Reisebericht: Eishockey–WM–Eröffnung in Köln

07.05. – 08.05.2010, 2 Tage zum Eishockey–Event des Jahres in Köln mit Busfahrt, Eintrittskarte für 2 Spiele in der Lanxess Arena, Verpflegung im Stadion und Übernachtung


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Das Sportevent des Jahres in Deutschland – die Eishockey Weltmeisterschaft und ich durfte dabei sein. Seit Wochen, nein seit Monaten freute ich mich darauf diese Reise begleiten zu dürfen.
Ein Reisebericht von
Sandra Mahr
Sandra Mahr

1.Tag (07.05.2010): Anreise und Eröffnungsspiel

Das Sportevent des Jahres in Deutschland - die Eishockey Weltmeisterschaft und ich durfte dabei sein. Seit Wochen, nein seit Monaten freute ich mich darauf diese Reise begleiten zu dürfen. Endlich war es soweit und Freitag, der 07.05.2010 war endlich gekommen. Für mich und viele andere hieß es an diesem Tag auf zum Eishockey-WM Eröffnungsspiel nach Gelsenkirchen. Der Wecker klingelte schon sehr früh, doch dass störte mich dieses Mal nicht im Geringsten, denn ich wusste, dass das ein toller Tag wird. Gut gelaunt machte ich mich also auf den Weg zum Flughafen, wo ich meine „Sportfreunde“ willkommen hieß. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in Essen. Nach einer kurzen Erholungsphase setzten wir unsere Fahrt zu unserem eigentlichen Ziel fort - die Veltins-Arena. Dort angekommen, sahen wir schon Tausende von Menschen, die das Gleiche vor hatten wie wir. Sie wollten sich alle das Eröffnungsspiel Deutschland gegen die USA ansehen. 
Doch bevor das Spiel anfing hieß es warten. Warten darauf, dass die Tore sich öffneten und sich jeder zu seinem Platz begeben konnte. Nach nur kurzer Zeit begann die offizielle Eröffnungsfeier. Hier wurden die verschiedenen Arenen der diesjährigen Weltmeisterschaft vorgestellt und auch die bekannteste Technoband Deutschlands hatte einen Auftritt. Doch wegen Scooter waren die wenigstens hier.
Kurz nach 20 Uhr war es endlich soweit und die Massen erhoben sich, um die Nationalhymne mitzusingen. Dann endlich kamen die Mannschaften auf die Eisfläche und es ging los. Die Eishockey-WM im eigenen Land begann. Das Spiel war einfach unbeschreiblich und die Stimmung, welche die 77.803 Fans machten, was im Übrigen einen neuen Zuschauerweltrekord bei einem Eishockeyspiel bedeutete, war der Wahnsinn. Das Spiel gewann am Ende die deutsche Nationalmannschaft mit 2:1 nach Verlängerung. Wenige glaubten zuvor, dass das möglich ist, doch schon nach dem 1:0 für Deutschland war vielen bewusst, dass wir hier etwas Einmaliges erleben würden.
Nach dem Spiel machten wir uns wieder auf dem Weg zum Hotel, wo wir noch eine Weile gemütlich zusammen saßen und das Spiel Revue passieren ließen. Einige machten sich sogar schon Gedanken darüber gegen wen Deutschland im Finale spielen wird. Ein bisschen früh meiner Meinung nach, aber das zeigt wie sicher die Fans sind, dass die Deutschen vor eigener Kulisse Großes schaffen können.
2. Tag (08.05.2010): Abreise
Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück, bei welchem sich die Gespräche nahezu ausschließlich um das schnellste Mannschaftsspiel drehten, begaben wir uns wieder zum Bus, um die Heimreise anzutreten. Wir hatten das Programm individuell verändert. Eigentlich stand auf dem Ablauf unserer Reise ins Ruhrgebiet noch der Besuch der Kokerei in Essen. Diesen Programmpunkt ließen wir weg und begaben uns auf direktem Weg zurück in den Osten. Alle waren begeistert und mit dem Wissen, dass wir dazu beitragen konnten einen neuen Weltrekord in Deutschland bei der Eishockey-WM aufgestellt zu haben, begab sich jeder auf seinen Heimweg. Es war ein Erlebnis was so schnell keiner vergessen wird, denn wir waren dabei als Deutschland die USA nach 17 Jahren mal wieder besiegen konnte. Mal ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft live zu sehen, ist was anderes als in das Stadion seiner Mannschaft in der DEL oder 2.Liga zu gehen. Hier gibt es keine Differenzen zwischen den Fans. Bei solch einem Spiel verstehen sich die Fans zweier Lager die innerhalb einer Saison gegeneinander spielen sogar ausgesprochen gut.
Abschließend muss ich sagen es war einfach unbeschreiblich. All die vielen neuen Eindrücke kann ich kaum beschreiben. Bei einem Eishockey-WM Spiel live dabei zu sein, war das Beste was ich je erleben konnte.
Drücken wir nun unserer Nationalmannschaft für die kommenden Spiele die Daumen, denn in diesem Jahr gibt es die einmalige Chance Großes für das deutsche Eishockey erreichen zu können.

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