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Ostern im Sauerland

Reisebericht: 06.04. – 09.04.2012

Ihre Osterreise ins Sauerland

Ein Reisebericht von
Elke Reuter


Reisebericht

06.04. - 1. Tag - Anreise
Kurz vor 07.00 h waren unsere ersten Gäste pünktlich in Dresden / Flughafen da. Mit dem nagelneuen 5-Sterne-Reisebus der Firma Wies - Faszinatour Chemnitz konnte unsere Osterreise beginnen. In Neudietendorf waren dann alle 38 Gäste an Bord. Durchs Werra - Tal ging es zum ersten Aufenthalt nach Kassel zum Bergpark - Wilhelmshöhe. International bekannt ist der Park durch den „Herkules“, das Wahrzeichen der Stadt Kassel. Seit 1717 thront der „Herkules“ über der Stadt und seitdem verbindet man die Anlage mit der griechischen Mythologie. Dieses gigantische Bauwerk ist 71 m hoch und nur durch Außentreppen zu erreichen. Phantastische Ausblicke bei schönem Wetter sind garantiert. Für uns sollte es nur ein kurzer Stopp sein, denn der Wind pfiff dort oben ganz gewaltig. So fanden sich kurze Zeit später die ersten Gäste wieder im Bus ein, ums sich mit Kaffee oder Cappuccino aufzuwärmen. Auf der Weiterfahrt ins Upland verwöhnte uns glücklicherweise die Sonne. Nach der herzlichen Begrüßung im Hotel bezogen alle Gäste ihre Zimmer. Wir freuten uns alle auf das Abendessen, und wurden nicht enttäuscht. Der Chef des Hauses, Herr Bangert, ist Koch mit Leidenschaft. Er und sein Team verwöhnten uns mit kulinarischem. Zum Landhotel „Henkenhof“ gehört auch ein landwirtschaftlicher Betrieb, alle Fleisch- und Wurstsorten stammen aus eigener Haltung. Nach dem reichhaltigen Abendessen starteten wir mit Herrn Bangert zu einem kurzen geführten Abendspaziergang durch Usseln.
07.04. - 2. Tag - Willingen

Über Nacht hat es geschneit, minus 6 Grad zeigt das Thermometer in Usseln an. Gestärkt nach einem sehr reichhaltigen Frühstück beginnt die Fahrt mit unserem örtlichen Reiseleiter Herrn Wilhelm. Nach einer kleinen Rundfahrt durch Usseln ist unser 1. Ziel Willingen. Bekannt als Wintersportort gibt es in Willingen, im Ortsteil Stryck,  die größte Skisprungschanze der Welt. Sprungweiten über 150 m sind hier normal. Alljährlich finden auf der Mühlenkopfschanze die Weltcup - Skispringen statt, eine der spektakulärsten Veranstaltungen, da dort die meisten Zuschauer ihre Idole bejubeln.   Auf der Weiterfahrt nach Winterberg erklärte uns Herr Wilhelm sehr viel zum Sauerland. Es ist die größte Ferienregion in NRW und ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung des angrenzenden Ruhrgebiets. Neben den deutschen Urlaubern schätzen aber auch die Holländer das „Land der tausend Berge“. Doch woher kommt der Name Sauerland? Die einen sagen, es käme vom Wörtchen „sauer“, womit man einst die kargen Böden bezeichnete. Andere vermuten, da steckt das keltische Wort „suir“ dahinter, was die „Quelle“ bedeutet. Das kann man getrost behaupten, denn u.a. entspringt hier einer der größten Flüsse Deutschlands, die „Ruhr“. Bei unserer Fahrt durch Winterberg, international bekannt als Austragungsort von Weltcuprennen des Bob- und Rennrodelsports sowie als Wintersportort sahen wir das Skiliftkarussell Winterberg, die Bobbahn, die St. - Georg - Schanze, kleinere Skisprungschanzen sowie die Panorama Erlebnis Brücke, ein in Deutschland einzigartiges Brückenprojekt. Ein Erlebnis war auch die Fahrt entlang der Hochsauerlandstrasse. Immer wieder war zu sehen, wie 2007 der Orkan „Kyrill“ gewütet hatte. Die Aufräumungsarbeiten in den Wäldern werden wohl noch Jahre dauern. Unsere Fahrt führte weiter zum „Kahlen Asten“, dem bekanntesten Berg des Sauerlandes. Über den Kahlen Asten verläuft ein Teil der Rhein-Weser-Wasserscheide, auch hier wieder eine Quelle, im Gipfelbereich entspringt die „Lenne“. Vom Kahlen Asten bietet sich eine Rundumsicht nicht nur über das Rothaargebirge. Bei sehr klarem Wetter ist sogar der Brocken im Harz zu sehen. Leider blieb uns diese Sicht verwehrt. Nach dem obligatorischen 2 - Gänge -Mittagsmahl im Bus ging die Fahrt zurück nach Willingen. Schöne Kaffees, Restaurants und eine wunderschöne Einkaufsstrasse locken die Besucher an. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir am späten Nachmittag ins Hotel zurück. Am Abend verwöhnte uns wieder der Küchenchef mit seinem Menue.
08.04. - 3. Tag - Bad Arolsen + Diemelsee
Nach einem leckeren und ausgiebigen Frühstück starteten wir nach Bad Arolsen.                  Schmucke Bürger- und Fachwerkhäuser, das barocke Residenzschloss, breite Alleen und der große Baumpark bilden eines der reizvollsten Stadtbilder Deutschlands. Liebevoll wird es auch das „Hessische Versailles“ genannt. Das Residenzschloss Bad Arolsen wurde 1713-1728 nach den Plänen von Fürst Friedrich Ulrich zu Waldeck im Barockstil erbaut. Es sollte die Ansprüche auf einen erblichen Fürstentitel unterstreichen und den Ruhm des Hauses Waldeck verkünden. Gleichzeitig, mit dem Bau des Schlosses ließ Fürst Waldeck „seine“ Barockstadt anlegen. Doch Bad Arolsen spielt in der Geschichte des Hauses von Oranien eine wichtige Rolle. Im Residenzschloss  wurde 1858 Prinzessin Emma zu Waldeck und Pyrmont, die spätere Königin der Niederlande, geboren. Sie lebte hier bis zu ihrer Heirat mit dem niederländischen König Willem III. Durch diese Ehe und die Geburt der gemeinsamen Tochter Wilhelmina sicherte sie den Fortbestand des Hauses Oranien, eines der ältesten und bekanntesten Fürstengeschlechter Europas. Auch heute noch schätzen die königstreuen Holländer ihre Königin Emma, die Urgroßmutter der heutigen Regentin der Niederlande, Königin Beatrix. Die große Beliebtheit der „Königin Mutter“, wie Königin Emma liebevoll genannt wird, ist einer der Gründe für zahlreiche Besuche niederländischer Touristen in Bad Arolsen.   Nach der Schlossbesichtigung und dem leckeren „Hasenbraten“ im Bus ging die Fahrt weiter zum Diemelsee. Der See liegt inmitten der faszinierenden Landschaft des gleichnamigen Naturparks. Hier ist es noch nicht überlaufen, hier trifft sich nicht die ganze Welt. Der Diemelsee ist ein Paradies für Wassersportler. Hier kann man segeln, surfen und Kanu fahren. Auch eine Rundfahrt mit Tretbooten, Elektrobooten oder Ruderbooten ist auf beiden Seiten des Sees möglich. Immerhin hat der Diemelsee eine Länge von 16 km, und eine Wassertiefe von 34 m.                                                                                                                                      Unsere Reisegruppe geht in Heringhausen an Bord der „MS Muffert“. Bald sieht man die Diemeltalsperre, das größte Bauwerk der Neuzeit. Sie dient dem Hochwasserschutz und der Energiegewinnung. In Helminghausen verlassen wir das Schiff, das Restaurant „Sonnengruß“ erwartet uns zu Kaffe und Kuchen. Schon wieder schlemmen! Was isst man bloß? Kuchen oder Torte? Eines ist sicher, Selbstgebackenes schmeckt doch am besten. Noch ein kleiner Spaziergang zur Staumauer, und dann fuhren wir ins Hotel zurück. Endlich wieder zu Abend essen! Herr Bangert verwöhnte seine Gäste mit einem wunderschönen Ostermenue. Kurz vor 21.00 h trafen sich alle Hotelgäste am Eingang. Mit Fackeln wanderten wir zum Osterfeuer, der Höhepunkt jedes Jahr in Usseln. Seit mehreren hundert Jahren werden am Ostersonntag 3 Osterfeuer von der Größe eines Einfamilienhauses abgebrannt. „Köpper“, „Büller“ und „Schnepper“ kämpfen im Wettstreit um das größte und schönste Osterfeuer. Und wer hatte 2012 das schönste und größte Feuer? Aber natürlich der „Schnepper“, wie jedes Jahr, das Osterfeuer der Familie Bangert.
09.04. - 4. Tag - Fritzlar + Heimreise
Ein letztes Mal durften wir uns am reichhaltigen Frühstücksbüffet bedienen.Nach dem Kofferladen wurden wir von Familie Bangert und Team herzlich verabschiedet.Wir machten noch einen Aufenthalt in Fritzlar. Herr Ochs, der örtliche Stadtführer, brachte uns mit Herzblut seine Stadt näher.Nach dem Mittagessen begann die Heimreise. Pünktlich waren wir zu allen Ausstiegen, die Taxen standen bereit, und alle Gäste wurden in ihre Heimatorte gefahren.Wir hatten sehr schöne und erlebnisreiche Osterfeiertage.
Ich möchte mich ganz herzlich bei Familie Bangert und Team vom Landhotel „Henkenhof“ bedanken, denn hier ist der Gast König.
Danken möchte ich auch meinen Kollegen Gert Köppe von der Firma
„Wies - Faszinatour“ für sein umsichtiges Fahren und die super Zusammenarbeit mit der Reiseleitung.
Ihnen liebe Gäste, wünsche ich alles Liebe und Gute, vor allem Gesundheit.Ich würde mich freuen, Sie auf einer weiteren Fahrt bei Gemeinsam - Schöner - Reisen begrüßen zu dürfen.
Ihre Elke Reuter


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