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Ostern im Sauerland 29.03. – 01.04.2013

Reisebericht: 29.03. – 01.04.2013

Schöne Osterfeiertage im Schnee

Ein Reisebericht von
Elke Reuter


1. Tag Anreise


Pünktlich um 08.00 h startet unser Bus der Firma Kretzschmar-Reisen mit den ersten Reisegästen in Dresden Flughafen. Nach einen weiteren Zustieg in Nossen wird der Bus in Chemnitz von Gästen und der Reiseleitung bereits erwartet. Entlang der A4 warteten weitere Gäste auf uns, der letzte Zustieg ist in Eisenach.
Jetzt ist unsere Reisegruppe komplett, mit 40 Gästen starten wir zur Osterreise ins Sauerland.
Nach der Mittagspause ging die Fahrt entlang durchs Wehre-Tal nach Kassel.
Kassel ist die "dokumenta" Stadt, die "Europäische Hauptstadt der Waschbären", aber auch die Märchenstadt, die Stadt der Gebrüder Grimm.
Doch unser Ziel war der Bergpark Wilhelmshöhe mit dem "Herkules". Hier sollte unser erster Aufenthalt sein.
Stolz thront der "Herkules" als Wahrzeichen über der Stadt Kassel.
Immerhin ist er 71 m hoch, und bei schönem Wetter sind phantastische Ausblicke garantiert.
Nur sahen wir sehr wenig, denn Nebel sollte uns die Sicht auf Kassel verwehren.
Schnee und Kälte machten so nur einen kurzen Stop möglich.
Nach heißen Getränken im Bus ging die Fahrt weiter ins Upland.
Der Begriff "Upland" stammt aus dem Plattdeutschen und bedeutet "Hochland" oder "Auf dem Land".
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel "Henkenhof" in Usseln, wo wir herzlich begrüßt wurden.
Nach dem Zimmerbezug nutzten dann einige Gäste bereits die kleine Schwimmhalle oder die Sauna.
Püntlich zum Abendessen trafen sich alle im Restaurant, wo unsere Gruppe mit einem Begrüßungstrunk von der Chefin des Hauses, Frau Bangert, begrüßt wurde.
Nach einem reichhaltigen Abendessen starteten wir mit dem Chef des Hauses noch zu einem kleinen Rundgang durch Usseln.

2. Tag Sauerlandrundfahrt


Gestärkt nach einem reichhaltigen Frühstück begann die Fahrt mit unserem örtlichen Reiseleiter Ernst.
Nach einer kleinen Rundfahrt durch Usseln und die Uplanddörfer war unser 1. Ziel
Willingen-Stryk.
Hier befindet sich die größte Skisprungschanze der Welt, Weiten über 150 m
werden gesprungen.
Alljährlich finden auf der Mühlenkopfschanze Schanze die Weltcup-Skispringen statt, eine der spektakulärsten Veranstaltungen im Skisprung.
Von Stryk ging die Fahrt weiter ins Sauerland. Es ist die größte Ferienregion in NRW und Naherholungsgebiet. Neben den deutschen Urlaubern schätzen auch die Niederländer das "Land der tausend Berge" als Reiseziel für den heimatnahen Skiurlaub.
Doch woher kommt der Name "Sauerland"? Einige sagen, er käme vom Wörtchen "sauer", womit man einst karge Böden bezeichnete.Schon möglich, eine Kornkammer ist das Sauerland nicht, auch kein Paradies für Weinbauern.
Andere vermuten, da steckt das keltische Wort "suir" dahinter, was die "Quelle" bedeutet. Nach dieser Deutung müsste es sich um ein Land mit vielen Quellen handeln, und das kann man getrost behaupten, denn u.a. entspringt hier einer der größten Flüsse Deutschlands, die "Ruhr".
Das Sauerland ist ca. 5.000 qkm groß, zehnmal so groß wie der Bodensee.
Durch viele kleine hübsche Dörfer ging die Fahrt weiter in Richtung Winterberg.
Von Niedersfeld bis Winterberg zieht sich ein kleiner Bach, der hier in 666 m Höhe entspringt. Unvorstellbar, dieser kleine Bach wird in seinem weiteren Verlauf einer der bekanntesten Flüsse Deutschlands, die "Ruhr".
Bei unserer Fahrt durch Winterberg, bekannt als Austragungsort von Weltcuprennen des
Bob- und Rennrodelsport, sowie als Wintersportort sahen wir das Skiliftkarusell, die Bobbahn, die St.-Georg-Schanze, kleinere Skisprungschanzen, sowie die
Panorama-Erlebniss-Brücke, ein einzigartiges Brückenprojekt in Deutschland.
Ein Erlebnis war auch die Fahrt auf der Hochsauerlandstrasse, 101 km lang, die wir ein Stück entlangfuhren.
Wilfried hat dies alles super gemeistert. Immer wieder war zu sehen, wie der Orkan "Kyrill" 2007 gewütet hatte. Viele Jahre wird es dauern, um diese Schäden zu beheben.
Die Fahrt ging weiter zum "Kahlen Asten", auch "Vater der tausend Berge" genannt. Er ist zwar nicht der höchste Berg des Sauerlandes, nur 841 m hoch, wohl aber sein berühmtester. Nicht zuletzt, weil die Wetterstation auf seinem Gipfel wichtige meteorologische Daten liefert. Wenn der Wetterbericht "Schnee auf dem Kahlen Asten meldet", machen sich die Skifahrer und Snowboarder aus NRW auf in das bedeutendste Wintersportgebiet nördlich der Alpen.
Nach dem obligatorischen 2 - Gänge - Menü im Bus ging die Fahrt zurück nach Willingen, wo alle Gäste noch Freizeit hatten.
Zeitig stand dann auch der Bus zur Abfahrt ins Hotel bereit, denn bei Schnee und Kälte läßt es sich nicht schön bummeln.
Am Nachmittag nutzten dann unsere Gäste wieder das Schwimmbad und die Sauna.
Zum Abendessen verwöhnte uns Herr Bangert wieder mit einem leckeren Menü.

3. Tag Bad Arolsen + Diemelsee


Nach einem leckeren Frühstück starteten wir heute nach Bad Arolsen, mitten im Ferienland Waldeck.
Hier residierte einst der Fürst zu Waldeck und Pyrmont, und Arolsen galt als die Haupstadt des Freistaates Waldeck.
Als der Graf in den Reichsfürstenstand erhoben wurde, beschloss er, sich ein dieser Würde angemessenes Heim zu schaffen, und ließ 1710 den Bau für eine neue Barockresidenz beginnen.
Die Schlossanlage, nach Versiller Vorbild gebaut, solte als ein barockes Prachtgebäude die Ansprüche auf seinen Fürstentitel unterstreichen, und der Schmuck der Fassaden den Ruhm des Hauses Waldeck verkünden.
Gleichzeitig mit dem Bau des Schlosses ließ Fürst Waldeck "seine" Barockstadt anlegen.
Bad Arolsen spielt in der Geschichte des Hauses von Oranien eine wichtige Rolle.
Im Residenzschloss wurde 1858 Prinzessin Emma zu Waldeck und Pyrmont, die spätere Königin der Niederlande, geboren. Sie sicherte den Fortbestand des Hauses Oranien, eines der ältesten und bekanntesten Fürstengeschlechter Europas.
Bis heute verehren die Niederländer ihre "Königin Mutter", einer der Gründe für zahlreiche Besuche niederländischer Touristen in Bad Arolsen.
Nach der Schlossbesichtigung ging die Fahrt weiter zum Diemelsee.
Eigentlich sollte hier unsere Schiffsfahrt in Heringhausen beginnen.
Doch leider machten Schnee und ein vereister See dies nicht möglich.
Also ging es mit dem Bus über die Staumauer der Diemeltalsperre, das größte Bauwerk der Neuzeit. Genutzt wird diese Talsperre für den Hochwasserschutz und die Energiegewinnung.
In Helminghausen verlassen wir den Bus, das Hotel "Sonnengruß" erwartete uns zu Kaffee und Kuchen.
Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück ins Hotel.
Am Abend verwöhnte uns Herr Bangert mit einem schönen Ostermenü.
Um 21.00 h trafen sich dann einige Gäste vor dem Hotel. Mit Fackeln wanderten wir zum Osterfeuer, seit vielen Jahren eine Tradition in Usseln, und der Höhepunkt eines jeden Jahres.
Am Ostersonntag werden 3 Osterfeuer so groß wie ein Einfamilienhaus abgebrannt.
"Köpper", "Büller" und "Schnepfer" kämpfen dabei jedes Jahr um den Titel des schönsten Osterfeuers.

4. Tag Fritzlar + Heimreise


Ein letztes mal durften wir uns vom reichhhaltigen Frühstücksbüffet bedienen.
Dann wurden die Koffer geladen.
Auf der Heimreise gab es noch einen Stop in Fritzlar. Herr Ochs, unser örtlicher Reiseleiter erzählte uns auf seine lustige Art viel über seine Stadt.
Nun begann für uns die Heimreise. Sehr pünktlich waren wir zu allen Ausstiegen.
Die Taxen brachten alle Gäste wieder zurück in ihre Heimatorte.
Schöne Ostertage, gepaart mit Schnee und Kälte, gingen nun zu Ende.
Herzlichen Dank an meinen Kollegen Wilfried Model von Kretzschmar - Reisen.
Wilfried, es war wieder eine super Zusammenarbeit mit Dir, danke.
Ihnen liebe Reisegäste wünsche ich alles Liebe und Gute, bleiben Sie immer schön reislustig.
Sie waren eine sehr liebenswerte Reisegruppe.
Ich würde mich freuen, Sie auf weiteren Fahrten von Gemeinsam - Schöner - Reisen begrüßen zu dürfen.
Liebe Grüße an Sie alle
Ihre Elke Reuter


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