Reisebericht: Weihnachten in Brandenburg – Berlin und Potsdam

23.12. – 26.12.2015, 4 Tage Weihnachtsreise in Brandenburg – Berlin – Potsdam – Schloss Diedersdorf


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Über die Festtage ging es für uns nach Brandenburg. Wir genossen die Tage bei königlichem Ambiente im Schloss Diedersdorf und besuchten zugleich die alte Residenzstadt Potsdam, sowie die Bundeshauptstadt Berlin.
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen

23. Dezember: Anreise nach Diedersdorf

Das Weihnachtsfest rückt näher und wir freuten uns, endlich unsere Reise nach Brandenburg anzutreten. Zur Mittagsstunde erreichten wir die Bundeshauptstadt Berlin. Unser Chauffeur Jörg und unsere Fremdenführerin Frau Doris Weinhold leiteten uns durch Berlin. Schlichte DDR Architektur, prachtvolle Bauten und die bedeutendste deutsche Schlossanlage standen auf dem Programm. Doris erzählte uns viel Interessantes über die Geschichte und Entwicklung der Stadt mit den beliebten Sehenswürdigkeiten wie die Siegessäule, den Bundestag, Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie und vieles mehr. Unsere Hälse werden immer länger und die vielen verschiedenen Eindrücke lassen sich kaum verarbeiten. Anschließend blieb noch etwas Zeit, den als „schönsten Platz Berlins" bekannten Gendarmenmarkt zu besuchen, eine Runde durch den nostalgischen Weihnachtsmarkt in der Nähe zu drehen oder gemütlich im Schokoladencafé Fassbender & Rausch Süßes zu naschen und die Ausstellung einer Miniaturwelt der berliner Sehenswürdigkeiten aus Schokolade zu bestaunen.
Durch den Feierabendverkehr und das „Weihnachtsgedrängel" machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel für die nächsten drei Nächte. Wir wurden freundlich im Schloss Diedersdorf empfangen und stoßen bei Lagerfeuer und Glühwein auf schöne Weihnachtstage an. Der Abschluss des Abends bildete das Theater-Dinner mit einem grandiosen 3-Gang-Menü und einer eindrucksvollen Theatervorführung des Stückes „Casanova auf Schloss Dux - Seine letzte Liebe".

24. Dezember: Heilig Abend auf dem Schlossgut

Mit leckerem Frühstück fing der Tag gut an. Der Geschäftsführer Herr Schütz führte uns durch das großzügige Gelände des Schlossguts und stellte uns die verschiedenen Räumlichkeiten vor. Aus Kuhstall, Pferdestall und der alten Schmiede wurden Veranstaltungsräume für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten gezaubert, die aber trotzdem noch ihre alten Charaktere beibehalten haben. Die ehemaligen Ställe sowie das Schloss werden heute als Übernachtungsmöglichkeiten für Reisende genutzt. Im Kuhstall wurden auch einst die Sendung „Musikantenscheune" und „Bauer sucht Frau" gedreht. Die Führung durch das 200 Jahre alte Schlossgelände beendeten wir in der kleinen, eigenen Schnapsbrennerei. Von Herrn Schütz erhielten wir lebendig erklärt, wie der Gärungsprozess abläuft. Er lud uns anschließend auf einen Schluck Spargelgeist ein. Wer mochte, konnte auch Marillen-, Erdbeer- oder gar Rote Beete-Schnaps probieren. - Zum Wohl!
Das Programm setzten wir mit einer gemütlichen Kremserfahrt durch die idyllische Landschaft fort. Im wahrsten Sinne des Wortes war es eine gemütliche Fahrt, oder sollte ich lieber kuschelig warme Fahrt schreiben? - Auf jeden Fall lachten und scherzten wir jede Menge. - Ob es bei einigen wohl an den Schnäpschen gelegen hat?
Zurück am Schloss überraschte Eberhardt TRAVEL die Gäste mit einem kleinen „Herzlich Willkommen zurück-Snack" aus „Fettbemmen", Wildgulaschsuppe und Punsch. Nach etwas Freizeit „stürzten wir uns ins nächste Essen". Wir lernten die hauseigene Bäckerei kennen und genossen bei Kaffee oder Tee selbstgebackenen Kuchen. Anh liest lustige Weihnachtsgeschichten vor und viele Gäste nahmen im Anschluss an dem Gottesdienst in der Kirche neben dem Schlossgelände teil.
Was wäre Weihnachten ohne ein köstliches Festmahl mit Wild, Gans und Ente? - Die Küchenchefs vom Schloss Diedersdorf verwöhnten uns am Abend mit einem leckeren Weihnachtsbuffet im urigen Pferdestall. An den Wänden hängen alte Pferdesattel - das Essen gibt es jedoch glücklicherweise vom Teller. Aber auch das Eberhardt-Christelkind hat an die Gäste gedacht und Ihnen eine kleine Überraschung überreicht.

25. Dezember: Ausflug nach Potsdam

Ausgeschlafen genossen wir ausgiebig in der Brandenburger Stube einen Brunch mit allen möglichen Leckereien. Gut gestärkt brachen wir auf in die charmante brandenburgische Hauptstadt Potsdam. Hier erwartete uns wieder Doris, die uns dieses Mal unter anderem das Sommerschloss vom Kaiser Friedrich II (Friedrich der Große) Sanssouci, das Holländische Viertel, Böhmische Dörfchen und die Potsdamer Altstadt zeigte. Sie verriet uns auch, wo der Automobilhersteller VW neue Fahrzeuge entwirft und seine geheimen Ideen entwickelt. Drei futuristische Automobile konnten wir durch die Glasfassade erblicken. Anschließend schlenderten wir an der Peter & Pauls Kirche noch eine Runde auf dem großen Weihnachtsmarkt am Potsdamer Brandenburger Tor. Bevor wir zurück nach Diedersdorf kehrten, führte uns Jörg durch Berlin zum Olympiastation und auf einer Lichterfahrt durch Berlin. Jetzt heißt es Licht an! am Kurfüstendamm. Die unzähligen Glühlämpchen in den Bäumen funkeln in der Dunkelheit wie ein Sternenhimmel. Rund 650 Bäume und 230 Kilometer Lichterketten erhellen die Stadt zur Weihnachtszeit. Neben den hell erleuchteten Bäumen präsentieren sich uns bekannte Figuren wie ein Nussknacker, den Berliner Bär oder eine Lokomotive.
Das Programm war noch nicht zu Ende. Am Abend erwartete uns ein Cocktailempfang in der Cocktailbar und bei gemütlicher Atmosphäre ein Fondue-Chinoise-Essen im Kellergewölbe.
Zum letzten gemeinsamen Abend sangen wir fröhlich Weihnachtslieder und lernten die Geschichte über eine kleine Maus und die Entstehung des berühmten Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht" kennen. Gemütlich ließen wir den Abend ausklingen.

26. Dezember: Berliner Fernsehturm – Heimreise

Am zweiten Weihnachtsfeiertag hieß es leider schon Koffer verladen und Auf wiedersehen sagen. Wir schlugen munter und gut gelaunt in Richtung Berlin ein. Dieses Mal besichtigten und bestiegen wir den Fernsehturm, der mit seinen 365 Metern das höchste Gebäude Deutschlands ist. Genaue Abmessungen sollen sogar 368 Meter Höhe erfasst haben. Gut, dass die Auffahrt auf den Fernsehturm für uns vorbestellt war, dies erspart uns knapp zwei Stunden Wartezeit und so können wir vorbei an der langen Schlange direkt zum Lift gehen, welcher uns auf die Panoramaetage bringt. Mit sechs Metern pro Sekunde erreichten wir die Aussichtsplattform innerhalb von weniger als einer Minute (genau 40 Sekunden). Wir hatten Glück - auf der Altstadtseite zog sich der Nebel ein wenig zurück und die Sonne schien durch die Wolken durch. Trotz der graueen Wolken konnten wir ergiebig die gute Sicht über die Dächer der Stadt genießen. Es blieb etwas Freizeit, die man zum Spazieren, Besichtigen der naheliegenden Kirchen und Mittagessen nutzen konnte. Von einigen Gästen mussten wir uns bereits jetzt verabschieden, denn sie fuhren mit dem privaten Pkw nach Hause. Unser Chauffeur Jörg brachte aber auch die anderen Gäste heil und gesund zu den Ausstiegsstellen zurück, wo die Gäste bequem mit dem Haustür-Transfer-Service direkt bis zur Haustür begleitet werden.
Ich danke Ihnen ganz herzlich für die schönen, gemeinsamen Feiertage und wünsche Ihnen allen ein gesundes, glückliches neues Jahr mit viel Sonnenschein!

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Kommentare zum Reisebericht

Lieber Herr Höhle, vielen Dank für Ihre Komplimente :)
Ich würde mich freuen, wenn wir demnächst wieder auf einer gemeinsamen Reise gehen! Auch für Sie alles Gute und bis bald!

Ngoc Anh
25.01.2016

Super! Auch Dank ihres Talentes.Wuerde auch bei Gelegenheit mit ihnen wieder fahren Vielen Dank und alles gute.

hoehle guenter
25.01.2016