Reisebericht: Genussweihnachten am Tegernsee

23.12. – 26.12.2018, 4 Tage Weihnachten mit Augsburg – Bad Wiessee – Tegernseer Land – Bad Tölz – Starnberg – Gut Aiderbichl in Iffeldorf – Landsberg am Lech


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Eine wunderbare Reise in einer herrlichen Landschaft, dazu eine herzliche Versorgung und ausgezeichnete Genüsse. Das einzige was noch fehlte war der Schnee.
Ein Reisebericht von
Reinhard Kappes
Reinhard Kappes

Reisebericht

Es war früh am Morgen als wir uns auf den Weg machten. Auf einer, so kurz vor den Feiertagen leeren Autobahn kamen wir schnell und sicher voran. Rasch kamen wir am Stuttgarter Flughafen vorbei. Vom Reiseleiter wurden wir mit einigen Zahlen und Fakten zum Landesflughafen und zu der Landschaft die wir durchfuhren bereichert.  Wir näherten uns der Schwäbischen Alb. Von unserem Busfahrer Wolfram Vögele wurde eine willkommene Pause in Gruibingen angeboten. Beine vertreten und einen Kaffee geniessen der während der Fahrt zubereitet worden war.
Den Albaufstieg meisterten wir in unserem wunderschönen Bus mühelos und vorbei an Ulm, Günzburg ging die Fahrt nach Augsburg, unsrer ersten Station.
 In der Nähe der Innenstadt fanden wir eine Busparkplatz von wo es nur wenige Minuten zum Weihnachtsmarkt waren. Um die Mittagszeit war noch nicht viel Betrieb und wir hatten so die Chance, alle Stände ohne Andrang zu geniessen.
Wie im Flug verging die Zeit und gestärkt von dem einen oder anderen Gläschen Glühwein oder Punsch und der obligatorischen Bratwurst ging es in Grüppchen wieder zu unserem Bus.
Die Weiterfahrt zu unserem Reiseziel führte nun über München. Da wir wegen des auch hier geringen Verkehrsaufkommens sehr gut in der Zeitplanung waren erhielten wir das Angebot zu einer kleinen Stadtdurchfahrt.
Vorbei am Schloß Nymphenburg, dem Stachus überquerten wir die Isar und fuhren entlang des Englischen Gartens. Dazu die Prachtbauten der bayrischen Landeshauptstadt. So erhielten einige schöne Aus und Einblicke bevor wir uns auf den Weg zu unsrem Reiseziel, Bad Wiessee am Tegernsee machten.
Jetzt war es nur noch ein Katzensprung zu unserem schönen und Familiengeführten Hotel Terassenhof direkt am See gelegen.
Sehr herzlich wurden wir vom Personal empfangen und im Nu waren die Zimmer verteilt.
Unser Reiseleiter Reinhard Kappes hatte im Bus bereits einen kleinen Spaziergang zum Wiesseer Weihnachtsmärktchen angeboten. Leider hatte es in der Zwischenzeit leicht zu regnen angefangen. Trotzdem machten sich 5 Gäste mit ihm auf den Weg am See entlang in den Ort. Eine schöne beleuchtete Kulisse mit einem hübsch dekorierten Schiff lohnte schon alleine die kleine Tour. Die Feuerwehr hatte ein Feuer im Hafen angezündet und an den Ständen gab es allerlei von regionalen Künstlern und Handwerkern zu bestaunen. Gut befeuchtet machten wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel wo uns ein köstliches Menue erwartete.
2. Reisetag
Tegernsee und Spitzingsee
Kalt aber trocken, so erwartete uns der Tag. An den Bäumen war deutlich die Schneefallgrenze zu erkennen und alle waren gespannt ob wir Schnee haben würden. Unsere Reiseführerin an diesem Tag begleitete uns auf der Fahrt um den See und berzählte uns allerlei Wissenswertes und interessantes über die Orte am See, die Landschaft und die Menschen die hier leben. In Tegernsee war dann eine kleine Pause möglich um ein paar Schritte zum See zu gehen. Als nächstes kamen wir nach Rottach - Egern, ein Städtchen voller Prominenz, schönen Gebäuden und vielen Geschäften. Bereits die Einfahrt in den Ort zwang den Busfahrer zum Schrttempo und so hatten wir einen schönen Platz um das alles zu betrachten.
Wieder zurück am Hotel verließ uns unsere Begleitung und wir setzten unsere Fahrt fort über den Schlierse zum Spitzingsee. Hier war schon zu merken, das es normalerweise ein Wintersportgebiet ist. Mit jedem Höhenmeter fuhren wir hinein in die verschneite Landschaft und wir genossen es dabei im warmen Bus zu sein.
Am Spitzingsee war in der aletn Wurzhütte Platz für uns reserviert. In diesem urigen Lokal gab es deftiges Essen und wir genossen die servierten Kässpatzen gerne.
Da es leider wieder Schneeregen gab war an einen Spaziergeng nicht zu denken und so fuhren wir wieder zum Hotel um unseren Weihnachtskaffee zu geniessen.
Unser Reiseleiter trug ein schönes Gedicht vor uns dann erhielten wir ein kleines Geschenk und einen Kalender mit Bildern von vergangenen Reisen, die Lust auf neues machten und zu interessanten Gesprächen anregten.
Für das weihnachtliche Menue war noch etwas Zeit zu entspannen und sich auf den Abend vorzubereiten.
Der Speiseraum war herrlich geschmückt und jeder Gast wurde mit einem Cocktail empfangen. An großen runden Tischen konnten wir gemütlich sitzen. Vom Hausherren wurden wir in einer kleinen Ansprache auf den Abend eingestimmt. Dabei wurde uns das Küchenteam vorgestellt und mit herzlichem Beifall bedacht. Unser Weihnachtsmenue war ein Augenschmaus den das ausgezeichnete Personal freundlich servierte.
Ein schöner Abend in einem angenehmen Ambiente.
3. Reisetag
Bad Tölz und Gut Aiderbichl
Noch war der Himmel bedeckt aber am frühen Morgen sah man schon mal die Sonne ein bischen blitzen. Unsere Fahrt ging heute nach Bad Tölz. Dort erwartete uns eine der Stadt"ver"führerinnen wie sie sich selbst nennen zu einem Spaziergang durch die Stadt und ihre Geschichte. Begonnen haben wir die Tour in einem ehemaligen Kloster wo eine sehr schöne Krippe aufgebaut war.
Der weitere Weg führte uns dann in die kleine aber sehr schöne Innenstadt. Die bemalten und verzierten Häuser entlockten das eine oder andere Ah und Oh.
Zum Abschluß erwartete uns noch ein besonderes Schmankerl mit selbstgemachten Verführungen aus der Kräuterküche und aus dem Rucksack auch noch ein Schnäpschen, Likörchen oder etwas nicht Alkoholisches. Eine wunderbare Idee.
Wieder am Bus ging nun die Fahrt an den StarnbergerSee. In Bernried im Hotel Seeblick hatten wir Plätze reserviert und bei einem bayrischen  Wurstsalat liessen wir es uns gut gehen.
Die weitere Fahrt führte uns nach Iffeldorf wo ein schöner Hof von Gut Aiderbichl staht. Bei einer interessanten Führung erfuhren wir viel über die Hintergründe , die Philosophie und die Menschen die diese Anlagen betreiben. Auf diesem Weg lernten wir auch die Tiere die hier ihren Lebensabend verbringen dürfen kennen, und die Umstände wie sie hierher gekommen sind. Eine wichtige Einrichtung in diesen Zeiten.
Nun ging die Fahrt wieder zum Hotel zurück und für die meisten zum letzten Abend dieser 'Reise. Auch das heutige Abendessen lies keine Wünsche offen und so klang der Tag ruhig und harmonisch aus.
3. Reisetag
Landsberg und wieder nach Hause
Heute verabschiedeten wir nach dem Frühstück erst einmal die Gäste die hier ihre Reise über Sylvester fortsetzen durften.
Danach wurde das Gepäck verladen und die Fahrt ging durch das Allhäu nach Landberg.
Heute war ein Traumtag. Die Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite und auf der Fahrt an der Kette der Alpengipfel entlang konnten wir die Schönheit der Landschaft so richgtig geniessen.
In Landsberg trafen wir auf unsere Humorvolle Stadtführerin und wir starteten unsere Tour am Lech der für die Stadt immer eine große Bedeutung hatte. Entlang des Mühlkanals, der heute mit Häusern überbaut ist lernten wir viel über die Geschichte und Geschicke der Stadt. Auffallend war die Numerierung der Häuser die uns Willkürlich erschien. Aufgeklärt durch unsere Begleiterin verstanden wir die Absicht. Ausgehend vom Stadtturm wurden die Häuser erst einmal am Platz numeriert, dann innerhalb der nächsten Stadtviertel und der Reihen hintereinander. Heute kamen zwar Straßennamen dazu , aber einfacher ist es dadurch wohl nicht geworden. Vor allen Dingen wenn man als Fremder eine Adresse sucht. Markant ist die Heiligkreuzkirche mit ihren Rokoko Türmen. Auch hier war es interessant sich die schönen Seiten einer Stadt zeigen und erklären zu lassen.
Heimfahrt
Aus organisatorischen Gründen haben wir die Mittagsrast auf die Kunstraststätte Inntal gelegt Eine schöne markante Anlage nicht nur zum anschauen.
Jetzt ging es weiter nach Ulm und über die Schwäbische Alb zügig der Heimat entgegen. Pünktlich erreichten wir Pforzheim und Karlsruhe wo die Transferfahrzeuge schon bereit standen für die allerletzten Meter nach Hause.
Eine schöne Fahrt, voller schönerErlebnisse fand ihren ganz entspannten Abschluß

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