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Blühendes Meer am Bodensee

Reisebericht: 24.06. – 29.06.2013

6 Tage am Bodensee

Uta Hertel

Ein Reisebericht von
Uta Hertel


Reisebericht

Natur pur, viel Kultur und Geschichte....das erwartete Sie bei Ihrer Entdeckungsreise rund um den Bodensee.
Bei noch durchwachsenem Wetter wurden wir durch unseren Fahrer Jens von Kretzschmar Reisen nach Stockach zu unserem Hotel „Zum Goldenen Ochsen" gebracht.
Durch die Seniorchefin wurden wir herzlich begrüßt und mit einem leckeren Abendessen auf die kulinarischen Köstlichkeiten entlang des Bodensees eingestimmt.
Nach einem guten Frühstück ging es nun los zur ersten Erkundung entlang des Nordufers des Bodensees- zuerst zur Wallfahrtskirche Birnau, ein imposantes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, Zwischen Weinbergen und Obstwiesen mit grandiosem Blick auf den Überlinger See, einen Teil des „Schwäbischen Meeres", gelegen.
Weiter führte uns die Fahrt nach Überlingen mit der längsten Seepromenade, einer verwinkelten Altstadt mit Cafes und Geschäften sowie dem Wahrzeichen des Ortes, dem Münster St. Nikolaus. Verwunderung löste das skurile  Kunstwerk von Peter Lenk aus, der Brunnen „Der Bodenseereiter", die Erklärungen hierzu brachte manche Erkenntnis.
In der Zeppelinstadt Friedrichshafen war uns der Wettergott nicht mehr ganz so gut gesonnen, doch trotz eines leichten Schauers gingen alle auf Erkundungstour, entweder in das Zeppelin-Museum oder entlang der Seepromenade bis zum Zeppelin-Denkmal oder zum Schloss. Und immer begleitete uns der Zeppelin...
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir noch einen Stopp in Meersburg, die mittelalterliche Stadt ist ein wahres Schmuckstück. Nach einem gemeinsamen Spaziergang durch die Oberstadt zur Terrasse des Neuen Schlosses konnte jeder die beeindruckende Aussicht auf die Unterstadt, den Bodensee und das gegenüberliegende Ufer genießen. Ein Spaziergang hinunter in die Unterstadt wurde auf der sog. Weinmeile mit einem leckeren Tröpfchen, oder aber mit einem Eis oder einem Kaffee belohnt.
Mit einem leckerem Abendessen und einem guten Tröpfchen Wein ging dieser abwechslungsreiche Tag am Bodensee zu Ende.
Am dritten Tag statteten wir der mondänen Stadt Konstanz einen Besuch ab - auch hier wurden wir wieder durch ein Kunstwerk Peter Lenks, der „Imperia", begrüßt. Die Altstadt, die im Krieg nicht zerstört wurde, zog viele von uns in den Bann, die verwinkelten Gasse, die kleinen Geschäfte... oder aber man genoss das Ambiente im Stadtgarten unweit des Konzil, dort, wo 1418 die einzigste Papstwahl auf deutschen Boden stattfand.
Der Nachmittag gehörte ganz der Insel Mainau - eine Blütenpracht..., vor allem der Rosengarten war nicht nur ein Augen-, sondern auch ein Nasenschmaus - so viele verschiedene Farben und Düfte. Dank der Familie Bernadotte eine Oase der Entspannung und Erholung mit einem über 150 Jahre alten Baumbestand, dem größten Schmetterlingshaus Deutschlands und dem Barocken Schloss.
Am Abend wurden wir wieder mit einem leckeren Menü sowie einem guten Tropfen oder einem kühlen Blonden verwöhnt, bevor wir unsere müden Gliedmaßen vom anstrengenden Tag erholen durften.
Am vierten Tag verließen wir Schwaben, uns zog es zuerst nach Österreich, in die Landeshauptstadt Vorarlbergs, nach Bregenz. Der Wetterbericht hatte für diesen Tag nichts Gutes vorausgesagt, so nutzen viele den Vormittag zur Auffahrt auf den 1064m hohen Pfänder, bei guter Aussicht hätte man gut 240 Alpengipfel sehen können... nun, es waren nicht ganz so viele, aber gefallen hat es jedem. Einige andere zog es zur Seebühne, ein eigenwilliges Bühnenbild gab es zu bestaunen.
Von Bregenz verabschiedeten wir uns schon bei Dauerregen, um hinüber ins Bayrische zu fahren und der „Perle" am Bodensee, der Inselstadt Lindau einen Besuch abzustatten.
Im Hafen begrüßten uns der bayrische Löwe und der einzige bayrische Leuchtturm. Einige genossen hier eine Schifffahrt auf dem Bodensee...wenn schon Wasser von ober, dann auch von unten...andere wieder erkundeten die herrliche Altstadt mit den kleinen verwinkelten Gassen und niedlichen Cafes.
Durch den Feierabendverkehr quälten wir uns entlang des Nordufers des Bodensees Richtung Stockach, wo uns an diesem Abend wieder ein umfangreiches Abendessen und eine leckere Weinprobe erwarteten.
Der Freitag stand ganz im Zeichen der Schweiz.
Über den Bodanrücken nach Konstanz und weiter nach Arenenberg kamen wir in der Welt Napoleons I. an, der auf diesem Schloss zusammen mit seiner Schwägerin und späteren Mutter von Kaiser Napoleon III, Hortense de Beauharnais, Zuflucht suchte. Auch damals wusste man schon, wo es schön ist...die Ausblicke waren beeindruckend, ebenso wie das Schloss und seine Gartenanlage selbst.
Entlang des schweizerischen Bodenseeufers ging es durch kleine Dörfer nach Stein am Rhein, wo der Untersee als Teil des Bodensees in den Rhein übergeht. Stein am Rhein zählt zu den schönsten mittelalterlichen Städten der Schweiz. Durch das Untertor erreicht man schnell den Rathausplatz mit seinen zahlreichen erkergeschmückten und farbig bemalten Bürgerhäusern.
Den Abschluss des Tages bildete der Besuch des größten europäischen Wasserfalls, dem Rheinfall von Schaffhausen. Hier konnte man fast hautnah die gewaltige Kraft des Wassers spüren.
Auf der Rückfahrt nach Stockach kamen wir noch durch das Hegau, eine vulkanisch geprägte Landschaft mit den repräsentativen Burgruine Hohentwiel.
Nach der Rückkehr ins Hotel erwartete uns wieder ein leckeres Essen, aber auch der Abschied von unserem netten Kellner Domenico...es hieß auch noch Kofferpacken.
Am Samstag hieß es leider Abschied nehmen...der Himmel weinte...und das den ganzen Tag.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen verließen wir Stockach, nicht ohne vorher noch etwas vom leckeren Bodenseeobst einzukaufen.
Auch beim Besuch der größten deutschen Barockbasilika in Weingarten schloss der Himmel seine Pforten nicht und so fiel der Besuch recht knapp aus.
Über Ulm und Nürnberg kamen wir nach Münchberg, wo die ersten Gäste den Bus verließen...und der Himmel weinte bei herbstlichen Temperaturen immer noch.Eine interessante und abwechslungsreiche Fahrt ging in Dresden dann doch bei trockenem Wetter zu Ende.
Ein herzliches Dankeschön an alle Gäste, bleiben sie gesund und munter.
Bis bald
Ihre Uta Hertel


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