Reisebericht: Flusskreuzfahrt Rhein Panorama mit A–ROSA SILVA

10.09. – 18.09.2015, 11 Tage Flusskreuzfahrt Köln – Antwerpen – Rotterdam – Amsterdam – Koblenz – Loreley–Passage – Speyer – Straßburg – Mainz – Rüdesheim – Köln


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Dort, wo der Rhein mit seinen grünen Wellen So mancher Burg bemooste Trümmer grüßt, Dort, wo die edlen Trauben saft'ger schwellen, Und kühler Most des Winzers Müh versüßt. Dort möcht ich sein, dort möcht ich sein, Bei dir, du Vater Rhein,
Reiseblog DE- PANOR 10.-18.9.2015
Bus Hin: Eberhardt Reisen
Fahrer: Ralf Huber
Bus Rück: Schreiter
Fahrer: Roy Setzkorn
RBGL: Steffi Zimmermann
Dort, wo der Rhein mit seinen grünen Wellen
So mancher Burg bemooste Trümmer grüßt,
Dort, wo die edlen Trauben saft'ger schwellen,
Und kühler Most des Winzers Müh versüßt.
Dort möcht ich sein, dort möcht ich sein,
Bei dir, du Vater Rhein,
Ein Reisebericht von
Steffi Zimmermann
Steffi Zimmermann

10.9.2015 Anreise nach Emmendingen


Schon in aller Frühe wurden unsere Gäste von den Transferfahrern zu den einzelnen Zustiegen gebracht.
Pünktlich 6.00 startete der Bus ab Flughafen Dresden Klotzsche.
In Eisenach war dann endlich unsere Gruppe von 40 Gästen komplett.
Die Fahrzeit verkürzten wir uns mit einem Film über den Rhein und Kurzgeschichten.
Am Taunusblick machten wir Mittag im Restaurant und einige kletterten auf den Aussichtsturm und genossen den Blick auf die Skyline von Frankfurt am Main.
Gegen 16 Uhr erreichten wir unser Tagesziel Hotel Windenreuther Hof in Emmendingen am Rande des Schwarzwaldes,
Um etwas Appetit zu bekommen spazierte man in der Umgebung.
Landestypischen Leckereien, wie Tiroler Schinken, Ochsenmaulsalat, Hartwurst gab es abends am Buffet. Bei einem Gläschen Wein oder Bier ließen wir gemütlich den Tag ausklingen.

11.9.2015 Basel 18.00 – Arosa


Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es mitsamt dem Gepäckin die Schweiz.
Basel liegt am Dreiländereck Schweiz/Deutschland/Frankreich und ist mit knapp 170.700 Einwohnern die dritt größte Stadt der Schweiz, steht aber immer ein bisschen im Schatten von Genf, Zürich oder auch der Hauptstadt Bern.
Dabei ist Basel eine bezaubernde Stadt mit einer herrlichen Umgebung.
Davon konnten wir uns heute selbst überzeugen.
An der Uni trafen wir auf unsere örtlichen Reiseleiterinnen Bettina und Ruth zum Stadtrundfahrt und anschließenden Stadtrundgang.
Vom Spalentor, einem Wahrzeichen der Stadt, das zudem zu den schönsten Stadttoren der Schweiz gehör gelangt man in die verwinkelte Altstadt Basels, die zu den intaktesten und schönsten Europas zählt. Auffallend sind auch die vielen Brunnen im Stadtbild, allein 180 gibt es davon.
In Richtung Marktplatz schlendern wir durch die Straße im Handwerksviertel. Hier hatte jede Zunft seine eigene Gasse. So gibt es zum Beispiel die Goldschmiedestraße oder die Schneidergasse. Doch nicht nur das Handwerk ist hier zu Hause, sondern auch viele der Fasnacht-Cliquen.
Die Basler Fasnacht ist die größte Fasnacht der Schweiz.
Ein weiteres Wahrzeichen: das Münster, aus rotem Sandstein, mit bunten Ziegeln und zwei schlanken Türmen. Bei dieser Kathedrale handelt es sich um eine spät romantische Basilika mit Querhaus und Chorumgang aus dem 12. Jahrhundert, doch sind die gotischen Akzente dabei nicht übersehbar. Bei einem schweren Erdbeben 1356 wurden das Gewölbe, die Türme und Krypten zerstörte und im gotischen Stil wieder aufgebaut.
Rund um den Münsterplatz befinden sich Gebäude, die ursprünglich von den Domherren erbaut wurden.
Ein weiteres optisches Highlight fanden wir auf dem Marktplatz, dem Mittelpunkt der Basler Altstadt. Hier fiel sofort die rote, bemalte Sandsteinfassade des Rathauses ins Auge, das zwischen 1507 und 1513 errichtet wurde und zu Ehren eines Besuches der englischen Königin Elisabeth II. seinen heutigen Anstrich erhalten hat.
Sehenswert auch die Wände des Innenhofes, sie sind bemalt im Jugendstil und an den Zinnen sind die Wappen der 12 Kantone abgebildet, mit denen Basel damals die Eidgenossenschaft bildete.
Hier endet unser geführter Rundgang und nachdem wir uns von unserer Führerin verabschiedet haben schlendern wir alleine weiter. Nun konzentrieren wir uns nicht nur auf die historischen Gebäude, denn Basel hat natürlich auch anderes zu bieten. Da sind z.B. die vielen kleinen Geschäfte mit edler Kosmetika, eleganter Bekleidung und Kunstartikel aus der Schweiz bis zu indianischer Kunst aus dem Norden Kanadas.Nach einem Mittagspäuschen gind es endlich an Bord der aRosa Flora.
Wegen Niedrigwasser stand sie nicht an gewohnter Stelle, sondern im
Westkai 61-Steiger 3
Die Frauen unserer Gruppe wurden mit einer Rose von der Crew empfangen.
Nach den Formalitäten und einer kleinen Erfrischung nahmen wir nach und nach unser Zuhause für die kommende Woche in Besitz.

12.9.2015 Breisach 7.00–18.30/ Ausflüge Freiburg 39€/8.30 + Colmar 42€/14.00


Erster Halt unseres schwimmenden Zuhauses war Breisach.
Die Studentenstadt Freiburg (ca. 221.000 Einwohner) - hat wirklich viel zu bieten - viele Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt und außerhalb, viele Cafés und
gemütliche Kneipen, die badische Küche und den badischen Wein.
Vom Parkplatz war es nicht weit bis zum Münsterplatz, wo heute reges Markttreiben herrschte.
Das Freiburger Münster - Höhepunkt Nr. 1 - wurde im romanischen und größtenteils im gotischen Stil von ca. 1200 bis 1513 erbaut. Ein wahrer Blickfang ist der imponierende, 116 Meter hohe Turm des Freiburger Münsters, der laut einer Äußerung des bekannten Basler Historikers und Schriftstellers Carl Jakob Burckhardt „der schönste Turm der Christenheit" sei und bereits um 1330 fertig war. Gleich gegenüber dem Freiburger Münster auf der Südseite des Münsterplatzes liegt das Historische Kaufhau.s Es war das erste kommunale Kaufhaus für den Warenumschlag und die Zollabwicklung. Ein echter Hingucker sind die Wappen und der Figurenschmuck an der Hauptfassade, die Hans Sixt von Staufen schuf und eine Reverenz an das Haus Habsburg darstellen und im 14 Jahrhundert errichtet wurde.
Bei unserem Stadtrundgang kamen wir vorbei an der Martinskirche zum Rathausplatz mit dem alten und dem prunkvollen neuen Rathaus. Vom Rathausplatz weg liefen wir zurück zur Kaiser-Joseph-Straße und danach auf dieser Straße bis zum Martinstor, dem älteren der beiden noch erhaltenen Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung. 1238 tauchte es erstmals in den Urkunden auf. Es wurde durch die Jahrhunderte mehrfach umgebaut und bisweilen auch als Gefängnis genutzt.
Nach einem leckeren Mittagsbuffet an Bord ging es zum nächsten Ausflug in den nahen Elsass, nach Colmar. Zu Fuß erkundeten wir die mittelalterliche Stadt, auffällig die liebevoll renovierten Fachwerkbauten.
Start unseres Rundganges war am imponierenden Komplex des ehemaligen Gebäudes des Klosters der Dominikaner, dessen wuchtige und wehrhaft errichtete Mauern aus dem letzten Drittel des 13. Jahrhunderts das Museum Unterlinden beherbergt.
Die schmucken Bürgerhäuser sind dekoriert in munteren Farben und heraus geputzt mit Blumen. In ihren Untergeschossen bieten Geschäfte alltägliche und besondere Waren an.
Filigrane Türschilder bekunden den Ursprung der Gebäude als Domizile handwerklicher Zünfte.
Der Transport von Waren und Abfällen wurde im Mittelalter über die kleinen Flüsse, der Lauch und des Mühlbaches vollzogen und prägen heute das idyllische Stadtbild. An sie erinnert die Rue des Tanneurs, die Gerbergasse. Heute können die Touristen romantische Bootsfahrten darauf unternehmen.
Nach so viel Kultur ließen wir uns von unserem Maitre de Cuisin verwöhnen und den Abend in der Lounge mit einem Tänzchen ausklingen.

13.9.2015 Kehl 8.00 bis Mo 12.30/ Ausflüge: Straßburg 39€/ 8.30 + Kuckucksuhren+ Schwarzwälder+ Vogtsbauernhof 45€/ 14.00


Heute sollte es wieder ein ereignisreicher Tag werden. Am Vormittag hatten wir einen Ausflug nach Straßburg im Programm. Das Straßburger Münster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm ist Mittel- und Orientierungspunkt in der Stadt. Innen im Münster kann man die Astronomische Uhr, viele schöne Fenster und einen einfach beeindruckenden Kirchenraum bewundern. Auf alle Fälle sollte man das "kleine Frankreich" - den Stadtteil "petit France" besuchen. Wunderschön die Fachwerkgassen, die vielen Cafés und kleinen Gässchen an der Ill und die Zahnradbrücke.
In den vielen Bäckereien gibt es gibt es neben Gugelhupfen und Lebkuchen (was typisch für die Region ist) auch noch viele andere Köstlichkeiten. Erwähnenswert sei auch noch das Europaparlament, Dreh- und Angelpunkt vieler internationaler Zusammenkünfte.
Nach einem kleinen Päuschen auf der „Flora" fuhren wir mit dem Bus nach Hornberg- Niederwasser zur Kuckucksuhren Fabrik auf einen Kaffee und ein Stück Schwarzwälder Torte.
Zu jeder halben und vollen Stunde grüßt der Kuckuck aus der haushohen Kuckucksuhr.
Mit einer Höhe von 10,80 m und einer Breite von 11,50 m, bestehen aus insgesamt 21 beweglichen Figuren steht diese Uhr sogar seit 1997 einen Eintrag als "Breiteste Kuckucksuhr" im Guinness Buch der Rekorde!
Bei den Figuren handelt es sich unter anderem um einen Kaminfeger, der aus dem Schornstein hervorlugt, Schwarzwaldmusikanten, die im Kreis umherlaufen, Stammtischbrüder, die sich zuprosten, Schwarzwälder Trachtenpaare, die zu den drei verschiedenen Melodien tanzen und ein Wasserrad, das sich zur Musik dreht. Mit von der Partie sind auch zwei Rehkitze, die vergnügt in die Luft springen. Und zu jeder halben oder Viertel-Stunde grüßen Wachtel und Kuckuck.
Im Anschluss besuchten wir das Freilichtmuseum in Gutach.
Es hat seinen Namen vom Vogtsbauernhof, der seit 1612 an dieser Stelle steht und dessen
Eigentümer um 1650 Talvogt war. Zahlreiche Funktionsgebäude wie Mühlen, Speicher, Backhäuser und Sägen stehen hier auf dem ca. 5,5 Hektar großen Gelände des Museums. Mitten drin leben außerdem Bauernhoftiere alter Rassen. Wir erfuhren sehr viel Interessantes über das Leben, die Bräuche und Sagen der Menschen im Schwarzwald.

14.9.2015 Kehl bis 13.00 Ausflug: Mondänes Baden Baden 39€/ 8.30


Nach einem leckeren Frühstück auf der aRosa ging es heute ins mondäne Baden-Baden.
Der Ort ist als Kur- und Bäderstadt sowie als Medien-, Kunst- und internationale Festspielstadt bekannt. Bereits die Römer nutzten die hier entspringenden heißen Thermalquellen. Im Mittelalter war Baden-Baden Residenzstadt der Markgrafschaft Baden und somit auch namensgebend für das Land Baden. Im 19. Jahrhundert wurde die Bäderstadt wiederentdeckt und entwickelte sich, auch dank der Einnahmen aus der Spielbank, zu einem international bedeutsamen Treffpunkt von Adligen und wohlhabenden Bürgern.
Bei einem Spaziergang durch die idyllische Parkanlage, einem Besuch im Spielcasino, weiter durch die Trinkhalle mit den Bildern bekannter Sagen und einer kleinen Runde durch das Centrum verging die Zeit viel zu schnell.
Rückzu fuhren wir über die Schwarzwaldhochstraße mit ihren rund 60 Kilometern Länge. Sie ist die älteste und bekannteste und vielleicht sogar die schönste Touristenstraße im Schwarzwald. Bereits 1930 wurde die Straße eingeweiht - von ihrem Charme hat sie bis heute nichts verloren. Sie verläuft in einer Höhe von 600 und 1000 Metern und eröffnet dem Besucher zauberhafte Blicke in den Schwarzwald, die Rheinebene und bis zu den Vogesen.

15.9.2015 Mainz 11.30, Koblenz 18.00– 22.00, Ausflug: Auf den Spuren der Römer und des Buchdrucks 27€/9.00


Heute hatte die aRosa direkt den Anleger am Schloßtor in Mainz. Mainz ist eine Stadt direkt am Rhein, hier leben etwa 182.000 Einwohner. Sie ist da rüber hinaus die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz.
Während eines Stadtrundganges machten wir Bekanntschaft mit dem Kurfürstliche Schloss (Bauherr war der Erzbischof Georg von Greifenklau), Dem Gutenbergplatz mit dem Museum (ein Denkmal zur Erinnerung an den Erfinder des Buchdrucks), der Stadtkirche St. Johann, dem Mainzer Dom (eines der größten und wichtigsten romanischen Bauwerke in der Region, sein Bau wurde 975 begonnen und im Jahre 1239 vollendet). Davor herrschte geschäftiges Markttreiben und Köstlichkeiten aus der Region wurden feilgeboten. Leider legten wir mittags schon wieder ab und die Fahrt ging vorbei an Rüdersheim mit der Drosselgasse und dem Niederwalddenkmal, Bingen + den Mäuseturm, vielen berühmten Burgen (die feindlichen Brüder, Katz, Maus etc.) und dem Flusskilometer 555 mit der Lorelei nach Koblenz.
In der Abenddämmerung schlenderten wir durch die Gassen vorbei am Brunnen mit dem Schängel, sehen so manch schönes Haus, kommen an der Liebfrauenkirche vorbei, besuchen den Plan und den Jesuitenplatz. Während unseres Rundgangs treffen wir auch viele Koblenzer Originale: den Augenroller, die Marktfrau, den Schutzmann, den Trommler und die Pfefferminzje. Verlassen dann das Zentrum und kommen zum Rheinufer. Hier steht die imposante Kirche St. Kastor. Von ihr ist es nicht weit bis zum Deutschen Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Hier sehen wir im Sonnenuntergang die imposante Festungsanlage Ehrenbreitstein. Leider hat der Lift schon geschlossen und wir gehen zum Schiff zurück. Bei einem Cocktail und netter Gesellschaft lassen wir den Abend ausklingen.

16.9.2015 Köln 7.00–21.00, Ausflug: Stadtrundgang 19€


Am Morgen ankert die „Flora am Deutzer Ufer in Köln. Die Sonne hat sich verhüllt und sendet leichten Nieselregen auf die Entdecker.
Die Domstadt blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück, deren Spuren man überall in der Stadt begegnet. Imposante Bauwerke, Historische Überreste oder Kirchen - gibt es fast an jeder Straßenecke etwas zu entdecken. Ob ein Dombesuch, das neugotische Stammhaus des
berühmten "Kölnisch - Wasser", die engen Gassen und verwinkelten Plätze der Kölner Altstadt mit ihren vielen Brauhäusern und Kneipen, eine der neuesten Sehenswürdigkeiten Kölns sind die "Liebesschlösser" die an den Drahtgittern der Hohenzollernbrücke hängen, das mittelalterliche Rathaus mit seiner Renaissancelaube und dem Turm aus dem 15. Jahrhundert, der Rheinauhafen mit seinen markanten "Kranhäusern, ein Besuch im Stadtmuseum oder im Römisch-Germanischen Museum bietet einen ersten Überblick über Stadtgeschichte, im Wallraf- Richartz -Museum gibt es Kunst vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert zu bewundern, das Museum Ludwig das sich ganz der Kunst der Moderne verschrieben hat oder eine Shoppingtour, ich glaube jeder kam auf seine Kosten.

17.9.2015 Amsterdam 8.30, Ausflüge: Stadtrundfahrt 39€, Edamer Käse und Zaanser Windmühlen 45€, Grachtentour 29€, Rotlichviertel 29€


Der Ursprung von Amsterdam liegt in einem kleinen, auf Pfählen errichteten Dorf, das Fischer am sumpfigen Ufer der Amstel zwischen dem heutigen Oude- und Nieuwezijds Voorburgwal gründen. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Siedlung im Jahr 1275, als "Amsteldamme" durch Graf Floris V. von Holland das Zollprivileg verliehen bekommt. Der Name geht auf den Damm zurück, den man zu dieser Zeit aufschüttet, um die Siedlung vor Hochwasser und vor Sturmfluten zu sichern.
Heute lebt die Stadt auch vom Tourismus: Sie bietet ihren Besuchern mehr als 7.500 Denkmal geschützte Bauten, die sehenswerte Amsterdamer Altstadt wurde 1999 der Einfachheit halber in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt. Die Stadt bietet kunstinteressierten Besuchern eine Vielzahl einzigartiger Museen. Der malerische Grachtenring zeugt mit seinen alten Kaufmanns- und Lagerhäusern und den vielen Grachtenbrücken auch heute noch vom Goldenen Zeitalter der Stadt.
Ziel eines Nachmittagsausfluges war das kleine Dorf Zaanse Schans an der Zaan.
Zwischen 1961 und 1974 wurden viele alte Gebäude aus dem Zaanstreek nach der Zaanse Schans transportiert, wieder aufgebaut und in ihren ursprünglichen Zustand versetzt.
Hier können wir verschiedene alte Häuser, darunter den ersten Laden von Albert Heijn,(niederländische Supermarktkette), besichtigen. Neben den Souvenirläden kann man eine Käserei, eine Werft, einen Holzschuhwerkstatt, ein Bäckereimuseum, das Zaanse Uhrenmuseum besuchen. In der wahrscheinlich weltweit einzigen Farbmühle, De Kat, (die Katze) werden die Pigmente zur Farbherstellung gemahlen, wie es auch schon zur Zeit Rembrandts passierte.
Krönender Abschluss unserer Reise war die Grachtentour am späten Abend. Durch das Oosterdok am Nemo vorbei - technisches Museum in Form eines Walfischs, weiter in die Oudeschans - vorbei am Montelban-Turm, mit Blick in die Nieuwe Amstel biegen wir etwa nach 270° um die Altstadt in eine innere Gracht um dann entgegen dem Uhrzeigersinn weiterzufahren. Viele Quergrachten mit unzähligen Brücken sehen wir bei unserer Fahrt, sowie zahlreiche der Prachthäuser in der Heren-, Prinsen- und Kaizersgracht und zum Abschluss ein Museumsschiff, einen Nachbau des V.O.C.

18.9.2015 Ausschiffung 8.00


Auch wenn es noch so schön war, heute hieß es Abschied nehmen.
Die Koffer waren gepackt und der Bus von Schreiter brachte uns wohl und sicher zu den Ausstiegen.
Ich hoffe, Sie können anhand der Fotos und des Reiseberichtes die Fahrt nacherleben.
Bis bald!
Ihre Reiseleiterin Steffi

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