Reisebericht: Silvesterreise in Dresden – Glanz zur Jahreswende

29.12. – 01.01.2015, 4 Tage Städtereise über den Jahreswechsel in Sachsen mit Dresden – Pillnitz – Meißen – Moritzburg – Silvester–Kreuzfahrt auf der Elbe


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Silvesterreise in die sächsische Landeshauptstadt Dresden, auch „Elbflorenz“ genannt, mit Ausflügen zur Porzellanmanufaktur Meißen, nach Moritzburg, in die sächsische Schweiz und zum Abschluss ins Schloss Wackerbarth nach Radebeul
Ein Reisebericht von
Christina Günther

1. Tag, 29.12.2014 Anreise und Entdeckungen in Dresden

Für die ersten Gäste startete der Tag sehr früh, denn sie stiegen bereits am Flughafen in Erfurt zu. Weiter ging die Fahrt durch Thüringen nach Sachsen. Dort wurden wir in der Nacht mit Schnee überrascht, weshalb es auf den Straßen zu einigen Behinderungen kam. Da dann auch noch eine Vollsperrung der A4 aufgrund eines Unfalls bei Wilsdruff dazwischen kam, wurden die Gäste, die eigentlich am Flughafen zusteigen sollten, kurzerhand in die Stadt zur Carolabrücke gebracht. Auch unsere Selbstanreise - Gäste haben sich durch den Schnee gekämpft und sind gut in Dresden angekommen. Mit etwas Verspätung konnte nun unsere Stadtführung mit unserer Stadtführerin Tess beginnen. Sie zeigte uns die schönen Seiten der sächsischen Landeshauptstadt während einer Rundfahrt. Am Residenzschloss stiegen wir aus dem Bus und liefen den Rest zu Fuß zum Neumarkt mit seiner berühmten Frauenkirche. Der Nachmittag stand dann jedem frei zur Verfügung, um Dresden auf eigene Faust zu erkunden. Dann ging es in den Norden nach Weixdorf zu unserer Pension. Dort wurden wir von der Familie Schade freundlich empfangen und am Abend mit einem guten 3-Gänge-Menü verwöhnt.

2. Tag, 30.12.2014 Porzellanmanufaktur Meißen und Moritzburg

Unser Programm am heutigen Tag führte uns als erstes nach Meißen in die Porzellanmanufaktur. Das Meißner Porzellan gilt als eins der ältesten und auch bekanntesten Luxusmarken in Europa. Während einer Führung im Museum konnten wir so einige interessante Dinge sehen und waren erstaunt, was man so alles aus Porzellan herstellen kann. Dann ging es noch in die Schauwerkstatt, wo wir Wissenswertes über die Fertigung von Porzellanstücken erfuhren. Gegen Mittag hatten wir noch Freizeit in Meißen. Einige nutzten das Angebot, in der Gaststätte „Zum goldenen Anker" zu essen, andere machten einen Stadtbummel durch die Altstadt oder besuchten die Albrechtsburg, der ehemalige Sitz der Porzellanmanufaktur.
Am Nachmittag besuchten wir noch den Ort Moritzburg. Dieser ist vor allem bekannt durch sein Jagdschloss, welches August der Starke errichten ließ. Es diente als Kulisse für den Märchenfilm „3 Haselnüsse für Aschenbrödel" und erlangte damit internationale Bekanntheit. Einige von uns besuchten das Schloss mit der Sonderausstellung „Weihnachten in Böhmen", die anderen spazierten durch den Ort.
Am Abend ließen wir uns in der Pension ein leckeres kalt / warmes Büffet schmecken.

3. Tag, 31.12.2014 sächsische Schweiz mit Bastei

Heute stand die sächsische Schweiz mit ihren bizarren Landschaftsformen auf dem Programm. Leider war das Wetter so gar nicht lieb mit uns und schickte den ganzen Tag Nebel. So konnten wir die tolle Landschaft gar nicht richtig genießen, da uns der Blick in die Weite fehlte. Wir fuhren erst durch den Norden, vorbei am Ort Stolpen mit seiner Burg, die als Gefängnis von der Gräfin Cosel, der Mätresse August des Starken, diente. Unser erster Halt war in Langenwolmsdorf, bei dem Kunsthandwerkerhaus Ratags. Hier konnten wir uns ein bisschen über die erzgebirgische Volkskunst informieren und auch das ein oder andere schöne Stück erwerben. Weiter fuhren wir zu der berühmten Bastei mit ihrer Aussichtsplattform und der bekannten Basteibrücke. Aber aufgrund der Witterung mit Schnee waren die Wege nicht geräumt, sodass die meisten sich gar nicht auf die Brücke wagten. Aber auch von der Aussichtsplattform hatte man einen schönen Blick auf die Elbe, die sich ihr Tal durch die Berge gesucht hat. Auch den Kurort Rathen und die Stadt Wehlen konnte man gut sehen, sowie die angrenzenden Felsformationen. Einige von uns wärmten sich bei einem Glühwein am Souvenirstand, bevor es Mittagessen am Bus gab. Am Nachmittag fuhren wir dann durch den südlichen Teil der sächsischen Schweiz. Wir überquerten in Bad Schandau die Elbe und dann ging es über Königstein und Pirna zurück nach Dresden. Auch von der Festung Königstein konnte man leider nur die Umrisse erahnen.
Wieder in der Pension angekommen, nutzen einige von uns das Angebot von Kaffee mit Stollen und Lebkuchen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit Ausruhen und Hübschmachen für den Abend. Denn da stand unsere Silvesterfeier auf dem Programm. Diese begann mit einem ausgezeichnetem Wildbüffet, vom Chef des Hauses selbst zubereitet. Er wurde ein lustiger Abend mit Tanz und Spaß. Zu Mitternacht stießen wir mit einem Glas Sekt an und konnten das Feuerwerk über Weixdorf beobachten.

4. Tag, 01.01.2015 Semperoper, Schloss Wackerbarth und Heimreise

Nach einen etwas späteren Frühstück hieß es Kofferverladen und Abfahrt. Aber bevor unsere Reise zu Ende war, gab es noch zwei Programmpunkte. Wir fuhren in die Stadt zur Semperoper und durften diese während einer Führung von innen besichtigen. Dort bekamen wir interessante Fakten zum Material und darüber, wie die Vorstellungen früher mal abgelaufen sind. Auch im Zuschauerraum durften wir es uns kurz gemütlich machen. Dann ging es weiter nach Radebeul. Dort nutzen einige der Gäste wieder die Möglichkeit zum Mittagessen in Stumpf's Hof in Altkötzschenbroda. Am Nachmittag besuchten wir noch das Schloss Wackerbarth, welches heute der Sitz des sächsischen Staatsweingutes ist. Wir erfuhren bei einer Sektführung allerlei Wissenswertes über die Sektherstellung und konnten sogar einen der Sekte visuell mit Farben und Tönen wahrnehmen. Am Schluss durften wir noch drei Sorten probieren, um uns auch von der geschmacklichen Schönheit verzaubern zu lassen.
Nach diesem Besuch hieß es aber nun endgültig Abschied nehmen und die ersten Gäste verließen uns bereits schon in Dresden. Nach diesen vier Tagen können wir beruht sagen, auch unsere Heimat hat viele schöne, sehenswerte Ecken zu bieten.
Ich wünsche allen meinen Gästen alle Gute für die Zukunft sowie ein gesundes neues Jahr 2015.
Ihre Reiseleiterin Christina Günther

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