Reisebericht: Städtereise Dresden – Elbflorenz mit Semperoper

07.07. – 08.07.2013, 2 Tage Dresden mit Besuch des Panometers und der Semperoper – Radebeul mit Schloss Wackerbarth


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In keiner Architekturgeschichte fehlen der Dresdner Zwinger, die Frauenkirche, die Semperoper und das Residenzschloss, die gemeinsam das unverwechselbare Bild Dresdens prägen. Erkunden Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt und genießen Sie das Flair...
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

1. Tag – Sonntag, 07.07.2013:

Am Vormittag erwartete ich als Reiseleiterin die gesamte Gruppe in Dresden und kurz darauf
fuhren wir witer zum Asisi-Panometer in den Ortsteil Dresden-Reick. Wir erlebten hier eine Zeitreise in das barocke Dresden. Yadegar Asisi legt in seinem 360°-Panorama über die barocke Glanzzeit Dresdens den Fokus auf das Leben am sächsischen Hofe und das Alltagsleben der Bürger, Krämer, Fischer, Dienstboten und Handwerker. Er verdichtet die Zeit von etwa 1695 bis 1760 zu einer künstlerischen Momentaufnahme des Dresdner Barocks. Den »Geruch der Zeit« atmen förmlich die Szenen mit den historischen Personen im Rundbild. So sieht man Zar Peter I., den Erfinder des Porzellans Böttger, Johann Sebastian Bach oder den Hofnarr Joseph Fröhlich. Zu sehen ist auch die Ankunft der Sixtinischen Madonna im Jahr 1754. Vergessene Alltagsepisoden mit Holztreidlern und Waschfrauen an der Elbe, Sänftenträgern und Komödianten auf den Plätzen und vielem mehr, machen das Panorama zu einem erlebbaren Kunstraum dieser Epoche. Auch die Nachtvariante hält glanzvolle Eindrücke bereit - ein einmaliges Erlebnis und ein wahrer Augenschmaus! Am Nachmittag fuhren wir gut gelaunt weiter zur Pension "Fuchsbergklause" im Ortsteil Dresden-Wexdorf. Dort wurden wir herzlichst durch unsere Gastgeberfamilie Schade begrüßt und es folgte ein leckeres Abendessen. Gut gestärkt ging es mit unserem Bus zurück in die Dresdner Innenstadt, denn dort erwartete uns heute Abend noch ein ganz besonderes Highlight. Wir genossen das einmalige Ambiente der Semperoper! Bereits von außen gibt sich die Oper mit geschwungener Fassade als klassischer Theaterbau zu erkennen. Die Innenräume sind mit Bildern und Deckengemälden geschmückt. Reich verzierte Leuchter erhellen das Opernhaus. Diese Atmosphäre ist einmalig schön: Der Kronleuchter und die Königsloge lassen die Vorstellung des königlichen Theaters aufleben. Wir erlebten heute die Oper "Der fliegende Holländer". Die Geschichte von dem ruhelosen, durch einen Fluch zu ewiger Fahrt auf dem Meer verdammten Seemann findet sich bereits in den antiken Sagen und ist in der Erzähltradition vieler Völker beheimatet. Richard Wagner (1813-1883) nannte es „das mythische Gedicht des Volkes", das ihm „aus den Sümpfen des Lebens so wiederholt und mit unwiderstehlicher Anziehungskraft" aufgetaucht sei. Herzstück seines „Fliegenden Holländers" ist die Ballade der Senta. Darin erzählt die junge Kapitänstochter ihren Spinnstubengefährtinnen von dem bleichen Mann, der verflucht ist, ewig auf den Weltmeeren umher zu segeln, bis er ein Weib fände, das ihn durch ihre Treue erlöst. Senta glaubt an die Vorsehung, diese Erlöserin zu sein. Wie ein Bild aus längst vergangener Zeit taucht der Holländer plötzlich in ihrem Leben auf. Sie gelobt ihm Treue bis in den Tod und hält ihr Versprechen, um ihre Sendung zu erfüllen.

2. Tag – Montag, 08.07.2013:

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere ausgiebige Stadtrundfahrt! Wir lernten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von "Elbflorenz" kennen, unter anderem die Frauenkirche, das Schloss und natürlich die Semperoper. Die Mittagszeit war gekommen und nach diesem ausgiebigen Vormittagsprogramm knurrte so manch einem von uns der Magen. Wir erreichten Kötschenbroda, einen traditionellen Ortsteil von Radebeul mit Wein- und Winzerflair. Im Restaurant "Alte Apotheke", unmittelbar an den Elbwiesen gelegen, erwartete uns ein leckeres Mittagessen. Zum Abschluß unserer Reise besuchten wir gut gestärkt das Staatsweingut „Schloss Wackerbarth" in Radebeul. Nach einem kleinen Rundgang in der barocken Schlossanlage und im historischen Park probierten wir schließlich das perlende Getränk. Wie kommen die Bläschen in den Sekt? Und wieso muss Rohsekt eigentlich gerüttelt und gesteilt werden? An das Verfahren der Sektherstellung knüpfen sich viele Fragen­ und so manches Geheimnis... - während einer informativen Führung konnten diese Fragen beantwortet werden. Am frühen Nachmittag hieß es nun leider schon von den ersten Gästen Abschied nehmen und wir traten mit vielen schönen Eindrücken die Heimreise an!

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Kommentare zum Reisebericht

Hallo, wir sind 2009 das erste Mal auf eigene Faust nach Dresden gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Kurz und knapp Dresden ist immer eine Reise wert. Wer interessiert ist unter http://www.wo-in-den-urlaub.de/reisebericht-dresden/ findet ihr unseren Urlaubsbericht über Dresden. Ich denke das nächste Mal werden wir uns für eine professionelle Reiseleitung entscheiden, denn wir haben bei weitem nicht alles gesehen und erfahren. Viele Grüße Thomas

Thomas
14.08.2013