Reisebericht: Busreise an Rhein und Mosel im Südwesten Deutschlands

20.08. – 25.08.2017, 5 Tage Rundreise in Rheinland–Pfalz mit Cochem – Koblenz – Mosel–Schifffahrt – Rundfahrt im Moseltal – Weinprobe


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Kürzlich reiste eine Reisegruppe von Eberhardt-Travel nach Brodenbach, gelegen an der Mosel.
Im Hotel „Anker" wurden wir bereits erwartet. Nach dem Erhalt der Zimmerschlüssel und dem Bezug der Zimmer blieb noch etwas Zeit für den ersten Spaziergang am Fluß und im Ort.
Für das Abendessen waren Tische, versehen mit den Eberhardt Tischkarten, im Restaurant reserviert. Diese Plätze waren für uns an allen Tagen, zu den vorgesehenen Essenszeiten verfügbar. Während beim Abendessen die Vorsuppe und das Dessert serviert wurden konnte man sich sein Hauptgericht vom Koch zusammenstellen lassen. Auch ein reichhaltiges Salatbuffet konnten unsere Gäste nutzen. Die Getränkebestellung ging ebenfalls reibungslos, da sehr viele Serviererinnen zum Einsatz kamen.
Nach der ersten Nacht im Hotel erfolgte das Frühstück von zwei vorhandenen Buffets. Obwohl das Hotel mit vielen Gruppen belegt war, kam es kaum zu größeren Wartezeiten.
Ein Reisebericht von
Karl-Heinz Meinig

Besuch vonTrier und Koblenz

So konnten wir frisch gestärkt, unsere jeweiligen Tagesziele in Angriff nehmen:Wir besuchten geschichtsträchtige Städte, wie Trier und Koblenz. Dort hatten wir sehr gute Stadtführungen. Wir erfuhren sehr viel über die Geschichte, Architektur und Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Städte, wie der „Porta Nigra", die Konstantin-Basilika, die Kaiserthermen, die Römerbrücke und dem Dom (Trier) und das „Deutsche Eck" am Zusammenfluß von Rhein und Mosel, dem ehemaligen Deutschordensschloß, der Liebfrauenkirche oder dem Rathaus und dem „Schängelbrunnen" (Koblenz) sowie der Feste Ehrenbreitstein am rechten Ufer des Rheins, die 118 m hoch über den Ort thront.
Mit der zur „Buga" eingeweihten Kabinenseilbahn schwebten wir über dem Rhein zu dieser Sehenswürdigkeit. Oben erwartet den Besucher ein großes Hochplateau, welches früher ein Truppenübungsplatz gewesen war. Anläßlich der „Buga" wurde er umgestaltet und mit Spazierwegen und Aussichtspunkt versehen. Auf dieser Ebene befindet sich auch der Haupteingang in die Festung, die 1817 von Preußen zu einer wehrhaften Feste ausgebaut wurde.

Weinstädte Bernkastel–Kues und Cochem

Wir besuchten auch die malerischen Weinstädte Bernkastel-Kues und Cochem. Während wir in Bernkastel-Kues eine ausgezeichnete Stadtführung und reichlich Freizeit hatten, nutzten unsere Reisegäste den Aufenthalt in Cochem für individuelle Entdeckungen der Reichsburg, der Stadt, die sich gerade auf ein großes Weinfest für vier Tage vorbereitete oder besuchten eines der zahlreichen Restaurants und Cafe's. Während unseres Aufenthaltes in Cochem begab sich die Gruppe auf eine Moselrundfahrt. Nachdem wir das „MS Stadt Bonn" bestiegen hatten, fuhren wir gemütlich, vorbei an Rebflächen, Burgen und kleinen Weindörfern.

Der malerische Ort Beilstein


An einem anderen Tag besuchten wir das malerische Beilstein. Dieser Ort, gelegen in einem engen Talkessel mit steilen Rebhängen, wurde schon sehr oft als Kulisse für Filmproduktionen genutzt. Auch ist es eine Gemeinde mit einer ungebrochenen jüdischen Kultur. Davon zeugen eine alte Judenschule, eine mittelalterische Synagoge und ein jüdischer Friedhof. Eine Klostertreppe führt hinauf zur Klosterkirche der Karmeliter, die im Innern eine „Schwarze Madonna" und eine Königorgel besitzt. Beilstein wird noch überragt von der Ruine der Burg Metternich, zu der ein fünfeckiger Bergfried gehört.

Rüdesheim und Fahrt auf dem Rhein

Nach den bisher geschilderten Aktivitäten gab es auch noch weiteres Sehenswertes zu entdecken. So fuhren wir mit dem Bus auf der rechten Rheinseite, vorbei an Lahnstein und der Loreley nach Rüdesheim. In der berühmten „Drosselgasse" konnten sich unsere Gäste umsehen. Dazu gehörte natürlich auch ein richtiger „Rüdesheimer Kaffee". Über Rüdesheim steht das weithin sichtbare „Niederwalddenkmal" mit der 10,5 m hohen Statue der „Germania", die zum Gedenken an die Erneuerung des Deutschen Reichs (1871) aufgestellt wurde. Auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins befindet sich Bingen und der Ort Bingerbrück, gelegen an der Mündung der Nahe in den Rhein. Hier war auch die Wirkungsstätte der heilig gesprochenen Hildegard von Bingen, einer deutschen Benediktinerin und Mystikerin.
Von Rüdesheim ging es dann mit einem Fahrgastschiff der Reederei Hölzenbein rheinabwärts nach Koblenz. Bei der etwa dreieinhalb stündigen Fahrt konnten sich unsere Gäste von der Schönheit des „Mittleren Rheintals", welches zum Kulturerbe der UNESCO zählt, überzeugen. Vorbei am „Binger Mäuseturm", der alten ehemaligen Zollstation „Pfalz", Oberwesel mit den „Sieben Jungfrauen", verschiedenen Rheininseln, Werth genannt, der Loreley, St.Goar, St.Goarshausen und Boppard schipperten wir nach Koblenz. Begleitet wurde die Fahrt auch von vielen , oberhalb beider Ufer thronenden Burgen und Burgruinen mit solchen bekannten Namen, wie: Rheinstein, Ehrenfels, Rheinfels, die Burgen Katz und Maus, die Marksburg u.a.;

Edelsteinschleiferei, Weinprobe und Burg Eltz

Während unserer Fahrten gab es noch weitere Aktivitäten: So besuchten wir in Kirschweiler, einem Ort im Hunsrück, eine Edelsteinschleiferei, eine Weinprobe in Alken an der Mosel und die Burg Eltz, in einem Seitental der Mosel, gelegen. Zur Burg gelangt man über zwei Wege: ein Weg führt über 1,3 km bergab zum Eingang, der andere ca. 800 m etwas steiler nach unten. In einer etwa 40 Minuten dauernden kurzweiligen und sehr guten Führung erfuhren wir alles zur Geschichte der Burg und den zugänglichen Räumen, die fast alle noch im Originalzustand vorhanden sind. Abgerundet wurde der Besuch der Burg Eltz von der dort vorhandenen Schatzkammer. Diese zeigt viele Gegenstände, die aus Silber und Gold im Mittelalter hergestellt wurden.
Während unserer Reise über- und unterquerten wir die Talbrücke über die Mosel bei dem Ort Winningen. Es ist ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Erbaut in den Jahren 1969 bis 1972 für 40 Mio. DM. Die Länge beträgt 935 m, die Breite 30,5 m und die Höhe136 m. Darüber verläuft die BAB 61. Eine ähnliche gewaltige Brücke ist kurz vor Bernkastel-Kues in Bau.
Insgesamt war die Reise eine sehr gute Möglichkeit die schönen Regionen von Rhein und Mosel kennen zulernen. Dazu gehörten auch das Hunsrück und die Eifel. Das brachten auch einige Gäste in den Gesprächen zum Ausdruck. Das schöne Wetter rundete das Ergebnis zusätzlich ab. Wer diese Gegend noch nicht kennt, sollte auf alle Fälle einen Besuch einplanen. Vielleicht bei einer der nächsten Reisen von Eberhardt-Travel dorthin.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Eberhardt Reiseleiter auf dieser Reise,
Karl-Heinz Meinig

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