Reisebericht: Silvester in Passau mit Silvester–Schifffahrt auf der Donau

30.12. – 02.01.2017, 4 Tage Rundreise Bayerischer Wald – Passau – Linz – Silvester–Schifffahrt auf der Donau – Schloss Thurn & Taxis in Regensburg


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Passau - Linz - Regensburg: Drei Städte verbunden durch unsere schöne Reise und die blaue Donau.
Ein Reisebericht von
Cornelia Benz

1. Tag: 30.12.16 – Anreise nach Passau – Joska Kristallwelt – Bayerischer Wald

Um 8 Uhr ging unsere Fahrt am Flughafen Dresden mit Heinz, unserem Busfahrer, und den ersten sechs Gästen los. An drei weiteren Stops stiegen Gäste zu, bis wir vollzählig waren. Unsere Fahrt führte uns durch das Fichtelgebirge, den Oberpfälzer und den Bayerischen Wald. Ganz ohne Stau kamen wir nach unserem Mittagessen im Joska Glasparadies in Bodenmais an und ließen uns genüsslich blenden, zuerst von der schneeweißen Eisbärwelt, die vor dem Eingang aufgebaut war, und dann von der kunterbunt-leuchtenden Glasvielfalt in tausend Formen und Farben. Wir bekamen einen kleinen Einblick in das Kunsthandwerk während einer kurzen Führung, und wir konnten uns, wenn wir wollten, sogar eine eigene Blumenbewässerungskugel blasen. In der sich anschließenden Freizeit konnte sich jeder nochmals von der Farbenpracht (schauend oder kaufend) beeindrucken lassen oder ein leckeres Stück Kuchen zu sich nehmen.
Weiter ging es durch den Bayerischen Wald zu unserem Ziel: der Stadt Passau. Unser Hotel lag direkt an der schönen Donau, und nach dem Bezug unserer Zimmer konnte jeder die Gegend ergründen bis zum Glühweinempfang am Abend und dem darauffolgenden Abendessen. So klang unser erster Tag mit schönen bunten und schönen natürlichen Eindrücken aus.

2. Tag: 31.12.16 – Brennerei – Stadtführung Passau & Silvesterschifffahrt

Am letzten Tag des Jahres hatten wir volles Programm! Als erstes stand die Hausbrennerei Penninger mit dem Ersten Bayerischen Schnaps-Museum auf dem Plan. Wir wurden in die Geschichte der Brennerei eingeführt, konnten drei unterschiedlich-prozentige Schnäpse kosten und kaufen, noch viel mehr kaufen, das Museum bestaunen und beschnuppern und den unter Raureif erstarrten Kräutergarten betreten. Dann ging es zum Hotel zurück und schon bald trafen wir uns wieder: zum Stadtrundgang durch die Altstadt von Passau. An katholischen und der einzigen evangelischen Kirche vorbei ging es durch die engste Gasse und an maskierten Fassaden entlang zum Stephansdom. Dort konnten wir die fünf "versteckten" Teile der größten Orgel der Welt suchen. Alle fünf Orgelwerke werden von einem einzigen Spieler auf der Empore gespielt! Auf dem Residenzplatz schauten wir uns den Wittelsbacher Brunnen in weihnachtlichem Schmuck an, der zur Erinnerung an die hundertjährige Zugehörigkeit Passaus zu Bayern erbaut wurde. Den jüngsten und schönsten Bischof Stefan Oster konnten wir leider nicht besuchen, dafür hätte jede Dame gern ein Foto von ihm von unserer Stadtführerin bekommen können. Nach der Führung hatten wir Zeit zur freien Verfügung und gingen individuell zum Hotel zurück. Auch wieder nicht für sehr lange, denn schon trafen wir uns wieder zur Silvesterschifffahrt auf der Donau. Wir kamen zeitlich perfekt an und bekamen den allerletzten Busparkplatz. Auf dem Schiff nahmen wir unsere schönen Plätze an den Fenstern ein und bald ging es los Richtung Südosten. Wir fuhren bis kurz hinter der Schleuse Jochenstein, durch selbige wieder zurück und mehrfach hin und her bis zum großen Feuerwerk in Passau um Mitternacht. Wir begrüßten das neue Jahr zünftig mit Sekt und guten gegenseitigen Wünschen und danach schipperten wir noch anderthalb Stunden weiter auf der Donau und fuhren letztendlich mit unserem lieben Heinz zum Hotel zurück.

3. Tag: 01.01.17 – Donautal & Linz

Der erste Morgen im neuen Jahr begann geruhsam mit einem späten Frühstück ganz ohne Kater. Die Donau zeigte sich vor den Fenstern unseres Frühstücksraumes wieder von ihrer schönsten Seite mit kleinen Nebelschwädchen, die langsam mit dem Fluss mitschwebten, und der raugereiften Landschaft am gegenüberliegenden Ufer.
Auf unserer Fahrt durch das Donautal nach Linz hielten wir kurz in Schlögen an der berühmten Schlögener Schlinge, wo die Donau ihren Lauf kurz von Richtung Südosten nach Richtung Nordwesten ändert, und weiter ging es im Eiltempo nach Linz, wo wir schon von unserer Stadtführerin erwartet wurden. Sie zeigte uns zuerst einen Teil der Stadt aus dem fahrenden Bus heraus, dann hielten wir auf dem Hauptplatz und gingen mit einem Stückchen Linzer Torte gestärkt in das Alte Rathaus. Dort trampelten wir auf ganz Linz herum, das man genialerweise als Luftbild auf den Fußboden geklebt hatte, und gewannen so eine sehr gute Übersicht über die Stadt. Mit dem Bus ging es zum Linzer Mariendom, noch ein Stück weiter mit dem Bus und schließlich ein Stück zu Fuß durch die Straßen von Linz. Im Hauseingang des Mozarthauses konnten wir sogar ein Stück der langsamen Einleitung der in wenigen Tagen von Mozart komponierten Linzer Sinfonie hören. Und schon ging es wieder heimwärts nach Passau zum Hotel und Abendessen, das es an diesem Tag leider früher als normalerweise gab. Aber so hatten die Gäste mehr Gelegenheit, Passau bei Nacht zu erkunden und so ihre Eindrücke noch zu vervollkommnen.

4. Tag: 02.01.17 – Schloss Thurn und Taxis, Regensburg; Heimreise

Unser Heimreisetag begann mit einem sehr frühen Frühstück und pünktlich um 7:45 Uhr verließen wir Passau und fuhren straff in Richtung Regensburg. Dort wurden wir durch das ehemalige Benediktinerkloster St. Emmeram und heutige Schloss der Familie Thurn und Taxis geführt. Wir sahen einen Großteil der nach wie vor genutzten Schlossräume, erfuhren, wie sie umgebaut worden waren zur Anpassung an den neuen Zweck und die Einrichtung aus dem Frankfurter Schloss. Jahrhundertealte Geschichte erlebten wir hautnah im Kreuzgang und der neugotischen fürstlichen Gruftkapelle.
Nach der Besichtigung hatten wir freie Zeit und ein Teil der Gruppe ging mit mir ins Stadtzentrum von Regensburg. Wir verbrachten die Zeit überwiegend im Dom und trafen uns hiernach, um wiederum gemeinsam über die Steinerne Brücke, die älteste erhaltene Brücke Deutschlands, zum Bus zu laufen und so noch ein paar Eindrücke von der wirklich schönen Stadt zu bekommen.
Mit diesem wunderschönen Stadtbild als Abschluss in der Erinnerung begaben wir uns auf den Heimweg Richtung Norden.
Vielen Dank, liebe Gäste, dass Sie diese schöne Reise mit mir unternommen haben! Ich würde mich freuen, Sie auf weiteren Eberhardt-Reisen begrüßen zu dürfen, am liebsten auf einer in spanische Gefilde.
Herzliche Grüße und alles Gute für Sie,
Ihre Conny

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