Hamburg – das Tor zur Welt
Reisebericht: 19.04. – 22.04.2012
Pünktlich 05.45 h startete unser Bus mit 10 Gästen an Bord in Richtung Nossen. Dort wurden wir bereits von weiteren Gästen erwartet. Unser letzter Zustieg war in Leipzig / Flughafen. Alle 30 Gäste sin
Ein Reisebericht von
Elke Reuter
Reisebericht
Reisebericht „Hamburg - Das Tor zur Welt“ 19.04. - 22.04.2012
Busunternehmen: Reisedienst Brückner
Chauffeur: Jens Hasenknopf
Reiseleitung: Elke Reuter
1. Tag 19.04. Anreise
Pünktlich 05.45 h startete unser Bus mit 10 Gästen an Bord in Richtung Nossen. Dort wurden wir bereits von weiteren Gästen erwartet. Unser letzter Zustieg war in Leipzig / Flughafen. Alle 30 Gäste sind an Bord, und die Reise kann beginnen.
4 Tage Hamburg „Das Tor zur Welt“ war unser Ziel. Nach Kaffe- und Mittagspause erreichen wir Hamburg, die zweitgrößte Stadt Deutschlands.
Wir fuhren über die Köhlbrandbrücke, welche 1974 nach 4 Jahren Bauzeit eröffnet wurde. Mit ihrer markanten Bauweise ist sie zu einem Wahrzeichen des modernen Hamburg geworden. Von der Köhlbrandbrücke hat man einen grandiosen Ausblick auf Hafen, Stadt und Elbtal. Unser Ziel an diesem frühen Nachmittag waren die Landungsbrücken in St. Pauli.
Bei einer Hafenrundfahrt wurde uns sehr viel interessantes über den Container- und Umschlaghafen berichtet. Immerhin, der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlagplätzen von Seegütern in Europa. Weit über 100 Millionen Tonnen werden jährlich umgeschlagen. Leider verging diese Stunde zu schnell.
Am späten Nachmittag erreichen wir unser 4 Sterne Hotel „Panorama“ in Hamburg - Billstedt. Nach dem freundlichen Empfang bezogen alle Gäste ihre Zimmer. Doch dieser Tag war noch lange nicht vorbei.
Um 18.00 h starteten wir wieder zu den Landungsbrücken. Der Besuch des Musicals „König der Löwen“ stand für die 1. Gruppe auf dem Programm.
Vom Hafen bereits sieht man das Musical - Theater, das 1994 erbaut wurde, damals für die Musical - Produktion „Buddy“. Nach der kompletten Umbauung des Theaters wird nun seit 2001 mit großem Erfolg das Musical „König der Löwen“ gezeigt, und das mit Vorstellungen bis zu 8mal die Woche. Allein in Hamburg erlebten mittlerweile mehr als 8 Millionen Besucher den besonderen Zauber und die Faszination Afrikas - und weltweit sind es sogar bereits über 60 Millionen Menschen. Die Begeisterung ist ungebrochen und so endet Tag für Tag die Show im Hamburger Hafen mit nicht enden wollenden Standing Ovations.
Für diesen Abend entschließen sich 12 Gäste zu einer St. Pauli Kietztour.
Sebastian führte die Gäste zu den Plätzen, die Geschichte schrieben: Reeperbahn, Große Freiheit, Davidwache … Ja, und natürlich auch in die Herbertstrasse.
Leider ist der Zutritt für Mädels dort verboten. Anfang und Ende der kurzen Strasse sind mit Barrieren verstellt.
Mit dem Taxi kamen alle Gäste wieder zurück ins Hotel.
2. Tag 20.04.
Nach einem ausgiebigen und sehr abwechslungsreichen Frühstück starteten wir zu den Landungsbrücken. Unser örtlicher Stadtführer erwartete uns bereits zu einer Stadtrundfahrt. Wir fuhren über die Reeperbahn zur St. Michaelis Kirche, dem Wahrzeichen der Hansestadt. Von den Hamburgern auch liebevoll „Michel“ genannt. Geweiht ist sie dem Erzengel Michael, der als große Bronzefigur über dem Hauptportal steht. Für viele Architekturfreunde zählt die Barockkirche mit der markanten Haube zu den schönsten Kirchen Norddeutschlands. 3 Orgeln besitzt die Kirche, wobei die größte aus dem Jahre 1961 stammt und auf stolze 5 Manuale kommt.
Von der Aussichtsplattform des Kirchturmes, dem zweithöchsten in Hamburg, hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Zudem ist man der größten Turmuhr Deutschlands ganz nah, immerhin 8 m im Durchmesser.
Eine besondere Touristenattraktion ist auch der Michel-Trompeter: Täglich bläst der Türmer um 10 und 21 Uhr seine Choräle in alle Richtungen.
Nach dem Aufenthalt in der Kirche ging die Fahrt weiter. Wir wollten ja noch so viel sehen und hören. Ganz interessant erklärte uns unser Stadtführer „seine“ Stadt.
Wir sahen die Speicherstadt, das Rathaus, die neu entstehende Hafencity mit der Elbphilharmonie…
Nach der Rundfahrt um die Außenalster verabschiedete sich unser Stadtführer am Jungfernstieg.
Dort wartete bereits das Schiff auf uns, eine Binnen- und Außenalsterrundfahrt stand auf unserem Programm. So konnte man vom Schiff aus noch einmal die schönen Villen sehen. Nach der Schifffahrt brachte der Bus alle Gäste bis zum Rathaus. Hier konnte jeder alleine etwas unternehmen, wobei doch die meisten Gäste sich für den Besuch des Rathausturmes entschlossen.
Am späten Nachmittag brachte uns der Bus wieder ins Hotel zurück. Alle Gäste wollten sich noch schick machen, der Besuch des Musicals und der Reeperbahn war das Ziel dieses Abends.
Woher kommt der Name Reeperbahn? In früheren Zeiten wurden auf dieser Strasse hundertmeterlange Schiffstaue, die Reepe, gedreht. Heute gilt die Reeperbahn im Vergnügungs- und Rotlichtviertel St. Pauli als die „sündigste Meile der Welt“. Und wer kennt ihn nicht, den von Hans Albers gesungenen Liedtext: „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“. Die Betonung liegt auf nachts, denn wer am Tag über den Hamburger „Kietz“ läuft, findet eher eine Meile mit einigen Geschäften vor, und wundert sich womöglich über viele verschlossene Türen. Doch wenn es dunkel wird, dann tobt das Leben auf St. Pauli. Unsere Gruppe konnte an diesem Abend bei einem geführten Rundgang dies erleben.
Um 23.00 h stand unser Bus an den Landungsbrücken bereit und brachte alle Gäste wieder ins Hotel zurück.
3. Tag 21.04.
Nach dem leckeren Frühstück fuhren wir wieder in die Stadt. Heute wollte jeder Gast Hamburg für sich entdecken.
Die ersten Gäste stiegen bereits am Rathaus aus. Mit dem Bus ging es weiter bis in die Speicherstadt. Sie galt es zu erkunden, für viele Gäste stand jedoch der Besuch des Miniatur - Wunderlandes an.
Diese Modell - Eisenbahnausstellung ist die größte der Welt, zugleich auch eine der erfolgreichsten Freizeit -Touristenattraktionen Deutschlands. Das Miniatur Wunderland in der Speicherstadt ist ein einziger Superlativ: Auf zurzeit 1.150 qm Modellfläche tummeln sich ca. 890 Züge auf 12.000 Meter Gleis. Gesteuert wird das Ganze von insgesamt 40 Computern. Weit über 1 Million Gäste besuchten seit der Eröffnung im Jahre 2000 diese Ausstellung. Es gibt immer wieder neues zu sehen, bis 2020 soll der vorläufige Endausbau erreicht sein.
Am späten Nachmittag bringt uns unser Bus zurück ins Hotel.
4. Tag 22.04.
Heute war für einige Gäste die Nacht sehr kurz.
Ab 05.00 h standen die Taxen bereit, um die Gäste zum Fischmarkt zu bringen.
Auf Hamburgs traditionsreichstem Markt wird seit 1703 so ziemlich alles gehandelt, was nicht niet- und nagelfest ist. Von der angestaubten Porzellankanne bis zur quietschfidelen Entenfamilie ist hier alles zu haben.
Viele Händler bieten ihre Waren feil, der berühmteste ist wohl der „Aale - Dieter“. Sein Schrei lässt die eingeschweißten Aale noch einmal zucken, sagt der Volksmund.
Auch die Nachtschwärmer von der Reeperbahn stehen hier und warten auf die Rückkehr der Lebensgeister, andere bringen ihre erstandene "Beute in Sicherheit" - für manche beginnt der Tag gerade erst, für andere ist der gestrige noch nicht zu Ende!
Das Highlight jedoch ist die Auktionshalle, 1895 errichtet, dort wird bereits frühmorgens zu Live- Musik getanzt und das bei freiem Eintritt.
Jährlich besuchen etwa 1 Million Gäste aus dem In- und Ausland dieses Kult - Spektakel. Nach dem Frühstück und dem Kofferladen fuhren wir ein letztes Mal zu den Landungsbrücken. Einige Fischmarktbesucher erwarteten uns schon, schließlich mussten ja die Einkaufstüten im Bus verstaut werden.
Gegen Mittag fuhren wir in Richtung Heimat.
Nach einem Stopp für das Gruppenfoto in Bispingen am verrückten Haus begann dann die Heimreise.
Pünktlich waren wir zu allen Ausstiegen da. 4 wunderschöne Tage in Hamburg waren nun zu Ende.
Ich bedanke mich nochmals ganz herzlich bei Jens Hasenknopf vom Reisedienst Brückner für sein routiniertes Fahren und für die super Zusammenarbeit mit der Reiseleiterin.
Ganz herzlich möchte ich mich bei Ihnen, liebe Reisegäste, bedanken. Sie waren eine wunderbare Reisegruppe.
Wir beide, Jens und ich, werden Sie noch lange in sehr guter Erinnerung behalten.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles erdenklich Gute, vor allem aber Gesundheit.
Bleiben Sie immer schön reiselustig.
Vielleicht sehen wir uns auf einer Reise bei Gemeinsam - Schöner - Reisen einmal wieder.
Ich freue mich sehr auf Sie.
Mit ganz lieben Grüßen an Sie alle
Ihre Elke Reuter