänemark Richtung Husum fuhren.
Der Tag war lang, aber sehr schön. Und vorallem entgegen aller Vorhersagen hatten wir schönes Wetter.

28.06.20127: Wattwanderung, St.Peter–Ording, Eidersperrwerk und Friedrichstadt


Heute begleitete uns Hilke Erichsen, wir trafen uns wieder am Hotel, um zuerst mit dem Bus auf die Halbinsel Nordstrand zu fahren. Nach einer Runde über die Halbinsel, vorbei an vielen Schafen und versehen mit vielen Informationen über den Deichbau fuhren wir zum Strand von Fuhlehörn.
Dort begann unsere Wattwanderung, auf der wir viel über das Leben im Watt erfuhren und auch den einen oder anderen Krebs inspizieren konnten. Zurück an Land spülten wir uns den Schlamm von den Füßen und weiter ging es mit dem Bus nach St.Peter-Ording.
Dort verbrachten wir die Mittagszeit mit einem Spaziergang auf der Seebrücke und dem breiten Sandstrand oder mit einem Fischbrötchen bei Gosch.
Von St.Peter-Ording aus ging es weiter ins Dithmarsche zum Eidersperrwerk. Es war Flut und es war ein gigantisches Schauspiel, mit welcher Kraft die Wassermassen in die Eider hineindrückten. Doch dank modernster Technik nunmehr ohne größere Schäden anzurichten. Der Wind blies recht kräftig und so entschlossen wir uns ganz spontan, noch einen Abstecher nach Friedrichstadt, sprich ins Landesinnere zu machen. Dort war das Wetter hoffentlich besser.
In Friedrichstadt angekommen, ging es direkt zum Anleger der Firma Schödel, um eine Grachtenrundfahrt durch die Altstadt zu machen. In einer Stunde bekamen wir mit viel Humor eine ganze Menge Wissenwertes über den Ort zu hören und konnten die Fahrkünste unseres Kapitäns bestaunen. Zurück auf festem Boden spazierten wir zusammen mit Hilke noch ein wenig durch die Altstadt.
Auch dieser Tag war wieder sehr informativ, vorallem aber waren wir froh, dass das Wetter gehalten hat und wir unsere Wattwanderung machen konnten.
Beim Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.

29.06.2017: Insel Föhr


Heute ging es zur Insel Föhr, zuerst mit dem Bus bis nach Dagebüll. Dort begaben wir uns ohne Bus auf die Fähre, eine ruhige Überfahrt bei fast Sonnenschein folgte und in Wyk angekommen, wurden wir zu einer Inselrundfahrt mit einem kleineren Bus begrüßt. Auch hier erfuhren wir wieder viel Wissenwertes über die Insel und die kleinen Ortschaften mit den reetgedeckten Häusern und den teilweise wunderschön angelegten Gärten. Ein Blick über den Deich in Richtung Sylt und Amrum zeigte, wie schön die Nordsee auch bei Ebbe sein konnte. Es waren mehrere Wattwanderer unterwegs.
Weiter ging es zum Inselfriedhof mit den sprechenden Grabsteinen. Von da aus dann wieder an den Hafen von Wyk. Das Wetter war mittlerweile sehr gut und so konnte der ein oder andere den schönen Sandstrand genießen. Aber wie immer durfte auch ein leckeres Fischbrötchen nicht fehlen.
Zur vereinbarten Zeit trafen wir uns wieder im Hafen und setzten mit der Fähre wieder nach Dagebüll über. Während der Fahrt zum Hotel braute sich vor uns eine Regenfront zusammen, wir schafften es jedoch noch trocken bis zum Hotel.
Das Abendessen war wieder sehr lecker, ein letzter Spaziergang fiel jedoch aufgrund des Dauerregens im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.

30.06.2017: Heimreise


Bei Dauerregen hieß es Abschied von Nordfriesland nehmen.
Mit einem kleinen Abstecher über Büsum, wo die Single-Reisegäste wieder zusteigen, fuhren wir wieder gen Süden.
Bis in Höhe von Berlin war starker Regen unser dauerhafter Begleiter, aber zum ersten Ausstieg wurde es langsam trockener. Über Leipzig/Flughafen ging es dann mit weiteren Aussteigen bis nach Dresden.
Liebe Gäste,
ich wünsche Ihnen alles Gute, vorallem bleiben Sie gesund und reisefreudig.
Vielleicht bis bald auf einer der vielen anderen Eberhardt-Reisen.
Ihre Uta Hertel

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