Reisebericht: Rundreise im Altmühltal in Bayern – Deutschland

13.09. – 18.09.2011, 5 oder 6 Tage Bayern in Süddeutschland: Nürnberg – Wemding – Naturpark Altmühltal – Eichstätt – Regensburg – Rothenburg ob der Tauber – Augsburg – Nördlingen – Bamberg


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6 Tage lang machten wir Station im idyllisch gelegenen Gut Wildbad im Nördlinger Ries. Von hier aus unternahmen wir Abstecher in die unterschiedlichsten historischen Städte und auch eine Fahrt mit dem Schiff auf der Altmühl stand auf dem Programm...
Ein Reisebericht von
Peter Rudolph

Reisebericht

1.Tag: Anreise - Nürnberg
 
Um 8 Uhr fahren wir pünktlich vom Flughafen Dresden ab und erreichen ohne Staus  13.30 Uhr  Nürnberg. Dort unternehme ich mit den Gästen einen einstündigen Rundgang durch die Altstadt, beginnend am Königstor und dem Handwerkerhof. Weiter geht es an der Lorenzkirche vorbei zum Marktplatz mit der Frauenkirche und schönem Brunnen bis zum Dürerhaus. Ein Teil der Gäste besichtigt es, ein anderer Teil der Gruppe begleitet mich zurück zur Lorenzkirche, die wir uns von innen anschauen. 


18 Uhr treffen wir am idyllisch gelegenen Hotel nahe Wemding ein, wo uns der Wirt persönlich begrüßt. Wir sind beeindruckt von der sauberen großen Anlage und der ruhigen Lage des Hotels inmitten von Wiesen und Feldern.
Es gibt einen Sektempfang und die Seniorwirtin erzählt  die Geschichte des Hauses des uralten Anwesens.
Nach einem reichhaltigen warmen Abendessen geht der erste Tag der Reise auch schon zu Ende.
 
2.Tag: Wemding - Regensburg
 
Zum Frühstück. Die macht die Wirtin macht auf Wunsch Spiegel- oder Rührei. Das Buffet ist reichhaltig. Alle haben bei der Ruhe hier sehr gut geschlafen. Die Laune ist prächtig.
Die Fahrt geht nach Wemding, der Fuchsienstadt am Rand vom Nördlinger Ries. Die Führung durch die kleine aber feine Stadt beginnt pünktlich.
Über den  Marktplatz und St. Emmeran vorbei, geht es in die Pfarrhofgasse und an der Stadtmauer am Folterturm  entlang. Schon ist eine Stunde vorbei und wir begeben uns nach Regensburg.
Hier geht es durch die Vorstadt über die Donaubrücke in die Altstadt. Es werden die alten Reste des Römerkastells gezeigt, die engen Gassen der Altstadt, die Wohntürme der Patrizier, der Dom, das Rathaus und das Goliathhaus. Danach ist och ausreichend Zeit, sich das eine oder andere allein anzuschauen, oder sich in eines der vielen Cafes zu begeben, und bei strahlendem Sonnenschein das rege Treiben in der quirligen Altstadt zu beobachten.


Der Tag hat alle hungrig gemacht. Aber bei dem reichhaltigen und deftigen Abendessen im Hotel wird selbst der größte Hunger gestillt.
 
 
3. Tag:  Fahrt durchs Altmühltal.
 
Zunächst geht es über Pappenheim nach Solnhofen, In Solnhofen erläutere ich den Jura-Plattenkalk und wir besichtigen die Ruine der Sola-Basilika, eine der ältesten Kirchen Bayerns aus dem 7. Jh. Da der Gottesdienst neben der Ausgrabungsstätte grade zu Ende ist, besteht auch die Gelegenheit, einen Blick in die evangelische Kirsche zu werfen, die recht schlicht ist.
Nachdem wir noch einen Abstecher zu den 12 Aposteln, einer recht beindruckenden Felsformation gemacht haben, erreichen wir gegen Mittag Eichstädt.  Der Busparkplatz ist weit außerhalb. Wir fahren trotzdem mitten in die Stadt  gemäß meinem Motto: Eberhardtgäste werden immer bis vor die Tür gebracht, und lassen die Gäste direkt auf dem Domplatz ausstiegen. Der Fahrer wird zu einem vereinbarten Zeitpunkt wieder dort erscheinen. Es geht in den Dom und danach auf den barocken Residenzplatz. Doch nun zur Burg. Dort befindet sich mehrere Museen, Heimatgeschichte, Ur-und Frühgeschichte und das berühmte Geologiemuseum mit dem sechsten Fund eines Archäopteryx. Auch der rekonstruierte Renaissancegarten findet viel Anklang.
Am Nachmittag erreichen wir pünktlich ein Schiff, auf dem für die Gruppe im Oberdeck Plätze reserviert sind. Auch hier wird die Gastronomie gerne in Anspruch genommen.  Eine Schleuse liegt auf der Strecke und ist ein Highlight vor allem für Reisegäste, die sich für Technik interessieren. Auf der Strecke zeigt sich das Altmühltal wirklich von einer sehr romantischen Seite. Wir legen in Riedenburg an, wo der Bus schon uns wartet.


Das Abendessen findet heute in der malerischen Stadt Öttingen statt, die vor allem für ihre große Biertradition bekannt ist.  Es gibt ein bayerisches Buffet, also kein Essen für Leute, die eine Diät machen wollen.
Danach führt uns ein Stadtrundgang mit dem Nachtwächter durch die schummrigen Gassen. Dieser gestaltet dien Führung so amüsant und begeistert, dass alle mitgerissen sind niemand merkt, wie spät es schon geworden ist. Erst sehr spät erreichen wir wieder unser Hotel.
 
4.Tag: Rothenburg  ob der Tauber
 
Heute begeben wir uns in eine der malerischsten Städte Süddeutschlands. Bei strahlendem Sonnenschein erkunden wir mit einer lokalen Gästeführerin eine Stunde die Stadt. Auf dem Marktplatz, sind wir rechtzeitig zur vollen Stunde. Da öffnen sich die beiden Fenster in der Front der Ratsherrentrinkstube und zeigen den Meistertrunk. Photoapparate klicken.
Nun ist freie Zeit und viele gehen in die Stadtkirche um sich den weltberühmten Heiligenblutaltar von Tilman Riemenschneider anzuschauen. Dann ist ausreichend Zeit auf eigene Faust die stillen Winkel und lauschigen Gassen der Stadt zu erkunden. Zudem mangelt es in Rothenburg nicht an Gastronomie, sodaß jeder viel Auswahl für sein leibliches Wohl hat.
Manch einen zieht es aber auch auf die gut erhaltene Stadtmauer mit Wehrgang, die über weite Strecken zu begehen ist.


Am späten Nachmittag treten wir die Rückreise zum Hotel an, wo so mancher die Möglichkeit nutzt, es sich im Wellnessbereich gut gehen zu lassen.
Mit einem 4-Gänge Menu lassen wir den Tag ausklingen.
 
 
5. Tag Augsburg - Nördlingen
 
Heute besuchen wir zunächst Augsburg. Die Führung ist hervorragend und dauert 2 Stunden. In dieser Zeit wird komprimierte Stadtgeschichte geboten, gespickt mit Anekdoten.
Nichts Wichtiges wird ausgelassen, und selbstverständlich die weltberühmte Fuggerei besichtigt, was für die Gäste im EHT-Preis inbegriffen ist. Das gilt auch für den weltberühmten goldenen Saal im Augsburger Rathaus, der allenthalben Staunen hevor ruft.
Noch eine zweite malerische Stadt haben wir uns heute vorgenommen. Nördlingen, mitten im Ries ist nicht minder idyllisch wie Rothenburg, aber bei weitem nicht so frequentiert.  Zunächst geht es ins Rieskratermuseum, in dem fundiert über Geologie und den Meteoriteneinschlag an dieser Stelle informiert wird. In der anschließenden freien Zeit unternehme ich mit etlichen Gästen noch einen Spaziergang durch die Stadt, vorbei am Kloster, über den Markt, in die Stadtkirche und an den Gerberhäusern vorbei.


Das Abendessen findet heute im so genannten Kuhstall statt. Das alte Kreuzgratgewölbe gibt ein harmonisches Ambiente zum rustikalen Essen ab.
 
6. Tag: Bamberg - Rückreise
 
Der Wirt verabschiedet sich vor der Rückreise persönlich von den Gästen. Wir wollen noch nach Bamberg. Dort besichtigen wir den Kaiserdom mit dem berühmten Bamberger Reiter. Danach treten wir die Rückreise an, weil es Bindfäden regnet und Bamberg uns somit den Abschied leicht macht.
Wieder ist eine hervorragende und erlebnisreiche Reise von Eberhardt-Travel viel zu früh zu Ende gegangen.

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