Reisebericht: Rundreise Berchtesgadener Land – Deutschland

17.06. – 23.06.2018, 7 Tage Rundreise in Bayern, Süd–Deutschland und Österreich mit Golling – Bad Reichenhall – Ramsau – Hintersee – Königssee – Rossfeld–Höhenstraße – Chiemsee – Prien – Schloss Herrenchiemsee – Berchtesgaden – Obersalzberg – Kehlsteinhaus


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Eingebettet zwischen Seen und imposanter Bergwelt.Wir lernten die Schönheiten des Berchtesgadener Landes kennen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Veit
Kerstin Veit

So , 17.06.2018 Anreise Golling

Zeitig starteten wir in Dresden um, am Nachmittag, unser Reiseziel - Golling zu erreichen.Wir hatten uns für die richtige Fahrseite entschieden und kamen fast ohne Stau ,ganz entspannt ,in unserem Hotel „Hauslwirt"an.Die Zimmer waren schnell bezogen und für gemütlich empfunden.Es blieb Zeit für einen ersten Erkundungsrundgang im Ort.Zum Abendessen fanden wir uns im ,mit schönem hellen Holz ausgestalteten,Restaurant ein.Es wurde tüchtig über das erste Spiel unserer Nationalmannschaft diskutiert - welches gegen Mexiko verloren wurde.

Mo ,18.06.2018 Bad Reichenhall /Ramsau /Hintersee

Mit den Stadtführer trafen wir uns am Kurcenter von Bad Reichenhall und begaben uns zuerst in den wunderschönen Kurgarten, mit Gradierwerk und königlichem Kurhaus.Danach schlenderten wir durch die Stadt mit den 70 Brunnen,bekamen viele Erklärungen und endeten an der „Alten Saline". Ein Besuch, der bekannten Konditorei Reber, rundete unseren Besuch in der Stadt, mit der Alpensole,ab.Wir fuhren weiter nach Ramsau ,dem ersten Bergsteigerdorf Deutschlands und schauten uns die Postkarten -Motiv- Kirche St.Sebastian an.In dieser Kirche war Josef Mohr (Textdichter „Stille Nacht") Hilfspfarrer . Zum Parkplatz zurück, liefen wir entlang der Ramsauer Ache. Unser weiteres Ziel war der Hintersee im Zauberwald.Bei einer Tasse Kaffee ,auf der Terrasse der „Seeklause",hatten wir einen beeindruckenden Blick zum Hochkalter,Reiteralpe und Blaueisgletscher.Wir konnten die Maler verstehen, die hier ihre Motive fanden.Einige Gäste wandelten auf den Spuren dieser Künstler.Der Rundweg um den See ist mit den bekannten Bildern angelegt.Einige andere Gäste zog es direkt auf den See und übten sich als Elektro- Boot Kapitän.Zum Ausklang des Tages wurden wir im Hotel mit einem leckeren Abendmenü verwöhnt.

Di, 19.06.2018 Königsee / Rossfeld Panoramastraße / Brennerei Enzian


     Den heutigen Tag verbrachten wir zunächst am Königsee.Mit einem der vielen Elektro Boote fuhren wir hinüber zur Halbinsel St.Bartholomä mit ihrer bekannten Wallfahrtskirche, an der gewaltigen Watzmann-Ostwand,gelegen.Unterwegs,an der Echowand,(Brentenwand) demonstrierte der Kapitän, anhand von Trompeten Klängen, den Widerhall der wunderbar über das Wasser getragen wird. Die Watzmanngruppe , die man vom See besonders gut sehen sollte,hüllte sich heute wieder in Nebel ein.Leider fiel die Auffahrt zum Jenner,dem Hausberg von Schönau,auch aus.Baumaßnahmen stoppten den Ausflug.Nach dem Mittag ging es hoch hinaus.Wir befuhren die höchst gelegene Panoramastraße Deutschlands,genannt Rossfeld- Panoramastraße.Über 14 Brücken und viele Kurven gelangten wir zum Aussichtspunkt in 1560 m Höhe.Am Scheitelpunkt liefen wir den Rundweg entlang und hatten gute Sicht ins Salzburger Land.Hier oben war es merklich kühler geworden und so fuhren wir ins Tal zurück.Dort wurden wir in der Enzian Brennerei Grassel schon erwartet.Bei einem Film wurde uns das alte Handwerk, des Enzian Wurzel -sammelns und destillierens ,vermittelt.Im Anschluss durften wir die guten Tröpfchen verkosten.Das Hotel verwöhnte uns heute Abend mit einem Buffet.Es sah alles so lecker aus,= also musste auch alles gekostet werden.

Mi, 20.06.2018 Chiemsee

Bei schönstem Wetter und Stau freier Fahrt ,verbrachten wir einen Tag am Meer von Bayern.Mit dem Boot ging es zuerst nach Herrenchiemsee . Zu Fuß oder mit der Pferdekutsche erreichten wir das Traumschloss Ludwig II.Auch wir konnten uns in eine Welt aus Gold und Kristalllüster,bei der Besichtigung,hinein träumen.Leider wurde dieser Bau wegen fehlender Finanzen nie fertig gestellt. Der König selbst lebte nur neun Tage in dieser verschwenderischen Schönheit.Es gab noch mehrere Museen zu besichtigen und dies konnte jeder in seiner Freizeit tun.Wir wollten weiter zur ,seit Urzeiten bewohnten, Fraueninsel. Diese wird dominiert vom Benediktinerinnenkloster „Abtei Frauenwörth".Nach einem kleinen Spaziergang kehrten wir in einer Fischräucherei ein. Das Münster ,mit dem Zinnsärglein der ersten Äbtissin,war auch einen Besuch wert. Mit einem alten ,nostalgischen Schaufelraddampfer bekamen wir eine „gratis" Rundfahrt über Gstadt nach Prien,wo der Bus auf uns wartete.Die Rückfahrt ,zu unserem Hotel ,verlief wegen Brückenbauarbeiten nicht ganz ohne Stau.Diesen wunderschönen Tag ließen wir mit einem ,vom Chef des Hauses pesönlich gekochten Menü,ausklingen.

Do, 21.06.2018 Salzburg


Der heutige Ausflug führte uns in die Landeshauptstadt des Bundeslandes Salzburg,in die Mozartstadt.Eingebettet zwischen Mönchsberg,Kapuzinerberg und Festung Hohensalzburg,breitet sich die Stadt zu beiden Seiten der Salzach aus. Die örtliche Stadtführerin versuchte uns ,auf einigermaßen schattigen Wegen, durch ihre Heimatstadt zu geleiten.Unser Rundgang begann mit einen Blick zur Festung.Weiter spazierten wir über den Residenzplatz,Dom,Erzabtei St.Peter,Festspielhaus,Getreidegasse bis zum Ufer der Salzach.Wer wollte konnte von hier aus einen Abstecher zum Schloss Mirabell machen. Die meisten Gäste zog es aber hinauf zur Festung.Von da oben wurden sie mit einem grandiosen Blick über das Salzburger Land belohnt.Die müden Füße konnten sich bei einer Fiaker Fahrt ,durch die alten Gassen,wieder erholen.Ein Kaffee- Haus -Besuch ist ein Muss und so suchten wir uns die Traditionsreichsten ,wie Cafe Tomaselli oder Konditorei Fürst aus. Natürlich wurde auch eine „echte Mozartkugel"probiert.Durch das musikalische Schaffen von Mozart stark geprägt ,trafen wir uns am Dom, um einen Blick ins Innere zu werfen.Die Bühne für die jährliche „Jedermann" Inszenierung wurde aufgebaut und hier ,am Domplatz,verabschiedeten wir uns von Salzburg.Auf der Rückfahrt fuhren wir am Lustschloss Hellbrunn ,welches für seine neckischen Wasserspiele bekannt ist,vorbei.Überall waren jetzt Pfützen zu sehen.In Golling ging ein tüchtiger Gewitterguß nieder .Wir ,in Salzburg, hörten nur von fern den Donner grollen und genossen schönsten Sonnenschein.

Fr, 22.06.2018 Berchtesgaden // Kehlstein


 Nach den gestrigen Regenschauern,hofften wir heute auf „trockene Zeiten".Diesmal fuhren wir nicht an Berchtesgaden vorbei ,sondern statteten dieser kleinen,hübschen Stadt einen Besuch ab.Die einzigartige Terrassenlage wird, noch durch die Lage zwischen Hochkalter,Reiteralpe,Lattengebirge und Hohem Göll, unterstrichen.Und nun sahen wir Ihn endlich einmal wolkenfrei = den Hausberg von Berchtesgaden ,die Watzmann Familie.Nach einem kleinen Rundgang ,an den mit Lüftlmalereien geschmückten Häusern,Schloss ,Stiftskirche und Marktplatz,fuhren wir Richtung Obersalzberg. Nach dem befahren, einer sehr engen und schmalen Straße, erreichten wir den Alpengasthof „Hochlenzer"wo wir zur Mittagszeit erwartet wurden. Uns wurde eine zünftige Bretteljause serviert,die Sonne lachte und mit Blick auf die Watzmanngruppe schmeckte es uns besonders gut.Anschließend fuhren wir vom Parkplatz Obersalzberg, mit speziellen Bussen ,hinauf zum Kehlstein Parkplatz.Wir liefen durch einen gigantischen Tunnel um mit dem Fahrstuhl im Kehlsteinhaus anzukommen.Von hier oben bot sich ein atemberaubender Blick auf die umliegende Bergwelt.Die Wolken zogen sich zusammen und ein leichter Nieselregen begleitete uns zurück ins Hotel.Auch heute erlebten wir wieder einen Tag mit unvergesslichen Eindrücken.

SA, 23.06.2018 München / Heimreise


Heute hieß es Abschied nehmen.Die Berge im Rücken, fuhren wir aber erst einmal der Landeshauptstadt Bayerns entgegen.Am Isar Tor stiegen wir aus dem Bus aus und waren schon fast im Herzen von München angekommen.Von hier aus waren die meisten Sehenswürdigkeiten ,gut zu Fuß, erreichbar.Ganz oben stand ein Besuch des Viktualienmarktes.Dort zogen uns die Stände mit den Leberkäse- Semmeln an.Ein Spaziergang über den Marienplatz,bis hin zur Frauenkirche,schloss sich an.Das Hofbräuhaus hatte natürlich auch seine Besucher und dort wurde eine „Maß" getrunken und Weißwurst probiert.Viel zu schnell verging die Zeit,aber eine längere Fahrzeit ,zu unseren Heimatorten ,lag noch vor uns.Ganz ohne Stau kamen wir an unseren Ausstiegen an.Vielleicht war das entscheidende Spiel ,unserer Nationalmannschaft gegen Schweden, der Grund für freie Fahrt.Es war sehr schön ,mit Ihnen unterwegs gewesen zu sein.Noch einmal gute Wünsche und Grüße an Sie.
Ihre Reiseleiterin Kerstin Veit

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