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MIt dem Rollstuhl an Rhein und Mosel unterwegs

Reisebericht: 17.07. – 22.07.2016

Mit dem Rollstuhl waren wir an Rhein und Mosel unterwegs, haben romantische Städte, Flussauen und Weinberge gesehen

Ina Lakermann

Ein Reisebericht von
Ina Lakermann


Sonntag 17.7.

Am Morgen fuhren wir in Dresden los. Auf der Fahrt regnete es noch, aber bereits bei unserer zweiten Pause wurde es trocken und wärmer. Als wir am späten Nachmittag in Boppard ankamen, war die Bewölkung aufgelockert.
Beim leckeren Abendessen ließen wir den Anreisetag ausklingen.

Montag 18.7.

Die Chefin nahm uns zu einem Rundgang in Boppard mit.Sie zeigte uns den Marktplatz und erklärte uns die Geschichte des Stühlebauers Thonet, der mit seinen Stühlen aus gebogenen Holz in Wien reich wurde. Außerdem sahen wir das Denkmal der Süßigkeiten verkaufenden Elsi am Markt.Auch der Dichter Engelbert von Humperdinck ist dort verewigt, da er eine Zeit in Boppard gelebt hat.Anschließend sahen wir die Reste des römischen Boppard und erfuhren, dass viele Grundstücke römische Mauern enthalten und viele Häuser an diese angebaut sind. Nach der Führung durch die Stadt hatten wir Zeit zum Bummeln, Eis essen oder Essen gehen. Nach einer Mittagspause rollten wir zu einer Weinprobe in ein Weingut, das in Boppard ansässig ist und als Familienbetrieb geführt wird. Wir lernten Einiges über
den Weinbau am Bopparder Hamm und probierten mehrere Moselweine.
Am Abend genossen wir wieder das Abendessen.
Einige ließen bei gutem Wetter den Abend im Garten des Hotels ausklingen.

Dienstag, 19.7.

Früh brachen wir nach Cochem auf. Wir fuhren die Mosel entlang und ließen die steilen Hänge mit dem Wein und die Flussauen auf uns wirken. Wir entdeckten interessante Weinlagen, wie die schwarze Katz oder den Kröver Nacktarsch.
Auch sahen wir den steilsten Weinberg Europas, den Bremmer Calmont. In Cochem hatten wir eine Stadtführung. Wir gingen durch verschiedene große und kleine Tore der Stadtmauer. Schließlich sahen wir auch die Reste der Stadtbefestigung. Am Ende der Führung erfuhren wir, wie es dem armen Geißbock ergangen ist, den man im Weinberg gefangen hatte. Das Genießen von Eis oder einem Mittagessen in einem der viele Lokale an der Mosel rundete den Vormittag ab.
Am Nachmittag fuhren wir durch den Hunsrück zurück und erfuhren von den Edelsteinschleifern und hörten die Geschichte vom Schinderhannes.
Um 17.30h waren wir wieder zurück im Hotel.

Mittwoch, 20.7.

Wir fuhren mit dem Schaufelradschiff Goethe von Boppard nach St. Goarshausen. Wir saßen gemütlich im klimatisierten Saal und ließen die grünen Hänge an uns vorbeiziehen. Dabei hatten wir einen guten Blick auf die vielen Burgen in den Hängen oberhalb der Dörfer. In St. Goarshausen holte unser Bus uns schon ab und brachte uns zum Niederwalddenkmal. Wir sahen den Loreleyfelsen und viele Burgen in den Hügeln.Besonders gefielen uns die Burgen Katz und Maus und die Pfalz im Rhein. Das Niederwalddenkmal als Symbol der deutschen Einheit von 1871 beeindruckt durch die Größe der Germania und der Hügel eröffnet eine wunderschöne Aussicht auf Rüdesheim und Bingen.
Nach einem Mittagsimbiss und der Besichtigung des Denkmals fuhren wir die wenigen Kilometer nach Rüdesheim hinunter und hielten in der Nähe der berühmten Drosselgasse. Wir hörten von Weinschänken und Weinliedern und kehrten aber bald zum Bus zurück, da es sehr heiß war.
Bei der Rückfahrt freuten wir uns über eine Fahrt mit der Fähre nach St. Goar.

Donnerstag, 21.7.

An diesem Tag stand Koblenz auf dem Programm. Zunächst ließ uns das Wetter etwas im Stich, aber als wir in Koblenz ankamen ließ der Regen zunehmend nach und später kam auch die Sonne heraus. So konnten wir das alte und neue deutsche Eck in Ruhe besichtigen und staunten über die monumentale Figur. Die Stadtführerin erklärte uns mehrere Koblenzer Brunnen, wir erfuhren, was ein Schängelchen ist und bekamen auch noch ein Koblenzer Lied geboten.
Am Nachmittag schwebten wir mit der Seilbahn über den Rhein und genossen die wunderbare Aussicht über Koblenz. Zum Abschluss des Koblenzer Tages stießen wir mit dem hochprozentigen Koblenzer Augenroller auf unsere Reise an.
Am Nachmittag genossen wir Kaffee und Kuchen im Hotel.
Später stärkten wir uns ein letztes Mal vom reichhaltigen Buffet.

Freitag 22.7.

Schon früh traten wir an diesem Morgen die Rückreise an. Auf der Heimfahrt konnten wir die vielen neuen Eindrücke Revue passieren lassen.


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