Reisebericht: Rhein in Flammen – Welt der Magie

07.09. – 09.09.2012, 3 Tage Oberwesel – Weinmarkt – Rhein in Flammen


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Das Romantische Rheintal bei der "Nacht der Tausend Feuer" zu erleben ist einmalig. Wir waren an diesem Wochenende in Oberwesel dabei und dieses grandiose Schausspiel wird uns unvergesslich bleiben.
Ein Reisebericht von
Irene Schneider

Freitag, 07.09.2012: Anreise nach Rheinböllen

13.00 Uhr begann unsere Kurzreise an den Rhein in Borna /bei Leipzig. Familie Ludwig
mit den beiden kleinsten der Reisegruppe, Hans und Willi, waren meine ersten Reisegäste.
Nicht lange und die Gruppe war in Großstolpen komplett.
Da sich alle Gäste kannten, gab es erst einmal eine freudige Begrüßung. Nun konnte unsere Reise zu „Rhein in Flammen" beginnen.
Die Fahrt führte uns zunächst über die A 4 an Jena, Weimar und an den Höhenzügen des Thüringer Waldes vorbei. Die Gäste konnten bei guter Fernsicht die abwechslungsreiche Landschaft genießen.
Später verlief die Reise relativ staufrei auch am Hochtaunus und an Frankfurt am Main, mit seiner Skyline, vorbei. Einen kurzen Stau mussten wir allerdings bei Wiesbaden hinnehmen.
Endlich erreichten wir 19.30 Uhr unser Tagesziel, das Landhotel Elbert in Rheinböllen.
Wir wurden herzlich begrüßt und nach dem Bezug der Zimmer wartete gleich ein Hunsrücker Spezialitäten Buffet auf uns. Alle ließen es sich nach dieser langen Fahrt gut schmecken. Doch schon bald begab man sich zur Nachtruhe.

Samstag, 08.09.2012: Fahrt nach Oberwesel

Ein sehr gutes Frühstücksbuffet erwartete uns im Restaurant des Hotels und gestärkt fuhren wir nach Oberwesel, der Stadt der Türme und des Weines.
Für unseren Reisebus stand ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung. Pünktlich 11.00 Uhr begrüßte uns die Stadtführerin Frau Wessels. Bei einem sehr interessanten und kurzweiligen Rundgang führte sie uns durch diese wunderschöne Stadt mit den zahlreichen Türmen und schönen Fachwerkbauten.
Hinauf auf die Stadtmauer und auch zum Stadtmauergarten führte uns der Weg. Nach dem Rundgang war Freizeit für alle Gäste angesagt.
Das Oberweseler Weinfest, ein traditionsreiches Volksfest, begann mit Böllerschüssen 13.00 Uhr und zahlreiche Besucher fanden sich dazu ein. Die Winzer begannen mit dem Weinausschank in den zahlreichen Winzerlauben und am festlich geschmückten historischen Marktplatz erfreute ein Orchester die Besucher der Stadt. Auch köstlicher Wein der Region und andere Leckerbissen wurden in allen Gasthäusern kredenzt.
Seit dem frühen Morgen strahlte die Sonne unbarmherzig, inzwischen zeigte das Thermometer 28' C. Deshalb verbrachten einige unserer Gäste den Nachmittag auch am schattigen Ufer des Rheins. Klein Hans und Willi natürlich mit den Füßen im Wasser!
Unser Schiff „Rheingold" kam mit ein wenig Verspätung an. Bald hatten wir unsere reservierten Plätze gefunden. Das Schiff lichtete den Anker und wir schipperten auf dem Rhein zunächst in Richtung Kaub.
Malerisch direkt im Rhein gelegen, die Reichsgrafenpfalz, oder auch „Die Pfalz im Rhein" genannt. Dort wendete unser Schiff und wir fuhren in Richtung St. Goar. Unser Kapitän gab interessante Informationen zu den Sehenswürdigkeiten am Ufer des Rheins und schon bald erreichten wir den sagenumwobenen „Loreleyfelsen".
Über Bordfunk erklang das berühmte Lied Heinrich Heines: „Ich weis nicht was soll es bedeuten...". Das Mitsingen gestaltete sich allerdings schwierig, denn der Text war nicht allen geläufig. Dann wurde schon bald das Abendessen serviert und inzwischen hatten sich unsere Gäste die begehrten Plätze auf Deck schon gesichert.
Vorbei an St. Goarshausen mit der Burg „Katz" ging die Fahrt.
Das Schiff wendete an der Burg „Rheinfels" und die ca. 50 beteiligten Schiffe formierten sich zum Korso zur Rückfahrt nach Oberwesel. Ein besonderes Schauspiel die festlich illuminierten Schiffe, wie an einer Perlenschnur aufgereiht fuhren sie vor, und hinter uns her.
Flotte Musik schallte von vielen Schiffen zu uns herüber.
Auch der „Loreleyfelsen" erstrahlte in bengalischem Leuchtfeuer und die Schiffe nahmen ihre Position vor der Stadt Oberwesel, die auch festlich angestrahlt war, ein.
Endlich war es soweit. 21.30 Uhr eröffnete Weinhex Tina I. das Spektakel und verzauberte uns 30 Minuten lang.
Die zum Teil romantische Musik, begleitet von phantastischen Fontänen und beeindruckenden Lichteffekten am sternenübersäten Himmel, werden wir so schnell nicht vergessen. Noch beeindruckt von diesem grandiosen Schauspiel traten wir die Rückfahrt in's Hotel an.

09.09.2012 Rückfahrt nach Borna

Nach einem ausgiebigen Frühstück traten wir die Heimreise an. Es war Sonntag und die Rückfahrt ging sehr zügig voran. Deshalb erreichten wir schon 15.30 Uhr den letzten Ausstieg in Borna und ich konnte meine Gäste herzlich verabschieden.
Meinen Reisegästen wünsche ich alles Gute. Auf ein baldiges Wiedersehen
Ihre Reiseleiterin

Irene Schneider

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