Reisebericht: Silvesterreise an den Bodensee

Wie immer eine lange Anfahrt, für die Gäste entspannt und am Abend im Hotel Schwärzler fand sich die Gruppe bei einem sehr guten Abendessen und einem Gläschen an der Bar. Die Ausflüge an den Folgetagen wurde kurz besprochen und die Tischbelegung für die Silvesterfeier auf dem Schiff gleich klargemacht, so dass jeder Gast seinen Platz ohne Stress einnehmen konnte.

Nach dem Frühstück startet die Gruppe zusammen mit der Reiseleiterin zu einem Stadtspaziergang. Wir zäumen das Pferd sozusagen von hinten auf und laufen die Runde, weil es sich so ergibt, zur Oberstadt ( wir haben auf diesem Weg die beste Aussicht auf die auf einem Berg gelegene Festung) und dann durch die Vorderstadt mit Kornmarkt, Rathaus zum Hafen. Hier können die Gäste bei Sonnenschein an der Seepromenade bummeln , bevor es zum Bus geht, der uns nach Konstanz fährt. Auf der Fahrt gibt es einige Hinweise zur Geschichte von Konstanz durch die Reiseleiterin, bevor wir uns direkt am Seeufer in der unmittelbaren Nähe des Konzils mit 2 Stadtführern treffen, die uns auf einem Rundgang durch Konstanz viel zur Geschichte der Stadt erzählen. Da die Gäste ein wenig Vorbereitung auf die Silvesterfeier benötigen und in Konstanz ein kalter Wind weht, fahren wir unmittelbar nach der Stadtführung zurück. Im Bus warten heisse Würstchen und Kaffee und überbrücken damit die Wartezeit bis zum Galadinner.
Und dann die Silvesterfeier an Bord der "Austria". Unser Busfahrer bringt die Gäste bis vor den Anlegesteg, wo uns das Schiff festlich beleuchtet und geschmückt zu seiner Reise auf dem Bodensee einlädt. Mit dem Galadinner braucht jeder Gast viel Geduld, es scheint, dass die Schlange nicht enden will. Aber es gibt reichlich zu essen und das in einer sehr guten Qualität und bis zum Schluss. Leider war es auf unserem Deck zu ruhig, man konnte die Musik der Live-Band nicht hören. Das Feuerwerk mitten auf dem See, abgeschossen von einem alten Boot, war eines der besten, da waren sich die Gäste einig.

Wir starten 11:30 Uhr mit dem Bus nach Friedrichshafen. Die Sonne scheint und es gibt bis zur Führung 14 Uhr im Zeppelinmuseum Freizeit.
Einige Hinweise der Reiseleiterin und danach gehts los! Immer an der Promenade entlang zum Moleturm und weiter zum barocken Schloss und wieder zurück - Jeder wie er mag. Die Führung im Zeppelinmuseum war wieder eine der Besten. Ein Gast brachte es auf den Nenner: An die Museumsführerin gewandt die Frage "Sind Sie vielleicht eine Enkeltochter eines berühmten Konstrukteurs?" An Wissen und vorgetragener Begeisterung war die Dame nicht zu überbieten. Da nach der Führung immer noch die Sonne schien, blieb es bei der Abmachung: wir nurzen noch einmal die verbleibende Zeit bis 17 Uhr für einen Cafebesuch oder Bummel.
Zum Abendessen gab die Reiseleiterin einen kurzen Überblick über die vergangenen Tage und der heutige Tag rundete aufgrund des milden Wetters und damit der Möglichkeit, ausgiebig zu spazieren , die Reise harmonisch ab.

Nun ist es an der Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Das Hotel "Schwärzler" war jedenfalls klasse, das Essen vom Feinsten, was will man mehr?