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Dresdens Glanz zur Jahreswende

Reisebericht: 29.12. – 01.01.2016

Silvesterreise in das Elbflorenz, wie die sächsische Hauptstadt Dresden auch genannt wird, mit Ausflügen nach Meißen, Moritzburg, in die sächsische Schweiz und zum Schloss Wackerbarth.

Ein Reisebericht von
Christina Günther


Tag 1, 29.12.2015: Dresden – das Elbflorenz

Heute begann unsere Reise nach Dresden. Die ersten Gäste stiegen bereits in Meerane in den Bus, weiter verlief die Fahrt über Chemnitz und Siebenlehn nach Dresden. Am Busterminal Zwingerteich begrüßten wir die letzten Gäste. Auch unser Stadtführer war bereits vor Ort und unsere Rundfahrt durch Dresden konnte beginnen. Er zeigte uns schöne Stellen von der sächsischen Landeshauptstadt und wir erfuhren einiges Wissenswertes. Am Nachmittag hatten wir genügend Zeit, die Innenstadt rund um Frauenkirche, Schloss, Semperoper und Zwinger zu erkunden. Gegen 16.00 Uhr fuhren wir dann zusammen mit unserer Reiseleiterin Christina Günther und unserem Busfahrer Jörg Demmrich vom Busunternehmen Reichelt in den Norden von Dresden nach Weixdorf, wo unsere Pension Fuchsbergklause lag, in der wir die nächsten Tage nächtigen werden. Wir wurden freundlich von den Wirtsleuten empfangen und konnten den Tag bei einem leckeren Abendessen mit Wild- oder Schweinegulasch beenden.

Tag 2, 30.12.2015: Meißen mit Porzellanmanufaktur und Schloss Moritzburg

Der heutige Vormittag stand ganz im Zeichen des Porzellans. Wir besichtigten die Porzellanmanufaktur in Meißen. Es ist das älteste europäische Porzellan aus dem Jahre 1710. In der Schauwerkstatt konnten wir sehen, wie die Figuren angefertigt werden. Alles geschieht in reiner Handarbeit. Im Museum selbst waren wir erstaunt, was man so alles aus Porzellan herstellen kann. Doch als wir die Preise für die Produkte im Shop sahen, gefror uns das Blut in den Adern. Sie sind sehr sehr teuer...
Gegen Mittag nutzen viele Gäste die Möglichkeit, im Goldenen Anker zu Mittag zu essen und danach erkundeten wir alle individuell die Innenstadt von Meißen bevor es weiter Richtung Moritzburg ging. Hier angekommen, besichtigten wir das Jagdschloss, welches ja bekannt wurde als Filmkulisse für den deutsch-tschechischen Märchenfilm „3 Haselnüsse für Aschenbrödel". Und um diesen Film dreht sich auch alles bei der aktuellen Winterausstellung, die neu und interaktiv gestaltet wurde. Weiterhin bekannt ist Moritzburg aber auch für sein Landgestüt, welches jedes Jahr die Moritzburger Hengstparaden aufführt.

Tag 3, 31.12.2015 Sächsische Schweiz und Silvesterfeier

Unser erstes Ziel am heutigen Tag war das Kunstwerkerhaus Ratags. Dorthin gelangten wir durch die Bierstadt Radeberg, an dessen Brauerei wir vorbei gekommen sind. Von weitem sahen wir dann auch die Ruine der Burg Stolpen, auf die die Mätresse von August des Starken, Gräfin Cosel, verbannt wurde. Da wir bei Ratags auch die typische Holzkunst aus dem Erzgebirge sehen konnten, erklärte uns unsere Reiseleiterin auf der Fahrt dorthin, wie die einzelnen Figuren entstanden sind und welche Zusammenhänge es zwischen dem Bergbau und den Holzfiguren gibt.
Weiter verlief unsere Fahrt durch den Nationalpark Sächsische Schweiz hin zur Bastei, wo wir die Mittagspause verbrachten. Von der Basteibrücke aus hatten wir einen tollen Blick auf das Elbtal mit dem Kurort Rathen und der Stadt Wehlen sowie in die bizzare Landschaft der Berge aus Sandstein. Die sächsische Schweiz ist der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges und bekam seinen Namen im 18. Jahrhundert, als zwei Schweizer die Region besichtigten und sie mit ihrer Heimat verglichen. Weiter verlief unsere Fahrt über Bad Schandau und vorbei an der Festung Königstein zum Schloss Pillnitz, wo wir den letzten Stopp einplanten. Viele spazierten im Schlosspark zur Kamelie, die botanische Sehenswürdigkeit. Sie steht bereits seit dem Jahre 1801 an dieser Stelle und ist damit eine der ältesten japanischen Kamelien in Europa. Nur leider konnten wir sie nicht in ihrer ganzen Schönheit betrachten, da sie in ihrem schützenden Winterhaus steht.
Am Nachmittag erreichten wir wieder unsere Pension, um uns auf den bevorstehenden Abend vorzubereiten. Eröffnet wurde dieser mit einem leckeren Wildbuffet, vom Chef des Hauses selbst zubereitet. Nachdem wir satt und zufrieden waren, wurde das Tanzbein geschwungen. Zu später Stunde gab es noch eine Esstorte als Nachtisch und zu Mitternacht ein Glas Sekt zum Anstoßen. Jeder wünschte sich untereinander ein gesundes neues Jahr.

Tag 4, 01.01.2016 Semperoper und Schloss Wackerbarth

Heute hieß es schon wieder Abschied nehmen, aber bevor es soweit war, hatten wir noch Programmpunkte. Wir konnten bei einer Führung die Semperoper von innen sehen und uns von ihrer Schönheit faszinieren lassen. Dann ging es weiter nach Altkötzschenbroda, ein ehemaliges Straßendorf, welches heute ein Ortsteil von Radebeul ist. Dort ließen wir uns in Stumpfs Hof ein Mittagessen schmecken, bevor wir zum Staatsweingut auf Schloss Wackerbarth fuhren. Hier lernten wir viel Interessantes über die Sektherstellung und durften zum Schluss sogar noch 3 Sorten verkosten. Damit hatten wir einen schönen Ausklang der Reise.
Die ersten Gäste verabschiedeten wir schon hier, alle anderen fuhren mit dem Bus nach Dresden, Chemnitz, Meerane und Gera.
Es war eine schöne Reise, auf der wir viel erlebt haben. Wie sagte unsere Reiseleiterin: „Es gibt viele schöne Ecken, man muss sie nur entdecken".
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Reisegäste, ein gesundes und reiselustiges Jahr und freue mich auf ein eventuelles Wiedersehen. Alles Gute!
Ihre Reiseleiterin Christina Günther


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