Reisebericht: Rundreise Silvester in Königsbrunn

30.12. – 01.01.2018, 3 Tage – Augsburg – Königsbrunn – Landsberg am Lech


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" Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!" Das untere Allgäu mit seinen reizvollen Städten Augsburg, Landsberg und Königsbrunn am Jahresende etwas näher kennenzulernen, war das Ziel meiner Gäste.
Ein Reisebericht von
Anke Kapinsky

Reisebericht

1.Tag
Zu moderater Stunde trafen sich die ersten Gäste am Morgen in Karlsruhe. Über Pforzheim, wo der Rest der Gruppe einstieg, ging es in Richtung Stuttgart und weiter auf die Schwäbische Alb.
Leider gerieten wir dort in den ersten großen Stau, der sich praktisch bis zu unserem heutigen  ersten Zielort fortsetzte.
Da hieß es Geduld bewahren! In Landsberg am Lech angekommen, nahm uns Frau Huber, unsere örtliche Führerin in Empfang und zeigte uns in den nächsten eineinhalb Stunden auf humorvolle Art die Schönheiten ihrer Stadt. Es gab viel zu sehen: ein wunderschönes Rathaus mit Rokokofassade, die gotische Pfarrkirche mit ihrem hohen barocken Zwiebelturm. Auch im Innern ließ sich der Reichtum dieser einstmals wichtigen Handelsstadt ablesen.Vor allem eine wunderschöne Krippe begeisterte uns.
Müde und ziemlich ausgekühlt erreichten wir schließlich unser Hotel in Königsbrunn und ließen uns das Abendbrot gut schmecken.
2. Tag
Ein kräftiger Föhnsturm hatte in der Nacht alle Wolken vom Himmel gefegt und so konnte die Gruppe am nächsten Morgen nach einem hervorragenden Frühstück und bei herrlichem Sonnenschein gen Augsburg starten.Am Jakobsplatz neben der Fuggerei erwartete uns Herr Gratza, der örtliche Stadtführer,  und geleitete uns zunächst durch die Anlage der ältesten Sozialsiedlung der Welt. 
Die Fuggerei, ein Ensemble mit acht Gassen und sieben Toren ist eine Stadt in der Stadt mit einer eigenen Kirche, einer Stadtmauer und einem " Weltkriegsbunker". Jakob Fugger, der Reiche, stiftete diese Wohnsiedlung im Jahre 1521 für bedürftige Bürger der Stadt. Die Jahresmiete beträgt noch immer 88 Cent sowie täglich drei Gebeten für den Stifter und seine Familie. 
Von der in der Unterstadt gelegenen Fuggerei spazierten wir in die Oberstadt, wo uns die breite Via Claudia Augusta aufnahm, eine Straße, die von den Römern erbaut wurde. Herr Gratza wies uns auch auf einige wunderschöne Kirchen hin und zeigte uns die einst von der Familie Fugger erbauten und noch erhaltenen Gebäude.
Ein kleiner Kaffeebesuch beschloss den Ausflug nach Augsburg.
Rechtzeitig heimgekehrt konnten wir uns auf den Silvesterabend vorbereiten. Bei sehr gutem Essen und netter Musik begrüßten wir das Neue Jahr, 2018.
3. Tag
Wesentlich später als üblich begrüßten wir den ersten Morgen des Neuen Jahres.Der Himmel war wieder wolkenverhangen und es hieß Abschied nehmen vom schönen Hotel Best Zeller. Auf der Heimfahrt legten wir noch einen Stopp in Ulm ein. Das Ulmer Münster, mit seinem immer noch höchsten Kirchturm der Welt, 161 m hoch, war unser erstes Ziel: 1377 begonnen und 1890 fertiggestellt. Als kleiner Mensch steht man unter dem hohen Gewölbe und ist immer wieder überwältigt von der Kunst der damaligen Baumeister.
Ulm hat viel zu bieten; davon konnten wir uns auf einem Spaziergang durchs Fischerviertel bis ans Donauufer überzeugen.
Schließlich machten wir uns auf den Heimweg und mit dem üblichen Stau am Drackensteiner Hang gelangten wir wohlbehalten an unsere Ausgangsorte.
Allen Gästen noch einmal ein gutes Neues Jahr 2018!
Ihre Reiseleiterin Anke Kapinsky

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