Reisebericht: Singlereise Kreuzfahrt auf dem Rhein bis zum IJsselmeer

26.03. – 02.04.2023, 8 Tage Flusskreuzfahrt für Singles & Alleinreisende auf MS nickoSPIRIT in Deutschland und den Niederlanden ab/an Frankfurt am Main – Köln – Amsterdam – IJsselmeer – Enkhuizen – Kampen – Deventer – Zutphen – Koblenz


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Während unserer Kreuzfahrt lernten wir neben Frankfurt am Main, Köln, Koblenz und Amsterdam einige hübsche kleine Niederländische Hansestädte kennen. Besonders beeindruckend war der Besuch im Zuiderzeemuseum in Enkhuizen. Er versetzte uns in die Vergangenheit zurück.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

Frankfurt am Main

Am frühen Morgen fuhren wir von Dresden zu unserem letzten Zustieg nach Jena. Bevor wir aufs Schiff gingen wollten wir in Frankfurt am Main ein typisches Mittagessen probieren. Im Restaurant Wirtshaus am Mainkai kehrten wir ein und bestellten Käse mit Musik, Eier in Grüner Soße oder Tafelspitz mit Grüner Soße. Gut gestärkt unternahmen wir einen Stadtrundgang in der Altstadt und der Neuen Stadt. Im Mittelpunkt der Altstadt befindet sich der Römerberg mit seinen schönen Fachwerkhäusern, die erst 1986 nach den alten Plänen wieder aufgebaut wurden, der Alten Nikolaikirche und dem Rathaus. Wir spazierten weiter in die Neue Altstadt von Frankfurt. Auch dort wurden einige Häuser rekonstruiert bzw. neu gebaut. Wir waren sehr erstaunt wie gut dies gelungen ist. Sehenswert war auch die Dampflok am Mainkai die für Touristen zum Ostkai fuhr. Dort lag unser Schiff die Nicko Spirit wo schon einige Gäste auf die Einschiffung warteten. Es ging doch schnell und so konnten wir schon Kaffee und Kuchen genießen. Pünktlich 17.00 Uhr legte das Schiff ab und fuhr in der Nacht vom Main auf den Rhein nach Köln.


Köln

Da fast alle das Ausflugspaket gebucht hatten unternahmen wir gemeinsam eine Stadtrundfahrt in Köln. Nach einer kurzen Rundfahrt durch die Altstadt erreichten wir die andere Rheinseite dort konnten wir den schöner Blick auf die Altstadt und die Hohenzollernbrücke bei schönem Wetter genießen. Über die Deutzer Brücke erreichten wir wieder die Altstadt und spazierten zum Kölner Dom. Wir waren sehr beindruckt von seiner Ausstattung. Da es ziemlich kalt war freuten wir uns auf einen Besuch in einem typischen Kölsch Restaurant und kehrten im Brauhaus Gaffel am Dom ein. Dabei durfte ein frisches Kölsch nicht fehlen. Nach diesem Besuch kehrten wir zum Schiff zurück und fuhren über Nacht weiter nach Amsterdam.


Amsterdam

Am heutigen Tag lagen wir im Hafen in Amsterdam. Die Busse standen bereit und wir unternahmen eine Stadtrundfahrt. Besonders beeindruckend waren die vielen Fahrradfahrer. Jeder Amsterdamer besitzt mindestens zwei Fahrräder. Wir fuhren vorbei am Opernhaus, am Museumsviertel und legten einen Stopp an einer Windmühle am Ufer der Amstel an. Sie stammt aus dem 17. Jh. und dient heute als Wohnhaus. Anschließend stiegen wir auf eine Barkasse und entdeckten Amsterdam vom Wasser aus Wir erfuhren warum und wie die Grachten entstanden sind und bewunderten die Hausboote, sowie in der Herrengracht die schönen Stadtpaläste und in der Prinzengracht die.Häuser im ehemaligen Arbeiterviertel. Im Hafenviertel fuhren wir am Schifffahrtsmuseum mit seinem Ostindiensegler "Amsterdam" und dem NEMO Museum einem Wissenschafts- und Technologiezentrums. Von der Terrasse ergibt sich ein schöner Blick auf den Hafen und die Altstadt von Amsterdam. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. So spazierten einige durch die Altstadt von Amsterdam. Natürlich durfte ein Blick in einen Cafeshop nicht fehlen. Entlang der Grachten erreichten wir das Königliche Schloss. Zurück ging es durch die kleinen Gassen zum Schiff.


Enkhuizen

Über Nacht fuhren wir über das Iijsselmeer und erreichten am Vormittag den Hafen von Enkhuizen. Wir verließen das Schiff und fuhren mit der Fähre zum Eingang des Zuiederzeemuseum. Dort tauchten wir in die Vergangenheit ein. In dem Freilichtmuseum wurden ein Fischerdorf aus dem 17.Jh.– 19.Jh. wieder aufgebaut. Leider stand es erst kurz vor der Eröffnung und der Ort war noch nicht voller Leben. Doch wir konnten in einige Häuser hinein schauen und sehen wie früher in Fischerhütten, Handwerker Häusern und einem Herrschaftshaus gelebt und gearbeitet wurde. Auch einige alten Handwerksläden konnten wir besichtigen. So hatten wir einen kleinen Eindruck über das Freilichtmuseum erhalten. Außerhalb des Museums befindet sich das Innenmuseum. Dort hatten wir eigentlich noch 90 min Zeit zur Besichtigung des Museums. Doch so richtig hatten wir keine Lust und nutzten die Zeit zum Kaffee trinken. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt und die Fußgängerzone erreichten wir wieder das Schiff.


Kampen – Deventer

Wir führten unsere Fahrt wieder über das Ijsselmeer und weiter auf der Ijseel fort. In den nächsDie Stadt Kampen zeichnet sich besonders durch ihr Zentrum aus: die Innenstadt von Kampen ist eine der am besten erhaltenen Stadtkerne in den Niederlanden. Dort sind beispielsweise noch Überreste der Stadtmauer sowie drei Stadttore in gutem Zustand zu finden. Diese heißen Koornmarktspoort, Cellebroederpoort und Broederpoort und werden heute unter anderem für Kunstausstellungen und Hochzeiten genutzt. Am Nachmittag legten wir in Deventer an. Gemeinsam entdeckten wir die schöne und gemütliche Hansestadt in der Provinz Overijssel. Sie ist eine der ältesten Städte in den Niederlanden. Der historische Stadtkern besticht durch des Marktplatz mit dem alten und neuen Rathaus und die Lebuiniskerk, die man schon von weitem sehen kann. Leider hatte auch diese Kirche geschlossen.


Zutphen

Wir legten in der Stadt Zutphen an und gingen auch bei Regen an Land. Sie ist eine der 9 Hansestädte in den Niederlanden. Die Altstadt mit dem Markt und dem Rathaus zeugt heute noch vom einstigen Reichtum der Hansestadt. In den Gassen reiht sich ein hübsches Haus ans nächste und versprüht einen gewissen Charme. Wir verließen die Ijssel und schipperten wieder auf dem Rhein nach Koblenz.


Koblenz

Wir erreichten wieder den Rhein und fuhren nach Koblenz zum Deutschen Eck. Unser Schiff lag an der Mosel und die Bimmelbahn holte uns direkt dort ab. Wir erreichten die Basilika St. Kastor. Sie ist die älteste Kirche in Koblenz. Vorbei am Kaiser Wilhelm Denkmal am Deutschen Eck dort wo die Mosel in den Rhein fließt, entstand es 1897. Es wurde jedoch im 1945 zerstört und erst 1993 wurde Kaiser Wilhelm wieder auf den Sockel gehoben. Wir konnten auch ein schöner Blick auf die Burg Ehrenbreitstein oberhalb des Rhein werfen, die man bequem mit der Gondel erreichen kann. Anschließend bestaunten wir den Brunnen mit der Historiensäule, wo die Geschichte von Koblenz dargestellt wird. Von dort aus setzten wir unsere Fahrt fort und sahen die Oper, das Schloss und das Danzhaus. Dort ist der „Augenroller“ zu sehen der seine Augen bewegt und aller halben Stunden die Zunge heraussteckt. Noch eine kurze Fahrt in die Altstadt zum Cafe. Dort trennten sich unsere Wege. Die einen kehrten zum Kaffee ein oder besuchten hinter dem Rathaus den das Wahrzeichen Koblenz den Schängelbrunnen. Auf ihm steht ein kleiner Junge auf dem Sockel und spukt regelmäßig einen Wasserstrahl. Und schon hieß es wieder Leinen los. Auf nach Frankfurt am Main.


Heimreise

Am Morgen erreichten wir wieder Frankfurt am Main. Es regnete und so fiel uns der Abschied nicht schwer. Schnell wurden die Koffer in den Bus geladen. Mit vielen neuen und schönen Eindrücken traten wir die Heimreise an.

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