Reisebericht: Rundreise Rhein in Flammen Bingen

01.07. – 02.07.2017, 2 Tage Prachtfeuerwerk in Bingen


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Warum so weit in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Deshalb blieben wir im Ländle und nur 150km von unserer Heimat der Regionen Pforzheim, Karlsruhe und Südpfalz entfernt.
Ein Reisebericht von
Alexandra Kuralus

1.Tag (Sa. 01.07.2017): Besuch Wiesbaden u. Rhein in Flammen

Voller Vorfreude und Neugierde auf den heutigen Abend, starteten wir unsere Kurzreise ins Wochenende. Um den Tag noch lebendiger zu gestalten, legten wir unterwegs in Wiesbaden der Landeshauptstadt von Hessen, eine knapp 2-stündige Pause ein.  In Wiesbaden mischten wir uns ins Samstags-Wochenmarkt-Getümmel, schauten uns in Geschäften um oder nutzten die Zeit für einen Cafe-Besuch. Etwas verwundert und mit einem Schmunzeln, entdeckten wir in Wiesbaden die "Die größte Kuckucksuhr der Welt" - laut Schriftzug über der Uhr.
Nach dem Stadtbummel entspannten wir uns um die Mittagszeit nun im Hotel, bevor es um 14.00Uhr zum nächsten Tagespunkt weiterging. Pünktlich brachen wir zur Weiterfahrt nach Rüdesheim am Mittleren Oberrhein auf. Dort angekommen füllten schon die ersten Busse die Parkplätze, jede Menge war schon los. Musik ertönte in den Straßen, die berühmte Drosselgasse war über und über gefüllt und die Wirtshäuser gut besucht, in denen man die rheinische Fröhlichkeit mit erleben kann. Vom wolkenbedeckten Himmel, mit zwischendurch mehr oder weniger leichtem Nieselregen, ließen wir uns nicht wirklich betrüben.
Es war sozusagen mal eine kleine Verschnaufpause von der 38°C Hitze einer Woche zuvor.
Auf einmal war es endlich soweit, der Abend war gekommen - es war 18.00Uhr - und wir durften auf das Schiff. Wir fuhren mit der "MS Königin Silvia" aus der Heidelberger Flotte, zuerst ein Stückchen rheinaufwärts, dann eine Schiffsdrehung und es ging rheinabwärts in Richtung Bacharach. Viele Sehenswürdigkeiten konnte man in der Helligkeit des Sommerabends links und rechts von uns sehen, in den Zwischenzeiten wurde das Abendessen serviert. Gesellig plauderten wir bis zum Anbruch der Dunkelheit, dann verlagerte sich das Geschehen vom Schiffsinnern auf das obere Freideck um die Rheinromantik ganz nah mitzuerleben. Nach und nach versammelten sich immer mehr Schiffe zu einem Konvoi.
Mittlerweile war es 22.00-22.30Uhr, zuerst knallten die Feuerwerkskörper hier, dann dort und auf der anderen Seite, Burgen wurden erstrahlt und die Schiffe rings herum leuchteten.
In der absoluten Dunkelheit der Nacht, glitzerten die Bodenfontänen und das Hauptfeuerwerk prasselte & funkelte nur so über uns.
Kurz nach Mitternacht, verließen wir müde aber glücklich das Schiff und gingen zu unserem Hotel zurück. Ein reich gefüllter und schöner Tag ging zu Ende.

2.Tag (So. 02.07.2017) Besuch der Stadt Mainz

Den nächsten Tag liesen wir in aller Ruhe angehen, gut gestärkt nach dem Frühstück,
checkten wir morgens um 11.00Uhr aus. In Mainz machten wir einen Stopp mit einem 3-stündigen Aufenthalt.  Am Busparkplatz angekommen, warteten wir ein wenig auf die Stadtführerin. In 2h zeigte sie uns die damalige Betonarchitektur der 70er-Jahre, darunter das Denkmalgeschützte Rathaus. Sie erzählte viel vom Mainzer Dom, wir standen davor, besichtigten den Dom von innen und liefen einmal rund herum.
Schnell ging die Zeit vorbei, für die verbleibenden Minuten vor der Abfahrt in Richtung nach Hause, lockte noch die Mainzer Strandbar für eine Erfrischung.
Am frühen Abend, waren wir wieder in der Heimat angekommen und kamen gut nach Hause.

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