Reisebericht: Single–Weihnacht in München

23.12. – 26.12.2019, 4 Tage Weihnachtsreise für Singles und Alleinreisende: Schloss Nymphenburg – Stadtführung in München – Fahrt im Münchener Riesenrad – Ausflug an den Tegernsee mit Auffahrt auf den Wallberg – Weihnachtliche Dinner–Buffet


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"Weihnachten ist keine Jahreszeit. Es ist ein Gefühl." - Edna Ferber - Statt dem Trubel, den die Feiertage normalerweise mit sich bringen, verbrachten wir 4 erlebnisreiche Tage in der bayrischen Metropole und ließen eingefahrene Traditionen hinter uns
Ein Reisebericht von
Lisa Grätz

1. Tag: Montag, der 23.12.   –Anreise nach München–

In kleiner Runde startete unsere Reise am Morgen des 23.12. in Richtung München. Unterwegs erschwerten schlechtes Wetter und ein kleiner Stau unsere Fahrt, aber davon ließen wir uns nicht von unserer guten Stimmung abbringen. Mit etwas Verspätung trafen wir dann auch schließlich gegen 15:30 Uhr in unserem Hotel in München ein. In der Lobby wurden wir dann auch schon von einigen selbstanreisenden Gästen begrüßt und nach einem ersten Kennenlernen, bezog jeder sein Zimmer. Am späten Nachmittag trotzten einige mutige dem Regen und begleiteten mich auf einen gemütlichen Spaziergang zu der Theresienwiese, wo auch dieses Jahr das Tollwood Festival stattfand. Wir ließen uns von den bunten Lichtern und den vielen Gerüchen verzaubern und nutzten die Gelegenheit für einen ersten Gesprächsaustausch untereinander. In freudiger Erwartung eines köstlichen Abendessens ging es dann auch wieder zurück Richtung Hotel. Am Abend traf man sich noch in der hauseigenen Bar, wo bei Piano Musik und dem ein oder anderem Drink, der Tag entspannt ausgeklungen wurde.

2. Tag: Dienstag, der 24.12.  –Stadtführung und Feuerzangenbowle am Isartor–

Den Weihnachtsmorgen starteten wir ganz besinnlich mit einem reichhaltigen Frühstück, bevor wir uns in der Lobby mit unserer heutigen Reiseführerin Diana getroffen haben. Gemeinsam machten wir uns bei zunächst strahlendem Sonnenschein auf den Weg in die nahe gelegene Innenstadt. Unsere Tour führte uns über den berühmten Karlsplatz, welcher besser bekannt ist unter dem Namen Stachus. Wir lernten allerhand über die skurrile Namensgebung dieses Platzes kennen, bevor es, unter dem Karlstor hindurch, weiter ging mit unsrerer Führung. Vorbei an der Frauenkirche, dem alten Rathaus und der Peterskirche, endete unsere Tour kurz vor dem Isartor und wir verabschiedeten uns von Diana. Da sich die kühlen Temperaturen nun doch bemerkbar machten, legten wir die wenigen Meter zum Isartor zurück, wo bereits eine leckere Feuerzangenbowle auf uns wartete. Nachdem sich jeder gestärkt hatte, machten sich einige daran München auf eigene Faust zu erkunden. Mit dem schönen Wetter war es leider wieder vorbei und so suchten wir Schutz im berühmten Hofbräuhaus.
Am Nachmittag trafen wir uns dann alle wieder zu einer weihnachtlichen Kaffeetafel im Hotel und ließen uns Stollen, Kuchen und Plätzchen schmecken. Dann wurde es auch schon Zeit sich auf die Zimmer zurückzuziehen, um sich für das anstehende Gala-Menü noch etwas frisch zu machen. In feiner Garderobe nahmen wir im festlich geschmückten Speisesaal unsere Plätze ein und stießen mit einem Glas Sekt auf ein frohes Weihnachtsfest an. Auf dem Menü stehen Tatar vom Räucherlachs, Essenz von der Ochsentomate, Tranche vom Roastbeef und ein köstliches Soufflé. Bei lieblicher Klaviermusik und unterhaltenden Tischgesprächen, lassen wir uns das Festmahl schmecken.

3. Tag: Mittwoch, der 25.12. –Bayrisches Nationalmuseum und Stadtrundfahrt durch München–

Der heutige Tag startet leider mit einer schlechten Nachricht. Unser geplanter Ausflug ins Chiemgau mit Fahrt der Kampenwandbahn und anschließendem Mittagessen auf der SonnenAlm konnte leider nicht stattfinden. Kurz nach dem Frühstück erhielt ich den Anruf, dass aufgrund von Sturmböen die Seilbahn am heutigen Tag geschlossen bleibt. Nach einiger Recherche stieß ich auf das Bayrische Nationalmuseum, welches am heutigen Feiertag zum Glück trotzdem seine Türen geöffnet hatte. Nachdem einige beschlossen hatten den nun freien Tag zu nutzen, um einigen Erledigungen hinterher zu gehen, machte ich mich mit dem Großteil der Gruppe auf Richtung Museum. Dort angekommen stellten wir schnell fest, dass wir fast die einzigen Besucher sind und so konnten wir die umfangreiche Ausstellung zu Bayerns Kulturgeschichte in aller Ruhe bewundern. In verschiedenen Fachabteilungen gab es für jeden etwas Interessantes zu entdecken. Gefüllt mit neuen spannenden Informationen ging es zunächst zurück zum Hotel, um den weiteren Ablauf abzustimmen. Wer Lust hatte, begleitete mich zum Hauptbahnhof, wo wir uns zunächst mit einem kleinen Snack stärkten. Wegen des schlechten Wetters beschlossen wir mit einem der bekannten Doppeldeckerbusse eine Stadtrundfahrt zu unternehmen. Auf der einstündigen Fahrt durch die Innenstadt lernten wir noch allerhand wissenswertes über München kennen. Bei dem gemeinsamen Abendessen blieb genug Zeit sich über die vielen neuen Eindrücke auszutauschen und die Erlebnisse des Tages zu vergleichen.
Als kleine Wiedergutmachung lud ich noch alle auf einen kleinen Absacker in die Bar ein und es wurde Zeit für eine verspätete Bescherung. Die diesjährigen Weihnachtsgeschenke von Eberhardt, eine Brotdose mit Schokolade und einem Kalender, wurden freudig angenommen und der Ärger über den geplatzten Ausflug waren schon fast wieder vergessen.

4. Tag: Donnerstag, der 26.12. –Bavaria Filmstadt und Rückreise von München–

Heute hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von München. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück trafen wir uns mit gepackten Koffern in der Lobby und warteten auf die Ankunft unseres Busses. Hier mussten wir uns dann auch bereits von allen verabschieden, die uns leider nicht mit nach Bavaria begleiten konnten. Bei nun wieder bestem Wetter startete unsere Führung über das weitläufige Gelände der Filmstadt und erhielten einen umfangreichen Einblick hinter die Kulissen eines Filmdrehs. Es ging vorbei an originalen Filmkulissen und wir erfuhren das ein oder andere Geheimnis über Klassiker wie „Das Boot" oder dem amerikanischen Blockbuster „Big Game".
Gegen Mittag machten wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Heimat und wir kamen ohne größere Verzögerungen wieder pünktlich in Dresden an.

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