Reisebericht: Rundreise Rhein in Flammen – Rheinland–Pfalz

04.07. – 09.07.2012, 5 Tage Busreise Deutschland: Kastellaun – Bernkastel–Kues – Traben–Trarbach – Rüdesheim am Rhein – Koblenz


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Der majestätische Teil des Rheines lockt weltweit viele Touristen an und verführt mit einer einmaligen Landschaft. So ist die reizende Umgebung des Rheines zwischen Koblenz und Mainz eine sehr schöne Kulisse für Veranstaltungen wie " Rhein in Flammen" - ein Feuerwerkspektakel von enormer Anziehungskraft.
Ein Reisebericht von

Reisebericht

" Rhein in Flammen " - einmaliges romantisches Erlebnis im oberen Mittelrheintal

Für nahezu alle Ländern ist der Rhein nicht nur der wirtschaftlich bedeutendster Strom in Europa,  sondern auch der absolute Tourismusschwerpunkt.
Der Rhein ist der längste Nordseezufluss und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt.
Mit seinen vielen bedeutenden Nebenflüssen, wie dem Main , der Mosel, der Nahe u.a. für den Tourismus wichtigen Flüssen, bildet er für viele Reisende aus aller Welt eine unerschöpfliche Quelle für nette Urlaubsgestaltung.
Mit der imposanten Länge von ca. 1230 km und 883 km schiffbare Länge schlägt der Rhein einige Superlative.
Eingeteilt wird der Rhein in 4 Strecken; dem jungen Wilden, dem Gezähmtem, den Majestätischen und dem Unterlauf. Natürlich fand unser Kernereignis im Streckenteil " Majestätisch " statt. Ein Spektakel wie " Rhein in Flammen " am Rheinknie Rüdesheim/Bingen, den wichtigen Orten von Geschichte und gegenwärtigen Tourismus, zu erleben, ist ein wahrlich einmaliger Genuss.

Unsere Anfahrt zu dem wunderschönem Gebiet in Rheinland konnte zügig und ohne irgendwelche Verzögerungen erfolgen. Im Gegenteil unser Zeitplan ermöglichte uns sogar eine Zusatzbesichtigung vom Zentrum von Wiesbaden, dem Kurpark und dem Kurhaus.
Unser örtlicher Reiseleiter für unseren Aufenthalt im Rheinland " Super -Volker " hatte damit einen gelungenen Anfang der gut abgestimmten Reise.
Nach einer entspannenden Busfahrt entlang des Rheingau hatten wir die beste Einführung in diese Spitzenlage des deutschen Weinbaues.
Der Besuch der Drosselgasse und des Ehrenmals " Germania ", dem Niederwalddenkmal, gestaltete den Anreisetag in dieses schöne Gebiet optimal.
Die Weiterfahrt nach Winterburg ins Hotel Beck und dem reichlichen " Willkommens Abendessen " rundete den ersten Tag gut ab.
Am Donnerstag, den ersten vollen Tag im Rheinland/Hunsrück genossen wir eine schöne Fahrt entlang der wohl einmaligen Weinlandschaft Mosel. Die Fahrt der sehr kurvenreichen Mosel zwischen Bernkastel-Kues und Koblenz ist eine Romantik besonderer Art. Unsere Anfahrt nach Bernkastel - Kues


erfolgte über den Hunsrück und damit u.a. vorbei an den markanten Stellen der geschichtlich bekannten Gestalten wie dem Jäger der Kurpfalz und dem Schinderhannes. Der Weg über der Hunsrücker Höhenstraße brachte uns sehr eindrucksvolle und romantische Landschaften als gute Einstimmung in die Erlebnisreise Rhein/Mosel.
Bernkastel - Kues ist vorwiegend ein Ferienort, der alle Superlative rechtfertigt.  Eine Traumkulisse mit Markt und eindrucksvollen Umgebindehäusern empfing uns mit weiter gesteigerten Erwartungshaltungen. Der Ort selbst und die harmonische Sympiose mit dem Verlauf der Mosel und den Weinbergen, die bis in den Ort verankert sind, hat eine besondere Anziehungskraft für alle Besucher. Die weltweit beste Weinlage „ Doctor „ war für uns lediglich ein Einstieg in eine Abfolge von hervorragenden Weinlagen entlang der einmaligen Mosel, wir Ürziger Lage, Kröver Nacktarsch, Goldene Bremm u.a.
Ein kurzer Fotostop am „ Dornröschen der Mosel „, dem Ort Beilstein, offenbarte eindeutlich, warum sich Beilstein oft als Filmdrehort für sehr romantische Filmen nahezu anbietet.
Die folgende Stadt Cochem, als eines der Zentren an der Mosel und dem Weinhandel und der erhabenen Reichsburg, die über der Stadt und der Mosel drohnt, bietet sich mit einer gelungenen Innenstadt und Uferpromenade für jeden Urlauber nahezu an.
Nach einer ruhigen Fahrt bis Koblenz entlang des Unterlaufes der Mosel, passierten wir u.a. die Weinlage Winningen mit der außergewöhnlichen Lage zum Weinbau.
Koblenz selbst mit den vielen bekannten Sehenswürdigkeiten wie „ Deutsches Eck „, Seilbahn zur Burg


Ehrenbreitstein und der Innenstadt bildete einen wunderbaren Ausklang unseres ersten vollen Tages unserer Erlebnisreise.
Die Rückfahrt zu unserem Hotel nach Winterburg brachte uns leider die Überraschung, dass
ein Reisegast Probleme mit wahrscheinlich ihrem Kreislauf/Magen hatte. Nach Absprache der möglichen Ursachen und evtl. Auswirkungen wurden Schritte zur ärtzlichen Versorgung eingeleitet. Ergebnis: Nach Rückkehr zum Hotel Beck, wurde unser Reisegast in das KH Bad Kreuznach eingeliefert. Leider ein nicht so erfreuliches Erlebnis, alle Reisegäste zeigten eine anteilsnahme Haltung. (Nach Behandlung im KH konnte bei Abreise eine Besserung vermeldet werden).
Am Freitag,dem 6.7.2012 war als Hauptziel die älteste Stadt Deutschlands, Trier und der Europastaat Luxemburg auf unserem Plan.
Die Anfahrt nach Trier wurde interessant gestaltet, indem wir entlang des Nahetales bis nach Idar-Oberstein/ Kirchweiler fuhren und damit dem Zentrum der Edelsteinschleiferei unseren Besuch abstatteten. Eine uns bis dahin weniger bekannte „ Kunstart „ brachte volle Bewunderung für ein bemerkengswertes Handwerk.

Handwerk.
Die Weiterfahrt nach Trier über den Schwarzwälder Hochwald brachte uns neben der herrlichen Landschaft viel zünftige Unterhaltung durch unseren heutigen Reiseleiter Volker Beck.  Volker hatte eine Menge von örtlichen Besonderheiten auf Lager und brachte diese gemischt mit vielen geschichtlichen Details auf eine einmalig lustige Art für alle RG zum Besten.
Entspannt konnten wir eine kurze Stadtrundfahrt mit anschließendem Stadtrundgang in Trier genießen. Viele Zeugnissen der vor über ca. 2000 Jahren startenden  Römerperiode, wie die beiden Thermen, die Konstantin Basilika, natürlich die Porta Nigra und andere sind allein eine Empfehlung , um Trier zu besuchen. Die Freizeit danach wurde von den RG individuell zur Vertiefung der Sehenswürdigkeiten von Trier genutzt.
Mit der Fahrt die Mosel aufwärts bis zur Saarmündung, näherten wir uns dem Kleinstaat mit Hauptstadt Luxemburg an. Die Anfahrt der Altstadt führte uns durch den seit ca. 15 Jahren neuen Stadtteil von Luxemburg, Kirchberg.
Eine sagenhafte Ansammlung von futuristischen Neubauten der weltweiten Großbanken, und Gebäuden für Sport, Kultur und Freizeit, wie  die Philharmonie, dem Europaplatz, dem Europäischen Parlament und andere.
Während eines kurzen Stadtrundgang durch die Altstadt von Luxemburg erzählte uns Volker die Besonderheiten des Staates und der Bevölkerung und führte uns zu markanten Plätzen der Innenstadt.


Dies war wiederum Grundlage zur weiteren Erkundung der empfohlenen Höhepunkten von Luxemburg, wie den Dom, nahe der goldenen Frau, dem Punkt, der für viele Urlaubergruppen ein zentraler Treffpunkt ist. Und genau dort konnten wir wieder unseren Chauffeur Thilo begrüßen, der uns wie gewohnt sicher und souverän ins Hotel Beck nach Winterburg brachte.
Dem heutigem Sonnabend waren alle Programme dem großen Ereignis " Rhein in Flammen " untergeordnet.
Die Besuche in Bad Kreuznach mit seinem sehr schönem Stadtkern und der Kurstadt Bad Münster brachten uns bei sehr schönen Wetter eine entspannte und gute Einstimmung auf das erwartete Ereignis Rhein in Flammen.
Eine zwischenzeitlich entspannende Nachmittagspause in Hotel Beck in Winterburg trug seinem Teil der Spannungsentwicklung zum abendlichen Spektakel bei.
16.00 Uhr fuhren wir über die Zwischenstation Mainz, mit dem Besuch des Doms, nach Wiesbaden, unserer Zustiegsstation für Rhein in Flammen.
Bei bestem Wetter konnten wir eine romantische Fahrt entlang des Rheingaues geniessen.
Solch wunderschönen Orte wie Eltville, Geisenheim u.a. konnten wir in " Slow motion " vom Schiff


anschauen, aber leider nicht besuchen.
Während der Anfahrt zum Feuerwerk hatten wir zwischendurch eine ordentliche Stärkung durch unser an Bord servierte  Abendessen und natürlich eine passende Begleitung durch z.B. einem Wein.
Der Konvoi von insgesamt 49 Schiffen sortierte sich bis Trechtlingshausen, um anschließend zurück zum Rheinknie Bingen/Rüdesheim zu fahren.
Auf der Fahrt nach Bingen/Rüdesheim erfreuten uns 2 Feuerwerke als Einstimmung auf das was noch kommen mag.
Angekommen im Rheinknie liefen alle Schiffe auf der Stelle und das Hauptfeuerwerk zog m.E. alle Gäste auf den Schiffen und am Rhein in seinem eigenen Bann. Man kann es nur schwerlich beschreiben, man muß es erleben.
Die Rückfahrt nach Eltville brachte uns eine gewisse Zeiteinsparung, um ins Hotel zurück zu kommen, die Ankunftszeit im Hotel von 2.30 Uhr war natürlich dem Erlebnis geschuldet.
Das Programm am Sonntag war natürlich dem Vortag angepasst. Die Busfahrt nach Worms und Speyer vorwiegend zum Besuch der dortigen Doms, die in der Geschichte Deutschlands und Europa eine bedeutende Rolle spielten, startete natürlich etwas später und brachte allen RG eine entspannte Reise .
Nachfolgend konnten wir über einen Zwischenaufenthalt in Bad Dürkheim die deutsche Weinstraße in Rheinland Pfalz erleben.
Am Abend war eine zünftige Verabschiedung der reise nach dem Abendessen auf dem Programm. In gewohnter Weise bereitete unser Volker mit guter Bildunterstützung einen schönen Ausklang der wirklich gelungenen schönen Reise vor. Einige nette Episoden brachten viel Gelächter bei unserem trauten Beisammensein.
Individuell waren an diesem Abschiedsabend natürlich noch einige nette gemeinsame Stunden.
Der Abreisetag offerierte unseren RG nochmals eine Überraschung, wir besuchten zusätzlich die Finanzmetropole Frankfurt mit Römer , Stadtrundgang und Schifffahrt auf dem Main, die die Metropole in Zeitlupe eindrucksvoll inszenierte.
Die anschließende Heimfahrt über einige Ausstiegsstationen bis Dresden/Flughafen verlief gemäß Planung und lies allen Reisegästen nochmals die schönen Tagen im Rheinland Revue passieren.
Eine Reise, die m.E für alle Reisegäste eine bleibende Erinnerung sein wird.

Reisebegleiter, Wilfried Briol

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