Reisebericht: Rundreise Rhein in Flammen – Rheinland–Pfalz

12.09. – 17.09.2014, 5 Tage Busreise Deutschland: Kastellaun – Bernkastel–Kues – Traben–Trarbach – Rüdesheim am Rhein – Koblenz


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6 Tage in der Weinregion um den Rhein und der Mosel mit dem Höhepunkt „Rhein in Flammen“ in Oberwesel und Besuch der bekannten UNESCO Weltkulturerbe Stätten wie Trier oder Speyer
Ein Reisebericht von
Christina Günther

1. Tag: Anreise, Niederwalddenkmal, Rüdesheim

Voller Erwartungen startete am zeitigen Vormittag unser Bus in Dresden Richtung Winterburg. In Hainichen, Chemnitz, Meerane, Gera, an der Raststätte Teufelstal und in Eisenach stiegen noch Gäste zu. Dann war unsere Gruppe vollständig und das Abenteuer „Rhein in Flammen" konnte beginnen. Zusammen mit unserer Reiseleiterin Christina Günther und unserem Buschauffeur Frank Lieberwirth vom Unternehmen Bustouristik Schreiter fuhren wir vorbei an der Skyline von Frankfurt am Main erstmal zum Niederwalddenkmal mit der Germania, welches hoch über den Städten Rüdesheim und Bingen thront. Von dort hatten wir auch einen herrlichen Blick auf das Rheintal mit der Mündung der Nahe in den Rhein. Wir fuhren dann runter in die Stadt Rüdesheim und konnten diese mit ihrer bekannten Drosselgasse erkunden. Nur leider war uns Petrus nicht mehr gut gesonnen und schickte während des Aufenthalts Regen. Aber davon ließen wir uns die Laune nicht vermiesen. Mit der Autofähre setzten wir über den Rhein von Rüdesheim nach Bingen und erreichten am Abend unser zu Hause für die nächsten Tage, das Hotel Beck in Winterburg. Dort wurden wir von der Familie Beck sehr freundlich empfangen und ein leckeres Abendessen wartete auch schon auf uns.

2. Tag: Bad Münster, Bad Kreuznach, Rhein in Flammen

Am Vormittag besuchten wir als erstes den Kurort Bad Münster am Stein, welcher für seine Salinenbäder bekannt ist. Wir unternahmen einen kleinen Bummel durch den Ort mit dem Kurpark. Dann ging es weiter nach Bad Kreuznach. Diesen Ort konnten wir auf eigene Faust erkunden. Eine Besonderheit sind dort die Brückenhäuser über der Nahe. Am frühen Nachmittag erreichten wir wieder unser Hotel, um uns für den Abend auszuruhen, denn da stand der Höhepunkt der Reise auf dem Programm: eine Schifffahrt auf dem Rhein mit dem Spektakel „Rhein in Flammen". Wir bestiegen unser Schiff „Godesburg" am zeitigen Abend in Boppard und fuhren dann nach Oberwesel, wo wir am Abend das große Feuerwerk mit Musikuntermalung erleben konnten. In Boppard gingen wir wieder von Bord des Schiffes und erreichten gegen Mitternacht unser Hotel.

3. Tag: Bernkastel–Kues, Cochem, Koblenz

Heute stand ein Ausflug an die Mosel auf dem Programm. Als erstes besuchten wir das schöne Städtchen Bernkastel Kues und schauten uns den Stadtkern mit seinen tollen Fachwerkhäusern an. Weiter verlief unsere Fahrt entlang der Mosel Richtung Cochem. Gegen Mittag legten wir noch einen kurzen Stopp an einer Bushaltestelle ein, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Mosel mit der Stadt Zell hatten. Den Nachmittag verbrachten wir dann in Cochem, auch ein schönes Städtchen mit einigen Fachwerkhäusern. Bevor wir wieder zurück nach Winterburg fuhren, besuchten wir noch das Deutsche Eck in Koblenz, welches direkt an der Mündung der Mosel in den Rhein liegt. Wir sahen auch das Denkmal von Kaiser Wilhelm, welcher sich uns hoch zu Ross präsentierte. Von dort aus hatten wir auch noch einen schönen Blick hoch zur Festung Ehrenbreitstein und konnten die Gondeln der Seilbahn beobachten.

4. Tag: Edelsteinschleiferei, Trier, Luxemburg

Heute wollten wir die Städte Luxemburg und Trier besuchen. Aber als erstes führte uns die Fahrt entlang der Deutschen Edelsteinstraße, vorbei an Idar-Oberstein nach Kirschweiler, wo wir uns in die Geheimnisse des Edelsteinschleifens einweihen ließen. Wir erfuhren viele interessante Dinge und konnten in den Ausstellungsräumen die Schönheiten der Natur bewundern. Weiter ging es dann in die älteste Stadt Deutschlands, nach Trier. Ganz bekannt ist diese ja für die Porta Nigra, das letzte erhaltene Stadttor aus römischen Zeiten. Der Name bedeutet nichts anderes als „Schwarzes Tor". Dort hielt unser Bus und wir spazierten von der Porta Nigra zum Markt. Dann konnten wir die Mittagszeit selbst einteilen. Manche von uns besuchten auch noch den Dom. Am Nachmittag machten wir einen Abstecher ins benachbarte Ausland nach Luxemburg, in die gleichnamige Hauptstadt. Vorbei an dem bekannten Bankviertel erreichten wir die Innenstadt, die wir dann zu Fuß erkundeten. Da unser Bus hier keine Lust mehr hatte und sich nicht mehr fortbewegen wollte, hatten wir einen längeren Aufenthalt als geplant und waren daher relativ spät im Hotel. Aber trotzdem haben wir nach dem Abendessen noch eine Weinprobe gehabt mit einem Winzer aus dem Nahetal. Hier erfuhren wir auch wieder sehr viel Interessantes über den Weinanbau und die Weinkultur.

5. Tag: Worms, Speyer, Bad Dürkheim

Unser erster Programmpunkt an diesem Tag hieß Worms. Diese Stadt ist unter anderen bekannt durch die Nibelungen, aber besitzt auch eine schöne Architektur. Unser Bus hielt unweit des Doms, welchen wir zuerst besichtigten. Dann spazierten wir noch zum Lutherdenkmal und sahen auf dem Weg auch einige niedliche Drachen, die eng mit den Nibelungen in Verbindung stehen. Weiter ging es in die Stadt Speyer, die auch einen bekannten Dom besitzt. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause und jeder konnte Speyer auf seine individuelle Weise erkunden. Am Nachmittag besuchten wir noch den Kurort Bad Dürkheim, wo gerade der Wurstmarkt stattfand, eins der größten Weinfeste in der Region. Dieser Name stammt aus einem Jahr, wo angeblich der Wein sehr schlecht gewesen sein soll, sodass die Leute mehr Wurst als Wein gekauft haben sollen. Daher wurde diese Veranstaltung nun Wurstmarkt genannt. Einige von uns sind gleich auf diesem Markt geblieben, andere sind durch den Kurpark bis in den Stadtkern mit seinen zahlreichen Cafés spaziert. Die Rückfahrt erfolgte dann über einen Teil der Deutschen Weinstraße zum Hotel.

6. Tag: Mainz, Rückfahrt

Heute hieß es nun schon wieder Abschied nehmen von der Weinregion um den Rhein und die Mosel. Doch bevor wir uns endgültig auf den Rückweg machten, besuchten wir noch die Innenstadt von Mainz mit dem Dom. Aber gegen Mittag war dann doch unsere Reise zu Ende und die Heimfahrt stand an. Am Nachmittag verließen uns die ersten Gäste in Eisenach, und alle anderen verließen so nach und nach den Bus. Am Abend erreichten wir dann wieder den Flughafen Dresden, die Endstation unserer Reise.
Ich wünsche allen meinen Gästen alles Gute für die Zukunft, viel Gesundheit und freue mich auf ein eventuelles Wiedersehen.
Ihre Reiseleiterin Christina Günther

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