Reisebericht: Rundreise Mecklenburgische Seenplatte – Deutschland

24.06. – 29.06.2012, 5 Tage Busreise in Mecklenburg–Vorpommern in Deutschland mit Neustrelitz – Schwerin – Waren (Müritz) – Neubrandenburg – Rheinsberg – Stechlinsee – Himmelpfort


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Pünktlich 08.00 Uhr starteten wir mit unserem Bus vom Flughafen Dresden. Über Leipzig erreichten wir nach mehreren Zustiegshalten den Berliner Ring. Während einer längeren Mittagspause am Rasthof Linumer Bruch stießen dann auch die letzten Gäste zu uns. Leider verschlechterte sich das anfangs noch sonnige Wetter derart, dass die Stadtführung in Güstrow zu einer regnerischen Angelegenheit wurde. Dank unserer netten Stadtführerin wurde diese trotzdem zum bleibenden Erlebnis.
Ein Reisebericht von
Günter Löwe

Reisebericht

Pünktlich 08.00 Uhr starteten wir mit unserem Bus vom Flughafen Dresden. Über Leipzig erreichten wir nach mehreren Zustiegshalten den Berliner Ring. Während einer längeren Mittagspause am Rasthof Linumer Bruch stießen dann auch die letzten Gäste zu uns. Leider verschlechterte sich das anfangs noch sonnige Wetter derart, dass die Stadtführung in Güstrow zu einer regnerischen Angelegenheit wurde. Dank unserer netten Stadtführerin wurde diese trotzdem zum bleibenden Erlebnis.
 
Trotz des wenig aussichtsreichen Wetters erlebten wir am zweiten Reisetag eine angenehme Schifffahrt von Malchow über Fleesensee und Kölpinsee nach Waren/Müritz. Über zwei Stunden waren wir auf diesen anmutigen Seen unterwegs. Da wir zeitig am Anleger waren, führte uns der Bootsmann noch zur Klosterkirche und zum Orgelmuseum.
Obwohl sich während der Fahrt über die Seen einmal kurz die Sonne blicken ließ, empfing uns das Städtchen Waren mit Dauerregen, der sich erst verzog, als wir den Ort Richtung Norden verlassen hatten. Strahlender Sonnenschein dann in Basedow, wo wir bei einem längeren Aufenthalt Bauernmarkt, Schloss und die Dorfkirche mit ihrer einmaligen Orgel aufsuchten. Leider vertrieb uns wieder aufkommender Regen nach einer reichlichen Stunde aus diesem hübschen kleinen Dorf. Über Malchin und Teterow erreichten wir am späten Nachmittag unser Hotel in Güstrow.
 
Eine reichliche Stunde benötigte unser Bus am dritten Tag für einen Ausflug nach Schwerin. Bei einer Rundfahrt lernten wir dann Schwerins Außenbezirke kennen, bevor uns Herr Völtz die Besonderheiten der Altstadt näher brachte. Die großzügig bemessene Freizeit ließ in der Mittagszeit Raum für individuelle Neigungen. Am Nachmittag erlebten wir eine sachkundige Führung durch das Schweriner Schloss, die uns mit der Lebensweise des Mecklenburgischen Herrscherhauses vertraut machte.
Auf gleichem Wege ging es anschließend wieder zurück zu unserem Hotel in Güstrow. Zum Abendessen überraschte uns der Koch mit einer ausgezeichneten Grillplatte.
 
Der vierte Reisetag  führte uns nach Rostock, welches wir bequem über die Autobahn erreichten. Bei leider immer noch trübem Wetter begleitete uns die Stadtführerin Frau Malchow während einer Rundfahrt um die Altstadt. Bei einem anschließenden Rundgang durch dieselbe erfuhren wir viel Wissenswertes über diese größte Stadt des Bundeslandes Mecklenburg.
Eine kurze Busfahrt brachte uns gegen Mittag nach Warnemünde. Dort war individuelle Freizeitgestaltung angesagt: Bummel am Alten Strom, Verzehr von fangfrischem Fisch oder auch die Beobachtung der Schiffsbewegungen ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. In der Gaststätte Pier 7 kehrten wir dann zu Kaffee und Kuchen ein. Anerkennende Blicke ernteten dort auch die hübschen Figuren der 3. Warnemünder Sandwelt.
Für den Abend war ein Schauräuchern geplant. Wegen des unbeständigen Wetters durften wir zwar die geräucherten Fische im Räucherofen begutachten, serviert wurden die leckeren Sachen aber im Lokal
 
Am fünften Tag unserer Reise ging es über die Autobahn nach Bad Doberan. Eine Führung im Münster machte uns mit gotischer Bautradition  ebenso bekannt wie auch mit dem Leben der Mönche in dieser Zeit.
Ein Erlebnis besonderer Art war dann die Fahrt mit der Schmalspurbahn Molli von Bad Doberan nach Kühlungsborn Ost. Es ist die einzige Schmalspurbahn in Deutschland mit der ausgefallenen Spurweite von 900mm. Die vorgespannte Dampflok ließ die Herzen der Eisenbahnfans höher schlagen.
 Kühlungsborn entstand 1938 durch Vereinigung dreier Fischerdörfer. Es ist das größte Ostseebad von Mecklenburg. Schon auf der Strandstraße, die wir zuerst erreichten, bot sich genügend Abwechslung. Je nach Geschmack nutzten unsere Gäste dieses Angebot oder gingen an der Strandpromenade spazieren.
Über die Kühlung, ein Moränenrücken südlich des Ortes, von dem dieser auch seinen Namen erhielt, fuhren wir dann unserem Hotel in Güstrow entgegen, wo uns der Koch zum Abendessen mit einem deftigen Krustenbraten überraschte.
 
Auch der letzte Tag hielt weitere Erlebnisse für uns bereit. Nach einer Fahrt durch die stille mecklenburgische Landschaft, bei der wir die Bierstadt Lübz und die Kreisstadt Parchim berührten, war noch eine Führung im Schloss Ludwigslust geplant. Leider konnten wir danach den Schlosspark nicht aufsuchen, da man für ein Konzert der englischen Band von Elton John die Bühnentechnik aufbaute, was unter hohen Sicherheitsauflagen erfolgte. Da schon alle Karten für das Konzert ausverkauft waren, fiel uns der Abschied auch nicht schwer.
Pünktlich erreichten wir danach die einzelnen Ausstiegsorte.

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